Re: News vom Dummy-Raven
Re: Ravens Dummytraining - Prüfung Einsteigerklasse, JSPK
Oh wie toll!!! Lupaa gratuliert ihrem Bruder ( & Dir ) von Herzen und ist SEHR stolz auf ihn!!!!
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Ein Zuhause ohne Pudel ist nur ein Haus - ♥♥♥♥♥
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Re: Ravens Dummytraining - Prüfung Einsteigerklasse, JSPK
Gratulation an das Team, Dummytraining macht großen Spass
Pudel tanzen durchs Leben
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Re: Ravens Dummytraining 2018
Vielen Dank für eure Glückwünsche!!!
Wir haben im September auch noch die Prüfung auf Stufe 1 beim BHV bestanden .
Hier ist der link zu den Aufgaben: https://www.hundeschulen.de/menschen-mi ... ufe-1.html
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Gestern war unser erstes Traing 2018 mit den Spaniels. Für jedes Niveau gab es den Rückruf mit Pfiff, eine kleine Suche und für die Fortgeschrittenen noch eine Kombination aus Markierung und Blind.
Rückruf mit Pfiff klappte bei allen schon recht gut. Raven musst ich beim ersten Mal allerdings von einer Hündin loseisen . Danach kam er immer gut. Ruhig an meiner Seite gab es dann Superbelohnung (Wiener, Käse und auch Freigabe).
Bei der kleinen Suche lagen 5 Dummys im Suchgebiet (Wald, viel Laub, übereinander liegende Äste). Die Dummys waren alle versteckt, konnten nur mit der Nase gefunden werden. Jeder Hund sollte zwei holen. Raven fing an. Den ersten Dummy fand er schnell. Er war fest unter einen dickeren Ast geschoben und Raven musste seine Pfoten zu Hilfe nehmen, um ihn da raus zu bekommen. Er ist schön dran geblieben, bis er ihn hatte . Den zweiten hat er dann auch schnell gefunden.
Nachdem alle Hunde dran waren und auch 5 Dummys apportiert hatten, meinte plötzlich ein Teilnehmer, dass noch eine orangefarbener Dummy fehlen würde . Ich hatte meine Zweifel (denn 5 waren drin und 5 wurden geholt), aber Raven ging noch einmal rein. Für alle Fälle habe ich beim Suchen immer noch einen Dummy in der Tasche. Hat sich auch wieder als vorausschauend erwiesen. Raven hatte schon das Suchgebiet erweitert, als dann jemand meinte "ach nee, hier hab ich ja den Dummy!". Da konnt ich schnell einen Dummy für Raven auslegen und er hatte somit auch bei dieser Suche Erfolg .
Markierung mit Blind hat auch ganz toll geklappt. Gelände: Wiese mit teilweise hohem Gras. Markierung wurde in gut 20 m Entfernung geworfen. Raven war konzentriert und ist auf Kommando in direkter Linie hin, hat ihn aufgenommen und schnell gebracht. Während er auf dem Rückweg war, wurde auf die Fallstelle der Markierung ein Dummy gelegt. Das Auslegen konnte Raven nicht sehen, deshalb die Bezeichnung "blind". Auf das Blind wurde Raven mit voran eingewiesen. Hat auch wieder richtig gut geklappt .
Habe mich sehr gefreut, dass er bei den Aufgaben gut dabei war und nur dazwischen rumgedamelt hat. Wir haben gestern nicht mehr gemacht, da es durch den Wind recht kalt war. Im Anschluss ans Training sind wir noch zusammen ca. 40 Minuten gelaufen, wobei die Hunde toben konnten. Zwischendurch nochmal Rückpfiff. Klappte bei allen recht gut.
Heute wollte ich ganz kurz trainieren. Freiverlorensuche, aber nicht nur mit Dummys sondern mit einem getrockneten Rebhuhn. Die erste Begegnung mit dem Rebhuhn hatte er schon in der Wohnung. Er was sofort total neugierig. Hat es zuerst aber nur beschnuppert und angestuppst. Dann etwas angenagt. Das soll er allerdings nicht. Immer, wenn er es richtig ind Maul genommen hat, gab es ne Party und ich konnte es recht schnell schon auslegen und er hat es prima apportiert. Heute draußen hat es es sehr schnell gefunden, aber mit dem Tragen hat es nicht so richtig geklappt. Er hat es immer verloren und wollte es dann am liebsten auseinandernehmen. Da bin ich zu schnell vorgegangen. Wir haben dann einfach noch etwas das Halten des Rebhuhns geübt. Es wird ...
Wie immer gab es nach dem Training ne Spielrunde .
Wir haben im September auch noch die Prüfung auf Stufe 1 beim BHV bestanden .
Hier ist der link zu den Aufgaben: https://www.hundeschulen.de/menschen-mi ... ufe-1.html
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Gestern war unser erstes Traing 2018 mit den Spaniels. Für jedes Niveau gab es den Rückruf mit Pfiff, eine kleine Suche und für die Fortgeschrittenen noch eine Kombination aus Markierung und Blind.
Rückruf mit Pfiff klappte bei allen schon recht gut. Raven musst ich beim ersten Mal allerdings von einer Hündin loseisen . Danach kam er immer gut. Ruhig an meiner Seite gab es dann Superbelohnung (Wiener, Käse und auch Freigabe).
