Vergrößertes Herz
- Iska
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Re: Vergrößertes Herz
genauso ist es... HUS ist wirklich wichtig...
denn leider sind Herzsachen kaum reparabel...
umso wichtiger ist es, sie beizeiten zu erkennen und zu behandeln... so können die Hunde, wenn sie mit den Medis gut eingestellt sind, eine gute und z.T. auch lange Lebensqualität haben.... 
- pudelliese
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- Registriert: So Mär 18, 2012 1:34 pm
Re: Vergrößertes Herz
Da kann ich Euch nur zustimmen. Wir sind auch über eine Stunde gefahren, um einen Kardiologen für einen Herzultraschall zu erreichen.
Anfangs wollte ich auch nix davon wissen, weil Curly eigentlich total fit war und ich ihr nichts angemerkt habe. Unsere TÄ hat bei einer anderen Untersuchung Herzgeräusche gehört und uns dann überwiesen.
Curly hat entsprechende Tabletten bekommen und ist damit 14 Jahre alt geworden. Gestorben ist sie an Krebs, also nicht an der Herzgeschichte.
Anfangs wollte ich auch nix davon wissen, weil Curly eigentlich total fit war und ich ihr nichts angemerkt habe. Unsere TÄ hat bei einer anderen Untersuchung Herzgeräusche gehört und uns dann überwiesen.
Curly hat entsprechende Tabletten bekommen und ist damit 14 Jahre alt geworden. Gestorben ist sie an Krebs, also nicht an der Herzgeschichte.

Re: Vergrößertes Herz
Hallo,
ich bin zwar neu hier, möchte aber dennoch das Gemüt etwas beruhigen.
Unsere alte Fussel hatte - angeblich - auch ein vergrößertes Herz. Das wurde sehr zeitig in ihrem langen Leben festgestellt. Wir haben das ignoriert, weil es dem Hund super ging. Er war nur extrem sportlich.
Fussel wurde knapp 17 Jahre alt, musste 2 Wochen vor ihrem 17. Geburtstag eingeschläfert werden. Die Ursachen dafür waren DANN sehr vielfältig.
Fussel war eine Schnaudelpuzer-Dame, ein Schnauzer-Pudel-Mix, mehr Pudel als Schnauzer. .... und ja, sie kam aus sehr schlechten Haltungsbedingungen, wurde aber schon mit 6 Wochen (ohne dass wir damals den genauen Geburtstermin kannten) von ihrem "Züchter" verschenkt. Sie hatte dann ein herrliches gemeinsames Leben mit unseren 3 Kindern. Sie war überall in Europa mit uns unterwegs, kannte die Leine nur selten, liebte Meer und Gebirge, ging mit uns paddeln und wandern. Nun hat sie die Regenbogenbrücke überschritten und ein neues Glück ist bei uns eingezogen ...
Mach dir bitte keine unnötigen Sorgen!
Viele Grüße von Heike
ich bin zwar neu hier, möchte aber dennoch das Gemüt etwas beruhigen.
Unsere alte Fussel hatte - angeblich - auch ein vergrößertes Herz. Das wurde sehr zeitig in ihrem langen Leben festgestellt. Wir haben das ignoriert, weil es dem Hund super ging. Er war nur extrem sportlich.
Fussel wurde knapp 17 Jahre alt, musste 2 Wochen vor ihrem 17. Geburtstag eingeschläfert werden. Die Ursachen dafür waren DANN sehr vielfältig.
Fussel war eine Schnaudelpuzer-Dame, ein Schnauzer-Pudel-Mix, mehr Pudel als Schnauzer. .... und ja, sie kam aus sehr schlechten Haltungsbedingungen, wurde aber schon mit 6 Wochen (ohne dass wir damals den genauen Geburtstermin kannten) von ihrem "Züchter" verschenkt. Sie hatte dann ein herrliches gemeinsames Leben mit unseren 3 Kindern. Sie war überall in Europa mit uns unterwegs, kannte die Leine nur selten, liebte Meer und Gebirge, ging mit uns paddeln und wandern. Nun hat sie die Regenbogenbrücke überschritten und ein neues Glück ist bei uns eingezogen ...
Mach dir bitte keine unnötigen Sorgen!
Viele Grüße von Heike
Re: Vergrößertes Herz
Ich finde es richtig, dass man sich keine unnötigen Sorgen machen bzw. sich verrückt machen soll.
Aber wenn ich schon weiß, dass mein Hund eine gesundheitliche Baustelle hat, dann finde ich, ist es meine Pflicht als Besitzer, mich darum zu kümmern.
Ich freu mich für dich, dass deine Fussel nie Probleme damit gehabt hat.
Grüßle von Iris
Aber wenn ich schon weiß, dass mein Hund eine gesundheitliche Baustelle hat, dann finde ich, ist es meine Pflicht als Besitzer, mich darum zu kümmern.
Ich freu mich für dich, dass deine Fussel nie Probleme damit gehabt hat.
Grüßle von Iris
-
Elvira B.
