wun hat geschrieben:Es waren dann ja eher schlechte Monate, hab mich ja schon gar nicht getraut hier zu schreiben, bei euch allen klingt dass immer alles so leicht und gut.

das ist ein guter Witz
Julia - ich mache seit 1998 Agility, habe inzwischen den dritten Hund und kann Dir nur eines sagen - Wusch ist im Vergleich zu Yanta und v.a. im Vergleich zu Nele ein "Anfängerhund". Ja mit Wusch ist alles so leicht. Oder vielleicht kommt es mir nur so vor. Aber frag mal im Raum Heidelberg, Karlsruhe, Stuttgart nach einem weissen Grosspudel namens Nele - jeder, der schon etwas länger dabei ist, sprich zwischen 2005 und 2007 in dem Raum auf Turniere ging, wird Dir sagen "Kenne ich

". Und das sicher NICHT, weil wir ach so spitzenmässig waren. Die Läufe, die wir fehlerfrei durchgebracht haben, kann man im wahrsten Sinne des Wortes an einer Hand abzählen.
Und Yanta? Jo, aus Yanta hätte noch was werden können, nachdem ich erst mal kapiert habe, wie Agi eigentlich funktioniert, wie man idealerweise trainiert und überhaupt ....
Aber da kam uns dann die Anaplasmose dazwischen.
Alex Beitl, der alle meine Hunde bereits in Seminaren und auf Turnieren erlebt hat (ok, Wusch zu dem Zeitpunkt eher noch nicht), meinte bei unserem (Wusch und ich) ersten Seminar bei ihm "Ich freu mich für Dich, dass Du diese Kleine jetzt hast, nachdem die anderen beiden ja nicht so wirklich die einfachsten Hunde waren".
Soviel zum Thema "leicht und gut".
dass wenn wir zusammen arbeiten und ziemlich dicht sind, er sicherer und freudiger ist,
laufe ich weg - wird er langsamer.
Ja, das ist häufig der Fall. Man sollte meinen, dass Hund dann ins Rennen kommt, wenn man wegläuft. Ist aber meistens nicht der Fall. Je unsicherer ein Hund noch ist, desto eher wird er langsamer wenn man ihm davonrennt.
dass wir aus der Spirale raus sind - Pudel abgesagt/kein Spaß - Frauchen auch nicht - Pudel noch schlechter - Frauchen immer weniger Bock.
Versteht ihr was ich meine?
Nur zu gut. Ist übel, wenn man mal da drin gelandet ist. Letztendlich gibt es da nur noch zwei Wege raus:
1. aufhören
2. sich durchbeissen auch wenn es mühsam ist.