Bei der kleinen Suche lagen 5 Dummys im Suchgebiet (Wald, viel Laub, übereinander liegende Äste). Die Dummys waren alle versteckt, konnten nur mit der Nase gefunden werden. Jeder Hund sollte zwei holen. Raven fing an. Den ersten Dummy fand er schnell. Er war fest unter einen dickeren Ast geschoben und Raven musste seine Pfoten zu Hilfe nehmen, um ihn da raus zu bekommen. Er ist schön dran geblieben, bis er ihn hatte . Den zweiten hat er dann auch schnell gefunden.
Nachdem alle Hunde dran waren und auch 5 Dummys apportiert hatten, meinte plötzlich ein Teilnehmer, dass noch eine orangefarbener Dummy fehlen würde . Ich hatte meine Zweifel (denn 5 waren drin und 5 wurden geholt), aber Raven ging noch einmal rein. Für alle Fälle habe ich beim Suchen immer noch einen Dummy in der Tasche. Hat sich auch wieder als vorausschauend erwiesen. Raven hatte schon das Suchgebiet erweitert, als dann jemand meinte "ach nee, hier hab ich ja den Dummy!". Da konnt ich schnell einen Dummy für Raven auslegen und er hatte somit auch bei dieser Suche Erfolg .
Markierung mit Blind hat auch ganz toll geklappt. Gelände: Wiese mit teilweise hohem Gras. Markierung wurde in gut 20 m Entfernung geworfen. Raven war konzentriert und ist auf Kommando in direkter Linie hin, hat ihn aufgenommen und schnell gebracht. Während er auf dem Rückweg war, wurde auf die Fallstelle der Markierung ein Dummy gelegt. Das Auslegen konnte Raven nicht sehen, deshalb die Bezeichnung "blind". Auf das Blind wurde Raven mit voran eingewiesen. Hat auch wieder richtig gut geklappt .
Habe mich sehr gefreut, dass er bei den Aufgaben gut dabei war und nur dazwischen rumgedamelt hat. Wir haben gestern nicht mehr gemacht, da es durch den Wind recht kalt war. Im Anschluss ans Training sind wir noch zusammen ca. 40 Minuten gelaufen, wobei die Hunde toben konnten. Zwischendurch nochmal Rückpfiff. Klappte bei allen recht gut.
Heute wollte ich ganz kurz trainieren. Freiverlorensuche, aber nicht nur mit Dummys sondern mit einem getrockneten Rebhuhn. Die erste Begegnung mit dem Rebhuhn hatte er schon in der Wohnung. Er was sofort total neugierig. Hat es zuerst aber nur beschnuppert und angestuppst. Dann etwas angenagt. Das soll er allerdings nicht. Immer, wenn er es richtig ind Maul genommen hat, gab es ne Party und ich konnte es recht schnell schon auslegen und er hat es prima apportiert. Heute draußen hat es es sehr schnell gefunden, aber mit dem Tragen hat es nicht so richtig geklappt. Er hat es immer verloren und wollte es dann am liebsten auseinandernehmen. Da bin ich zu schnell vorgegangen. Wir haben dann einfach noch etwas das Halten des Rebhuhns geübt. Es wird ...
Wie immer gab es nach dem Training ne Spielrunde .
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Re: Fotos im Bericht: Raven beim Streusandbüchsen-Cup 2018 (Workingtest)
Raven beim Streusandbüchsen-Cup 2018 (Workingtest)
Wie angekündigt, jetzt mit Fotos, die mir freundlicherweise zur freien Verfügung gestellt wurden.
Am 17. 03.2018 bin ich mit Raven im APD/S Workingtest - Streusandbüchsen-Cup der LG Berlin-Brandenburg des Jagdspaniel Klubs in der Einsteigerklasse gestartet. Es herrschten sowieso ca. - 4 Grad und durch den Wind war es gefühlt noch erheblich kälter. Raven hatte zwischen den Aufgaben einen leicht wattierten Mantel an und konnte sich bewegen oder saß windgeschützt im Auto. Ich hatte noch seinen Fleecoverall und eine Decke für ihn mit. Außerdem hatte ich am Abend vorher noch Hühnersuppe gekocht und in die Thermosflasche zum Mischen mit Wasser abgefüllt.
Raven hat aber zum Glück nicht gefroren und wollte auch keine warme Hühnersuppe. Darüber hat sich dann ein trotz Mäntelchen doll bibbernder Französischer Bulli-Jack Russel-Terrier-Mix gefreut .
Während bei einer Dummyprüfung die Aufgaben klar definiert sind und man weiß, was auf einen zukommt, erfährt man bei einem Workingtest die Aufgabenstellung erst in der Prüfung vom Richter. Er orientiert sich dabei am Niveau der Prüfungsklassen, aber es können Kombinationen und auch Teamaufgaben kommen, die bei den Prüfungen kein Bestandteil sind.
Einige Hauptakteure des Streusandbüchsen Cups 2018.
Erst werden die Formalitäten erledigt: Nachweis einer gültigen Tollwutimpfung und Haftpflichtversicherung. Raven ist recht aufgeregt und unruhig.
