Ein/e gute/r Physio kann Dir evtl. auch ohne MRT weiterhelfen. Beim Pferd einer Bekannten hat mal die Physio das Rätsel um das unerklärliche Ticken bzw. Lahmen je nach Tagesform hinten links (tierärztlich durchuntersucht bis zum gehtnichtmehr - ohne Ergebnis) gelöst...
...das Problem war das Kiefergelenk(!) rechts(!).
Wenn es also speziell um Lahmheitsdiagnostik geht, würde ich (so Du mit der jetzt ins Auge gefassten Physio keinen Erfolg hast) vielleicht noch mal gucken, ob Du nicht jemanden findest, der Hunde UND Pferde physiotherapeutisch behandelt (und im Pferdebereich einen guten Namen hat) und deshalb noch mal einen ganz anderen Focus auf Lahmheiten hat, die ja wegen der "Nutzungseinschränkung" bei Pferden noch einen ganz anderen Impact haben.
erstmal gut, daß es auch das nicht ist..... ich drücke auch die Daumen für die Physio....
Danke dir. Wir haben letzte Woche einen Termin für den 09.01. vereinbart. Ich befürchte, dass wir diesen Termin Lockdown-bedingt weit nach hinten schieben müssen
Aktuell geht’s ihr gut und ich versuche wieder ein bisschen „Gymnastik“ und Rally-O Übungen.
Unsere Physio durfte im letzten Lockdown arbeiten, weil sie als medizinischer Beruf eingestuft wurde.
Wie das in eurem Bundesland war, weiß ich jetzt leider nicht.
Unsere Physio erzählte mir, dass sie im 1. Lockdown auch mit Erlaubnis des Ordnungsamts arbeiten durfte, allerdings nur mit den Hunden, die ein tierärztliches Attest hatten. In der Nachbarstadt war selbst das verboten. Da blickt noch einer durch
Im Oktober war ich schon mal bei einer Ostheopatin mit beiden Hunden. Bei Frieda konnte sie nichts feststellen.
Jemanden hier zu finden, der Hunde und Pferde macht ist schwer und die meisten Hundeleute arbeiten nur in ihrer eigenen Praxis. Grundsätzlich sehe ich es aber auch so, dass die Pferdeleute meist einen sehr guten Blick haben.
Am liebsten wäre mir jemand, der je nach Befund alle paar Wochen zu uns kommt und uns für die Zwischenzeit Hausaufgaben gibt.
Schwer beurteilbar bei der Perspektive, ein Video von der Seite wäre schön.
Ich tippe allerdings auf Schulterbereich rechts. (Nach dem ersten Video hätte ich noch geschworen, es ist Pfote/Vorderfußwurzelgelenk links, weil sie so auffällig mit dem Kopf nickt - das letzte Video weckt da allerdings deutliche Zweifel, auch weil sie beim Aufstehen das rechte Bein nur wenig mitbelastet. Aber wie gesagt: gerade bei Hangbeinlahmheiten braucht man eigentlich den Anblick von der Seite, um den Raumgriff des Beines zu beurteilen. Beim Pudel ist die Diagnostik noch dadurch erschwert, dass da so viel Fell über'm Schulterblatt ist, sodass man dessen Bewegung nicht so gut sieht.)
Ich schreibe mal, was ich sehe (ist ja immer schwierig und spekulativ aus der Ferne)
Mir fällt auf, dass sie hinten total fest ist.
Die Rute schwingt fast gar nicht, nur noch ein klein wenig nach rechts und wirkt steif dabei .
Sehr deutlich beim Video nach der Autofahrt.
Da trabt sie aber auch sofort an, du kannst auch noch mal gucken, wenn sie im Schritt geht, ob sich da was "rührt", die Rute sollte im Schritt pendelförmig hin und her schwingen, zu beiden Seiten gleich stark.
Bei Bolle sah das so eingeschränkt (wenig Pendel und nur zu einer Seite) aus, als er was mit dem Kreuzbein hatte.
Versucht sie Schritt zu vermeiden und trabt allgemein schnell an?
Nun weiß man leider nicht, ist das Ursache oder Folge der Ursache (Lahmheit vorne).
Letztlich verspannt sich leider auch das stärker belastete Bein und auch gern die "Diagonale", also rechts hinten entwickelt sich ein Problem, wenn vorne links nicht mehr belastet wird.
So hat es mir zumindest Bolles Osteopathin (auch eine Pferdefrau) erklärt.
Wenn du irgendwie kannst, würde ich sie zeitnah einer Osteopathin oder Physiotherapeutin vorstellen.
Sie hat Schmerzen und wirkt auf mich sehr verspannt.
Ich denke auch eher an manuelle Therapie, als an Übungen (zumindest im Augenblick).
Ich drück euch die Daumen, dass du da schnell jemanden findest.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite
Schwer zu erkennen.
Für mich sieht es am ehesten so aus, als wolle sie vorne links schonen (sie belastet das linke Vorderbein kürzer, oder nicht?)
Ergänzend möchte ich noch Wärme in die Runde werfen, Rotlicht oder Wärmflasche in den Korb als Adhoc-Hilfe...
Alles Gute für euch, dass ihr einen Diagnose- und Behandlungsweg findet!
Erstmal vor allem, dass ihr jemanden findet, ob Osteo oder Physio oder TA, der in Gangbildanalyse bewandert ist. Danach kann man dann besser entscheiden, ob bzw. welche bildgebenden Verfahren genau Sinn machen.
