Gestern waren wir wie angekündigt mal wieder beim Tierarzt ... Sóleys Anfälle waren in letzter Zeit einfach wieder zu stark ... und so habe ich mich entschieden nochmal einen anderen TA, welcher mir empfohlen wurde, aufzusuchen ...
Also rauf auf die Autobahn und ab nach Pirna ...
Wir waren außerhalb der Sprechzeiten bestellt und Herr Dr. Mauer hat sich unglaublich viel Zeit genommen ... um mir zu zuhören, um sich Sóley genau zu begutachten und auch nach einigen Tests nochmal nachzulesen und sich zu vergewissern. Schon das allein hat mich beeindruckt.
Erstmal habe ich ihm einen Kurzabriss über die bisherigen Geschehnisse und Behandlungen gegeben. Ich hatte auch alle Akupunkturpunkte aufgeschrieben die sie (derzeit alle 14 Tage) behandelt bekommt. Die hat er zuerst gecheckt und fest gestellt, dass Meridiane gestört sind, die nicht organbezogen sind. Für die gibt es auch einen speziellen Namen, den ich leider vergessen habe

Er hat dann mit einem Laserakupunkturgerät einen Punkt behandelt und mir einen zusätzlichen Punkt aufgeschrieben, welchen Sóley gesetzt bekommen soll. Akupunktur mit Nadeln gibt's wieder am Freitag von meiner Freundin und Tierphysio (mit Akupunkturausbildung). Das passt also sehr gut.
Dann habe ich ihn ein wenig gefragt, was er so von dieser Erkrankung hält, bzw. wie seine Sicht der Dinge ist ...
naja und da wurde ich mal wieder in eine andere Welt geworfen
Sein Bild: Epi ist nicht genetisch vererbbar sondern ist der Mittelpunkt eines Heilungsprozesses des Körpers. Sprich eine Krankheit oder ein schlimmes Ereignis löst die Epi aus. Eigentlich sollte es mit einem Anfall getan sein. Bekommt das Tier wieder einen Anfall, wurden beim vorigen nicht alle negativen Dinge gelöscht ( das sind jetzt einfach Worte, er hat mir das noch viel umfassender beschrieben). Und am besten wäre es sie würde Welpen bekommen, denn mit Geburt könne die Epi auch gelöscht werden. Daraufhin mein Einwand mit der Vererbung und das ich grundsätzlich dagegen bin einen offensichtlich kranken Hund in die Zucht zu nehmen. Er meinte eben daraufhin nochmal das Epi nicht vererbbar sein, sondern die Mutterhündin diese über Schwingungen (?) auf ihre Welpen überträgt. Das war für mich dann doch ganz schön abgefahren .... ich habe nix dazu gesagt und habe einfach genickt ... er meinte dann ... naja vielleicht würde es auch klappen, wenn ich ein Kind bekäme, da Hunde enorm mit unserer Psyche verbandelt sind (dem stimme ich wiederum uneingeschränkt zu, weil ich da mit meinen Hunden und auch Teams aus meinem Verein schon wahninns Beobachtungen gemacht habe) ...und Sóley (sie saß zu diesem Zeitpunkt schon wieder eingekuschelt auf meinem Schoß) eh ein sehr inniges Verhältnis zu mir hat. Ja auch da stimme ich zu

... und das mit dem Kinder kriegen ... nuja ... entscheide ich trotzdem selbst
Dann ging es am Bioresonanzgerät weiter. Er hatte etwas Blut aus dem Ohr entnommen und dann in diesem Gerät damit Bachblüten getestet. Fazit. Zwei sind bei ihr angesprungen. Die hat er dann aber nochmal mit einer Mischung, welche speziell für Epi ist an diesem Gerät verglichen. Und die Spezialmischung hat überwogen. Somit bekommt sie die jetzt erstmal eine Woche und am kommenden Dienstag wird sie dann selber an das Bioresonanzgerät angeschlossen. Oder so ähnlich. Wie genau das funktionieren soll weiß ich noch nicht.
Ja es klingt auf jeden Fall alles ganz schön abgefahren und entspricht auch nicht dem, was ich von anderen klassischen Schulmedizinern bisher gehört habe ... Ich kann auch nicht mit allem mitgehen, was er mir so erzählt hat. ABER ich werde kommende Woche wieder hinfahren und die Untersuchung fortführen, denn neugierig bin ich ja auch. Und wenn es Sóley letztendendes hilft und sie keine Anfälle mehr bekommt, ist das für mich das Wichtigste. Wir werden sehen ...