Die Einsteiger hatten vier Übungen:
1. Frei verloren
2. Fußarbeit, Mark, Memory
3. Mark in Team
4. Buschieren (kleine Suche)
Bei jeder Aufgabe konnten maximal 20 Punkte erreicht werden.
(Wen die genauen Anforderungen an Entfernungen, Gelände etc. interessieren kann die entweder in diesem Thread unter „Ravens Dummytraining - Prüfung Einsteigerklasse, JSPK“ oder findet sie unter http://www.jagdspaniel-klub.de/html/for ... ungen.html.)
1. Frei verloren
2 Dummys sollten gefunden und gebracht werden. Raven war vor dem Start gut bei der Sache und lief nach dem Kommando „such verloren“ schnurstracks los ... auf gerader Linie zum nächsten Baum ... und M-A-R-K-I-E-R-T-E . Gab gleich 5 Punkte Abzug. Dann lief Raven ein paar Schritte, hielt seine Nase in die Luft, fand nach ein paar wenigen Bögen den ersten Dummy und brachte ihn mir ganz vorschriftsmäßig. Ich schickte ihn wieder ins Suchgebiet und er lief diesmal nach links ... zum nächsten Baum ... und M-A-R-K-I-E-R-T-E Wieder 5 Punkte weniger. Da ich mir nicht sicher war, ob er inzwischen vielleicht vergessen hatte, was er eigentlich machen sollte, hab ich das Kommando wiederholt. Kostete noch 1 Punkt. Wäre vielleicht nicht notwendig gewesen. Beim nächsten Mal gebe ich ihm mehr Zeit. Den 2. Dummy fand er dann auch recht schnell und brachte ihn dann wieder ganz fein .
9 Punkte erreicht.
Ehrlich gesagt, hab ich mich in dem Moment, als Raven auf der Suchlinie entlang und nicht ins Suchgebiet hineinlief, gefragt, was er da macht. Er ist bis ans Ende des Suchgebiets gelaufen, so dass er dort den Wind über fast das ganze Suchgebiet bekommen hat. Dort hat er die Nase in die Luft gehalten und ...
sprintete los!
Er hat mir mal wieder gezeigt, dass er mit seiner eigenen Art bei der Freiverlorensuche erfolgreich ist!
2. Fußarbeit, Mark, Memory
Hund in der Grundstellung, HF legt rechts von sich einen Dummy ab und mit dem Richter zusammen geht man mit dem Hund bei Fuß in Freifolge, bis der Richter das Zeichen zum Anhalten gibt. Es wird ein Dummy geworfen, den der Hund nach Freigabe apportieren soll. Dann dreht man den Hund und weist ihn auf den zuvor ausgelegten Dummy ein. Für Raven eigentlich keine schwere Aufgabe. E-I-G-E-N-T-L-I-C-H. Denn beim Workingtest hatte er es bei der Freifolge sehr eilig und ich musste dreimal stoppen und unser Fußkommando wiederholen, sonst wäre ich dem Hund gefolgt . Da er beim Fuß etwas unbeherrscht war, hatte ich befürchtet, dass er beim Mark einspringt. Da war er aber ganz steady. Nach dem Drehen zum Einweisen hat er sich nicht gesetzt sondern stand neben mir. Damit wir uns da keinen Fehler wegen evtl. Einspringens oder anderer Hampeleien einhandeln, hab ich ihn aus dann dem Stand voran geschickt. Das gibt auch keinen Punktabzug. Wegen der Kommandowiederholungen beim Fuß wurden uns aber drei Punkte abgezogen.
17 Punkte erreicht.
Die Richterin erklärt die Aufgabe. Da war es schon schwer, Raven zu versammeln.
Die Markierung hat er ganz sauber gearbeitet.
Eine ganz feine Ausgabe!
Das Memory war auch kein Problem.
3. Mark in Team
Zwei Teams stehen im Abstand von ca. 5 m. Während der erste Hund die erste Markierung apportiert, muss der zweite ruhig bei seinem HF bleiben und dann umgekehrt. Richter stand zwischen uns und gab die Reihenfolge bekannt. Zuerst wir, dann das andere Team. Ravens Markierung wurde geworfen, er war steady, ist nach Kommando geradlinig zur Fallstelle und hat den Dummy sauber apportiert. Er blieb auch steady, als der zweite Dummy geworfen wurde und sein Teamkollege startete, nur wurde ihm dann wohl langeweilig. Er ging also zwei Schritte zum nächsten Baum ... und M-A-R-K-I-E-R-T-E . Wieder 5 Punkte Abzug.
15 Punkte erreicht.
Auf dem Weg zur Teamaufgabe.
Beide Hunde schön steady.
Raven beim erstklassigen Apport.
Und dann musste er mal zum nächsten Baum ...
4. Buschieren (kleine Suche)
Hund sollte zwei Dummys in dicht bewachsenem Gelände finden und bringen. Dabei darf er vom HF mit Kommandos, Gesten oder Pfiff unterstützt werden. Es war ein ca. 3m breiter, 10 m langer mit Erika bewachsener Streifen. Da Raven nicht sehr geländehart ist, hab ich ihn stark motiviert. Kostet natürlich Punkte. Hätte wahrscheinlich weniger sein können. Er hat die beiden Dummys gefunden und mir auch fein gebracht .
