Gefahr der Magendrehung!

Erfahrungsaustausch bei Krankheiten.
Andy
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Gefahr der Magendrehung!

Beitrag von Andy »

Ich möchte euch kurz erzählen, was meiner 7-monatigen Großpudelhündin im Mai 07 passiert ist: sie hat am Abend nach ihrem Fressen von mir zum Beschäftigen eine Ochsennase bekommen. Das ist so ein Knorpelzeug zum Aufknabbern. Das letzte Stück hat sie dann herunter geschluckt wie dasd wohl jeder Hund macht. Am nächsten Morgen wollte sie nicht fressen und auch nicht raus, was bei ihr sehr ungewöhnlich ist, da sie eigentlich nur Hummeln im Hintern hat. Um 9 Uhr bin ich in die Tierklinik gefahren, weil es mir erschien, als hätte sie Magenprobleme. Nach drei Spritzen wieder nach Hause gefahren. Sie war noch unauffällig. Nach einer weiteren Stunde schreit Bente plötzlich aus, wälzt sich schreiend auf dem Boden.... :shock: .. sie schreit und schreit wie am Spieß!! I ch bin fast wahnsinnig geworden, weil ich nicht wusste, was sie hat und wie ich ihr helfen kann. :( Ich wollte ja gerade mit ihr zur Arbeit (in die Schule zum Unterricht) fahren. Also, Tierklinik angerufen, Arbeitgeber angerufen, Hund geschnappt (so alles vom Rollstuhl aus war gar nicht so einfach... :cry: ) und ab in die Klinik. Obwohl der Weg nur so 10 Minuten beträgt, waren das die längsten meines Lebens! Bente schrie weiterhin, hatte nur noch weißen Schaum vor dem Maul und ich war nur noch drei Betablocker von einem Herzinfarkt entfernt.... Dort angekommen, wurde sofort ihr Magen geröngt und.... MAGENDREHUNG!!!!!Ich hätte gut eine Schnaps gebrauchen können.Das magische, entsetzliche Wort: Magendrehung, vor dem jeder Hundebesitzer zusammen zuckt. Dabei war sie nüchtern und hat nicht herumgetobt, sie hat auch nicht übermäßig getrunken. Nun hat es meinen 7 (!!!) Monate jungen Hund erwischt. Nun, wie ging es weiter? Bente wurde notoperiert, der Magen wurde aufgeschnitten und zutage kam die herunter geschluckte Ochsennase. Sie hat den Megenausgang verschlossen und so die Magendrehung ausgelöst. In der Klinik wurde ich aufgeklärt, dass gerade die beliebten Ochsenziemer, Ochsennasen, Schweine- und Rinderohren in Lauge zwecks Haltbarmachung eingelegt werden. Diese Lauge provoziert noch zusätzlich das Aufgasen im Magen. Bente hat es zum Glück überlebt :D , da die Magendrehung in meinem Beisein passiert ist und ich sofort mit ihr in die Klinik gefahren bin.... aber ich habe daraus meine Lehre gezogen: drei kleine Mahlzeiten am Tag, keine Ochsennasen oder dergleichen mehr, Rinderhautknochen darf sie unter meiner Aufsicht knabbern. Zur Nacht lege ich den Kauknochen hoch. Ich hoffe, dass ich mit diesem Beitrag helfen kann, dass nicht ein anderer Hund auch durch so ein Herunterschlucken eines kleinen Knorpelstückes eine Magendrehung erleidet. Es war wirklich das Schrecklichste, was ich in 36 Jahren Hundehaltung erlebt hatte........
Liebe Grüße an euch, Andrea + Bente

Annette
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Beitrag von Annette »

oh je, das muß ja schlimm für dich gewesen sein,
hoffe das es Bente wieder gut geht und du diesen Schock gut verabeitest hast.
lg. Annette mit Amon & Aco
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Andy
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Beitrag von Andy »

