Ich finde es auch schade, kann dich aber gut verstehen.falla hat geschrieben: ↑Fr Jun 18, 2021 7:08 amich hab das hin und wieder mal erwähnt, dazu entschlossen nun ein 2. zu nehmen ist letztes jahr im frühjahr gefallen und da war corona. ich war mir gar nicht bewußt, was das virus noch alles ausgelöst hat. ich glaube der welpe war am ende nur eine entscheidung, weil es keine jung oder erwachsene pudel auf dem markt gibt. bzw zu wenige und überteuert und wo kommen die her? die nun doch verspätete abgabe (ist ja auch im sinne des hundes, da mache ich ihr keinen vorwurf) und der kleine aufschlag war für mich glaube ich einfach der wink mit dem zaunpfahl es zu lassen.
Im Grunde bin ich ja in einer ähnlichen Situation, nur ohne Ersthund.
Es war einfach unmöglich in den letzten Monaten einen erwachsenen Pudel zu finden. So kam ich ja, mit ein bißchen Unterstützung vom Zufall, darauf doch wieder einen Welpen zu nehmen.
Ich finde es gut, dass du trotz der Enttäuschung (die es ja sicherlich doch ein Stück weit ist) so differenziert damit umgehst.
Ja, ich denke auch, die Welpen profitieren davon, noch nicht mit acht Wochen abgegeben zu werden.
Allgemein gesprochen, trotzdem sollte das meiner Meinung nach individuell beurteilt werden.
Hängt in erster Linie vom Welpen ab, dann von beiden Lebensumständen.
Sind beim Züchter auch noch andere Hunde (größere, kleinere), lernt der Welpe dort auch noch was in dieser Zeit (das ist nicht unbedingt immer der Fall), lebe ich in einem ganz anderen Umfeld (Züchter ländlich, ich in belebter Stadt), leben bei mir schon andere Hunde und wie ist der kleine Racker überhaupt drauf?
Wir hatten das Thema hier ja schon öfter, Arbeitshunderassen sind schwierig bis zur 12 Woche zu halten (großpudel anscheinend auch

Das mit dem Preis finde ich nicht in Ordnung, kann mißverständliche Kommunikation sein, aber auch der Beobachtung geschuldet sein, dass man einen höheren Preis verlangen kann.
Da der erstgenannte Preis schon hoch war, finde ich es nicht einzusehen, dass er mit längerer Bleibezeit steigt.
Wir sind inzwischen bei so dermaßen hohen Preisen angekommen, ich finde das muss dann auch mal reichen und die Verpflegungskosten für einen Kleinpudelwelpen fallen im Verhältnis dazu wohl kaum ins Gewicht.
Natürlich hat die Züchterin mehr zu tun, wenn den Welpen in der Zeit auch vieles gezeigt werden soll (Autofahren, Untergrundstraining, Treffen mit gut sozialisierten, konsequenten Althunden, Beißhemmung, Stubenreinheitstraining, ein "Nein", Stadttraining und einiges mehr).
Ich finde, dass sollte für einen vierstelligen Betrag schon mit drin sein, zumal, wenn der Züchter diese Zeit (und das was damit in Verbindung steht) übernehmen will.
Aber es ist der erste Wurf, es sind trubelige Zeiten, da ist es auch für Züchter nicht einfach.
Insofern kannst nur du für dich entscheiden, ob du das mitgehen kannst, mitgehen willst.
Hut ab, ich drück dir die Daumen, dass es in absehbarer Zeit klappt.
Ich habe schon seit einiger Zeit das Gefühl, dass es langsam kippt.
Ein Tipp noch, im Tierheim gehen die einfachen, netten Hunde oft gar nicht in die offizielle Vermittlung, da lohnt sich regelmäßiges Anrufen (zumindest hier in Berlin).