Familie sucht Kleinpudel ab 07/17

[Lydia85]

Hallo,
Es ist soweit
Wir, 4köpfige Familie (Ehepaar und Kids im Alter von knapp 6 und 9 Jahren), sucht Pudel als neues Familienmitglied ab etwa Juli 2017. Wir sind Hundeanfänger mit ein wenig Erfahrung.
Wir wohnen am Stadtrand von Saarbrücken direkt am Stadtwald, also mit super Spazierwegen ausgestattet.

Er oder Sie sollte etwa ab 18 bis 24 Monate alt sein und nicht älter als 5 oder 6 Jahre. Das Geschlecht ist uns erstmal egal, der Charater muss passen. Die Farbe eigentlich auch, wobei uns schwarz nicht so gut gefällt.

Das neue Mitglied sollte also Kinderfreundlich sein, Ausgeglichen und als Familienhund tauglich sein.

Wichtig wäre uns, dass ER oder SIE stubenrein ist, eine gewisse Zeit alleine bleiben kann und gerne Auto fährt. Da wir in einem Mehrfamilienhaus wohnen wäre es Klasse, wenn nicht jedes kleinste Geräuch gemeldet würde.

Und wir würden den Schatz gern vorher ein paar Mal besuchen kommen zum Kennenlernen und näherem Austausch.

Ach so, und wir würden bis etwa 250km Fahrt Strecke in Kauf nehmen.

Meldet euch auch gern bei weiteren Fragen vorab.

[PudelmonsterBeni]

Huhu Lydia,

ich hab gerade deine Frage in deinem Thread gesehen und wollte nochmal hier nachlesen.
Ich finde die Voraussetzungen die der Hund mitbringen soll (hier im Thread) schon ziemlich viel. Damit meine ich nicht, dass du dir das so nicht wünschen darfst, sondern dass es verdammt schwer wird da etwas passendes zu finden. Wenn das alles für dich ein "muss" ist, dann wirst du entweder ewig nicht fündig oder du hast wirklich Glück.
Aber ich weiß nicht inwiefern, das für dich fixe Voraussetzungen sind. Ich schreibe das nur, damit du weißt, dass es evtl ne schwierige Suche wird

Ich glaube ab wann man die Dinge erwarten kann, die du im KP Thread schreibst ist schwer zu sagen, manche Hunde bleiben mit 6 Monaten schon entspannt zu Hause und sind auch in anderen Situationen tiefenentspannt. Andere tun sich da viel schwerer. Ich denke du kannst auch ab 12 Monaten mal schauen, ob du vllt was findest. Letztendlich bekommt man eh das was man braucht und nicht das was man will

Ich denke wenn ihr entspannt an die Suche rangeht und nicht verbissen seit unbedingt jetzt bald sofort einen passenden Hund zu finden, dann wirst du bestimmt fündig
Ich drück euch die Daumen

[Roosie]

Danke, Lisa, mir ging genau das immer durch den Kopf, aber traute mich nicht, das zu schreiben. Darf ich fragen, warum es kein Welpe sein darf?
Als wir anfingen, nach einem Hund zu suchen, wollten wir auch erst einen Erwachsenen. Aber schnell merkten wir, das es kaum “fertige“ Hunde gibt und das Welpe und auch erwachsener Hund ihre Herausforderungen mitbringen. Dann haben wir uns als Anfänger für einen Welpen entschieden und ihn doch ganz gut hinbekommen! Toll ist ja, dass man mit dem ersten Welpen nicht alleine da steht: sowohl Züchter als auch Trainer haben uns durch die erste Zeit geholfen. Wenn es nur die Sorge ist, es mit dem Welpen nicht aufnehmen zu können, würde ich das nochmal überdenken zu einer guten HuSchu würde ich persönlich übrigens auch mit einem neuen erwachsenen Hund gehen, denn man lernt einfach viel (wenn der Trainer gut ist), es macht Spaß und es schweißt zusammen! Außerdem lernt man andere Hundebesitzer kennen und kann Kontakte für Hundesitting etc knüpfen Jasper ist schon super erzogen und ich geh einfach so noch gerne ins Training, weil es riesen Spaß macht

[Resi]

Ein gebrauchter Hund mit diesen Eigenschaften zu finden wird wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Einen Tipp kann ich dir dennoch geben. Setzte dich mit Züchtern in Verbindung manchmal ein zurückgehaltener Welpe nicht so wie erwartet und wird dann später abgegeben meist aber schon so zwischen 6-10 Monaten. Ältere Zuchttiere werden manchmal auch in gute Hände abgeben.

