B.A.R.F wo sind die Profis ?

Fragen und Tips rund um die Nahrung.

Moderator: Andy

schwarzer Pudel

B.A.R.F wo sind die Profis ?

Beitrag von schwarzer Pudel »

Hallo liebe Foris,

ich habe mich lange geziehrt zu barfen ich dachte immer oh was ein Aufwand
das krieg ich nicht hin, dann waren wir im Urlaub dort lernte ich eine Frau kennen die sogar im Urlaub barf fütterte also dachte ich das kann ich auch und mein Hund ist begeistert er verträgt es super, doch ein kleines Problem haben wir mein Pudel frist keine Knochen :roll: er läuft den ganzen Abend mit den Ding im Maul rum :x aber er frist ihn einfach nicht.

Ich hab mir ein Buch zugelegt und da steht drin 2% - 3% des
( er wiegt 13 kg ) Körpergewichtes des Hundes gleich Futtermenge davon 70 % Fleisch und Fleischige Knochen ich füttere im jetzt so ca 100 gr. Fleisch und keine Knochen habe Knochenmehl besorgt oder gebe Eierschale dazu doch ich bin so unsicher ob das ok ist.
Mit dem Gemüse und dem Obst klappt das gut Zauberstab und gut :P

Vielleicht könnt ihr mir von euren Erfahrungen mitteilen vielleicht gibt es ja noch einen Hund der zu doof für Knochen ist :oops:

olzheim
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Beitrag von olzheim »

Hallo, ein Hund brauch keine Knochen, das kann sogar zu verstopfungen führen oder Magen Darmrisse da haben die Tierärzte genu Arbeit damit, probier es mit Knopel vom Fleisch das reicht, auch der Wolf frisst nicht jeden Knochen, besser sehr wennig, eher den Knorpel, Gruss Geli aus der Eifel

nati

Beitrag von nati »

Hallo Carmen!

mit welchen Knochen hast Du es den probiert?

Hühnerhälse, Karkassen, Hühnerflügel, Kalbsbrustbein sollten eigentlich immer gehen. Sonst halt gewolft.


Ich denke schon, dass der Hund Knochen haben sollte (wegen Kalzium und Magnesium etc.) und stopfen tut er schon, wie Geli schreibt.
wenn es gar nicht geht, kann man auch Eierschale zermahlt füttern.

Welches Buch hast Du denn?

Liebe Grüsse
Nati

pudeltante

Beitrag von pudeltante »

ich barfe jetzt seit drei jahren.

mein willi wurde vollgebarft aufgezogen.

ich füttere zwei drittel fleisch, ein drittel obst/gemüse.
in der wachstumszeit, bis ca 15 mon, gab es täglich hühnerhälse, ca die hälfte der fleischmenge.
zusätzlich immer noch knochenmehl oder geriebene eierschalen.

ab ca 15 mon reduzierte ich die hühnerhälse auf zwei/dreimal die woche ca 500/600 g.
die einzige weitere knochenarten die ich füttere sind noch geflügelklein und die knorpeligen rippenansatzstücke von rind und lamm.

alle anderen knochen, speziel röhrenknochen gibt es garnicht.
grund ist eine röntgenaufnahme von willi, die scharfkantige knochensplitter im bauchraum zeigte.


ansonsten ist barfen eine nicht so streng wissenschaftlich zu sehend ernährungsform, wie viele meinen.

ich achte nur darauf, im verlauf von ca 14 tagen muß alles in der ernährung sein was der körper braucht.
alles an eiweiß, fett, kohlehydrate, calcium, vitaminen, spurenelementen usw.

eine täglich hundertprozent ausgewogene mahlzeit kann kein mensch der welt täglich frisch zubereiten. es ist die summe des ganzen, der woche, des monats, oder welchen zeitraum man wählt, in der alles enthalten sein muß.

ich kümmere mich schon lange nicht mehr um die zwei bis drei % regel der futtermenge.
wenn meine hunde zu dünn werden gibt es mehr und wenn sie etwas propper werden gibt es weniger.

macht ihr um eure eigene ernährung einen solchen aufriss?
Zuletzt geändert von pudeltante am Di Okt 02, 2007 6:55 pm, insgesamt 1-mal geändert.

