Mögen eure Pudel
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Mögen eure Pudel
...die Pflegemaßnahmen?
Also Waschen, Bürsten und Scheren?
Meine Erfahrungen gehen dahin, dass sie ertragen werden. Soweit akzeptiert, dass man in Ruhe "arbeiten" kann.
Das muss geübt und beigebracht werden - aber dass der Hund es mag?
Wie sieht es bei euch/ euren Hunden aus?
Also Waschen, Bürsten und Scheren?
Meine Erfahrungen gehen dahin, dass sie ertragen werden. Soweit akzeptiert, dass man in Ruhe "arbeiten" kann.
Das muss geübt und beigebracht werden - aber dass der Hund es mag?
Wie sieht es bei euch/ euren Hunden aus?
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite
Re: Mögen eure Pudel
Also waschen ist nicht so der Burner, bürsten und scheren ist gar kein Problem. Nur Ohren pflegen na ja
mit freundlichen Grüßen Dani mit Goldi im Herzen und Quincy
Re: Mögen eure Pudel
Bei meinen beiden kommen die unterschiedlichen Pflegemaßnahmen verschieden gut an.
Ticci mag Ohrenzupfen, gibt da die lustigsten Töne von sich und lässt sich genüsslich alles raus zupfen. Arne mag es gar nicht. Beide haben zum Glück nicht viele Haar im Ohr.
Krallen schneiden ist hier was für zwischendurch und wird bereitwillig mitgemacht. Keks dafür gut ist.
Beim Baden und Blowern achte ich darauf, dass es für beide positiv ist, Ticci findet das ganz gut, solange ich auch oft genug die Stellen abbrause/blower die sie mega gerne hat. Arne erträgt alles stoisch, auch bei ihm gibt es Stellen, die er gerne gebraust/geblowert bekommt. Durch seine Einsätze (ASP) samt Desinfektion bis zu teilweise dreimal die Woche ist seine Bereitschaft zum freiwilligen Baden in der Wanne etwas weniger geworden, Freude sieht anders aus, aber für genügend Leckerlis hopst er trotzdem rein.
Zähneputzen liebt er dafür und Ticci etwas weniger.
Körper Scheren ist für beide entspannt und es wird mitgearbeitet.
Also generell würde ich sagen, es ist wie eine gemischte Trainingseinheit. Manche Dinge werden gerne gemacht, andere nicht, belohnt wird bei guter Ausführung trotzdem. Das Tischtraining bei beiden zahlt sich aus und ich würde mit jedem Welpen genau das gleiche machen.
Ticci mag Ohrenzupfen, gibt da die lustigsten Töne von sich und lässt sich genüsslich alles raus zupfen. Arne mag es gar nicht. Beide haben zum Glück nicht viele Haar im Ohr.
Krallen schneiden ist hier was für zwischendurch und wird bereitwillig mitgemacht. Keks dafür gut ist.
Beim Baden und Blowern achte ich darauf, dass es für beide positiv ist, Ticci findet das ganz gut, solange ich auch oft genug die Stellen abbrause/blower die sie mega gerne hat. Arne erträgt alles stoisch, auch bei ihm gibt es Stellen, die er gerne gebraust/geblowert bekommt. Durch seine Einsätze (ASP) samt Desinfektion bis zu teilweise dreimal die Woche ist seine Bereitschaft zum freiwilligen Baden in der Wanne etwas weniger geworden, Freude sieht anders aus, aber für genügend Leckerlis hopst er trotzdem rein.
Zähneputzen liebt er dafür und Ticci etwas weniger.
Körper Scheren ist für beide entspannt und es wird mitgearbeitet.
Also generell würde ich sagen, es ist wie eine gemischte Trainingseinheit. Manche Dinge werden gerne gemacht, andere nicht, belohnt wird bei guter Ausführung trotzdem. Das Tischtraining bei beiden zahlt sich aus und ich würde mit jedem Welpen genau das gleiche machen.
