Du sagtest, dass Micky auch dann so ausflippt wenn der Rest der Familie bei ihm geblieben ist?! Vielleicht wäre hier ein Ansatz zu einer anderen Übung? Wenn sie da sind könntest Du klingeln als wenn Du keinen Schlüssel hättest. Dann leinen sie Micky an ehe Du ins Haus kommst und halten ihn fest oder binden ihn an (Wobei festhalten vermutlich besser ist - da kann man, wenn er zu arg in die Leine spring so ein bisschen ab und zu geben, damit er sich nicht weh tut. Nur sollte Micky doch so lange bei der Person an einem Fleck bleiben bis er erkennbar ruhiger wird - nicht bis er ganz ruhig ist. Da kannst Du Dich anfangs vermutlich schwarz warten.

Du selbst machst inzwischen einfach Dein Ding: Taschen auspacken, Jacke aus,... nur ja nicht um Micky kümmern, bis Du merkst, dass er sich zumindest ein bisschen beruhigt hat.
Die Autogeschichte: da war Mika anfangs auch ziemlich gaga. Ich hab mich dann eine Weile lang immer mal einfach nur mit ihr in den Kofferraum gehockt. Klappe hinten auf, Hund drinnen und ich quer davor. Und so haben wir gesessen und gekuschelt bis die Kleine zur Ruhe gekommen ist und sich hingelegt hat. Dann hab ich ein bisschen Sitz-Platz-Sitz dort mit ihre geübt. Und hab sie dann kommentarlos rausgehoben.
Nach einer Weile war sie dran gewöhnt, dass man im Kofferraum bei offener Klappe auch einfach mal ruhig liegen oder Übungen machen kann. Und erst dann hab ich wieder mit dem Training fürs kontrollierten Aussteigen angefangen.