schwarzer Pudel

Beitrag von schwarzer Pudel »

Hallo an alle,

erst mal danke für die schnellen Antworten

also ich finde Pudeltante hat recht ich mach mir da auch nicht so einen Kopf das ich, das nicht ausgewogen hinbekomm, Gemüse und Obst essen wir ja selber, sollten wir :wink: , und von dem was da ist kriegt Hund auch was ab,
mir gings halt nur um die Knochen, das ist halt nix für uns und dann weiß ich nicht wieviel gramm Fleisch ich dann geben muß für einen 13 Kg Pudel

mein Buch heißt übrigens Barf Artgerechte Rohernährung für Hunde
von S.L. Schäfer und B.R. Messika :roll:

Bilbo

Beitrag von Bilbo »

Ich gebe auch keine Knochen. Bei uns gibt es alle zwei Tage Hühnerhälse für die Kalziumzufuhr.
Meiner Meinung nach das beste Buch zum Thema: Natural Dog Food von Susanne Reinerth
Dieses Buch ist super, hat man das, braucht man kein anderes mehr.

Bonny

Beitrag von Bonny »

Bilbo hat geschrieben: Meiner Meinung nach das beste Buch zum Thema: Natural Dog Food von Susanne Reinerth
Dieses Buch ist super, hat man das, braucht man kein anderes mehr.
Stimmt. Ich hab beide Bücher, aber ich finde das von Susanne Reineth wesentlich besser.
An Knochen bekommt meine Bonny meistens Hühnerhälse oder Hühnerflügel und für die Zahnreinigung Sandknochen, da schabt sie immer gern dran :wink:

Gruß Uta und Bonny

Zuckerschnute

Beitrag von Zuckerschnute »

Hallo,

ganz neugierig gefragt, was sind denn Sandknochen?? :?

Bonny

Beitrag von Bonny »

Zuckerschnute hat geschrieben:Hallo,

ganz neugierig gefragt, was sind denn Sandknochen?? :?
Gelenkköpfe vom Rind, die aufgesägt sind. Innen ist das dann ganz rauh (sandig).

Gruß Uta und Bonny

Moor-Pudel

Beitrag von Moor-Pudel »

Habe auch noch `ne Frage in Hinsicht "Magendrehung"

Heute habe ich die Fleischbestellung für die nächsten 14 Tage aufgegeben und in dem Telefonat ging es dann u.a. darum, ob ich das Muskelfleisch "gekuttert" (Kleine Stückchen) haben möchte. Mit der Begründung, dass die kleineren Stücke (so max. 1 cm Durchmesser) besser wären bei der Ernährung, weil dies einer Magendrehung vorbeugen würde. Ein größeres Stück Fleisch würde vom Hund nicht so klein gekaut und es würde dann sozusagen die ganze Arbeit vom Magen abhängen und die Verdauung dauert langer als beim Gekutterten.

Ich bin jetzt etwas verunsichert.

Bisher war ich der Meinung, dass es einer Magendrehung vorbeugt, wenn der Hund ruhig seine Nahrung erst zerkauen muss vorm Runterschlingen, denn dadurch wird nicht das ganze Futter sofort sozusagen "inhalliert" (wozu unser Brauner schon tendiert) und es wird dann auch nicht soviel Luft mit verschluckt. Also weil es einfach länger dauert, den Napf zu leeren. Und ausserdem ist es auch gut für die Zähne. Die beiden "Blonden" kauen alles gut durch.

Und jetzt erzählt der mir, dass es vielleicht sogar eine Magendrehung auslösen kann, weil die Nahrung länger im Magen "rumliegt". Das müßte doch die Magensäure kompensieren, oder?

Wie seht Ihr das?

Bonny

Beitrag von Bonny »

Normalerweise kaut ein Hund nun mal nicht so wie ein Mensch, da werden schon größere Stücke einfach abgeschluckt. Deswegen meinen die sicher, kleinere Stücke liegen dann nicht so schwer im Magen.