Viele Grüße von Jenni mit GP Arne, KP Ticci und Tobi für immer im Herzen
Re: Mögen eure Pudel
Bei uns ist es unterschiedlich Mio wurde schon als Welpe daran gewöhnt. Seine Züchterin ist Hundefrisörin. Ich empfinde es aber auch bei ihm ,dass er es einfach erträgt. Ganz entspannt ist er nie. Lässt aber grundsätzlich alles über sich ergehen. Leider sind wir aber schon wieder in der Phase mit 11 Jahren wo es für ihn das Prozedere äusserst anstrengend wird. Ich teile deshalb die Vorgänge auf.
Mayle als Tierschutzfall tut sich sehr viel schwerer mit der Fellpflege und sie setzte Anfangs gerne die Zähne ein. Deshalb gab es eine Weile Maulkorb. Unterdessen klappt es auch ohne. Sie schätzt auch streicheln und kuscheln überhaupt nicht und wir akzeptieren das so.
( vermutliche Gründe: Mayle wurde schwer krank von einer Grossfamilie ins Tierheim abgegeben)
Mayle als Tierschutzfall tut sich sehr viel schwerer mit der Fellpflege und sie setzte Anfangs gerne die Zähne ein. Deshalb gab es eine Weile Maulkorb. Unterdessen klappt es auch ohne. Sie schätzt auch streicheln und kuscheln überhaupt nicht und wir akzeptieren das so.
( vermutliche Gründe: Mayle wurde schwer krank von einer Grossfamilie ins Tierheim abgegeben)
Liebe Grüsse von Doris mit Mio und Mayle
unvergessen
Sämi, Ronja und Toya
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Re: Mögen eure Pudel
Günni läßt wohl oder übel alles mit sich machen. Gebadet wird ja selten, aber Bürsten täglich und scheren ca alle 3 Wochen. Ulli wehrt sich wo er nur kann
. Er hasst Körperpflege und die Schermaschine ist sein Feind. Aber was solls. Es muß ja gemacht werden. An schlechten Tagen bekommt er dann einen Maulkorb um.Ich arbeite ganz ruhig an ihm und atme mehrmals tief durch, wenn er anstrengend wird. Oft mache ich auch nur einen Teil. Den oder die nächsten einen Tag später. Also Stück für Stück. Die beiden kommen ja von einer Züchterin. Die war auch Hundefrisöse. Kennen das also von klein auf. Man kann also nicht sagen, es liegt am Halter, wenn es nicht so harmonisch von statten geht. Mein 1. Zwergpudel hatte überhaupt keine Problem damit und Leon hielt auch still. Geliebt hat er es nicht. Erst im Alter wurde er ein bisschen bockiger.

Re: Mögen eure Pudel
Butz fand Schönheitspflege immer toll und er fand sich danach auch immer "Schön". Jedenfalls so unser Eindruck.
Ich glaube, er genoss es, dass der Fokus beim Scheren/Baden etc. so ganz auf ihm lag.
Kann natürlich auch seiner Showvergangenheit (nicht bei mir) geschuldet sein.
Pjakkur fand die Prozedur grundsätzlich überflüssig, hatte aber nix dagegen, wenn er an der Reihe war. Stoisch ertragen würde ich das nicht nennen - ich glaub, er hatte dasselbe Gefühl wie ich, wenn ich beim Friseur bin
Ist jetzt kein Highlight, aber furchtbar ist es auch nicht.
Gesicht Ausscheren fand er immer blöd, deshalb hab ich das irgendwann nur noch mit der Schere geschnitten.
Toadie HASST ALLES, was mit Manipulation am Körper zu tun hat. Er ist unheimlich körperempfindlich. Das war schon als Welpe so und hat sich nie geändert. Da er mit Futter nicht bestechlich ist, war Schönfüttern halt auch keine Option. Je älter er wird, desto weniger mag er es geschoren zu werden. Aber auch anfassen beim TA, bürsten, Sachen aus dem Fell pulen etc.... toleriert er nur sehr unwirsch und zum Teil mit Gegenwehr. Ist also nicht nur auf die Körperfplege beschränkt.
Samson mag alles - so lange er sitzen oder liegen kann
Ich glaube, er genoss es, dass der Fokus beim Scheren/Baden etc. so ganz auf ihm lag.
Kann natürlich auch seiner Showvergangenheit (nicht bei mir) geschuldet sein.
