Kastration als Krebsprophylaxe bei Hündinnen
Kastration als Krebsprophylaxe bei Hündinnen
Als 1. fällt mir jetzt mal auf, dass da eine Rubrik 'Gesundheit des Pudels fehlt' - oder kann ich die nicht sehen???
Das mal nur so nebenbei.
Ansonsten möchte ich euch ein Video 'zeigen' bzgl. o.g. Themas. Schaut es euch bitte bis zum Ende an - vor allem der Schlußsatz des Onkel Doktors. Ich würde mal sagen, da werden alle Fragen beantwortet.
http://www.tiergesundheit-aktuell.de/vi ... ideo-9.php
Das mal nur so nebenbei.
Ansonsten möchte ich euch ein Video 'zeigen' bzgl. o.g. Themas. Schaut es euch bitte bis zum Ende an - vor allem der Schlußsatz des Onkel Doktors. Ich würde mal sagen, da werden alle Fragen beantwortet.
http://www.tiergesundheit-aktuell.de/vi ... ideo-9.php
Es grüßen Vera und ihre 2 

Re: Kastration als Krebsprophylaxe bei Hündinnen
Stimmt, die Rubrik "Gesundheit" gibt es nicht, nur "Krankheit".
Ich finde den Beitrag sehr gelungen, Pro und Contra werden gut erläutert.
Dass seine eigenen Hunde nicht kastriert sind gibt wohl seine Meinung über Kastration wieder, er sagt aber trotzdem, dass jeder Tierhalter dieses Thema für sich selbst entscheiden muss.
Ich finde den Beitrag sehr gelungen, Pro und Contra werden gut erläutert.
Dass seine eigenen Hunde nicht kastriert sind gibt wohl seine Meinung über Kastration wieder, er sagt aber trotzdem, dass jeder Tierhalter dieses Thema für sich selbst entscheiden muss.
Liebe Grüße
Steffi mit Pina
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- Tommy&Bente
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Re: Kastration als Krebsprophylaxe bei Hündinnen
Hallo!
Ich finde das Interview sehr interessant, aber es lässt mich weiterhin ratlos zurück...
Unsere Überlegungen gehen dahin, Bente kastrieren zu lassen, weil ich selbst bzw. meine Familie 3 Hunde an Milchleistencarcinomen bzw. an vereiterter Gebärmutterentzündung verloren habe/hat.
Mein Mann hat in seiner Familie mit Hunden ganz ähnliche Erfahrungen gemacht.
Mit unserer TÄ haben wir ausführlich darüber gesprochen.
Was jetzt bei dem Interview überhaupt nicht zum Thema wird, ist der Unterschied zwischen der Kastra VOR der ersten und NACH der ersten Läufigkeit.
Denn gegenüber der Kastra NACH der zweiten Läufigkeit ist das Risiko bei der Kastra nach der ersten erheblich kleiner, aber es wurde uns empfohlen, die Hündin die erste Läufigkeit durchleben zu lassen, weil sie den Hund auch "erwachsen werden lässt"...
Ich mache mir solche Gedanken, gerade weil ich auch von hier schon viele Stimme GEGEN die Kastration gelesen habe... aber in mir ist die Angst vor diesen Erkrankungen, an denen ich meine früheren Hündinnen verloren habe, so groß... ich will das nicht nochmal...
Wie kommt man da zu der richtigen Entscheidung für den Hund?
Liebe Grüße, Venia
Ich finde das Interview sehr interessant, aber es lässt mich weiterhin ratlos zurück...