Hallo Annette! Ja, Bente geht es wieder gut. Sie hat - vielleicht, weil sie noch soooo jung war und sie so schnell in der Klinik war - alles sehr gut überstanden und hat keine Folgeschäden zurück behalten. Der Magen war noch nicht ausgeleiert, die Milz noch nicht gerissen, wenn auch einmal mitherumgedreht. Es wurden zwar Nerven und Gefäße abgeklemmt, aber nicht nekrotisch (Nekrose = Gewebsuntergang) verändert. Allerdings habe ich seitdem "einen Schaden": ich passe soooo sehr auf, dass das niiiiiiiie wieder passiert. Das war kaum in Worte zu fassen, sooo schrecklich war es! Ich habe ja nun schon einige Jahrzehnte Hunde und über die Entstehung der Magendrehung war ich informiert, meine Hunde haben immer Ruhezeiten nach dem Fressen einhalten müssen usw. Dass aber eine Magendrehung auch anders passieren kann, und das noch bei einem sooo jungen Hund, war mir unbekannt. Nun bin ich schlauer und alles in allem 1000€ ärmer.....
Liebe Grüße, Andrea + Bente

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Piccolina
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Beitrag von Piccolina »

Ja Magendrehung ist leider sehr schlimm
ich hab inzwischen kleine Hunde da ist das zum glück kein Thema mehr
aber mit unserer Dogge haben wir auch immer aufgepasst wie ein schieß Hund
LG Bianca

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Watzibomber
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Beitrag von Watzibomber »

Hallöle Andy,

das sind ja wirklich wahre "Horrorgeschichten". Au weia, solche Erfahrungen braucht kein Mensch.
Mein Toni hat als junger Hund von mir auch regelmäßig Ochsenziehmer,
Schweineohren und Co. bekommen. Ich habe es nur gut gemeint und noch gedacht, dass dies für die Zähne beim Junghund gut ist . :roll:

Ich habe mich immer gewundert, dass es morgens recht heftge Magenprobleme hatte. Der arme Kerl konnte kaum laufen - richtige Magenkrämpfe hatte der "Bub".
Ich habe die Füttunng alle dieser "Trockenkaunahrung" eingestellt. Schlagartig waren die Beschwerden verschwunden. Es gibt einfach Hunde, die mit dieser Nahrung nicht klar kommen.
Das gleiche Problem taucht bei uns auch mit "frischen Knochen " auf. Es geht einfach nicht ....... Toni lebt ohne dieses Zeugs quitsch vergnügt --- und ist absolut schmerzfrei.
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Bine

Beitrag von Bine »

Hallo,

also ich kenne das Problem mit Magendrehung aus eigener Erfahrung.Es ist auch genetisch bedingt. Es gibt Familien da tritt es ganz häufig auf und es gibt Familie da tritt es nie auf.

Mein Rüde hat damals die erste Magenumdrehung auch überlebt. Aber zwei Jahre später hat sich der Magen wieder gedreht obwohl er festgewachsen war und man konnte nichts mehr machen. Mein TA damals hat gesagt einmal gedreht und die Bänder haben einen mitbekommen. Leider.

Ich will Dir, Andy, keine Angst machen, aber es ist einfach blöde. Man erholt sich auch nur schwer vom dem Schock. Mein Rüde hat damals nur noch in einem ruhigen Raum im Haus gefressen und hoch gestelltes Futternapf.