Pjakkur fand die Prozedur grundsätzlich überflüssig, hatte aber nix dagegen, wenn er an der Reihe war. Stoisch ertragen würde ich das nicht nennen - ich glaub, er hatte dasselbe Gefühl wie ich, wenn ich beim Friseur bin

Gesicht Ausscheren fand er immer blöd, deshalb hab ich das irgendwann nur noch mit der Schere geschnitten.
Toadie HASST ALLES, was mit Manipulation am Körper zu tun hat. Er ist unheimlich körperempfindlich. Das war schon als Welpe so und hat sich nie geändert. Da er mit Futter nicht bestechlich ist, war Schönfüttern halt auch keine Option. Je älter er wird, desto weniger mag er es geschoren zu werden. Aber auch anfassen beim TA, bürsten, Sachen aus dem Fell pulen etc.... toleriert er nur sehr unwirsch und zum Teil mit Gegenwehr. Ist also nicht nur auf die Körperfplege beschränkt.
Samson mag alles - so lange er sitzen oder liegen kann

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Re: Mögen eure Pudel
Jetzt ist nir eingefallen, dass Bolle sich auch mal beim Scheren auf dem Boden ausgestreckt hat.
Er war also durchaus sehr entspannt - aber ich würde trotzdem nicht sagen, dass er es unbedingt mochte.
Er war also durchaus sehr entspannt - aber ich würde trotzdem nicht sagen, dass er es unbedingt mochte.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite
Re: Mögen eure Pudel
Mögen ist sehr relativ...
Ich würd' sagen, der Blick sagt alles

Ravi ist ja was angefasst werden angeht, sehr selbstbestimmt. Er mag gar nicht, wenn er einfach angetatscht wird, auch wenn er gelernt hat, dass das manchmal einfach sein muss. Kuscheleinheiten holt er sich ab, wenn er das möchte.
Insofern findet er Duschen/Baden eine Zumutung, geht eher in so einen freeze-Zustand (also nicht echtes Panik-Freeze, aber ein "mach-hinne-ich-will-dass-es-schnell-vorbei-ist-Freeze). Blowern ist ihm zu laut, das geht aber ganz gut mit Ohrenschutz und er kann Pfoten scheren und Krallen schneiden/dremeln überhaupt nicht leiden und zieht oft weg. Man merkt ihm auch sehr an, dass die Ochsentour mit all dem Rumgezuppel an ihm seine Geduld arg strapaziert (er macht alles brav mit, aber es ist halt stressig für ihn). Deshalb verteilen wir das oft auf zwei Tage: der erste Tag ist Waschtag mit der "groben" Scherarbeit und das Feintuning erledigen wir dann später (Pfoten ordentlich einkürzen, Zippel beseitigen, Bart schneiden und so). Beim Bart zeigt er allerdings eine erstaunliche Geduld, das dauert ja schon eine Weile, bis die Vibrissen alle freigelegt sind. Insofern habe ich Hoffnung, dass er auch bzgl. der anderen Dinge mit der Zeit noch entspannter wird.
Toshi... der macht ja immer alles mit. Duschen ist jetzt auch nicht sein liebstes Hobby, den Blower (den haben beide Hunde ja erst spät kennen gelernt, bei Ravi weiß ich nicht genau, ob die Züchterin die Kleinen auch schonmal geblowert hatte) findet er wegen des Pustens und des sich bewegenden Schlauches suspekt, aber hat genug Vertrauen, um mitzuspielen. Scheren ist auch okay für ihn. Aber dass er das "mag" würde ich so jetzt auch nicht sagen. Die Krallen lässt er sich auch ziemlich entspannt machen bis auf vorne links, da zieht er manchmal weg. Evtl. "hat" er irgendwas an der Pfote (er leckt die auch manchmal), aber zu finden war da nix (vielleicht eine alte Verletzung, wo's manchmal noch was ziept oder so, keine Ahnung).
Pepe fand Wasser toll, aber lieber zum selber drinrumspringen. Dusche/Wanne kam ihm eher überflüssig vor, die Wanne war ihm auch zu glatt, fand er so semi. Blower kam erst kurz vor seinem Tod ins Haus, insofern nur ein- oder zweimal gemacht. Scheren fand er aber, glaube ich, ganz in Ordnung - wir haben immer ein Kuschel-Happening daraus gemacht. Er hat dann z. B. zum Bauch und Beine scheren auf dem Rücken zwischen meinen Beinen gelegen und ich hab' ihn mir immer so "zurechtgelegt", wie's am besten war. Dabei hat er oft einfach gedöst und war superentspannt. Manipulationen an den Krallen fand er naturgemäß nicht so schön, hat das aber auch brav mitgemacht.