Unsere Überlegungen gehen dahin, Bente kastrieren zu lassen, weil ich selbst bzw. meine Familie 3 Hunde an Milchleistencarcinomen bzw. an vereiterter Gebärmutterentzündung verloren habe/hat.
Mein Mann hat in seiner Familie mit Hunden ganz ähnliche Erfahrungen gemacht.
Mit unserer TÄ haben wir ausführlich darüber gesprochen.
Was jetzt bei dem Interview überhaupt nicht zum Thema wird, ist der Unterschied zwischen der Kastra VOR der ersten und NACH der ersten Läufigkeit.
Denn gegenüber der Kastra NACH der zweiten Läufigkeit ist das Risiko bei der Kastra nach der ersten erheblich kleiner, aber es wurde uns empfohlen, die Hündin die erste Läufigkeit durchleben zu lassen, weil sie den Hund auch "erwachsen werden lässt"...
Ich mache mir solche Gedanken, gerade weil ich auch von hier schon viele Stimme GEGEN die Kastration gelesen habe... aber in mir ist die Angst vor diesen Erkrankungen, an denen ich meine früheren Hündinnen verloren habe, so groß... ich will das nicht nochmal...

Wie kommt man da zu der richtigen Entscheidung für den Hund?
Liebe Grüße, Venia
Liebe Grüße, Venia, Tommy & Bente
Re: Kastration als Krebsprophylaxe bei Hündinnen
Während des Gesprächs wurde vom Prof. der Begriff "Pet-Design" benutzt. Dieses eine Wort sagt in unserer heutigen Zeit mE alles. Es werden sich Hunde zugelegt, weil es "in" ist, Rassen gewählt, die "in" sind und sich der Hund dann zurechtgeschnippelt, wie er am bequemsten ist.
Re: Kastration als Krebsprophylaxe bei Hündinnen
edit
Zuletzt geändert von Mable am Mo Jun 21, 2010 4:59 pm, insgesamt 1-mal geändert.
- Tommy&Bente
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Re: Kastration als Krebsprophylaxe bei Hündinnen
Mable, ich verstehe, wohl, warum Du "Hammerschlag" meinst, wenn eben die Blutstropfen oder das "Aufpassen in der kritischen Zeit" die Motivation sind.
Ich habe aber drei Hunde kläglich sterben sehen, zwei hatten bösartige Milchleistentumore. Hexe wurde noch operiert, entwickelte aber in kürzester Zeit Metastasen und musste letztendlich eingeschläfert werden.
Imme ging es ähnlich, sie wurde aber gar nicht mehr operiert.
Minka hatte eine Gebärmuttervereiterung und hatte schlimme Schmerzen. Nach einer Total-OP hat sie sich nochmal ein, zwei Tage aufgerafft und wir hatten Hoffnung, aber am dritten Tag ist sie zusammengeklappt und auch sie mussten wir einschläfern lassen.
Ich habe einfach Angst vor solchen weiteren Erfahrungen und möchte Bente so etwas ersparen.
Und wer sagt MIR jetzt, was HIER das geringere Übel ist?
Von 5 Hunden, die wir hatten, sind drei an diesen "typischen Erkrankungen", von denen man sagt, dass sie seltener auftreten, wenn die Hündin kastriert ist, verstorben.
Mir ist auch noch dunkel in Erinnerung, dass der zweite Hund meines Opas auch an "sowas" verstarb, aber da war ich noch ein wenig zu jung, als dass ich das noch genau im Kopf hätte...