[Bupja]

Resi, das seh ich genauso.

Wäre ja toll, wenn man so einfach seinen Traumhund “bestellen“ könnte

[Aurelia]

Ein gebrauchter Hund mit diesen Eigenschaften zu finden wird wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Das könnte ich mir auch vorstellen, wobei es natürlich nicht heißt, dass man nicht auch Glück haben kann... Man sollte bei "gebrauchten" Hunden allerdings auch davon ausgehen, dass manche "Ecken und Kanten" erst nach einiger Zeit "zum Vorschein" kommen. Von meiner Phoebe, die sich bei meinen mehrfachen Besuchen im Tierheim als "Rundum-Sorglos-Paket" präsentiert hat, kann ich sagen: Alleinebleiben, Stubenreinheit und Umweltreize absolut problemlos, aber Bellen, Autofahren und Artgenossen-Sozialisation sind ziemliche Problemfelder. Ich hatte allerdings mit "Baustellen" gerechnet und war daher auf viele Monate Training vorbereitet. Manchmal geht es natürlich auch schneller, aber eine gewisse Eingewöhnungsphase braucht jeder "Second-Hand-Hund".

Setzte dich mit Züchtern in Verbindung manchmal ein zurückgehaltener Welpe nicht so wie erwartet und wird dann später abgegeben meist aber schon so zwischen 6-10 Monaten. Ältere Zuchttiere werden manchmal auch in gute Hände abgeben.

Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit, aber auch hier gilt - wie beim Welpenkauf - "Augen auf"!! Hatte der Züchter neben allen anderen Hunden auch noch Zeit zur Erziehung? Kann der Hund auch alleine bleiben, obwohl er sein bisheriges Leben ausschließlich in einem Rudel zugebracht hat? Nicht vergessen sollte man auch die Pubertät, die bei Hunden - je nach Größe - so zwischen dem 7. - 12. Monat auftritt. Da stellen die Hormone und die Umbauarbeiten im Gehirn die ganze Grunderziehung erst mal temporär wieder in Frage...

Ich möchte dir deine Vorfreude auf keinen Fall vermiesen, sondern dir nur ein paar Anregungen geben. Ich wünsche euch aber auf jeden Fall viel Erfolg und das nötige Quentchen Glück bei eurer Suche...

[Hauptstadtpudel]

Ihr könntet auch Kontakt zu Groomern/ Hundefriseuren aufnehmen, die bekommen ja auch viel Pudel zu sehen und werden oft gefragt, ob sie nicht jemanden wüssten, der einen übernehmen kann, weil der Besitzer seinen Hund (aus welchen Gründen auch immer abgeben muss).

Ihr habt ja viel und lange überlegt, ich denke, ihr macht das schon richtig.
Und wo die Liebe dann hinfällt, da fällt sie dann eben hin...

Alles Gute für eure Suche!

[Lydia85]

Vieeeelen Dank für eure offenen Worte. Dass unsere Vorstellung soweit evtl. von der Realität abweicht, hätte ich jetzt nicht gedacht. Und hoffe natürlich , dass ich jetzt nicht voll den schlechten Eindruck hier hinterlassen habe.

Uns ist klar, dass ein erwachsener Hund auch mit Macken und Problemen kommen kann oder sogar wird. Und dass man auch mit so einem Hund arbeiten muss. Dass will ich ja auch. Was uns definitiv wichtig wäre, ist die Stubenreinheit und dass er auch zumindest bisschen schon alleine bleiben kann. Das müssen jetzt nicht dann gleich 4 Stunden sein. Aber ein Welpe kann ich eben gar nicht alleine lassen. Und das ist eben fast der größte Knackpunkt bei uns.

An Groomer und Hundefrisör dachte ich auch schon Das werde ich wohl auch auf jeden Fall machen und vielleicht in unserer Tierklinik.

Wirklich danke für eure Hilfe.

[dino]

Wir hatten bis jetzt immer Welpen, das mit der Stubenreinheit ist eigentlich kein großes Problem, im Sommer geht es natürlich einfacher als im Winter, das haben wir gerade mit Anton mal wieder gemerkt aber in ein bis drei Wochen haben es noch alle gelernt. Ebenso das Allein bleiben für ein paar Stunden, da ich halbtags arbeite. Mehr als 4 - 5 Wochen hatten sie alle nicht, um das zu lernen und es hat bei allen geklappt. So ein Welpe passt sich erstaunlich schnell an. Wichtig ist eine gute Aufzucht, dann ist - meiner Meinung nach - ein Welpe eher einfacher als ein erwachsener Hund.

