Der Welpentrainer - sixx

[jojojojobounty]

Also wir haben die Serie auch teilweise gesehen und fanden es toll mal einen richtigen Einblick zu bekommen. Das sah zur Abwechslung zumindest was das Training anbelangt nicht so gestellt aus und hat wirklich geholfen mit dem eigenen Hund praktisch die ein oder andere Übungen zu machen.

Über das Abgeben der Hunde will ich nicht weiter diskutieren. Das würde ich auch nicht tun und ich kann es auch nicht nachvollziehen.

Das Einzige was mir sonst dazu noch einfällt ist, das ich den Eindruck hatte, das die Welpen in der Umgebung deutlich unsicherer sind und damit viel offener sind für die Übungen. Ja, es gibt mal einen der abschaltet oder so, aber dieses Störrische, Freche, Gewitzte... dafür muss der junge Hund, so mein Gefühl, erstmal noch etwas auftauen und erst dann sieht das Ganze doch ein kleines bisschen anders aus

[Bupja]

aber als TV-Konzept fand ich das ziemlich untauglich.

Ich bin mir gar nicht mal so sicher, wieviel Mitspracherecht bei der Gestaltung des Formates überhaupt besteht.

Ich hab bisher nur 1 oder 2 Folgen gesehen und da fand ich die Serie nicht schlecht.

Ich hab seine HuSchu mal gegoogelt. Das ist ja echt kein kleines Ding, so viele Trainer, wie da aufgelistet sind.
Also wenn einem das Konzept gefällt und er nur persönlich nicht so der Fall ist, dann findet man da bestimmt jemanden, der zu einem passt.

[Isi]

Ich denke gerade, dass ich einige Hunde-Mensch-Teams kenne, wo es gut gewesen wäre, wenn der Welpe zur Ausbildung abgegeben worden wäre

[Fluse]

Ich finde nicht, dass es den Eindruck erweckt man würde den Hund mal eben abgeben und erzogen wieder zurückbekommen.
So gut wie immer, gibt es ja im Anschluss Erklärungen an die Besitzer und sie müssen es selbst zeigen und er schaut, ob es richtig läuft.
Sei es nun, dass das beim abholen in dem "Klassenzimmer" stattfindet oder durch die gemeinsamen Outdoor-Treffen, wo dann mit allen geübt wird.

Für viele - gerade Ersthundehalter - ist es vielleicht auch sehr förderlich, wenn der Hund zu dem Zeitpunkt die Übung schomal bei einem Trainer allein gemacht hat, der selbst halt richtig gut und klar ist, was Körpersprache, Timing und so angeht und erst dann kommt Frauchen/Herrchen dazu und dann weiß der Hund zumindest schonmal grob wie es läuft. Ich kann mir das durchaus vorteilhaft vorstellen.

[Hauptstadtpudel]

Ich denke gerade, dass ich einige Hunde-Mensch-Teams kenne, wo es gut gewesen wäre, wenn der Welpe zur Ausbildung abgegeben worden wäre

So etwas in der Art habe ich auch schon gedacht...
Aber ich hänge mich mal lieber nicht aus dem Fenster, wer weiß, wie es mir dann ergehen wird.

[Fluse]

Ich denke gerade, dass ich einige Hunde-Mensch-Teams kenne, wo es gut gewesen wäre, wenn der Welpe zur Ausbildung abgegeben worden wäre

So etwas in der Art habe ich auch schon gedacht...
Aber ich hänge mich mal lieber nicht aus dem Fenster, wer weiß, wie es mir dann ergehen wird.

Ich bin auch schon ganz gespannt, ob du irgendwelche Themen gezielt anders angehen möchtest oder auf etwas ganz bestimmtes besonders viel Wert legen möchtest.

[Hauptstadtpudel]

Ich denke gerade, dass ich einige Hunde-Mensch-Teams kenne, wo es gut gewesen wäre, wenn der Welpe zur Ausbildung abgegeben worden wäre

So etwas in der Art habe ich auch schon gedacht...
Aber ich hänge mich mal lieber nicht aus dem Fenster, wer weiß, wie es mir dann ergehen wird.