Ich will wirklich nur das Beste für Bente, nicht einen nicht tröpfelnden Hund, der an der Leine gehalten werden muss, das ist mir wurscht!
LG, Venia
Ich habe aber drei Hunde kläglich sterben sehen, zwei hatten bösartige Milchleistentumore. Hexe wurde noch operiert, entwickelte aber in kürzester Zeit Metastasen und musste letztendlich eingeschläfert werden.
Imme ging es ähnlich, sie wurde aber gar nicht mehr operiert.
Minka hatte eine Gebärmuttervereiterung und hatte schlimme Schmerzen. Nach einer Total-OP hat sie sich nochmal ein, zwei Tage aufgerafft und wir hatten Hoffnung, aber am dritten Tag ist sie zusammengeklappt und auch sie mussten wir einschläfern lassen.
Ich habe einfach Angst vor solchen weiteren Erfahrungen und möchte Bente so etwas ersparen.
Und wer sagt MIR jetzt, was HIER das geringere Übel ist?
Von 5 Hunden, die wir hatten, sind drei an diesen "typischen Erkrankungen", von denen man sagt, dass sie seltener auftreten, wenn die Hündin kastriert ist, verstorben.
Mir ist auch noch dunkel in Erinnerung, dass der zweite Hund meines Opas auch an "sowas" verstarb, aber da war ich noch ein wenig zu jung, als dass ich das noch genau im Kopf hätte...
Ich will wirklich nur das Beste für Bente, nicht einen nicht tröpfelnden Hund, der an der Leine gehalten werden muss, das ist mir wurscht!
LG, Venia
Liebe Grüße, Venia, Tommy & Bente
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Re: Kastration als Krebsprophylaxe bei Hündinnen
Hallo Venia,ich sitze im gleichen Boot wie du, meine erste Hündin verstarb am Milchleistentumoren,auch eine schwere Op konnte sie nicht
mehr retten,unsere zweite Hündin erkrankte mit nur 5 Jahren daran,wieder die Brustleisten entfernt und sie hat Glück gehabt,sie ist nun schon
12 Jahre alt geworden und unsere dritte Hündin ist nach der ersten Läufigkeit kastriert worden,sie ist jetzt 5,6 Jahre alt,ich war auch
immer dagegen Hunde zu kastrieren,aber die Angst wieder eine Hündin an der gleichen Erkrankung zu verlieren hätte ich mir nicht verziehen.
Meine Eltern hatten eine Hündin die hatte Tumore und meinen Bruder seine Hündin hatte auch schon mit 7 Jahren Brustleistentumore.....fazit
von 4 Hündinen hatten 4 Krebs.
.Es ist nicht leicht eine richtige Entscheidung zu treffen,muß jeder für sich ausmachen.
Lg Gisela
mehr retten,unsere zweite Hündin erkrankte mit nur 5 Jahren daran,wieder die Brustleisten entfernt und sie hat Glück gehabt,sie ist nun schon
12 Jahre alt geworden und unsere dritte Hündin ist nach der ersten Läufigkeit kastriert worden,sie ist jetzt 5,6 Jahre alt,ich war auch
immer dagegen Hunde zu kastrieren,aber die Angst wieder eine Hündin an der gleichen Erkrankung zu verlieren hätte ich mir nicht verziehen.
Meine Eltern hatten eine Hündin die hatte Tumore und meinen Bruder seine Hündin hatte auch schon mit 7 Jahren Brustleistentumore.....fazit
von 4 Hündinen hatten 4 Krebs.