Berichte gerne weiter.
...mit Großpudel Greta *11.5.21 an der Seite und Joy im Herzen.
Vom Glück mit Greta: https://shorturl.at/BCIL7
Ich persönlich würde da Schmerzmittel geben, wenn ihr jetzt nicht noch akut irgendwo einen Physiotermin bekommt.
Das sieht schon sehr nach Schmerzen aus, finde ich.
Wenn du irgendwie kannst, würde ich sie zeitnah einer Osteopathin oder Physiotherapeutin vorstellen.
Sie hat Schmerzen und wirkt auf mich sehr verspannt.
Ich denke auch eher an manuelle Therapie, als an Übungen (zumindest im Augenblick).
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Sehe ich genauso. Übungen sind da - solange man nicht weiß, was wirklich Sache ist - erstmal gar nicht angebracht, finde ich.
Ich würde auch behaupten, daß sie vorne rechts lahmt! Ist eine Entzündung die Ursache, wären Bewegung und Wärme (Rotlicht etc.) kontraindiziert!
Darum: eine ärztliche Abklärung/Diagnose wäre meiner Meinung nach schon sinnvoll! Alles gute für Frieda
Vielleicht merkst du ja, was sie bevorzugt.
Kälte oder Wärme, zumindest bei uns Menschen ist es so, dass man durchaus ausprobieren soll, was man als angenehm empfindet, damit liegt man dann auch richtig.
Ein Hinweis auf ein entzündliches Geschehen wäre auch, ob irgendein Gelenk wärmer ist als das jeweilige auf der anderen Seite (würde durchaus auch an den Hinterbeinen alles durchtesten, Pfote, Sprunggelenk, Knie).
Möglichst nicht direkt nach dem Schlafen, da ist manchmal auch einfach nur was "warm gelegen".
Daumen sind gedrückt.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite
@ txakur:
Ja, ein Seitenvideo wäre schöner gewesen, allerdings war ich froh gerade überhaupt das Handy in der Hand gehabt zu haben. Und draußen alleine ist es immer schwer seitlich zu filmen.
@ Katja:
Naja, wenn mir was weh tut werde ich auch im ganzen Körper fest. Wenn sie lahmfrei läuft, läuft sie keineswegs fest oder angespannt. Da pendelt dann auch die Rute gleichmäßig und sie nutzt alle Gangarten wie sie es gerade meint (Schritt meist, wenn's Richtung Auto zurück geht). Ich denke es wirkt in den Videos so steif, weil sie sich irgendwie ausbalancieren will.
Wie gesagt, ich war schon bei einer Ostheopatin, die auch Pferde behandelt und die konnte bei Frieda nichts feststellen.
Tanja gab mir noch den Tip für eine andere, die macht aber meines Wissens nach keine Pferde.
Ganz Allgemein:
Die Hundephysios bei uns dürfen weiter arbeiten.
Wir hatten gestern einen Termin bei einer neuen Physiotherapeutin (hab die Info bewusst erst mal weg gelassen). Der Termin wurde vor der neuerlichen Lahmheit vereinbart, da traf sich das gestern ganz gut.
Sie meinte, dass Frieda auf Grund von Arthrose im Karpalgelenk rechts humpeln würde (sie hat beim bewegen ein "knirschen" auslösen können). Sie hat sie von vorne bis hinten durch gecheckt. Diese Meinung war für mich wieder was völlig neues. Ansonsten hat sie bei ihr nur 2 Blockaden zwischen BWS und LWS bzw. nur LWS festgestellt. Das ISG war frei. Ebenfalls konnte sie keine übermäßige Wärme irgendwo feststellen.
Einen Termin mit Zazous Physio habe ich noch Anfang Januar. Den werde ich als 2. Meinung auf jeden Fall wahr nehmen.
Allein eure unterschiedlichen Ansichten zeigen mir schon, dass es überhaupt nicht so klar ist, auf welcher Hand sie nun lahmt oder nicht. Ich danke euch trotzdem fürs gucken und schreiben.
Gestern Abend habe ich Frieda eine Startdosis Metacam gegeben und heute morgen war sie lahmfrei. Noch ganz leichte Anlaufschwierigkeiten nach dem aufstehen, aber ansonsten nichts mehr zu sehen. Ich hatte sie natürlich an der Leine, da ist sie dann eh langsam unterwegs, aber sie lief locker daher.
Ich kenne mich mit Arthroseschmerz nicht aus, aber wenn es das sein sollte, wirkt dann Metacam so schnell? Ist es bei Arthrose normal, dass die Schmerzen vor allem nach punktuellen Spitzenbelastungen (Sprints...) auftreten? Müsste sie dann nicht auch bei nass-kaltem Wetter komisch laufen?
Für Samstag habe ich noch mal einen Termin mit meiner Haus-TA vereinbart. Sie ist keine Ortho-"Expertin", hat aber hoffentlich den ein oder anderen hilfreichen Tipp, wie ich weiter verfahren kann.
Ist es wirklich Arthrose, werden wir damit irgendwie umgehen können und ich weiß, dass es nicht reparabel ist. Ich habe nur Sorge, dass da irgendwas "schlummert", was ggf. therapierbar ist.
Ohne eine wirkliche Diagnose möchte ich auch erst mal keine Versuche mit Kälte oder Wärme starten.
Ich glaube, mein Geschreibsel ist jetzt ein bisschen durcheinander, aber ich denke, dass ich alle Infos, Fragen und Hinweise von euch darin verpackt habe.