Vida wird erwachsen

[Pudeline]

Vida wurde vor 2 Tagen 11 Monate. Heute morgen war nach dem Aufstehen von Vida ein Blutfleck auf der Decke. TaTü-Test voll positiv.
Sie hat seit ein paar Tagen ab und an mal markiert. Sonst war und ist sie bisher wie immer.
Habe beschlossen, ich dann auch
Paar Decken auf empfindlichere Bereiche (Couch, Bett) und gut ist. Mal gespannt, wie gut sie sich
selbst sauber hält.

[Isi]

Wow, da ist sie, die 1. Hitze Ein wichtiger Entwicklungsschritt

Ich hoffe mit dir, dass sie sich selber sauber hält und es ohne Hose klappt, zumindest in den eigenen vier Wänden bzw. auf Böden ohne Teppich.

Kommt da gut durch, v.a. ohne zu aufdringliche Rüden!

[Andy]

Ach schön! Ein neuer Schritt in Richtung Erwachsenwerden. Ihr beide werdet in der kommenden Zeit bestimmt viele neue Erfahrungen sammeln.

[Pudeline]

Ja, ich freue mich darauf, "mein Mädchen" beim erwachsen werden zu begleiten und zu unterstützen.
Ich liebe ja dieses "Bunte-Knete-im-Kopf-Kind" aber ich freue mich auch sehr auf das, was danach kommt.
Heute erstmal im Büro alles so abgeklärt, dass ich die nächsten 3-4 Wochen die Betreuung ohne HuTa gut hinbekomme.
Mischung aus Urlaub (der ins Stundenkonto geht), Homeoffice und halbtags arbeiten. Klasse Chef und Kollegen
Freu mich auch darauf. Mal etwas raus aus der Tretmühle. Mehr Zeit für Hund und Ponys. Mehr Zeit, mal was am Uralt-Haus zu hübschen.
Aufdringliche Rüden haben wir eher weniger. Ist ja fast nur Wald um uns herum. Paar Urlauber noch - da muss man halt mal rufen. Sonst
ist es hier sehr beschaulich. Cafe- und Restaurantbesuche werden wir erstmal lassen. Mit den bekannten Hundemenschen kann ich mich weiter treffen - haben alle Mädels.
Werde weiter berichten.

[Pudeline]

Kleiner Bericht der letzten Tage:
Vida hält sich sehr schön sauber. Meistens Wenn sie länger gelegen hat und abrupt aufsteht und direkt tobt und sich schüttelt, landet schon mal was am Mobilar. Lässt sich aber ganz gut entfernen. Ist auch nicht wenig, was dann da so tropft. So doll hatte meine vorherige Hündin das in all den Jahren nie. Und markieren tut sie - das ist unglaublich. Alle 10-20 Meter. Teilweise im Laufen Gut, dass uns meist niemand dabei sieht....
Feriengäste von uns (Haus ist Luftlinie ca. 100 Meter weg) haben Samstag mit ihrem unkastrierten Rüden dann etwas Stress gehabt (gingen für die Pipi-Runde immer an unserem Haus vorbei - waren aber gewarnt und hätten auch einen anderen Weg nehmen können). Nu sind alle wieder weg. Neuankömmlinge werden informiert und sonst wohnt hier ja keiner.
Verhalten von Vida ist unverändert. Arbeit mit dem Futter-Dummy macht ihr inzwischen mehr Spaß. Gestern sogar draußen geklappt. 2x im nahen Umfeld versteckt. Beide mal gefunden und mir zurückgebracht
Ihre Hu-Ta-Freunde vermisst sie wohl etwas - zumindest fordert sie mich deutlich öfter zum toben auf. Und ist da auch nicht zimperlich. Was so 17 Kilo Hund an Kraft haben ist schon erstaunlich.....

[Isi]

Danke für deinen Bericht!

Ich hoffe, es bleibt so unkompliziert!
Und deine Arme heil beim wilden "Hundersatz"spiel

Mit den Rüden bzw. deren Besitzern hab ich nur bedingt Mitleid. So ist das Leben halt, der Rüde an sich könnte ständig, darf aber nur sehr sehr selten - wenn überhaupt - und genau das muss er halt einüben. Das liegt dann aber ja nicht an der Hündin
Ich finde es öfter ein bisschen lustig, wenn ich höre: Man nimmt einen Rüden, weil man den für einfacher hält, auch weil er nicht läufig wird. Aber der hat trotzdem auch -, huch?

Alles Gute weiterhin!


