Und jetzt gibt es haufenweise Bilder vom ersten richtigen Wandertag (Mittwoch). Wir sind morgens gemütlich nach dem Frühstück los. Unsere Gastgeber hatten den Kühlschrank gefüllt, Baguette,... parat gestellt und wir konnten unsere Tagesrucksäcke nach unsern Wünschen füllen. Das wichtigste war aber: viel Wasser mitnehmen, denn der Tag wurde richtig knackig heiß. GsD hatte ich Kaba nochmal richtig kurz geschoren - mit mehr Wolle wär es echt kritisch gewesen.
Auf schmalem Waldpfad geht es direkt hinter der Ferme hinunter ins Tal der Petite Meurthe.
Unten muss man sich am Trafohäuschen für den langen (21 km) oder kurzen Weg (17 km) entscheiden.
Die Hunde kühlen sich in der kleinen Meurthe ab und trinken das kristallklare Wasser.
Auf der anderen Talseite geht es gleich wieder in den Wald.
Roche des Fées
Blick ins nächste Tal. Hier fließt die (große) Meurthe.
Rast im Schatten.
Da wollte ich den Fingerhut fotographieren - und plötzlich war eine kleine Mikazunge im Bild.
Wieder sind wir bis auf 920m hoch geklettert.
Weiß jemand wie diese Blume heißt?
Auch der Verfall hat seinen Reiz.
Platter Pudel
Der Anstieg hier mitten in der prallen Sonne war wirklich hart. Hier soll irgendwo ein Weg rechts ab gehen - so klein und unscheinbar, dass wir ihn übersehen.
So stehen wir oben vor einem abgesperrten Gelände, um das wir durch den Wald herum gehen, weil wir denken, dass wir dahinter gleich wieder auf unsern Weg stoßen. - Falsch gedacht! Und dann fragte mich mein Angetrauter nach einem Blick in die Karte: 'Vertraust Du mir?' - Was soll ich da sagen?! Wenn der Mann noch dazu seinen Pfadfinderhut trägt

- Querfeldein ging es weiter...
Kurz drauf waren wir tatsächlich wieder auf unserm Weg. Und als ich den Pfad sah, der der 'richtige' gewesen wäre, dachte ich 'war echt egal'

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Jetzt auch noch posen? - Nääää!
Endlich kommen wir dann auf der anderen Seite des Meurthetales an einen Bach, der zugänglich ist.
Durch die Klamm steigen wir auf zu dem Skihotel, in dem wir heute übernachten.
Der weißbindige Mohrenfalter
Nach 21 km und 9 Stunden bei einer Affenhitze sind wir endlich am Hotel.
Kaba war abends wirklich k.o., Mika noch deutlich munterer. Trotzdem: sie haben es beide prima gemacht. Vor allem fand ich klasse, wie sie auf sich selbst aufgepasst haben. Auf sonnigen Abschnitten haben sie sich beeilt, sind im Trab voraus bis zur nächsten schattigen Stelle gelaufen. Dort haben sie getrödelt, sich immer wieder ins kühlere Gras gelegt.
Wir haben natürlich häufig Rast gemacht, immer gewartet bis die Hunde wieder gut erholt waren, ihnen reichlich zu trinken gegeben. Ich hab auch immer zwischendurch geschaut was Kabas Kreislauf macht - der war zu jeder Zeit stabil! Sie ist echt noch fit mit ihren 9 Jahren!!