Ich bin auch schon ganz gespannt, ob du irgendwelche Themen gezielt anders angehen möchtest oder auf etwas ganz bestimmtes besonders viel Wert legen möchtest.

Ich hoffe, es ist ein wenig wie beim zweiten Kind.
Das erste habe ich nicht komplett verhunzt, da werde ich das zweite schon irgendwie hinbekommen.

Ich hoffe & glaube, ich werde etwas entspannter sein.
Sicher weiß ich besser, wo die Reise hingehen soll, das macht es leichter, als sich mittendrin die Sinnfrage zu stellen.
An Bolles Seite durfte - und musste ich auch - so viel lernen, das wird mir helfen.

Aber ich denke, es wird schon auch ein Kontrastprogramm, so ein kleines Wusch, anstatt eines ziemlich gechillten Großpudelwelpen (soweit ich mich noch erinnern kann ) und natürlich werden die Probleme andere sein, wäre ja sonst zu einfach und auch langweilig.

Nicht umsonst verschlinge ich gerade den Welpentrainer [hab schon viereckige Augen], ich finde es so spannend und freu mich auf die "Aufgabe"!!!

Momentan im Fokus ist Entspannung und Ruhe halten, ein gutes Nervenkostüm, das macht das Leben (sie soll ja immer mit dabei sein) so viel leichter.

[Rohana]

Ich kann Dir versichern: neuer Hund - neue Aufgabe! Jeder einzelne Hund bringt neue Herausforderungen mit, stellt Dich vor neue Aufgaben und Probleme. Ja, man weiß schon ein wenig mehr, hat schon seine Erfahrungen - aber trotzdem ist es wieder neu und anders.

[txakur]

Das Schöne an Welpen ist ja auch, dass alle späteren Special Effects eindeutig selbstgemacht sind. Die guten wie auch die ...äh... nicht ganz so guten. Man arbeitet sich am Ende des Tages also immer an den eigenen Macken ab

[Fluse]

Das klingt sehr gut.
Ruhe und Entspannung sind wohl wirklich die wervollsten Bausteine.

Beim lesen dachte ich "Katja ist jetzt wirklich bereit für den neuen Hund"

[Sämi2]

Ich kann Dir versichern: neuer Hund - neue Aufgabe! Jeder einzelne Hund bringt neue Herausforderungen mit, stellt Dich vor neue Aufgaben und Probleme. Ja, man weiß schon ein wenig mehr, hat schon seine Erfahrungen - aber trotzdem ist es wieder neu und anders.

das kann ich nur unterschreiben und trotz besten Voraussetzungen bringt der Hund sein eigenes Wesen mit. Auch mit viel Einsatz des Hundehalters kommt es manchmal Anders als man denkt.

[Hauptstadtpudel]

Deswegen hatte ich ja geschrieben, "die Probleme werden andere sein"...

Ich kenne einige Hundehalter, denen die Erfahrungen mit dem dritten, vierten Hund gezeigt hat, dass es unter den Hunden sehr unterschiedliche Charatere gibt und sie nicht jedem Hund in gleichem Maße "gewachsen sind".

Wenn man mit lebendigen Wesen zu tun hat, für die man auch die Verantwortung trägt, lehrt einen das auf kurz oder lang auch Demut.
Das sagte mal ein erfolgreicher Unternehmer in einem Interview, in dem es auch um seine Kinder ging, die zeitweise große Probleme hatten.

Fand ich sehr gut nachvollziehbar.