PS Greta wiegt auch 17 kg und ich finde, die fühlen sich viel schwerer an

[Pudeline]

und je nachdem, wo der Rüde wohnt, hat er ggfls. ständig "Stress"....in meiner früheren Nachbarschaft wurde nach meinem Einzug mit Pudeldame ein älterer Rüde kastriert, weil er vor lauter "Liebe" nur noch geheult hat - auch als die Hündin längst nicht mehr läufig war.....
Mein erster Pudel war ja ein Rüde. Aus dem Tierschutz. Unkastriert. Der hatte sogar Stress bei nackten Menschenfüßen ; der hat in ner TA-Praxis, wo wir nach Biss eines anderen Hundes mit ausgerenktem Nacken waren, in dem Zustand noch versucht, einen Kastraten zu rammeln.....
Und wollte immer und überall markieren - auch in den Wohnungen von Freunden. Ich hab ihn wirklich sehr geliebt - aber danach wollte ich nur noch Hündinnen
Vida's Tobewahn konnten wir gestern gut verwenden. Futterdummy mal anders. Statt verstecken und suchen lassen habe ich das Ding in eine Wiese befördert. Vida blieb im Sitz, bis sie los durfte. Sie flog dann aber auch quasi bis dahin. Kurz mit dem Teil rumgealbert, kam dann aber genauso zurückgeflogen (kleine Böschung zwischen Weg und Wiese). Musste etwas bitten, bekam den Dummy aber in die Hand (und sie dann daraus das Futter). Hund hatte Hunger, deswegen klappte das wohl so gut
Zum runterkommen nach 3 Mal hab ich das Teil dann noch 2 x versteckt. Wurde auch gefunden und gebracht. Danach war es leer.
Sie war dann nachmittags bei Zaunarbeiten am Pferdepaddock mit dabei und hat überwiegend gechillt. Nach ruhiger Abendrunde war das Hundemädchen dann gestern abend friedlich und begnügte sich mit kuscheln.
Abends tröppelt sie übrigens grad extrem. Gab dann gestern auf der Couch abends doch mal 2 Stunden ein Höschen an. Auch um zu üben. Wollte erst an den Klettverschlüssen etwas rumnagen, ließ sich aber davon abhalten. Funktioniert also auch. Danach wurde vorm Schlafengehen aber ordentlich "gesäubert". Nachts hält sie sich auch selbst sauber.

[Tanja aus Haan]

Das hört sich sehr schön an.

2 kleine Tipps/Hinweise am Rande (zur Beachtung oder auch nicht ):
- den noch gefüllten Futterbeutel wieder wegzunehmen (also nicht leer futtern lassen) bedeutet für den Hund keine tolle Belohnung; lieber leer futtern lassen und neu füllen
- ein geworfener Dummy, dem Hund dann hinterherhechtet, ist letztendlich nichts anderes als ein geworfener Ball oder Stock; lieber Hund sitzen lassen, Dummy auslegen, zurück zum Hund und frühestens dann hinterherhechten lassen.

Sorry war mir ein Bedürfnis.

[Bupja]

Danke für deinen Bericht!

Ich hoffe, es bleibt so unkompliziert!
Und deine Arme heil beim wilden "Hundersatz"spiel

Mit den Rüden bzw. deren Besitzern hab ich nur bedingt Mitleid. So ist das Leben halt, der Rüde an sich könnte ständig, darf aber nur sehr sehr selten - wenn überhaupt - und genau das muss er halt einüben. Das liegt dann aber ja nicht an der Hündin
Ich finde es öfter ein bisschen lustig, wenn ich höre: Man nimmt einen Rüden, weil man den für einfacher hält, auch weil er nicht läufig wird. Aber der hat trotzdem auch -, huch?

Alles Gute weiterhin!


PS Greta wiegt auch 17 kg und ich finde, die fühlen sich viel schwerer an

Aber nicht jeder hat die Möglichkeiten das vernünftig einzuüben mangels Gelegenheit.
Und wenn dann die Hündin am Feriendomizil direkt vor der Nase ist, kann das schon für immens Stress sorgen.
Dann hab ich schon Mitleid mit Rüde und Gefolge.

Wir haben lustigerweise immer neben intakten Hündinnen gewohnt, da hatten wir dann immer genug Übungsmöglichkeiten.
Und auch jetzt leben drei intakte Hündinnen direkt neben uns.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass man das nur bedingt üben kann. Da wird einem Rüden schon viel aberberlangt. Vor allem, wenn sich die Damen auch noch anbieten.

[Isi]

Mir mangelt es da sicher an Empathie, auch mangels eigenem Rüden.

