Schon wieder OT sry, aber:
Ich glaube jeder der studiert hat, und das muss nicht Medizin oder Tiermedizin sein, kann nachvollziehen, dass ein Studium ein grundlegendes wissenschaftliches Wissen und zahlreiche Methodiken zur Problemlösung sowie ein fachspezifisches Verständnis vermittelt.
Kommt man dann von der Uni ist man in der Praxis aber noch total “überlebensunfähig”. Erst mit der Praxis kommt die Erfahrung, aber die Praxis ist eben wahnsinnig vielfältig.
Daher sollte mMn. jeder noch so Gebildete und Erfahrene vor allem wissen was er/sie nicht weiß.
Von jedem Arzt ob Vet oder Human erwarte ich daher diese Offenheit und den Mut zum “Nichtwissen” und zum gemeinsamen Erkenntnisgewinn umgekehrt kann ich als Patient natürlich nicht den Anspruch auf einen unverzügliche und korrekte Diagnose erheben.
Darüber hinaus muss man nicht studiert “vom Fach” sein, um sich sehr detailliert mit ein paar speziellen Themen auszukennen. Wenn man nun einmal leider die praktische Erfahrung mit etwas sammelt, ist man dem ein oder anderen Problem auch mal näher, manchmal aber eben auch nicht

Ein gesundes Misstrauen kann meiner kurzen Erfahrung nach bisher nicht schaden.
Das fängt mit unnötiger Antibiotikumgabe an und geht mit dem Patienten gegenüber unreflektierter Behandlung weiter.
Man sollte immer wissen was passiert und warum es passiert. Das hilft natürlich auch ungemein beim Einholen einer Zweitmeinung.
Egal wie: Alles Gute für Gisela. Und das die Behandlungen uns Untersuchungen in eurem Sinne verlaufen!