Lg Gisela
Liebe Grüße von Gisela mit Elomee und Aria!
Mit Winni,Trixi,Gina und Kimi im
Mit Winni,Trixi,Gina und Kimi im
Re: Kastration als Krebsprophylaxe bei Hündinnen
Hallo,
ich hatte viele Jahre nur meinen Rudi. hatte also direkt nie das "problem" kastration als krebsvorsorge oder nicht.
Allerdings habe ich Rudi mit ca. 4 Jahren kastrieren lassen. Der Grund dafür war, dass er nicht mehr richtig gefressen und getrunken hat und immer nach hündinnen gefiebst hat, egal ob unsere nachbarshündinnen läufig waren oder nicht. damit konnte ich ja noch einigermaßen leben. das größere problem war, dass er sich nicht mehr richtig gelöst hat beim spazieren gehen, da er nur noch markiert hat und damit beschäftigt war nach hündinnen zu schnüffeln. wenn wir also früh spazieren waren (ca. eine dreiviertel stunde) hat er nichts gemacht, war danach aber 6-7 stunden alleine, da ich ja in die schule musste. da sich die situation immer weiter suspitzte, habe ich den entschluss gefasst ihn zu kastrieren. Schon kurze Zeit nach der OP war er wie ausgewechselt. Hündinnen findet er natürlich immer noch toll, aber sie bestimmen nicht mehr sein leben
und was mir aus gesundheitlicher sicht am wichtigsten war, er löst sich wieder richtig.
Bei Phoebe stand der Entschluss sie kastrieren zu lassen von Anfang an fest. Denn auch ich kenne unzählige Beispiele von Krebserkrankten Hündinnen, die oft ein qualvolles Ende fanden. Da ich sie nicht ausstellen oder gar mit ihr züchten möchte (denn das überlasse ich den pudelbesitzern die da ahnung haben
), sehe ich da auch kein Problem.
Meine beiden haben eine klare 2-hund-rudelstruktur, die sie auch beide einhalten. und bei uns im verein gibt es da keine probleme. Ich würde sagen, das Vereinsrudel ist zur Hälfte kastriert und der rest unkastriert. Alle Hunde verhalten sich "artgerecht" und mit "normalen" Hundeverhalten. Ein Unterschied ist da nicht erkennbar.
ich hatte viele Jahre nur meinen Rudi. hatte also direkt nie das "problem" kastration als krebsvorsorge oder nicht.
Allerdings habe ich Rudi mit ca. 4 Jahren kastrieren lassen. Der Grund dafür war, dass er nicht mehr richtig gefressen und getrunken hat und immer nach hündinnen gefiebst hat, egal ob unsere nachbarshündinnen läufig waren oder nicht. damit konnte ich ja noch einigermaßen leben. das größere problem war, dass er sich nicht mehr richtig gelöst hat beim spazieren gehen, da er nur noch markiert hat und damit beschäftigt war nach hündinnen zu schnüffeln. wenn wir also früh spazieren waren (ca. eine dreiviertel stunde) hat er nichts gemacht, war danach aber 6-7 stunden alleine, da ich ja in die schule musste. da sich die situation immer weiter suspitzte, habe ich den entschluss gefasst ihn zu kastrieren. Schon kurze Zeit nach der OP war er wie ausgewechselt. Hündinnen findet er natürlich immer noch toll, aber sie bestimmen nicht mehr sein leben