Ich würd' sagen, der Blick sagt alles


Ravi ist ja was angefasst werden angeht, sehr selbstbestimmt. Er mag gar nicht, wenn er einfach angetatscht wird, auch wenn er gelernt hat, dass das manchmal einfach sein muss. Kuscheleinheiten holt er sich ab, wenn er das möchte.
Insofern findet er Duschen/Baden eine Zumutung, geht eher in so einen freeze-Zustand (also nicht echtes Panik-Freeze, aber ein "mach-hinne-ich-will-dass-es-schnell-vorbei-ist-Freeze). Blowern ist ihm zu laut, das geht aber ganz gut mit Ohrenschutz und er kann Pfoten scheren und Krallen schneiden/dremeln überhaupt nicht leiden und zieht oft weg. Man merkt ihm auch sehr an, dass die Ochsentour mit all dem Rumgezuppel an ihm seine Geduld arg strapaziert (er macht alles brav mit, aber es ist halt stressig für ihn). Deshalb verteilen wir das oft auf zwei Tage: der erste Tag ist Waschtag mit der "groben" Scherarbeit und das Feintuning erledigen wir dann später (Pfoten ordentlich einkürzen, Zippel beseitigen, Bart schneiden und so). Beim Bart zeigt er allerdings eine erstaunliche Geduld, das dauert ja schon eine Weile, bis die Vibrissen alle freigelegt sind. Insofern habe ich Hoffnung, dass er auch bzgl. der anderen Dinge mit der Zeit noch entspannter wird.
Toshi... der macht ja immer alles mit. Duschen ist jetzt auch nicht sein liebstes Hobby, den Blower (den haben beide Hunde ja erst spät kennen gelernt, bei Ravi weiß ich nicht genau, ob die Züchterin die Kleinen auch schonmal geblowert hatte) findet er wegen des Pustens und des sich bewegenden Schlauches suspekt, aber hat genug Vertrauen, um mitzuspielen. Scheren ist auch okay für ihn. Aber dass er das "mag" würde ich so jetzt auch nicht sagen. Die Krallen lässt er sich auch ziemlich entspannt machen bis auf vorne links, da zieht er manchmal weg. Evtl. "hat" er irgendwas an der Pfote (er leckt die auch manchmal), aber zu finden war da nix (vielleicht eine alte Verletzung, wo's manchmal noch was ziept oder so, keine Ahnung).
Pepe fand Wasser toll, aber lieber zum selber drinrumspringen. Dusche/Wanne kam ihm eher überflüssig vor, die Wanne war ihm auch zu glatt, fand er so semi. Blower kam erst kurz vor seinem Tod ins Haus, insofern nur ein- oder zweimal gemacht. Scheren fand er aber, glaube ich, ganz in Ordnung - wir haben immer ein Kuschel-Happening daraus gemacht. Er hat dann z. B. zum Bauch und Beine scheren auf dem Rücken zwischen meinen Beinen gelegen und ich hab' ihn mir immer so "zurechtgelegt", wie's am besten war. Dabei hat er oft einfach gedöst und war superentspannt. Manipulationen an den Krallen fand er naturgemäß nicht so schön, hat das aber auch brav mitgemacht.

Re: Mögen eure Pudel
Mio legt sich seit kurzer Zeit auch häufig hin beim scheren. Ich empfinde es eher als ausweichen aus der Situation.
Liebe Grüsse von Doris mit Mio und Mayle
unvergessen
Sämi, Ronja und Toya
unvergessen
Re: Mögen eure Pudel
Merlin läßt sich alles gefallen - scheren, Ohren sauber machen, Krallen schleifen - aber ich denke, lieben tut er es nicht. Er legt sich auch auf den Tisch, ist aber wie bei Mio eher ein ausweichen. Entspannt ist anders.