[Pat]

Ohh, das habe ich gerade erst entdeckt (beim Mittagspausen-Stöbern ) ..
Also bzgl. der Abgabe bin ich da komplett bei Euch. Aber am Ende gehts ja irgendwie auch darum, was und wie trainiert wird. Ich habe erst wenige Folgen gesehen und manchmal auch nur zufällig reingeschaltet. Aber jedes Mal dachte ich, "puh, das ist aber schon ganz schön viel/next level". Vielleicht hab ich dann aber auch genau in den falschen Momenten reingeguckt?
Ist ja alles schön und gut, wenn die Welpen z.B. früh lernen, auf Kommando auf eine Decke zu gehen, aber irgendwie wirkte es so, dass es mehr um den Aufbau des Kommandos, als um das eigentlich wichtige, nämlich die Decke als "Rückzugsort" geht. Und für einen echten Rückzugsort, war es dann drumherum einfach viel zu wuselig.
Und da waren noch 1, 2 andere Dinge wo ich dachte, die Kommandos haben doch noch etwas Zeit.

Ich selber war anfangs auch eher auf die Kommandos "fixiert", (übrigens: kennt Ihr das, wenn man den neuen Hund, erstmals im Familien- oder Freundeskreis vorstellt, kommt seeehr oft von den Leuten super schnell ein "SITZ" und dann jubeln sie, wenn er sich setzt (WOW der ist ja schon erzogen!!) oder sagen "oh, das kann er noch nicht, aber das kommt schon noch", wenn er stehen bleibt.). Gerade bei (nicht so eingelesenen?) Hundeneulingen oder Nicht-Hundehaltern scheint die "Erziehung" oft gleichgesetzt zu sein, mit der Anzahl an klassischen Kommandos, die der Hund bereits kennt.
Heute würde ich es anders machen, und viel früher, viel mehr Fokus auf Entspannung und Impulskontrolle legen. Und sowas funktioniert glaube ich in einem Hundekindergarten nicht so gut, bzw. habe ich das in dem Format leider vermisst. Aber wie gesagt.. Vielleicht auch einfach die falschen Szenen gesehen.

Ingesamt bin ich aber ja auch ein riesengroßer Rütter-Fan, trainiere nach seinem Konzept, bin bei einer seiner Trainerinnen und vielleicht ein kleines bisschen zu loyal

[Hauptstadtpudel]

Ist ja kein Entweder-Oder?

Rütter macht es gut und unterhaltsam, mit echten Problemhunden hatte er ziemlich lange nichts zu tun gehabt, das ist seine Sache nicht (muss es ja auch nicht sein), da gibt es andere Trainer.
Bei ihm hatte ich eine Zeitlang das Gefühl, dass immer die gleiche Lösung (Futterbeutel) rausgezogen wird, egal welche Problematik vorlag, da habe ich (aber schon vor langer Zeit) aufgehört, mir das anzuschauen.
Aber wie gesagt, ich finde ihn nicht schlecht.
Und tatsächlich ist eine Rütter Hundeschule eine von den beiden, wo ich mir mal die Welpenstunden anschauen will...
Wobei das ja Franchising ist und man nicht bei Rütter ist, sondern bei einem Trainer, der dafür bezahlt, den Namen benutzen zu dürfen (ich gehe aber davon aus, dass in diesen Schulen schon nach Konzepten, ähnlich zu Rütter gearbeitet wird).
Edit Korrektur: Die Ausbildung der Hundetrainer (und späteren Hundeschulenbetreiber) findet doch nach einem Konzept DOGS "bei Rütter" statt:
https://www.martinruetter.com/?id=4724

Ich bin inzwischen bei der dritten Staffel Der Welpentrainer und immernoch ganz angetan.
Natürlich wiederholt sich vieles.
Und ich muss dir absolut zustimmen, dass nicht oft genug erwähnt werden kann, wieviel Ruhe und Erholung die Welpen brauchen.
Das vermisse ich wirklich und das wäre zum jetzigen Zeitpunkt mein einziger harter Kritikpunkt.
Natürlich fällt das dem Unterhaltungsformat zum Opfer, pennende Welpen sind eben nicht so toll anzuschauen, wie tobende.

Bei der 2. und 3. Staffel wird viel deutlicher gemacht, dass es nur funktioniert, wenn Zuhause fleißig trainiert wird. Mehr Szenen sind zu sehen, in denen die Halter eingebunden sind.