15 Punkte erreicht.
Raven ganz konzentriert auf Kommando (Stimme und Geste).
Rein in den Bewuchs.
Erster Dummy war gefunden ...
und wurde gebracht.
Wieder rein in die kleinen Erikasträucher.
Und raus mit dem zweiten Dummy.
Auch wenn wir mit 56 Punkten nur den 5. Platz bei acht Startern erreicht haben und es saukalt war, hat es Spaß gemacht und Raven hat mal wieder gezeigt, dass er ein guter Dummyarbeiter ist .
Wir machen auf jeden Fall weiter!
Schleifen, Urkunden und Geschenke für die teilnehmenden Teams.
Die Teams vom 17.03.2018.
Wie angekündigt, jetzt mit Fotos, die mir freundlicherweise zur freien Verfügung gestellt wurden.
Am 17. 03.2018 bin ich mit Raven im APD/S Workingtest - Streusandbüchsen-Cup der LG Berlin-Brandenburg des Jagdspaniel Klubs in der Einsteigerklasse gestartet. Es herrschten sowieso ca. - 4 Grad und durch den Wind war es gefühlt noch erheblich kälter. Raven hatte zwischen den Aufgaben einen leicht wattierten Mantel an und konnte sich bewegen oder saß windgeschützt im Auto. Ich hatte noch seinen Fleecoverall und eine Decke für ihn mit. Außerdem hatte ich am Abend vorher noch Hühnersuppe gekocht und in die Thermosflasche zum Mischen mit Wasser abgefüllt.
Raven hat aber zum Glück nicht gefroren und wollte auch keine warme Hühnersuppe. Darüber hat sich dann ein trotz Mäntelchen doll bibbernder Französischer Bulli-Jack Russel-Terrier-Mix gefreut .
Während bei einer Dummyprüfung die Aufgaben klar definiert sind und man weiß, was auf einen zukommt, erfährt man bei einem Workingtest die Aufgabenstellung erst in der Prüfung vom Richter. Er orientiert sich dabei am Niveau der Prüfungsklassen, aber es können Kombinationen und auch Teamaufgaben kommen, die bei den Prüfungen kein Bestandteil sind.
Einige Hauptakteure des Streusandbüchsen Cups 2018.
Erst werden die Formalitäten erledigt: Nachweis einer gültigen Tollwutimpfung und Haftpflichtversicherung. Raven ist recht aufgeregt und unruhig.
Die Einsteiger hatten vier Übungen:
1. Frei verloren
2. Fußarbeit, Mark, Memory
3. Mark in Team
4. Buschieren (kleine Suche)
Bei jeder Aufgabe konnten maximal 20 Punkte erreicht werden.
(Wen die genauen Anforderungen an Entfernungen, Gelände etc. interessieren kann die entweder in diesem Thread unter „Ravens Dummytraining - Prüfung Einsteigerklasse, JSPK“ oder findet sie unter http://www.jagdspaniel-klub.de/html/for ... ungen.html.)
1. Frei verloren
2 Dummys sollten gefunden und gebracht werden. Raven war vor dem Start gut bei der Sache und lief nach dem Kommando „such verloren“ schnurstracks los ... auf gerader Linie zum nächsten Baum ... und M-A-R-K-I-E-R-T-E . Gab gleich 5 Punkte Abzug. Dann lief Raven ein paar Schritte, hielt seine Nase in die Luft, fand nach ein paar wenigen Bögen den ersten Dummy und brachte ihn mir ganz vorschriftsmäßig. Ich schickte ihn wieder ins Suchgebiet und er lief diesmal nach links ... zum nächsten Baum ... und M-A-R-K-I-E-R-T-E Wieder 5 Punkte weniger. Da ich mir nicht sicher war, ob er inzwischen vielleicht vergessen hatte, was er eigentlich machen sollte, hab ich das Kommando wiederholt. Kostete noch 1 Punkt. Wäre vielleicht nicht notwendig gewesen. Beim nächsten Mal gebe ich ihm mehr Zeit. Den 2. Dummy fand er dann auch recht schnell und brachte ihn dann wieder ganz fein .
9 Punkte erreicht.
Ehrlich gesagt, hab ich mich in dem Moment, als Raven auf der Suchlinie entlang und nicht ins Suchgebiet hineinlief, gefragt, was er da macht. Er ist bis ans Ende des Suchgebiets gelaufen, so dass er dort den Wind über fast das ganze Suchgebiet bekommen hat. Dort hat er die Nase in die Luft gehalten und ...
sprintete los!
Er hat mir mal wieder gezeigt, dass er mit seiner eigenen Art bei der Freiverlorensuche erfolgreich ist!
