Gestern war ich mit den Hunden im Wald - Mika durch dick und dünn. Und Romeo hinterher. Ergebnis: als wir wieder am Auto waren waren Mika und Romeo nicht nur pottdreckig. Romeo war auch noch geschmückt wie ein amerikanisch überladener Tannebaum: Blätter, Zweige, eine halbe Wildrose, etliches an Bucheckernhüllen und anderem gut haftenden Waldschmuck. Also vorm Einsteigen das gröbste rauspflücken. Daheim im Flur abrubbeln. Dann im Bad blowern. Danach Flur und Bad kehren. Abends gut 1 Stunde Hund bürsten.
Fazit: Man muss mindestens 1 1/2 Stunden spazieren gehen, denn sonst dauert die Reinigung länger als der Spaß.
Heute am Samstag hat Romeo das übliche Gasthundeübungsprogramm: Wir schlafen gern lang. Romeo fand aber, dass man Samstags wie alltags früh aufstehen sollte. - Wir haben ihn eines besseren belehrt

. Er lernt echt fix. Inzwischen dauern solche Kläffanfälle nur noch wenige Minuten, dann sieht er ein, dass es nix bringt. Braver Hund

.
Und dann sind heute doch tatsächlich die Nachbarn in ihrem Garten: Hund, Kind, große Leute. Heieiei, da hat der kleine Wachhund aber mal Rabatz gemacht! Das wird also die nächste Übung: einmal kurz bellen reicht. Dann lohnt es sich, zu mir zu kommen und für ein Kunststückchen ein Lecker zu kassieren.
A propos Kunststück: Romeo kann ganz toll 'das Häschen'. Er setzt sich auf den Po, geht vorn hoch und rudert mit beiden Vorderpfoten. Mal sehen, ob ich das hin bekomm, dass er das auch auf Kommando zuverlässig macht... Mit Handzeichen geht schon einigermaßen. Aber wie oft ist meine Hürde, das Wortkommando so zu festigen, dass ich das Handzeichen weglassen kann.