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Piccolina
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Beitrag von Piccolina »

Bine hat geschrieben:Hallo,
Mein Rüde hat damals nur noch in einem ruhigen Raum im Haus gefressen und hoch gestelltes Futternapf.
:?:
ich dachte Hoher Napf begünstigt Magendrehung???
weil die Hunde da zum schnelleren fressen neigen :?:

und man sollte lieber Steine in den Napf tuen damit der Hund langsamer frisst
LG Bianca

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Andy
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Beitrag von Andy »

Hallo Bianca, ich habe aufgrund der Magendrehung von Bente sehr viel darüber gelesen und mich schlauer gemacht. Der letzte Stand der Untersuchungen (vor allem im Rahmen von Dissertationen = Doktorarbeiten) in der Tierärztlichen Hochschule Hannover ist tatsächlich so, dass ein erhöht aufgestellter Napf nicht das Auftreten einer Magendrehung vermindert, sondern kann dies eher noch begünstigen, da der Hund - wie du richtig schreibst - dazu verleitet wird, noch schneller zu fressen. Außerdem kann durch das hastige Fressen übermäßig viel Luft in den Magen gelangen, was das Aufgasen dann begünstigt. Und ein aufgegaster Magen kann sich seeeeehr schnell umschlagen!! :x
Nur, Bente ist ein gaaaaaanz langsamer Fresser. Es gibt Tage, da nimmt sie sich ein Futterbröckchen und geht damit erst einmal durch die Wohnung wandern.... :shock: dann holt sie das nächste.... oh, Himmel. Da waren meine Rottweiler wirklich anders ... happ, happ und weg!
Ich hoffe, ich konnte ein wenig mit Infos helfen....
Liebe Grüße, Andrea und die helfende Bente

axELA
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Beitrag von axELA »

Piccolina hat geschrieben:Ja Magendrehung ist leider sehr schlimm
ich hab inzwischen kleine Hunde da ist das zum glück kein Thema mehr
aber mit unserer Dogge haben wir auch immer aufgepasst wie ein schieß Hund
Leider nicht, auch bei kleinen Hunden und sogar Katzen kann eine Magendrehung auftreten, zwar nicht so häufig, aber dennoch...

Ich kenne sogar einen Welpen der einen Magendrehung erlitt...
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Auf Wiedersehen, du kleiner Afghanenhüter! Axel 18.6.1995 - 6.7.2011
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Stefanie

Beitrag von Stefanie »

Hi Zusammen,
das ist meine Albtraumvorstellung, vor allem wenn so was passiert, wenn man gerade aus dem Haus wäre... :cry: Unser Nachbarshund - DSH - hatte eine Magendrehung, da war er schon etwas älter, meine Tante, auch nicht mehr die jüngste flankte über den Zaun und hat die Besitzer alarmiert. Der alte Knabe wurde erfolgreich operiert und wurde danach sogar richtig alt.
Ansonsten kenne ich zwei Kleinpudel in weiß und zwei Großpudel, einer apricot und einer weiß, welche Magendrehungen hatten. Nur der schwarze Große hat überlebt, weil die Besitzerin sofort reagierte...
Scheinbar gibt es wirklich in einigen Linien vermehrte "Tendenzen" zu Magendrehungen.
Die Fütterung vom Ständer habe ich aufgrund des "Luftschluckens" auf reine Bodenfütterung umgestellt. Aber das kommt auf den einzelnen Hund an!!! Eine Bekannte hatte mit Bodenfütterung immer Probleme mit ihrem Hund, aufstossen und erbrechen war da das große Problem. Der Hund wurde in der Klinik von oben bis unten untersucht, nichts gefunden. Der TA riet in seinem Fall zur Ständerfütterung und das Problem war behoben.
Viele liebe Grüße
Steffi

Andy
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Beitrag von Andy »