2. Fußarbeit, Mark, Memory
Hund in der Grundstellung, HF legt rechts von sich einen Dummy ab und mit dem Richter zusammen geht man mit dem Hund bei Fuß in Freifolge, bis der Richter das Zeichen zum Anhalten gibt. Es wird ein Dummy geworfen, den der Hund nach Freigabe apportieren soll. Dann dreht man den Hund und weist ihn auf den zuvor ausgelegten Dummy ein. Für Raven eigentlich keine schwere Aufgabe. E-I-G-E-N-T-L-I-C-H. Denn beim Workingtest hatte er es bei der Freifolge sehr eilig und ich musste dreimal stoppen und unser Fußkommando wiederholen, sonst wäre ich dem Hund gefolgt . Da er beim Fuß etwas unbeherrscht war, hatte ich befürchtet, dass er beim Mark einspringt. Da war er aber ganz steady. Nach dem Drehen zum Einweisen hat er sich nicht gesetzt sondern stand neben mir. Damit wir uns da keinen Fehler wegen evtl. Einspringens oder anderer Hampeleien einhandeln, hab ich ihn aus dann dem Stand voran geschickt. Das gibt auch keinen Punktabzug. Wegen der Kommandowiederholungen beim Fuß wurden uns aber drei Punkte abgezogen.
17 Punkte erreicht.
Die Richterin erklärt die Aufgabe. Da war es schon schwer, Raven zu versammeln.
Die Markierung hat er ganz sauber gearbeitet.
Eine ganz feine Ausgabe!
Das Memory war auch kein Problem.
3. Mark in Team
Zwei Teams stehen im Abstand von ca. 5 m. Während der erste Hund die erste Markierung apportiert, muss der zweite ruhig bei seinem HF bleiben und dann umgekehrt. Richter stand zwischen uns und gab die Reihenfolge bekannt. Zuerst wir, dann das andere Team. Ravens Markierung wurde geworfen, er war steady, ist nach Kommando geradlinig zur Fallstelle und hat den Dummy sauber apportiert. Er blieb auch steady, als der zweite Dummy geworfen wurde und sein Teamkollege startete, nur wurde ihm dann wohl langeweilig. Er ging also zwei Schritte zum nächsten Baum ... und M-A-R-K-I-E-R-T-E . Wieder 5 Punkte Abzug.
15 Punkte erreicht.
Auf dem Weg zur Teamaufgabe.
Beide Hunde schön steady.
Raven beim erstklassigen Apport.
Und dann musste er mal zum nächsten Baum ...
4. Buschieren (kleine Suche)
Hund sollte zwei Dummys in dicht bewachsenem Gelände finden und bringen. Dabei darf er vom HF mit Kommandos, Gesten oder Pfiff unterstützt werden. Es war ein ca. 3m breiter, 10 m langer mit Erika bewachsener Streifen. Da Raven nicht sehr geländehart ist, hab ich ihn stark motiviert. Kostet natürlich Punkte. Hätte wahrscheinlich weniger sein können. Er hat die beiden Dummys gefunden und mir auch fein gebracht .
15 Punkte erreicht.
Raven ganz konzentriert auf Kommando (Stimme und Geste).
Rein in den Bewuchs.
Erster Dummy war gefunden ...
und wurde gebracht.
Wieder rein in die kleinen Erikasträucher.
Und raus mit dem zweiten Dummy.
Auch wenn wir mit 56 Punkten nur den 5. Platz bei acht Startern erreicht haben und es saukalt war, hat es Spaß gemacht und Raven hat mal wieder gezeigt, dass er ein guter Dummyarbeiter ist .
Wir machen auf jeden Fall weiter!
Schleifen, Urkunden und Geschenke für die teilnehmenden Teams.
Die Teams vom 17.03.2018.
Zuletzt geändert von Pudelpower am Mo Apr 02, 2018 10:12 am, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Raven beim Streusandbüchsen-Cup 2018 (Workingtest)
super, danke für die Beschreibung. Platon markiert auch immer beim Zurückbringen, Rüdenmacke
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- Iska
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Re: Raven beim Streusandbüchsen-Cup 2018 (Workingtest)
klasse.... herzlichen Glückwunsch
und das mit dem Markieren lässt er bestimmt auch noch weg....
und das mit dem Markieren lässt er bestimmt auch noch weg....
-
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Re: Raven beim Streusandbüchsen-Cup 2018 (Workingtest)
Sehr beeindruckend was Raven jetzt kann. Habe gerade noch einmal nachgelesen, ihr macht das jetzt seit 3 Jahren, oder?
Viele Grüße von Luise mit Artur und Zappa und dem großen Carl im Herzen
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Re: Raven beim Streusandbüchsen-Cup 2018 (Workingtest)
Vielen Dank für Lob und Glückwünsche !
@Luise: Mit dem Apportieren haben wir angefangen, als Raven ca. 5 Monate alt war. War alles ganz spielerisch und freies Shapen. Der kleine Raven hatte mich zum Dummysport gebracht, weil er so gern Dinge herumgetragen hat . Ungefähr ein dreiviertel Jahr später, also vor drei Jahren, ging es dann mit Trainer los. War aber nicht regelmäßig, meist auch nur 1x im Monat. Bei Urlaub seltener. Allein haben wir natürlich öfter trainiert, aber da stoße ich schon seit längerem an meine Grenzen. Es ist fast unmöglich, für die Frei verloren Suche Dummys auszulegen, ohne dass Raven es mitkriegt. Seit letztem Sommer trainieren wir im Jagdspaniel Klub. Das Training ist recht regelmäßig und macht immer Spaß .
