Er wird irgendeinen Schreck oder Schmerzimpuls erlebt haben, vermutlich beim Aufstehen, da er beim dritten Mal ja gar nicht mehr losgesprintet ist (sondern die Rute gleich hing).
Es kann ihn z.B. etwas gestochen haben, genau in dem Moment , wo du gepfiffen hast.
Ich würde ausprobieren, ob er es auch mit der Pfeife verknüpft hat - also dein Freund macht die Übung mit ihm, während du abseits stehst oder gar nicht dabei bist.
Wenn es die Pfeife ist, würde ich sie bei allem Postiven einsetzten (klassisch z.B. zur Fütterung damit rufen).
Dich meidet er, also ist da eindeutig eine Verknüpfung.
So etwas "überschreibt" sich auch wieder, zumal er mit dir ansonsten keinerlei negative Erlebnisse hat.
Ich würde jetzt für ein paar Tage ganz deutlich machen (ihn erleben lassen), dass es mit dir einfach nur schön ist.
Das wird schon wieder.

Wenn du noch einmal ein solches Erlebnis hast, kannst du auch in die Hocke gehen, gucken, ob er sich doch wieder zu dir hintraut (ruhig länger verharren, ihm Zeit geben, sich vom Schreck/ Schmerz zu erholen und die Situation wieder wahrnehmen zu können), um die Situation gleich anders enden zu lassen.
Dabei nicht trösten (das macht das Erlebte eher größer), sondern ganz "lieb und normal" sein, eventuell eine Spielaufforderung machen, Bauch kraulen, was sich ergibt.
Aber es macht deutlich, wie schnell (auch unerwünschte) Verknüpfungen stattfinden können.
Man fragt sich ja manchmal, warum Hunde auf Kinderwagen losgehen, auch da hat dann meist eine unglückliche Verknüpfung stattgefunden und wurde nicht wieder aufgelöst.