Ich meine, dass sie jeder Rüde es lernen muss, mit seinen Hormonen umzugehen. Völlig unabhängig vom konkreten Kontakt mit einer Hündin. Und dass man das deshalb, aus meiner Hündinnenhalterin-Sicht, nicht auf die vorbeilaufende oder nebenan wohnende Hündin rüberschieben kann. - Da müsste man sich wenn, dann eher bedanken, dass sie ein Übungsobjekt ist

Wir hatten das auch am Sa. wieder in der Hundeschule:
Ein saures Rüden-Herrchen: Eine der Hündinnen müsse heiß sein, so wie sein Rüde (15 Monate) sich aufführt. Er war total genervt und sah das Problem bei den anwesenden Hündinnen Er hat kaum auf seinen Hund einwirkt, sondern nur vor sich hingegrummelt, dass hier eine Hündin gut duften muss. Die Hündinnen sollten weg, damit sein Rüde sich nicht aufregt


Jau, die Blutmenge ist natürlich nicht soo schön...Ist aber ja bald vorbei bzw. weniger, wenn sie in der Standhitze ist *motivier Und dafür gibt es ja die Hosen. Ist doch gut, dass es mal mit, mal ohne geht, sie das auch akzeptieren lernt.



Den Dummy werfen und gleich hinterherrennen lassen machen wir auch nicht, auch keine Ballspiele solcher Art. Zu viel Respekt, den Jagdtrieb zu triggern damit und einen Balljunkie heranzuziehen.
Davon abgesehen: Dass sie dir den Dummy bringt ist doch klasse!
Hattest du nicht letztens geschrieben, dass es mit Spielzeugspiel nicht so klappt? Dann scheint der Knoten ja geplatzt zu sein (Hoffe, ich verwechsle dich hier nicht )

Alles Gute weiterhin.


(oben ist wieder Sechsualtrieb zensiert wurden, da ist jetzt ein - )

[Pat]

- ein geworfener Dummy, dem Hund dann hinterherhechtet, ist letztendlich nichts anderes als ein geworfener Ball oder Stock; lieber Hund sitzen lassen, Dummy auslegen, zurück zum Hund und frühestens dann hinterherhechten lassen.

Aber doch nur, wenn man es "professionell" als Hobby betreibt, oder? Ich habe 2 Dummys, einen Futterdummy und andere Wurf- und Versteckspielzeuge. Manchmal werfe ich, manchmal verstecke ich. Mal muss er im sitzen warten, mal im liegen, mal darf er direkt los, mal gehts ums apportieren (auf kommando schnelles hinterherlaufen, holen, zurück zu mir bringen), mal gehts um suchen (auf kommando los, ruhiges suchen, anzeigen und dort verweilen, nichts bringen).
Selbst wenn es mal der Dummy ist, der fliegt oder versteckt wird, mit Dummytraining hat das bei uns nichts zu tun - ist daher aber nicht weniger spaßig oder ein gemeinsames (Trainings)erlebnis.
In Vidas Fall ging es doch auch etwas um das "heiß machen" auf Spielzeug für gemeinsame Interaktion und nicht um Dummytraining als solches, oder?

Das einzige, was ich wichtig finde ist, wenn der Hund warten muss bevor er los darf, sollte das warten immer als solches belohnt werden und die Belohnung sollte niemals das losrennen/auflösen des Warte-Kommandos sein.

[Tanja aus Haan]

- ein geworfener Dummy, dem Hund dann hinterherhechtet, ist letztendlich nichts anderes als ein geworfener Ball oder Stock; lieber Hund sitzen lassen, Dummy auslegen, zurück zum Hund und frühestens dann hinterherhechten lassen.

Aber doch nur, wenn man es "professionell" als Hobby betreibt, oder? Ich habe 2 Dummys, einen Futterdummy und andere Wurf- und Versteckspielzeuge. Manchmal werfe ich, manchmal verstecke ich. Mal muss er im sitzen warten, mal im liegen, mal darf er direkt los, mal gehts ums apportieren (auf kommando schnelles hinterherlaufen, holen, zurück zu mir bringen), mal gehts um suchen (auf kommando los, ruhiges suchen, anzeigen und dort verweilen, nichts bringen).
Selbst wenn es mal der Dummy ist, der fliegt oder versteckt wird, mit Dummytraining hat das bei uns nichts zu tun - ist daher aber nicht weniger spaßig oder ein gemeinsames (Trainings)erlebnis.
In Vidas Fall ging es doch auch etwas um das "heiß machen" auf Spielzeug für gemeinsame Interaktion und nicht um Dummytraining als solches, oder?

Das einzige, was ich wichtig finde ist, wenn der Hund warten muss bevor er los darf, sollte das warten immer als solches belohnt werden und die Belohnung sollte niemals das losrennen/auflösen des Warte-Kommandos sein.

ICH würde - obs Dummytraining, Spiel, Spaß oder sonstwie genannt wird - grundsätzlich NICHTS werfen, schon gar nicht, wenn es eh ein Jagd- oder Suchtthema gibt.

[Pat]

ICH würde - obs Dummytraining, Spiel, Spaß oder sonstwie genannt wird - grundsätzlich NICHTS werfen, schon gar nicht, wenn es eh ein Jagd- oder Suchtthema gibt.

