Wie Ihr wisst, habe ich außer meinem entzückenden Schokoladenmädchen auch noch eine superliebe Airedale-Hündin. In unserem Airdedale-Forum haben wir das Thema Impfen schon bis aufs Kleinste durchdiskutiert.
Ich möchte Euch daher hier mal einige Infos und Links geben, die sich mit diesem Thema ausfürhlich befassen:
1. die Impfempfehlung des Bundesverbandes deutscher Tierärzte:
http://www.tieraerzteverband.de/wKleint ... und_09.pdf
Dann noch ein Zitat zur Leptospirose-impfung:
ZITAT
3. Leptospirose (L):
Leptospirose-Impfstoffe sind bakterielle Vollkeim-Impfstoffe. Solche Vakzinen genießen auch in der Humanmedizin keinen guten Ruf. "Vollkeim-Impfstoffe, die inaktivierte Erreger enthalten, sind oft schlecht verträglich, da trotz guter Reinigung noch Bestandteile von Bakterienzellwänden enthalten sein können", hieß es beispielsweise in der "Pharmazeutischen Zeitung". Ein bekanntes Exempel sind die früher üblichen Keuchhusten-Impfstoffe.
Der Schutz dieser nebenwirkungsträchtigsten Impfung hält lediglich für ca. 6 Monate vor und schützt nur gegen 2 (Leptospira icterohaemorrhagiae und L. canicola) der insgesamt 200 krankheitsauslösenden Leptospirenarten! Leptospira canicola (= “Stuttgarter Hundeseuche”) ist seit Jahren nicht mehr aufgetreten und die wenigen bekannten Leptospirose Fälle der letzten Jahre sind laut dem bekannten veterinärmedizinischen Labor Laboklin ausnahmslos nicht von L. canicola verursacht, sondern z.B. von L. interrogans, L. bratislava, L. pomona, grippotyphosa usw.
Die Universität von Kansas berichtet, daß Lepto-Impfstoffe DER Hauptgrund für adverse Impfreaktionen sind, und zwar in einem Ausmaß, daß die Risiken den Nutzen übersteigen. Die Lepto-Impfung gilt deshalb dort nicht mehr als wichtige Impfung und in Kansas rät man sogar ausdrücklich davon ab, sie Welpen zu verabreichen.
ZITAT ENDE
Hier der zugehörige Link dazu (hatte ich vorher auch schon mal eingestellt, aber der Vollständigkeit halber nun nochmals:
http://www.welpen.de/service/bodein/impfungen.htm
Und hier findet Ihr eine Übersicht über die Wirkungsdauer der einzelnen Impfstoffe:
http://www.dogs-magazin.de/content/aktu ... tent_id=71
Nach all diesen Infos habe ich für mich persönlich entschieden , meine Hunde (bzw. Lucy nach der Grundimmunisierung) nur noch alle drei Jahre gegen Tollwut impfen zu lassen.
Aber das muss jeder für sich selber entscheiden - und vor allem sich darauf einstellen können, heftigtste Diskusssionen mit dem Tierarzt zu ertragen! Ich bin da relativ abgehärtet, da ich die Impf-Diskussionen wegen meiner Söhne schon mit den Kinderärzten bis zum Erbrechen durchgekaut habe - aber es erfordert schon starke Nerven, weil man einem immer ein schlechtes Gewissen machen will.
Übrigens, auch wenn bei der Zaubermaus Emma die Impfung offensichtlich nicht ursächlich für den traurigen frühen Tod war: ich kenne mehrere andere Fälle, bei denen definitiv die Impfung heftige Komplikationen ausgelöst hat. im schlimmsten Fall sogar zum Tod geführt hat. Das war auch der Grund, warum ich vor einiger Zeit schon den Thread "Impfen mit Augenmaß" eröffnet hatte, damals aber wohl wenig Resonanz gefunden habe.
Ich hoffe, meine Infos helfen Euch ein wenig bei Eurer eigenen Entscheidungsfindung!