Re: Vergrößertes Herz
Das sehe ich auch so, ignorieren wäre für mich keine Option 
Re: Vergrößertes Herz
Hallo,
es war eben KEINE Baustelle. Wir hatten gegen Lebensende sehr viele davon .... und auch dort waren nicht alle behebbar. Dann hätte eine OP nach der anderen erfolgen müssen und der Hund hätte mehr Medikamente als Futter benötigt. Wichtig ist eine vernünftige und (für den Hund) befriedigende bis gute Lebensqualität. Machen wir uns nichts vor: Wir haben fast 17 Jahre das unvermeidliche Ende vor uns hergeschoben. Wir haben JEDEN Tag genossen. Gesundheitsprobleme wie zweimalige Patella-OP, Mamakarzinome und deren Entfernung (später nur noch Behandlung), weitere unbekannte Geschwüre, vereiterte Zähne (die natürlich behandelt wurden), Impf-Abszesse, .... und viele Medikamente, am Ende auch fürs Herz, sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir manchmal zu empfindlich reagieren. Wenn ein vergrößertes Herz keine Probleme macht (gibt es bei abtrainierenden Leistungssportlern auch), warum muss ich meinen Hund dann mit belastenden Untersuchungen überziehen, die zudem noch häufig mit Anästhesien verbunden sind? Es ist schwerlich möglich, den Hund während Röntgenuntersuchungen und Sonographien längerfristig ruhig zu halten. .... und sind diese Untersuchungen dann ausreichend, wenn man WIEDER NUR ein vergrößertes Herz sieht?
Ich bin der Meinung, dass eine SEHR genaue Beobachtung und Kenntnis des EIGENEN Hundes viele TA-Besuche unnötig macht.
Ich weiß, dass mein Beitrag auch Widerspruch provozieren wird ... Das ist normal.
Viele Grüße von Heike
es war eben KEINE Baustelle. Wir hatten gegen Lebensende sehr viele davon .... und auch dort waren nicht alle behebbar. Dann hätte eine OP nach der anderen erfolgen müssen und der Hund hätte mehr Medikamente als Futter benötigt. Wichtig ist eine vernünftige und (für den Hund) befriedigende bis gute Lebensqualität. Machen wir uns nichts vor: Wir haben fast 17 Jahre das unvermeidliche Ende vor uns hergeschoben. Wir haben JEDEN Tag genossen. Gesundheitsprobleme wie zweimalige Patella-OP, Mamakarzinome und deren Entfernung (später nur noch Behandlung), weitere unbekannte Geschwüre, vereiterte Zähne (die natürlich behandelt wurden), Impf-Abszesse, .... und viele Medikamente, am Ende auch fürs Herz, sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir manchmal zu empfindlich reagieren. Wenn ein vergrößertes Herz keine Probleme macht (gibt es bei abtrainierenden Leistungssportlern auch), warum muss ich meinen Hund dann mit belastenden Untersuchungen überziehen, die zudem noch häufig mit Anästhesien verbunden sind? Es ist schwerlich möglich, den Hund während Röntgenuntersuchungen und Sonographien längerfristig ruhig zu halten. .... und sind diese Untersuchungen dann ausreichend, wenn man WIEDER NUR ein vergrößertes Herz sieht?
Ich bin der Meinung, dass eine SEHR genaue Beobachtung und Kenntnis des EIGENEN Hundes viele TA-Besuche unnötig macht.
Ich weiß, dass mein Beitrag auch Widerspruch provozieren wird ... Das ist normal.
Viele Grüße von Heike
-
Elvira B.
Re: Vergrößertes Herz
Wenn du es nicht abklären läßt, weißt du auch nicht, obs eine Baustelle ist oder nichtSch-Nelly hat geschrieben: es war eben KEINE Baustelle.
Re: Vergrößertes Herz
Ich habe mit meinem jungen Dobermann mehrmals in München an der LMU an der DCM-Studie teilgenommen. Diese beinhaltete eine Blutentnahme, eine körperliche Untersuchung, ein normales EKG, einen Herzultraschall und ein 24h-EKG. Nie wurde mein "lebhafter" Dobermannrüde hierfür sediert bzw. in Narkose gelegt. Und da handelte es sich nicht um eine normale Untersuchung, sondern das Behandlungszimmer war voll mit Tierärzten und Studenten und jeder durfte mal gucken und schallen und fühlen usw. Ich denke, sowas ist für einen Hund durchaus auszuhalten.
Wie wurde das vergrößerte Herz bei deinem Hund diagnostiziert?
Grüßle von Iris
Wie wurde das vergrößerte Herz bei deinem Hund diagnostiziert?
Grüßle von Iris
Re: Vergrößertes Herz
Fussels vergrößertes Herz wurde mit Röntgenaufnahmen diagnostiziert. Wir hatten damals keine anderen Möglichkeiten. Tierkliniken gab es (damals) in unsrer ländlichen Umgebung nicht. Die Herzgeräusche waren nicht auffällig. Nach dem TA-Wechsel gab es NIE wieder Verdachtsmomente, erst als Fussel 16 Jahre alt war. Das hatte damit dann sicher nichts mehr zu tun. Dann wurden die Probleme massiv und behandelt. Aber auch da wollte der TA noch mehr: das Herz mit noch mehr Medikamenten behandeln, den Tumor operativ entfernen,... Das haben wir Fussel nicht mehr zugemutet. Es ging ihr bis zu Beginn des Sommers noch recht gut, bis dahin waren auch noch interessierte, lange Spaziergänge möglich. Das änderte sich mit Sommerbeginn drastisch. Vermutlich hat der heiße Sommer sein übriges getan. Zum Ende kamen noch Demenz und Inkontinenz beim großen Geschäft dazu und massive Arthrose. Das im Gesamtpaket war dem Hund nicht mehr zuzumuten. Deshalb haben wir sie schweren Herzens gehen lassen.