Baden kann ich nicht sagen, habe ich noch nicht gemacht, aber da er so wasserscheu ist, daß er nichtmal mit den Pfoten ins Wasser geht, gehe ich davon aus, daß er das nicht mag
Baden kann ich nicht sagen, habe ich noch nicht gemacht, aber da er so wasserscheu ist, daß er nichtmal mit den Pfoten ins Wasser geht, gehe ich davon aus, daß er das nicht mag
LG Doris
mit Merlin an meiner Seite,
Timmy und Tscharlie tief im Herzen
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- Pusteblume488
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Re: Mögen eure Pudel
Ich glaube unsere Hunde sind so unterschiedlich, dass es für jeden auch anders aussieht.
Wir haben uns mit Tamo damals vorgenommen viel Zeit in einen positiven Aufbau von Pflege zu stecken. Ich denke für Tamo hat sich das ganze defintiv gelohnt.
Wir hatten da mit unserer Border Collie Hündin sehr schlechte Erfahrung. Leila hat sich als Welpe in Gülle gewälzt, und die erste Badeerfahrung war, die Gülle und den Gestank verzweifelt rauszubekommen. Zeit Lebens fand sie Baden richtig scheiße und wir haben sie immer zu 2 oder 3 gebadet. Einer mit in die Wanne der sie gehalten hat, einer vor der Wanne der Shampoo und Brause verwendet hat und einer der Sachen gereicht hat.
Bei Tamo sind wir alles kleinschrittig angegangen und nehmen uns immer extrem viel Zeit und machen auch immer kurze Pause, wenn er sie einfordert. Er kommuniziert eigentlich sehr klar was er mitmachen will und was nicht.
Für mich sind es so Kleinigkeiten an denen ich merke dass er es mag. Wie etwa auf der Couch beim Kämmen und Tamo dreht sich damit auch der Bauch und zwischen den Beinen gekämmt wird. Das beim Baden die Kopfmassage oder das Kraulen unbedingt mitgenommen werden muss, und dass mein Hund mir soweit vertraut auch wenn man es mal verbockt hat. (Wir haben ihm leider schon beim Krallen schneiden schon ins Leben geschnitten, und er bleibt trotzdem wenn ich die Krallenschere oder den Schleifer rausholen geduldig)
Tamo hatte zu Beginn Angst vor dem Blower, weil wir ein günstiges/schlechtes Exemplar hatten. Der Blower hat seinen Aufsatz vorne manchmal beim Blowern abgeschleudert, die Stufen waren nicht so variabel wie bei unserem jetzigen und es war immer sehr laut und mit viel Luftstrom. Was haben wir mit dem neuen Blower geübt und mittlerweile findet er den Blower okay, liebt aber vorallem unsere Rituale dabei. (Meistens Kraulen dabei und spielen danach.)
So dumm es klingt, ich quatsche meistens auch mit ihm, und sag ihm sowas wie 'so ein hübscher Bub' oder 'ja da werden sich alle wieder freuen wenn du so sauberes Fell hast', da reagiert er halt auf meine Stimme und Stimmung und wedelt auch als mal mit dem Schwanz und freut sich einfach das ich mich so freue.
Ob er die Pflege jetzt liebt, hmm, ich weiß nicht.
Ob er es mag gekrault zu werden, im Mittelpunkt zu stehen und seine Rituale und Abläufe zu kennen, wahrscheinlich.
Ob er Probleme mit Pflegemaßnahmen hat, eher nicht.
Ich glaube es kommt immer auf die Sicht an, und manch einer sieht vielleicht auch Dinge, die ich nicht sehe wenn ich ihn pflege. Vielleicht sollten wir mal ein paar Videos oder Bilder dazu einstellen?
Wir haben uns mit Tamo damals vorgenommen viel Zeit in einen positiven Aufbau von Pflege zu stecken. Ich denke für Tamo hat sich das ganze defintiv gelohnt.
Wir hatten da mit unserer Border Collie Hündin sehr schlechte Erfahrung. Leila hat sich als Welpe in Gülle gewälzt, und die erste Badeerfahrung war, die Gülle und den Gestank verzweifelt rauszubekommen. Zeit Lebens fand sie Baden richtig scheiße und wir haben sie immer zu 2 oder 3 gebadet. Einer mit in die Wanne der sie gehalten hat, einer vor der Wanne der Shampoo und Brause verwendet hat und einer der Sachen gereicht hat.