Tja, das gaaaanz große Problem an der Magendrehung ist, dass der arme Hund nur durch eine schnelle OP gerettet werden kann. In der Regel ist es so, dass der Hund innerhalb von zwei Stunden notoperiert werden muss, um eine Chance zu haben. Bei Bente war es so, dass sie in der Tat zwei Stunden später nicht mehr am Leben gewesen wäre :cry: ... Auch nach erfolgter OP ist das Zittern um den Hund noch nicht vorbei, da sehr viele Hunde zwar die OP überleben, danach aber infolge von Herzrhythmusstörungen versterben. Also es ist so, dass die ersten 72 Stunden entscheidend sind.
Ich wohne ja im Norden Deutschlands und war immer gerne auf der Insel Amrum mit meinem Hund. Jetzt allerdings werde ich da wohl nie wieder hin fahren, da es auf dieser Insel keinen Tierarzt gibt. Der nächste lebt auf der Nachbarinsel Föhr, und da kommt man nur mit einer Fähre hin. Das dauert allerdings bei normalen Wellengang 1,5 Std. Vom Fähranleger muss man dann aber erst einmal über die Insel zum Tierarzt fahren. Dauert locker nochmal eine halbe Stunde. Ganz zu schweigen von der langen Zeit, die vergeht, bis überhaupt mal eine Fähre fährt (so alle 4 Std.). Allein die Vorstellung an eine Magendrehung, die ich vielleicht sofort erkenne, aber nicht rechtzeitig zum Tierarzt kommen kann, löst bei mir schon Herzrhythmusstörungen aus!! :evil: Also, verzichte ich nach meinen Erfahrungen mit der Magendrehung bei Bente auf einen erneuten Besuch dieser doch sehr schönen Insel...

Ich kann ja noch mal für alle, die sich unsicher fühlen, welche Symptome eine Magendrehung macht, diese kurz aufführen:
Das augenfälligste Symptom ist, dass der betroffene Hund versucht zu erbrechen, aber es kommt kein (!) Mageninhalt raus. Das, was meistens zu sehen ist, ist weißer (ganz wichtig: weiß, nicht gelblich) Schaum. Es handelt sich um Speichel mit Luft aufgeschäumt. Er ist rein weiß. Hat der Speichel einen Gelbstich, so kommt er aus dem Magen (die Galle färbt gelblich), d.h. der Weg durch die Speiseröhre ist offen und eine Magendrehung eher unwahrscheinlich.
Ferner zeigt der Hund i.d.R. eine starke Unruhe, da er sehr starke Schmerzen hat. Er läuft hin und her. Ev. schmeißt er sich auf den Boden und wälzt sich in Krämpfen (so war es bei Klein-Bente). Bente schrie auch wie am Spieß und würgte, würgte, würgte....
Nach eine Weile hechelt der Hund nur noch angestrengt, da der Magen die Lunge hochdrückt und das Atmen behindert. Wichtig zu wissen ist auch, dass ein Hund auch mit leerem Magen eine Magendrehung bekommen kann, ebenso können Fremdkörper im Magen dies auslösen und ebenso - laut neuester Untersuchungen - auch das Trinken aus Pfützen. Das heißt, eine Magendrehung kann auch durch bestimmte Bakterien ausgelöst werden, die sich in Pfützen aufhalten. Diese Bakterien sondern im Hundemagen Gase ab, so dass der Magen aufgast und umschlagen kann.

Ich hoffe, ich könnt etwas mit meinen Infos anfangen, liebe Grüße,
Andrea und die helfende Bente

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Lissi
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Beitrag von Lissi »

Ich habe das leider auch schon an einem Hund erleben müssen. Es geht so schnell und es ist einfach nur furchtbar. :cry:

Andrea01

Beitrag von Andrea01 »

Dake Andrea für die ausführlichen Infos!

Ist eigentlich eine Magendrehung sicher an Hand eines Röntgenbildes zu erkennen???
100%ig???
Also, müßte man an Hand der Aufnahme sehen, dass es eine Magendrehung ist, auch wenn Alter und Größe des Hundes so etwas nicht vermuten lassen???

Wer kennt sich aus?