@Luise: Mit dem Apportieren haben wir angefangen, als Raven ca. 5 Monate alt war. War alles ganz spielerisch und freies Shapen. Der kleine Raven hatte mich zum Dummysport gebracht, weil er so gern Dinge herumgetragen hat . Ungefähr ein dreiviertel Jahr später, also vor drei Jahren, ging es dann mit Trainer los. War aber nicht regelmäßig, meist auch nur 1x im Monat. Bei Urlaub seltener. Allein haben wir natürlich öfter trainiert, aber da stoße ich schon seit längerem an meine Grenzen. Es ist fast unmöglich, für die Frei verloren Suche Dummys auszulegen, ohne dass Raven es mitkriegt. Seit letztem Sommer trainieren wir im Jagdspaniel Klub. Das Training ist recht regelmäßig und macht immer Spaß .
Re: Raven beim Streusandbüchsen-Cup 2018 (Workingtest)
Hört sich super interessant und nicht einfach an. Herzlichen Glückwunsch. Ist halt alles nicht so einfach.
Liebe Grüße Susanne mit KP „Jotti“ (*01.11.12) und CCD hhl „Jesse“ (*22.08.21), ZP „Sammy-Jo“ (18.3.2005-17.2.2021) und DP „Ingo“(22.7.1996-19.9.2010) im en
Re: Raven beim Streusandbüchsen-Cup 2018 (Workingtest)
Herzlichen Glückwunsch!
Ist doch gut, dass du siehst, was noch besser geht Das Wichtigste ist doch, Spaß für Hund und Mensch und den habt ihr! Ich finde das großartig, dass ihr das macht - und selbst dem Eiseswetter trotzt dabei. Hühnersuppe zum Aufwärmen mitzunehmen ist ja ne klasse Idee, wäre ich nie drauf gekommen, du bist echt patent
Ist doch gut, dass du siehst, was noch besser geht Das Wichtigste ist doch, Spaß für Hund und Mensch und den habt ihr! Ich finde das großartig, dass ihr das macht - und selbst dem Eiseswetter trotzt dabei. Hühnersuppe zum Aufwärmen mitzunehmen ist ja ne klasse Idee, wäre ich nie drauf gekommen, du bist echt patent
...mit Großpudel Greta *11.5.21 an der Seite und Joy im Herzen.
Vom Glück mit Greta: https://shorturl.at/BCIL7
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- Pudelpower
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Re: Ravens Apport aus dem Wasser
Vorab: Raven ist leider kein Schwimmpudel . Er kann schwimmen, aber es ist ihm unheimlich. Ich vermute, es beunruhigt ihn, wenn er keinen festen Grund unter den Pfoten, hat. Zum Saufen geht er dann mal mit den Pfoten in einen See, um einen Dummy zu holen stakst er auch mal G-A-A-A-A-N-Z vorsichtig bis zum Bauch rein.
Aufgrund des sommerlichen Wetters ging es beim gestrigen Training an einen See. Nach ca. 25 Minuten Fußweg durch den Wald waren wir am Ufer angekommen. Wir trainieren dort an einer Stelle, an der es recht flach in den See geht. Die Hunde wurden abgeleint und konnten erst einmal nach Herzenslust baden und schnüffeln. Außer einem ca. 10 Monate alten Cocker und Raven sind alle Hunde in den See. Dabei war eine Hündin, die recht gut duftete (noch nicht läufig). Raven heftete sich gleich hinten dran und folgte ihr dann O-H-N-E zu zögern bis zum Bauch ins Wasser (weiter rein wollte er dann aber doch nicht ). Das zügige bis zum Bauch ins Wasser gehen hielt während des anschließenden Trainings an : Nicht nur bei den Markierungen, auch beim Einweisen .
Bei der ersten Markierung hat Raven den Dummy am Ufer angekommen direkt fallen lassen. "Iiiih - ist ja nass!". Nun war er nicht nur nass sondern auch noch sandig . Egal, das lasse ich nicht durchgehen. Raven weiß genau, wie er den Dummy abgeben soll und kann das auch. Wenn er ihn fallen lässt, gibt es bei uns das Kommando "in die Hand", damit er ihn wieder aufnimmt. Musste ich zwei- oder dreimal geben, da er ihn immer wieder ausgespuckt hat. Dann hatte er die Lösung gefunden: Am Wurfbändel fassen . Okay, das ist nicht ganz korrekt, aber so habe ich ihn genommen.
So haben wir das Einweisen für die Hunde, die es an Land schon können und im Wasser die Markierungen arbeiten, aufgebaut: Hund wird in Grundstellung in Ufernähe abgesetzt, erhält das Kommando "voran" (oder was immer man dazu nimmt) und sobald der Hund das Kommando angenommen hat, wirft der Helfer zum Apportieren einen Dummy in der Richtung, die der Hund nach dem Kommando genommen hat, vor dem Hund ins Wasser. Erst in kurzer Entfernung. Macht der Hund das gut, kann der Dummy etwas weiter geworfen werden. Für Raven wurden die Dummys nur ins Flachwasser geworfen. In der Wassersituation noch nie geübt, hat er das Kommando "voran" aber sofort angenommen. Das sitzt also (bis zu einer gewissen Entfernung) .