Bei Phoebe stand der Entschluss sie kastrieren zu lassen von Anfang an fest. Denn auch ich kenne unzählige Beispiele von Krebserkrankten Hündinnen, die oft ein qualvolles Ende fanden. Da ich sie nicht ausstellen oder gar mit ihr züchten möchte (denn das überlasse ich den pudelbesitzern die da ahnung haben

Meine beiden haben eine klare 2-hund-rudelstruktur, die sie auch beide einhalten. und bei uns im verein gibt es da keine probleme. Ich würde sagen, das Vereinsrudel ist zur Hälfte kastriert und der rest unkastriert. Alle Hunde verhalten sich "artgerecht" und mit "normalen" Hundeverhalten. Ein Unterschied ist da nicht erkennbar.

- Tommy&Bente
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Re: Kastration als Krebsprophylaxe bei Hündinnen
Danke, Elli, für Deinen Erfahrungsbericht.
Es gibt auch keine Folgeprobleme bei Phoebe von wegen Urintröpfeln oder so?
LG, Venia
Es gibt auch keine Folgeprobleme bei Phoebe von wegen Urintröpfeln oder so?
LG, Venia
Liebe Grüße, Venia, Tommy & Bente
Re: Kastration als Krebsprophylaxe bei Hündinnen
Ich habe meine Mable im Alter von knapp 3 Jahren bekommen. Für mich stand sofort fest das ich sie direkt kastrieren lasse. Muss aber dazu sagen das sie mein erster Hund war und ich vorher nur Katzen hatte wo das Thema ausser jeder Diskussion steht. Also habe ich, nachdem ich Mable bekommen habe, auch direkt beim Tierarzt angerufen und wollte einen Kastrations-Termin machen. Da hat die nette Sprechstundenhilfe mich erst mal darüber aufgeklärt das das denn doch nicht so wie mit den Katzen geht nach dem Motto: ich bring sie dann um 8 Uhr und hol sie um 14 Uhr wird ab. Man, war mir das peinlich... mir wurde erklärt das ich dann doch bitte bis zur Narkose da bleibe etc. Ich kann mich heute wirklich nur mit der totalen Unwissenheit entschuldigen. Dann bekam ich erst mal einen Termin zur Vor-Untersuchung und der Tierarzt war super nett. Er hat mir erst mal einen halbstündigen Vortrag über alle Vor- und Nachteile der Kastration bei der Hündin gehalten und als er damit fertig war wusste ich garnicht mehr was ich wollte. Er meinte, das wäre gut denn dann würde ich ans Nachdenken kommen
Das hab ich dann auch erstmal mit meinem Mann zusammen gemacht. Dann hab ich auch erfahren das man nicht zu jedem Zeitpunkt kastrieren kann und Mable war kurz vor einer Läufigkeit so das es nicht ging. Die Läufigkeit haben wir dann gut hinter uns gebracht wobei ich sagen muss das es wesentlich entspannter war als alles was ich je zu dem Thema gehört habe von wegen: die Rüden spielen verrückt - die Hündin sowieso etc. Dann kam eine Zeit in der mir gesagt wurde das Mable schwer herzkrank wäre so das ich ganz andere Gedanken hatte und dann war auch schon die nächste Läufigkeit da. 3 Monate später hab ich sie dann kastrieren lassen (bei der Vor-Untersuchung kam dann wiederum heraus das sie doch nicht herzkrank ist). Leider war der Zeitpunkt ein wenig verfrüht so das sie ca. 2 Tage nach der Kastration die heftigeste Schein-Schwangerschaft hatte die ich mir vorstellen kann. Und dann war das Thema ja beendet. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen das wir mit Urintröpfeln bisher überhaupt keine Probleme hatten. Nun wurde bei der Routine-Untersuchung vor der Impfung auch die Gesäugeleiste abgetastet (ich habe das gewünscht und es wurde bei ihr zum ersten Mal gemacht) und ganz hinten links ein Knötchen ertastet. Ich soll dies nochmal kontrollieren lassen. Klar, bei einer Kastration im Alter von fast 4 Jahren haben wir da ja überhaupt keinen Schutz mehr vor Krebs, aber ich hoffe das dieses Knötchen klein bleibt und wir uns da keine Sorgen machen müssen. Das waren meine bisherigen Erfahrungen zum Thema Kastration bei der Hündin und wie ich gestern schon erwähnte: bei Klein-Daisy bin ich noch ein bisschen mehr wachgerüttelt worden so das ich wohl bei ihr eher dahin tendiere sie nicht kastrieren zu lassen. Aber bis dahin vergeht auch noch viel, viel Zeit.

Re: Kastration als Krebsprophylaxe bei Hündinnen
Oha...
Ich bin ja auch Ersthundbesitzer und musste mich noch nie direkt mit dem Thema Kastration auseinandersetzen. Aber auch ich habe Hündinnen aus der Nachbarschaft meines Heimatortes früh sterben sehen, weil sie Krebs bekommen haben.
Für mich ist definitiv klar, dass Rika erstmal erwachsen werden darf! Ich halte nichts vom Kastrieren vor der ersten Läufigkeit, auch wenn das von vielen Seiten (gerade wenn man im Internet liest) empfohlen wird. Züchten mag ich mit ihr sowieso nicht. Bei uns ist es aber auch nicht so, dass ich nur meine Ruhe haben will
Gestern abend habe ich mit meinem Freund mal über das Thema geredet...uns wurde auch diese Hormonspritze empfohlen, wenn wir Rika nicht gleich aufschnippeln lassen wollen. Aber da sage ich wieder, dass wenn wir sie dann doch Jahre später kastrieren lassen würden, es eigentlich auch früher hätte passieren können
Diese Spritze pumpt die Maus dann voll mit Hormonen...gut, da bin ich kein Feind davon, wieviele Frauen nehmen jahrelang die Pille ein und tragen keinen Schaden davon? Wir stehen da und wissen nicht was wir machen sollen, gerade bei uns in der Ecke sind so viele Rüden, wir können dann eigentlich kaum noch raus ohne bedrängt zu werden weil jeder seinen Hund einfach laufen lässt. Auto haben wir nicht um "flüchten" zu können. Eigentlich möchte ich Rika den Stress auch ersparen und eigentlich wäre es auch ganz schön, das Krebsrisiko einzudämmen.