Geradezu fantastisch finde ich, wie auf die Körpersprache (immer und immer wieder) eingegangen wird. Und, ohne die Halter vorzuführen, ist es so wertvoll zu sehen, was die richtige Körpersprache ausmacht und wie schlecht es funktioniert, wenn sie nicht stimmt.

Genauso wertvoll finde ich die häufigen Hinweise auf die Reaktion des Welpen (er nennt es Feedback).
Lefzen lecken, Ohrenspiel, Körperhaltung des Hundes, eine Reaktion, die kommen muss. Kommt sie nicht, hat der Hund es nicht verstanden. Und der Zuschauer kann gut erkennen, wie das aussieht.
Manch empfindsame Zweibeinerseele meint vielleicht, der Welpe sieht kurz wie ein geprügelter Hund aus, aber dann erlebt man, dass der Welpe überhaupt kein Problem mit dem Trainer hat.
Das ist immer ein Thema beim Grenzen setzen, "Räumliche Begrenzung", "Komm zur Ruhe!" und "Das gehört dir nicht!" sind stets wiederkehrende Themen.

Und gerade die Übungen zur räumlichen Begrenzung machen sehr deutlich, dass der Welpe damit auch besser zur Ruhe kommt.

Timingfehler werden aufgezeigt - das geniale (und auch schwierige) ist ja, dass man das mit den Welpen nicht wirklich stellen kann.

Auch der Welpentrainer kommt (meist mit den Molossern ) an seine Grenzen.
Welpen mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne sind eine Herausforderung...

Ein Problem des Formates ist natürlich, dass in der Sendezeit unglaublich viel gezeigt wird.
Natürlich kommt auch der Hinweis, dass man die gezeigte Übung vielleicht dreimal am Tag mit jeweils drei Wiederholungen (also ca. 3mal 2 Minuten lang) trainieren soll (Kommandos).
Die anderen Dinge, z.B. die Grenzsetzungen kommen im Alltag ja automatisch vor.

Ich habe mir inzwischen auch das Buch gekauft. Mal gucken, wie das ist.

[Pat]

Okay, ein paar Dinge die Du sagst, die Hinweise und dass nun auch die Halter mehr eingebunden werden, klingt ja doch ganz gut. Vielleicht schau ich nochmal rein ich bin nur momentan, natürlich so weit weg vom Welpenthema. Aber im Zweifel sind sie süß anzugucken

Ich denke das 'Problem' bei all diesen Formaten ist, dass zwar Menschen wie Du, Katja, oder wohl auch alle anderen hier aus dem Forum wissen, wie sie das gezeigte bewerten und auf den eigenen Hund münzen können.
Das (behaupte ich mal im Hinblick auf meine Erfahrungen mit anderen Hundehaltern/Interessenten) kann aber leider nicht jeder. Und dann sitzt man schön auf der Couch und denkt '2x die Woche den Hund abgeben, 1x zuhause üben und zack, Hund erzogen' oder man übt viel zu viel, will viel schaffen und vernachlässigt die Ruhe.

Beim Rütter übrigens absolut richtig, hier denke ich leider auch, dass trotz Hinweisen viele Zuschauer sofort den Futterbeutel rausholen - oder (viel schlimmer), die Wasserflasche.

Auch unglücklich ist meiner Meinung nach, die verschiedenen Ansätze zu stark zu 'mischen'. Wenn ich dann 3 unterschiedliche TV Hundeprofis gucke und ständig die Trainingsansätze wechsel... schwierig. (Auch das auf die Menschen bezogen, die nicht ganz 'so weit' denken, aber man kennt ja leider die Zuschauerstrukturen...)

Eine Rütterschule kann ich absolut empfehlen, einziges dickes Minus ist allerdings der Preis.
Ich bin ansonsten sehr glücklich mit dem Trainingskonzept und finde auch, dass das zu Dir passen könnte, Katja.
Sie setzen weder auf zu viel Härte, noch wird jedes Problem weggestreichelt. Ich finde das Training dem Tier gegenüber sehr fair.

2 Rüttertrainer haben einen Podcast gegründet , die 'Hundestunde', den kann ich wärmstens empfehlen. Es gibt auch eine Welpenfolge