Aufgrund des sommerlichen Wetters ging es beim gestrigen Training an einen See. Nach ca. 25 Minuten Fußweg durch den Wald waren wir am Ufer angekommen. Wir trainieren dort an einer Stelle, an der es recht flach in den See geht. Die Hunde wurden abgeleint und konnten erst einmal nach Herzenslust baden und schnüffeln. Außer einem ca. 10 Monate alten Cocker und Raven sind alle Hunde in den See. Dabei war eine Hündin, die recht gut duftete (noch nicht läufig). Raven heftete sich gleich hinten dran und folgte ihr dann O-H-N-E zu zögern bis zum Bauch ins Wasser (weiter rein wollte er dann aber doch nicht ). Das zügige bis zum Bauch ins Wasser gehen hielt während des anschließenden Trainings an : Nicht nur bei den Markierungen, auch beim Einweisen .
Bei der ersten Markierung hat Raven den Dummy am Ufer angekommen direkt fallen lassen. "Iiiih - ist ja nass!". Nun war er nicht nur nass sondern auch noch sandig . Egal, das lasse ich nicht durchgehen. Raven weiß genau, wie er den Dummy abgeben soll und kann das auch. Wenn er ihn fallen lässt, gibt es bei uns das Kommando "in die Hand", damit er ihn wieder aufnimmt. Musste ich zwei- oder dreimal geben, da er ihn immer wieder ausgespuckt hat. Dann hatte er die Lösung gefunden: Am Wurfbändel fassen . Okay, das ist nicht ganz korrekt, aber so habe ich ihn genommen.
So haben wir das Einweisen für die Hunde, die es an Land schon können und im Wasser die Markierungen arbeiten, aufgebaut: Hund wird in Grundstellung in Ufernähe abgesetzt, erhält das Kommando "voran" (oder was immer man dazu nimmt) und sobald der Hund das Kommando angenommen hat, wirft der Helfer zum Apportieren einen Dummy in der Richtung, die der Hund nach dem Kommando genommen hat, vor dem Hund ins Wasser. Erst in kurzer Entfernung. Macht der Hund das gut, kann der Dummy etwas weiter geworfen werden. Für Raven wurden die Dummys nur ins Flachwasser geworfen. In der Wassersituation noch nie geübt, hat er das Kommando "voran" aber sofort angenommen. Das sitzt also (bis zu einer gewissen Entfernung) .
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- Wohnort: Pfalz - GP Kaba + English Setter-Mix Mika
Re: Ravens Apport aus dem Wasser
Na, dafür dass Raven nicht ins Wasser mag find ich das schon einen schönen Trainingserfolg .
Kaba ist bzgl. Wasser ähnlich drauf. Sie geht animiert durch Padge inzwischen schon mal bis an den Bauch rein, holt auch mal einen Stock o.ä. aus dem Wasser (wenn es dort noch flach genug ist). Aber Liebe sieht anders aus.
Beim Apportieren mach ich es wie Du: ich bestehe darauf, dass ich das Ding in die Hand bekomme, egal ob Ball oder Futterbeutel oder was sonst.
Voran kenn ich so nicht. Ich hab das immer anders herum gemacht: Hund in Grundstellung, Dummie flieg und erst dann schick ich voran. Da versteh ich noch nicht ganz warum Du es anders herum machst? Ich mach es so weil mein Fokus da immer auch bei der Impulskontrolle liegt: der Hund soll ruhig warten können, auch wenn das Lieblingsspielzeug fliegt.
Kaba ist bzgl. Wasser ähnlich drauf. Sie geht animiert durch Padge inzwischen schon mal bis an den Bauch rein, holt auch mal einen Stock o.ä. aus dem Wasser (wenn es dort noch flach genug ist). Aber Liebe sieht anders aus.
Beim Apportieren mach ich es wie Du: ich bestehe darauf, dass ich das Ding in die Hand bekomme, egal ob Ball oder Futterbeutel oder was sonst.
Voran kenn ich so nicht. Ich hab das immer anders herum gemacht: Hund in Grundstellung, Dummie flieg und erst dann schick ich voran. Da versteh ich noch nicht ganz warum Du es anders herum machst? Ich mach es so weil mein Fokus da immer auch bei der Impulskontrolle liegt: der Hund soll ruhig warten können, auch wenn das Lieblingsspielzeug fliegt.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari
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Christiane, Mika und Shari
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Re: Ravens Apport aus dem Wasser
Ich habe mich auch seeeeeehr gefreut und bin ganz stolz auf Raven. Es gab als besonders gute Belohnung auch Wiener!
Es gibt beim Dummytraining u.a. die Markierung und das Enweisen.
- Beim Markieren sieht der Hund den Dummy fallen, wartet auf das Kommando und apportiert.
- Beim Einweisen weiß ich, wo der Dummy liegt, der Hund aber nicht. Ich gebe ihm die Richtung vor (per Wort und Geste nach vorn, seitlich oder auch nach hinten (Hund sieht mich an und muss sich umdrehen)), in die er laufen soll. Sobald er an der Stelle ist, an der der Dummy liegt, gebe den Suchenpfiff. Er nimmt dann die Nase runter und sucht den Dummy.
Der Hund vertraut also darauf, dass dort, wo ich ihn hinschicke, auch eine Beute ist. Da im Wasser der Dummy nur sichtig ausgelegt werden kann (außer du hast Schilf o.ä.) schicke ich erst den Hund, um zu sehen, ob er das Kommando annimmt und mir vertraut. Damit er dann aber auch eine Beute hat, fliegt der Dummy, wenn er unterwegs ist.