Ah! Okay. Ich dachte es geht eher um den Unterschied "Dummy vs Ball" und das dazugehörige andere Training.
Hatte es nicht als generelle Aussage verstanden. Ja gut, das kommt dann auf den Hund an. Hier gibt es kein Jagdthema, aber durchaus, wenn ich jedes Mal nur werfen würde, eine leichte Balljunkie-Veranlagung. Mit "mal so mal so" fahren wir aber super, es gibt keine "LOS WIRF"-Erwartungshaltung, wenn ein potenzielles Flugobjekt wie zB der Ball dabei ist. Und wenn er mal fliegt dann ist da sehr schnell sehr viel Dynamik dabei, aber der Hund jederzeit vom fliegenden Objekt abrufbar und auch aus dem aufgedrehten Zustand sofort wieder rauszuholen, von daher spricht für mich überhaupt nichts gegen gelegentliches Werfen. (War aber natürlich auch viel Training erforderlich, soll nicht klingen, als sei das ein Selbsläufer).
Ich kenne allerdings auch jagdlich ambitionierte Hunde, bei denen apportieren (aus dem Wurf raus) auch gut als Umlenkung funktioniert, ich weiß nicht, ob ich wirklich sagen würde: werfen geht bei jagdlich ambitionierten Hunden nie.

[Tanja aus Haan]

ICH würde - obs Dummytraining, Spiel, Spaß oder sonstwie genannt wird - grundsätzlich NICHTS werfen, schon gar nicht, wenn es eh ein Jagd- oder Suchtthema gibt.

Ah! Okay. Ich dachte es geht eher um den Unterschied "Dummy vs Ball" und das dazugehörige andere Training.
Hatte es nicht als generelle Aussage verstanden. Ja gut, das kommt dann auf den Hund an. Hier gibt es kein Jagdthema, aber durchaus, wenn ich jedes Mal nur werfen würde, eine leichte Balljunkie-Veranlagung. Mit "mal so mal so" fahren wir aber super, es gibt keine "LOS WIRF"-Erwartungshaltung, wenn ein potenzielles Flugobjekt wie zB der Ball dabei ist. Und wenn er mal fliegt dann ist da sehr schnell sehr viel Dynamik dabei, aber der Hund jederzeit vom fliegenden Objekt abrufbar und auch aus dem aufgedrehten Zustand sofort wieder rauszuholen, von daher spricht für mich überhaupt nichts gegen gelegentliches Werfen. (War aber natürlich auch viel Training erforderlich, soll nicht klingen, als sei das ein Selbsläufer).
Ich kenne allerdings auch jagdlich ambitionierte Hunde, bei denen apportieren (aus dem Wurf raus) auch gut als Umlenkung funktioniert, ich weiß nicht, ob ich wirklich sagen würde: werfen geht bei jagdlich ambitionierten Hunden nie.

Letztendlich muss/sollte das Jeder für sich entscheiden. Ich sehe halt jeden Tag Junkies, die nichts um sich herum wahrnehmen und Herr-/Frauchen, die nicht wahrnehmen, was sie da tun.

[Hauptstadtpudel]

ICH würde - obs Dummytraining, Spiel, Spaß oder sonstwie genannt wird - grundsätzlich NICHTS werfen, schon gar nicht, wenn es eh ein Jagd- oder Suchtthema gibt.

Aus dem Dummytraining Thread:

(...)
Ja, die Starter-Aufgabe Markierung finde ich auch schön, haben wir letztens (mit wartender Helga) gemacht.

https://youtu.be/QuhjsneFWmo

In dem Video wirfst du anfangs das Dummy, dass nach zwei erfolgreich absolvierten Aufgaben dann auch geholt werden soll.

Die absolute Formulierung NIE WERFEN finde ich beim Dummytraining schwierig.
Ich habe einige Trainings mit geworfenen Dummys erlebt.

Kann auch als Impulskontrolltraining verwendet werden.

Ich stimme dir aber absolut zu, dass man immer schauen sollte, wie hoch das Suchtpotential beim einzelnen Hund ist.
Und die Gefahr ist groß!

Also besinnungsloses Hinterherrennen macht keinen Sinn.
Werfen und warten müssen ist in meinen Augen sinnvolles Impulskontrolltraining.

Und auch das sehe ich anders als Pat.

Das einzige, was ich wichtig finde ist, wenn der Hund warten muss bevor er los darf, sollte das warten immer als solches belohnt werden und die Belohnung sollte niemals das losrennen/auflösen des Warte-Kommandos sein.

Klar, man kann und sollte das Warten belohnen.
Aber die Belohnung kann auch die Freigabe sein.
Für den Hund sicherlich die stärkste Belohnung in diesem Moment, warum diese nicht nutzen?