Liebe Grüße

Amie

Beitrag von Amie »

Hallo,

ich musste gott sei dank noch keine erfahrung mit einer magendrehung machen, weder bei meinen hunden, noch die im bekanntenkreis.

allerdings hab ich mega schiß davor, zumal mein jimmy immer sehr wild spielt nach dem fressen! allerdings muss ich dazu sagen dass er sehr sehr langsam frisst, brocken für brocken und er legt sich sogar meistens hin. und er frisst auch nicht alles auf einmal, ersmal ein paar brocken, dann macht er 2, 3 minuten pause und dann frisst er wieder ein paar brocken, so in ettappen halt. aber zwischendrin oder danach spielt er immer sehr wild, ich mach schon gar nicht mehr mit, aber dann rennt er halt wie ein gestörter durch die wohnung, sofa rauf sofa runter ect. da hab ich schon schiß das mal was passiert!

Andy
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Beitrag von Andy »

Hallo Namensvetterin!! (Andrea)
Ja, eine Magendrehung lässt sich 100% durch das Röntgen des Magens in Seitenlage des Hundes diagnostizieren.Dies ist vor allem dann entscheidend (für das Leben des Hundes), wenn die Magendrehung gerade eingetreten ist - wie dies bei meiner Bente war: ich stand daneben :shock: - , dann nämlich sieht man von außen noch überhaupt nichts. Erst nach ungefähr 30 Minuten sieht man auch mit Blick von oben auf den Rücken des Hundes, dass der Leib irgendwie aufgetrieben erscheint mit zunehmender Tendenz. Nur dann, dann ist es schon fast zu spät, es sei denn, ich bin bereits in der Tierklinik mit meinem Hund. Auf dem Röntgenbild kann man sehr gut das Aufgasen des Magens sehen. Auf dem Röntgenbild kann man aber nicht zwangsläufig die eigentliche Drehung des Magens erkennen, sondern den aufgegasten Magen, der ja eine Folge davon ist. Gerade, wenn sich ein Magen nicht vollständig umgeschlagen hat, kann man das nicht röntgologisch erkennen (nur das Aufgasen). Einen vollständig umgeschlagenen Magen kann man dann auch röntgologisch erkennen.Bei Bente wurde 15 Minuten nach Auftreten der Magendrehung der Magen geröngt und der hatte bei meiner (zu diesem Zeitpunkt) 7 Monate jungen Großpudelhündin bereits die Ausmaße eines Fußballs. Normal wäre ein faustgroßer (nüchterner) Magen. Man versucht dann, den Magen durch das Einführen eines Schlauches abzugasen, um dem Hund erst einmal Erleichterung zu verschaffen. Wenn der Magen nicht ganz umgeschlagen ist und der Weg zur Speiseröhre noch leicht offen ist, gelingt das auch, so dass es dem Hund etwas besser geht. Aber um eine OP kommt er meistens trotzdem nicht herum, denn eine Magendrehung entsteht ja aufgrund irgendeiner Ursache und die muss unbedingt geklärt werden (und der Magen muss zurückgedreht werden), sonst gast der Magen innerhalb kürzester Zeit wieder auf......

Grundsätzlich kann jeder Hund eine Magendrehung bekommen. Es gibt aber Rassen, die besonders prädestiert sind. Dazu gehören u.a. vor allem die Großpudel :x .Das wusste ich vorher auch nicht. Nun bin ich schlauer und passe noch mehr auf.........

@Cristina: Sehr gut ist es, dass dein Jimmy sehr langsam frisst. Da kenne ich noch jemanden :) (Bente). Aber..... dass der Schlingel dann während seines Fressens so herumflitzen muss.... das ist gar nicht prima. Zu recht hast du da Angst wegen der Magendrehung. Kannst du Jimmy nicht in einem Raum füttern und währenddessen die Tür zu machen, dass er nicht durch die Wohnung rast?Gibt es einen Raum bei dir, der nicht umbedingt zum Spielen und Rennen verleitet? Z.B. die Küche oder das Badezimmer mit Fliesen? Wäre das eine Lösung?

Ich hoffe, ich konnte mit weiteren Infos helfen...
Liebe Grüße, Andrea und die helfende Bente

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