Bei den Kommandos kannst du dir natürlich aussuchen, welche du nimmst. Viele sagen bei der Markierung "apport", bei uns ist es "brings".
Wenn der Hund beim Einweisen aus der Grundstellung gerade nach vorne laufen soll, ist beim Dummtraining "voran" ein übliches Kommando. Wenn du bei der Markierung "voran" sagst, müsstest du beim Einweisen etwas anders nehmen.
Es gibt beim Dummytraining u.a. die Markierung und das Enweisen.
- Beim Markieren sieht der Hund den Dummy fallen, wartet auf das Kommando und apportiert.
- Beim Einweisen weiß ich, wo der Dummy liegt, der Hund aber nicht. Ich gebe ihm die Richtung vor (per Wort und Geste nach vorn, seitlich oder auch nach hinten (Hund sieht mich an und muss sich umdrehen)), in die er laufen soll. Sobald er an der Stelle ist, an der der Dummy liegt, gebe den Suchenpfiff. Er nimmt dann die Nase runter und sucht den Dummy.
Der Hund vertraut also darauf, dass dort, wo ich ihn hinschicke, auch eine Beute ist. Da im Wasser der Dummy nur sichtig ausgelegt werden kann (außer du hast Schilf o.ä.) schicke ich erst den Hund, um zu sehen, ob er das Kommando annimmt und mir vertraut. Damit er dann aber auch eine Beute hat, fliegt der Dummy, wenn er unterwegs ist.
Bei den Kommandos kannst du dir natürlich aussuchen, welche du nimmst. Viele sagen bei der Markierung "apport", bei uns ist es "brings".
Wenn der Hund beim Einweisen aus der Grundstellung gerade nach vorne laufen soll, ist beim Dummtraining "voran" ein übliches Kommando. Wenn du bei der Markierung "voran" sagst, müsstest du beim Einweisen etwas anders nehmen.
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Re: Ravens Apport aus dem Wasser
Ach so - danke für die ausführliche Erklärung. In dem Bereich kenn ich einfach auch die Begriffe nicht.
Markieren kann Kaba recht gut. Aber das Einweisen hab ich auch schon probiert. Da bin ich zu doof, es dem Hund beizubringen und/oder Kaba ist zu doof es zu lernen . Sie kapiert nicht wirklich, dass mein ausgestreckter Zeigearm für sie irgendwas bedeuten soll.
Voran kenn ich noch aus meinem früheren Hundeverein. Der gehörte nicht zum VdH, sondern zum IRJGV. Und 'voran' gehörte dort zu einer auf deren Begleithundeprüfung aufbauenden Prüfung. Dabei warf man ein Spielzeug und schickte den Hund dann hin. Beim Objekt musste der Hund dann erst ein Platz zeigen und dann apportieren. Später sollte der Hund auch ohne Spielzeug voraus gehen.
Markieren kann Kaba recht gut. Aber das Einweisen hab ich auch schon probiert. Da bin ich zu doof, es dem Hund beizubringen und/oder Kaba ist zu doof es zu lernen . Sie kapiert nicht wirklich, dass mein ausgestreckter Zeigearm für sie irgendwas bedeuten soll.
Voran kenn ich noch aus meinem früheren Hundeverein. Der gehörte nicht zum VdH, sondern zum IRJGV. Und 'voran' gehörte dort zu einer auf deren Begleithundeprüfung aufbauenden Prüfung. Dabei warf man ein Spielzeug und schickte den Hund dann hin. Beim Objekt musste der Hund dann erst ein Platz zeigen und dann apportieren. Später sollte der Hund auch ohne Spielzeug voraus gehen.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari
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- Pudelpower
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Re: Ravens Apport aus dem Wasser
Wenn der Hund in der fortgeschrittenen Version auch ohne Spielzeug voran gehen soll, ist es dem Voran beim Dummytraining sehr ähnlich. Nur wird beim Aufbau des Trainings der Dummy nicht sichtig geworfen (das macht man NUR bei der Markierung) sondern ausgelegt. Zu Beginn sieht der Hund auch, wo der Dummy hingelegt wird oder man nimmt den Hund sogar beim Auslegen mit. Da hat man gleich eine Fuß-Übung und Impulskontrolle (Hund darf sich das ausgelegte Dummy nicht schnappen) dabei. Sichtiges Auslegen mit an einer Sichthilfe (es gibt Stäbe, kleine Fähnchen, kann aber auch ein Baum, Strauch etc. sein) wird eine ganze Zeit geübt. Dann werden Sichthilfen behutsam abgebaut, z.B. Stäbe schräg in den Boden gesteckt, so dass der Hund sie erst später sehen kann. Es kommen Halfblinds (Markierung wird geworfen, Hund apporttiert, ist er auf dem Rückweg legt ein Helfer einen Dummy an die gleiche Stelle und man weist den Hund für den zweiten Dummy ein) und dann kommen die Blinds. Da übe ich mit Raven gerade, die Entfernung zu steigern. Aber eins ist immer gleich: Der Hund findet am Schluss einen Dummy. Auch wenn man noch Stopps und seitliches Schicken einbaut. Und der Hund bekommt mit dem Suchenpfiff ein Signal, wann er die Nase runter nehmen und suchen soll.