Bei Tamo sind wir alles kleinschrittig angegangen und nehmen uns immer extrem viel Zeit und machen auch immer kurze Pause, wenn er sie einfordert. Er kommuniziert eigentlich sehr klar was er mitmachen will und was nicht.
Für mich sind es so Kleinigkeiten an denen ich merke dass er es mag. Wie etwa auf der Couch beim Kämmen und Tamo dreht sich damit auch der Bauch und zwischen den Beinen gekämmt wird. Das beim Baden die Kopfmassage oder das Kraulen unbedingt mitgenommen werden muss, und dass mein Hund mir soweit vertraut auch wenn man es mal verbockt hat. (Wir haben ihm leider schon beim Krallen schneiden schon ins Leben geschnitten, und er bleibt trotzdem wenn ich die Krallenschere oder den Schleifer rausholen geduldig)
Tamo hatte zu Beginn Angst vor dem Blower, weil wir ein günstiges/schlechtes Exemplar hatten. Der Blower hat seinen Aufsatz vorne manchmal beim Blowern abgeschleudert, die Stufen waren nicht so variabel wie bei unserem jetzigen und es war immer sehr laut und mit viel Luftstrom. Was haben wir mit dem neuen Blower geübt und mittlerweile findet er den Blower okay, liebt aber vorallem unsere Rituale dabei. (Meistens Kraulen dabei und spielen danach.)
So dumm es klingt, ich quatsche meistens auch mit ihm, und sag ihm sowas wie 'so ein hübscher Bub' oder 'ja da werden sich alle wieder freuen wenn du so sauberes Fell hast', da reagiert er halt auf meine Stimme und Stimmung und wedelt auch als mal mit dem Schwanz und freut sich einfach das ich mich so freue.
Ob er die Pflege jetzt liebt, hmm, ich weiß nicht.
Ob er es mag gekrault zu werden, im Mittelpunkt zu stehen und seine Rituale und Abläufe zu kennen, wahrscheinlich.
Ob er Probleme mit Pflegemaßnahmen hat, eher nicht.
Ich glaube es kommt immer auf die Sicht an, und manch einer sieht vielleicht auch Dinge, die ich nicht sehe wenn ich ihn pflege. Vielleicht sollten wir mal ein paar Videos oder Bilder dazu einstellen?
- Iska
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- Beiträge: 29042
- Registriert: Mo Feb 04, 2013 4:22 pm
- Wohnort: Berlin
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Re: Mögen eure Pudel
Fani war sehr entspannt - schon als Welpe kam sie, sobald die Schermaschine zu hören war, freudig schwanzwedelnd angelaufen
(auch, wenn da eigentlich jemand anders dran war zum Haare schneiden
):
sie war generell sehr gern auf dem Tisch.. auch, wenn man da nur so saß und las, nahm sie gern mal auf der Zeitung Platz
Waschen und Föhnen war auch stets ok.; ich glaube irgendwo schwirrt hier noch ein Video von ihr beim Blowern herum - da war sie völlig tiefenentspannt.
Im "Alter" mochte sie dann Pfötchen scheren und Krallen schneiden nicht mehr so gern haben; alles andere war immer noch gut
Morris mochte von Anfang an Pfoten scheren gar nicht gern... wir haben es behutsam trainiert, aber auch heute findet er es noch ziemlich doof...
daher werden die Pfötchen auch nicht mit der Maschine, sondern mit der kleinen Schere gemacht.
Was er aber mag, ist in die Dusche zu gehen.. da hoppst er freiwillig rein und das Waschen stresst ihn auch nicht...
Föhnen mag er hingegen nicht so gern; wobei es da die "Beifahrerseite" ist, die er weniger gern blowern lässt... warum das so ist - keine Ahnung...? Bei uns ist ihm nie etwas passiert dabei.
Das Scheren geht inzwischen deutlich entspannter... aber an hinlegen ist (noch?) nicht zu denken.
Es würde die Prozedur ja verkürzen, wenn ich die Beine komplett mit der Maschine machen könnte; aber an den Vorderbeinen mag er die Maschine so gar nicht haben, daher bleibt es bei der Schere.