[Thalassa]

Da stimme ich dir zu. Wenn der Welpe aus einer wirklich guten Zucht kommt, dann hat man es, abgesehen von der anfänglichen Sauberkeitserziehung viel leichter als mit einem schon erwachsenen Hund. Ich habe festgestellt, dass es im Normalfall, wenn man einen "Gebrauchthund" nimmt, IMMER einen Haken gibt, und dann kommt es darauf an, wie man damit umgeht, und was man daraus macht.

Einen Welpen kann man sich so "richten" wie man es möchte. Ein erwachsener Hund, der abgegeben wird, bringt schon seine Vorgeschichte mit, die sich dann wiederum auf sein Verhalten auswirken kann. Und wie er WIRKLICH ist, merkt man erst nach einIger Zeit, wenn er "angekommen" ist. Damit muss man sich dann arrangieren. Es kann gut gehen, aber es kann auch recht schwierig werden.

Und einen"kinderlieben" Hund gibt es so nicht. Es kommt auf die Erfahrungen drauf an, die er mit Kindern gemacht hat, bzw. macht. Und da sind wieder die Eltern gefordert, denn es ist deren Aufgabe, den Kindern den richtigen Umgang mit dem Hund beizubringen und den Hund nötigenfalls auch vor den Kindern zu schützen.

[Hauptstadtpudel]

Hmm,ich bin da anderer Meinung.
Ich finde das auch ein Welpe schon jede Menge Charakter und Wesen mitbringt.
Wenn man Glück hat, schätzt der Züchter seine Welpen und den Welpenkäufer richtig ein und es passt alles, bzw. esist überhaupt einpassneder Welpe dabei.

Aber aus meinem Alltag mit meinen Hundefreunden kann ich nur sagen, fast alle Hunde haben ihre Baustellen, und die meisten meiner Freunde haben ihre Hunde als Welpen bekommen .

Den perfekten Hund gibt es sowieso nicht, ein Welpe kann sich in viele Richtungen entwickeln (kann ein Jäger werden, ein Temeramentsbolzen, ein extrem anhänglicher Hund). Bei einem erwachsenen Hund gibt es auch "Macken", aber man kann schon im Vorfeld schauen, dass die Baustellen ins eigene Leben passen.

Dass es hier nicht um traumatisierte Hunde geht, die ein schweres Schicksal und einen denkbar schlechten Start ins Leben hatten, ist klar, denke ich.

[Thalassa]

Katja, das ist ja klar. Da stimme ich dir völlig zu. Vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt, und bin zu viel von meiner Situation ausgegangen.
Ich habe gemeint, dass man einem Welpen die wichtigen Dinge, die man haben möchte, selbst beibringen kann, bzw. ihn mit den Dingen vertraut machen kann. Meiner Ella, die schon 4 war, als sie zu uns kam, wurde z. B. Vieles nicht vermittelt, und mit diesen Defiziten habe wir jetzt zu kämpfen. Da habe ich den direkten Vergleich zu unsere Biggy, die wir mit 14 Wochen bekamen. Mit ihr war vieles einfacher, und viele Probleme stellten sich erst gar nicht.

[Rumo]

Hm, ich habe gerade mitbekommen, dass ein Hund ein gutes Zuhause sucht und zwar auch über den Groomer. Gut erzogen, kann alleine bleiben, Herrchen ist schwer erkrankt, ein netter unkomplizierter Geselle, ein angenehmer Begleiter. Der würde schon sehr gut in eure Beschreibung hineinpassen. Der Haken: kein Pudel, sondern ein Pekinesenmix (wobei ich den Mix dabei eher as Vorteil denn als Nachteil sehe) und "schon" 8 Jahre. Ich hab auf dem Handy ein Foto, falls ihr Interesse hättet.

[Klara]

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[Lydia85]

Vielen Dank an Rumo. Das ist lieb, dass du an mich gedacht hast. Aber es soll wirklich ein Pudel sein oder ein Mischling mit deutlichem Pudelfell.

Danke an Klara. Den süßen Mann hab ich schon gesehen Bin die ganze Zeit am Überlegen, ist halt schon ne ordentliche Strecke.

Vielen Dank. Ich hab täglich selber auch die Augen auf. Es wird sich bis Sommer bestimmt was finden.