Gruß Uta und Bonny

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Beitrag von Piccolina »

Moor-Pudel hat geschrieben:Habe auch noch `ne Frage in Hinsicht "Magendrehung"

Heute habe ich die Fleischbestellung für die nächsten 14 Tage aufgegeben und in dem Telefonat ging es dann u.a. darum, ob ich das Muskelfleisch "gekuttert" (Kleine Stückchen) haben möchte. Mit der Begründung, dass die kleineren Stücke (so max. 1 cm Durchmesser) besser wären bei der Ernährung, weil dies einer Magendrehung vorbeugen würde. Ein größeres Stück Fleisch würde vom Hund nicht so klein gekaut und es würde dann sozusagen die ganze Arbeit vom Magen abhängen und die Verdauung dauert langer als beim Gekutterten.

Ich bin jetzt etwas verunsichert.

Bisher war ich der Meinung, dass es einer Magendrehung vorbeugt, wenn der Hund ruhig seine Nahrung erst zerkauen muss vorm Runterschlingen, denn dadurch wird nicht das ganze Futter sofort sozusagen "inhalliert" (wozu unser Brauner schon tendiert) und es wird dann auch nicht soviel Luft mit verschluckt. Also weil es einfach länger dauert, den Napf zu leeren. Und ausserdem ist es auch gut für die Zähne. Die beiden "Blonden" kauen alles gut durch.

Und jetzt erzählt der mir, dass es vielleicht sogar eine Magendrehung auslösen kann, weil die Nahrung länger im Magen "rumliegt". Das müßte doch die Magensäure kompensieren, oder?

Wie seht Ihr das?
Wenn der Hund die großen Stücke am Stück runterschlzuckt
können sie gefährlich werden
aber wenn er sich ich sach mal gemütlich runter kaut nicht

Ich kenn Hunde die Schlucken riesenbrocken einfach runter das ist nicht gut und kann eine magendrehung geben

für so Hunde sind kleine stücke besser

meine bekommen auch Große Stückepansen
und sie Kauen eigentlich immer fleißig :D
LG Bianca

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Andy
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Beitrag von Andy »

Hallo Moor-Pudel! Da ich ja leider "magendrehungerfahren" bin, möchte ich dir auch kurz schreiben. Das Wichtigste zu diesem Thema habe ich unter dem Thread "Gefahr der Magendrehung" geschrieben. Es ist so, dass es nahezu keinerlei Magendrehungen gegeben hat, wenn ein Hund ausschließlich Dosenfutter gemampft hat (das soll jetzt kein Plädoyer für Dosenfutter sein!!). In den USA läuft seit einiger Zeit eine Langzeitstudie mit 2000 Hunden, in der man die näheren Auslösefaktoren zur Magendrehung erforscht. Je weicher und breiiger das Futter, desto geringer die Magendrehunggefahr. Ein Hund kaut die großen Fleischstücke ja nicht so durch wie ein Mensch. Es gibt nicht so viele Hunde, die seeeeehr langsam fressen und dabei AUCH NOCH AUSREICHEND KAUEN. Deshalb liegen bei den allermeisten Hunden größere Futterbrocken/Fleischstücke wesentlich länger im Magen und können wirklich u.U. anfangen zu gären.... und dann.... :evil: :evil: besteht ein sehr großes Risiko, dass sich der Magen aufgrund der Gärung dreht (Gärung = Schmerzen = Wälzen des Hundes, um die Schmerzen loszuwerden = Drehung des Magens. Genauso ist es bei meiner GP-Hündin mit 7 Monaten abgelaufen! :twisted: ). Ich würde dir raten, das Fleisch kuttern zu lassen, gerade, weil du schreibst, dein Brauner inhaliert eher.
Ganz liebe Grüße, Andrea und die helfende Bente

Sonja

Beitrag von Sonja »

Kennt Ihr schon: http://www.gesundehunde-magazin.de ?

Prädikat: Empfehlenswert.

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Piccolina
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Beitrag von Piccolina »

Sonja hat geschrieben:Kennt Ihr schon: http://www.gesundehunde-magazin.de ?

Prädikat: Empfehlenswert.
hast du dein exemplar schon??

ich warte noch :roll:

ganz ungeduldig
aber es müsste ja bald kommen
LG Bianca

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