Das nimmt er dann auch gut hin...



sie war generell sehr gern auf dem Tisch.. auch, wenn man da nur so saß und las, nahm sie gern mal auf der Zeitung Platz

Waschen und Föhnen war auch stets ok.; ich glaube irgendwo schwirrt hier noch ein Video von ihr beim Blowern herum - da war sie völlig tiefenentspannt.
Im "Alter" mochte sie dann Pfötchen scheren und Krallen schneiden nicht mehr so gern haben; alles andere war immer noch gut

Morris mochte von Anfang an Pfoten scheren gar nicht gern... wir haben es behutsam trainiert, aber auch heute findet er es noch ziemlich doof...

Was er aber mag, ist in die Dusche zu gehen.. da hoppst er freiwillig rein und das Waschen stresst ihn auch nicht...

Das Scheren geht inzwischen deutlich entspannter... aber an hinlegen ist (noch?) nicht zu denken.
Es würde die Prozedur ja verkürzen, wenn ich die Beine komplett mit der Maschine machen könnte; aber an den Vorderbeinen mag er die Maschine so gar nicht haben, daher bleibt es bei der Schere.
Das nimmt er dann auch gut hin...
Re: Mögen eure Pudel
Ich habe meine Erfahrungen gerade in Rubys Thread beschrieben und kopiere die einfach mal hier rein:
Caesar hatten wir von Welpenbeinen an und haben auch trainiert, aber er war einfach ein sehr eigenständiger Typ, der seine Interessen gerne durchgesetzt hat. Die ersten Jahre war z. B. die Pfoten auszuscheren eine Katastrophe, die ohne Maulkorb nicht zu bewältigen war. Der restliche Körper war nicht so schlimm, aber Spaß hatte er nicht bei der Fellness. Mit den Jahren wurde es allerdings deutlich besser und er hat alles soweit akzeptiert, dass man die Pflegemaßnahmen durchziehen konnte. Phoebe kam als Fundhund zu uns und obwohl sie sicherlich keine erfreuliche Vergangenheit hatte, war sie doch für mich (neben Ruby) am einfachsten zu handeln. Sie hatte eher einen "weichen" Charakter und wollte keinen Ärger machen. Daher stand sie einfach geduldig auf dem Tisch, aber auch bei ihr hielt sich der Spaßfaktor in sehr engen Grenzen. Nun ja...und Queen Mum hatte ihren Spitznamen ja nicht umsonst...
..."Was macht die Untertanin sich da an mir zu schaffen??? Unerhört!!!"...
Aber auch sie hat die "Prozedur" über sich ergehen lassen...aber eben auch nicht mehr. Und für Ruby gilt das Gleiche...es wird ertragen, aber Freude macht es nicht.
Mein persönliches Fazit: Ich konnte alle meine Lockentiere relativ problemlos pflegen, aber keiner ist freiwillig auf den Schertisch gesprungen.
Caesar hatten wir von Welpenbeinen an und haben auch trainiert, aber er war einfach ein sehr eigenständiger Typ, der seine Interessen gerne durchgesetzt hat. Die ersten Jahre war z. B. die Pfoten auszuscheren eine Katastrophe, die ohne Maulkorb nicht zu bewältigen war. Der restliche Körper war nicht so schlimm, aber Spaß hatte er nicht bei der Fellness. Mit den Jahren wurde es allerdings deutlich besser und er hat alles soweit akzeptiert, dass man die Pflegemaßnahmen durchziehen konnte. Phoebe kam als Fundhund zu uns und obwohl sie sicherlich keine erfreuliche Vergangenheit hatte, war sie doch für mich (neben Ruby) am einfachsten zu handeln. Sie hatte eher einen "weichen" Charakter und wollte keinen Ärger machen. Daher stand sie einfach geduldig auf dem Tisch, aber auch bei ihr hielt sich der Spaßfaktor in sehr engen Grenzen. Nun ja...und Queen Mum hatte ihren Spitznamen ja nicht umsonst...


Mein persönliches Fazit: Ich konnte alle meine Lockentiere relativ problemlos pflegen, aber keiner ist freiwillig auf den Schertisch gesprungen.
Liebe Grüße von Aurelia mit Ruby