Ich bin ja auch Ersthundbesitzer und musste mich noch nie direkt mit dem Thema Kastration auseinandersetzen. Aber auch ich habe Hündinnen aus der Nachbarschaft meines Heimatortes früh sterben sehen, weil sie Krebs bekommen haben.
Für mich ist definitiv klar, dass Rika erstmal erwachsen werden darf! Ich halte nichts vom Kastrieren vor der ersten Läufigkeit, auch wenn das von vielen Seiten (gerade wenn man im Internet liest) empfohlen wird. Züchten mag ich mit ihr sowieso nicht. Bei uns ist es aber auch nicht so, dass ich nur meine Ruhe haben will

Gestern abend habe ich mit meinem Freund mal über das Thema geredet...uns wurde auch diese Hormonspritze empfohlen, wenn wir Rika nicht gleich aufschnippeln lassen wollen. Aber da sage ich wieder, dass wenn wir sie dann doch Jahre später kastrieren lassen würden, es eigentlich auch früher hätte passieren können


Re: Kastration als Krebsprophylaxe bei Hündinnen
Hallo Rika,
wenn du u.a. deiner Hündin den Stress ersparen willst immer wieder von Rüden bedrängt zu werden: kann ich dir nur aus eigener Erfahrung sagen: es bringt NICHTS. Meine Mable wurde kurz vor ihrem 4. Geburtstag kastriert und wird im April 7 Jahre: ich weiss nicht warum aber die Rüden scheinen das nicht zu kapieren und bedrängen sie weiterhin als ob sie gerade vor der Läufigkeit wäre....
wenn du u.a. deiner Hündin den Stress ersparen willst immer wieder von Rüden bedrängt zu werden: kann ich dir nur aus eigener Erfahrung sagen: es bringt NICHTS. Meine Mable wurde kurz vor ihrem 4. Geburtstag kastriert und wird im April 7 Jahre: ich weiss nicht warum aber die Rüden scheinen das nicht zu kapieren und bedrängen sie weiterhin als ob sie gerade vor der Läufigkeit wäre....
Re: Kastration als Krebsprophylaxe bei Hündinnen
Ja, das Thema Kastration ist sehr heikel. Ich habe mir ungelogen 3 Monate lang den Kopf zerbrochen (habe mir schon Gedanken gemacht, als Destiny mit 2 Wochen gekauft war). Habe in sämtlichen Forum nachgelesen, 3 verschiedene TA gefragt, Züchterin gefragt, Bekannte gefragt...... Letztendlich musste ICH die Entscheidung fällen. Dann war natürlich auch noch zu überlegen, ob vor oder nach der ersten Läufigkeit. Hab gelesen, dass sie dann nicht erwachsen würden etc. Die der Tierklinik sagte zu mir, dass wenn ich Destiny vor der ersten Läufigkeit kastrieren lasse zum einen der Eingriff nicht so groß ist, weil ja die Gebärmutter drin bleibt und zum anderen wurde dadurch das "Krebs"-Risiko nochmals geringer liegen. Letzten Endes habe ich mich entschieden, dass ich meine kleines Baby mit 5 1/2 Monaten vor der ersten Läufigkeit kastrieren lasse. Ich bereue rein gar nix und würde es jederzeit wieder so machen. Destiny hat trotzdem kein kindliches Verhalten etc. Sie ist ganz normal. Und innerhalb von 3 Tagen war für Destiny die Welt wieder in Ordnung. Ich hab ihr nen Baby-Body angezogen, damit sie nicht an die Wunde hinkommt. Das gehört vllt. nicht unbedingt hier hin, aber vllt. wollt ihr mal Bilder sehen:





Ach ja, und "rammeln" kann sie immer noch herrlich
Den Beitrag find ich gut, weil wirklich das ganz PRO und CONTRA wiedergelegt ist. Er hat schon Recht und zeigt wirklich alles auf.





Ach ja, und "rammeln" kann sie immer noch herrlich

Den Beitrag find ich gut, weil wirklich das ganz PRO und CONTRA wiedergelegt ist. Er hat schon Recht und zeigt wirklich alles auf.
Dani & Destiny
Wer mit Tieren nicht auskommen kann, kommt auch nicht mit Menschen aus
Wer mit Tieren nicht auskommen kann, kommt auch nicht mit Menschen aus
Re: Kastration als Krebsprophylaxe bei Hündinnen
@ Venia
weder Phoebe, noch andere kastrierte Hündinnen die ich kenne haben probleme mit inkontinenz. ich glaube das ist ein märchen, genauso das die hunde danach dicker werden....die zwergeline wog vor der op 3,2 kg und nach der op heute auch....
übrigens trug phoebe auch einen babybody....ging supi. damit brauchte sie keine tüte tragen, wenn ich da war. nur wenn ich arbeiten war hab ich ihr zur sicherheit auch noch die tüte drum gemacht. aber die wundheilung ging wirklich sehr schnell und sauber von statten. nach 14 tagen war alles wieder beim alten...nur beim fell hats dann ne weile gedauert...aber das ist ja nur ein optisches "makel".
weder Phoebe, noch andere kastrierte Hündinnen die ich kenne haben probleme mit inkontinenz. ich glaube das ist ein märchen, genauso das die hunde danach dicker werden....die zwergeline wog vor der op 3,2 kg und nach der op heute auch....
übrigens trug phoebe auch einen babybody....ging supi. damit brauchte sie keine tüte tragen, wenn ich da war. nur wenn ich arbeiten war hab ich ihr zur sicherheit auch noch die tüte drum gemacht. aber die wundheilung ging wirklich sehr schnell und sauber von statten. nach 14 tagen war alles wieder beim alten...nur beim fell hats dann ne weile gedauert...aber das ist ja nur ein optisches "makel".

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- Supernase
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- Registriert: Mi Jan 18, 2006 8:42 am
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Re: Kastration als Krebsprophylaxe bei Hündinnen
[quote="Phoebe"]@ Venia
weder Phoebe, noch andere kastrierte Hündinnen die ich kenne haben probleme mit inkontinenz. ich glaube das ist ein märchen, genauso das die hunde danach dicker werden....die zwergeline wog vor der op 3,2 kg und nach der op heute auch....[quote]
Das ist leider kein Märchen!!!! Ich kenne eine Hündin, die jetzt 4 Jahre alt ist und seit einem Jahr pflanzliche Ersatzhormone nehmen muss gegen die kastrationsbedingte Inkontinenz (und dass die Inkontinenz von der Kastration kommt hat der Tierarzt bestätigt!) und die Ersatzhormone müssen lebenslang gegeben werden.
Liebe Grüße
Doris
weder Phoebe, noch andere kastrierte Hündinnen die ich kenne haben probleme mit inkontinenz. ich glaube das ist ein märchen, genauso das die hunde danach dicker werden....die zwergeline wog vor der op 3,2 kg und nach der op heute auch....[quote]
Das ist leider kein Märchen!!!! Ich kenne eine Hündin, die jetzt 4 Jahre alt ist und seit einem Jahr pflanzliche Ersatzhormone nehmen muss gegen die kastrationsbedingte Inkontinenz (und dass die Inkontinenz von der Kastration kommt hat der Tierarzt bestätigt!) und die Ersatzhormone müssen lebenslang gegeben werden.
Liebe Grüße
Doris
