da es mit Luxemburg nichts wurde, gibt es jetzt dafür ein paar Filmchen von Wössingen die Woche davor

Und als ganz besonderes "Bonbon" das weisse Riesenmonster

Die Läufe selbst sind nicht berühmt. Dafür war der ganze Vormittag zu chaotisch. Das Turnier war ein 200-Starter Turnier mit 2 Parcours. Problem dabei war, dass die Parcours durch das Vereinsheim voneinander getrennt waren. Sass man an einem Parcours, bekam man nicht mit, was gerade auf dem anderen so läuft und umgekehrt. Dummerweise fanden die A1 und A2 Läufe laut Plan zeitgleich statt. Zum waren die Senioren und der Umbau von Senioren auf A2 schneller fertig, so dass ich in Ruhe Parcoursbegehung für Wusch machen konnte. Dann zack schnell zum anderen Parcours um dort Parcoursbegehung für's A1 machen. So dachte ich jedenfalls. Hatte aber nicht damit gerechnet, dass der Richter über 30 min für den Umbau brauchen würde. U.a. auch wegen der Stelle, an der wir später unsere erste Veweigerung kassieren würden. Nach dem ersten Aufbau waren zwischen den Sprüngen an der Stelle etwa 3 m Abstand. Und zum Slalom auch nicht sehr viel mehr. Dass dies mit einem Mini-Hund zu schaffen ist, bezweifle ich nicht. Mit einem Hund wie Nele ist das im Leben nicht zu schaffen.
Na ja, während dann also endlich die Parcoursbegehung für die A1 stattfand, bereitete ich mich mit Klein Wusch auf unseren Lauf vor. Schätze ihr könnt euch vorstellen, dass ich zu diesem Zeitpunkt bereits ziemlich geladen war


A-Lauf Wusch
Na ja, dafür durfte ich dann im A1 direkt vor meinem Lauf noch eine gesonderte Parcourbegehung machen. Ich hasse das. Mir fehlt da einfach die Zeit, mich nochmal so richtig auf den jeweiligen Hund einzustellen. Und bei Nele ist der kleinste Fehler bereits "tödlich". Wobei ich mir zugegebenermassen diesmal mehr als nur kleine Fehler erlaubt habe

A-Lauf Nele
Was soll ich sagen, *ggg*, dass sie die Kombination Sprung-Sprung-Slalom nicht schafft, war mir von Anfang an klar. Der Abstand zwischen den zwei Sprüngen war so, dass sie den zweiten Sprung nicht wirklich schaffen konnte. Sprich, sie hätte vermutlich wieder einen "Bauchplatscher" gemacht. Andererseits war mir das zu dem Zeitpunkt sowieso egal.
Nahezu ähnlich chaotisch ging es mit dem Jumping weiter. Offiziell wurde eine Mittagspause bis 13:00 durchgesagt (was, wie sich dann herausstellte, nur für die Zeiteinteilung des einen Parcours galt). Tja, die Parcoursbegehung für den Jumping Open A1 und A2 fand aber bereits 12:40 statt und direkt im Anschluss dann auch die Läufe. Man könnte sagen, wir haben das Ganze nur per Zufall mitbekommen, weil wir schon mal rübergegangen sind um zu schauen, was denn so aufgebaut wird.
Und angefangen wurde mit den Minis. Da wir unsere Zelte + Hunde am anderen Parcours hatten, wurde das eine nette Rennerei, da klein Wusch bereits als 5. an den Start ging. Quasi fliegender Start. Das Ergebnis war dann auch entsprechend.

Wusch Jumping
Und Klein Nelchen hatte auch mal wieder ihren Spass
Nele Jumping
Das dürfte so ziemlich das chaotischste Turnier in diesem Jahr gewesen sein. Und zeigte mir mal wieder, dass es nicht wirklich ideal ist, mit 2 so völlig verschiedenen Hunden zu starten.
Aber generell bin ich zufrieden gewesen

Und Nelchen. Nun, Nelchen war einfach nur Klasse. Keinen einzigen völlig verqueren Sprung. Für ihre Verhältnisse einen sehr schönen Sprungstil gezeigt. Einen sehr schönen freien Sprung über die Mauer - sie hatte lange Zeit das Problem, dass sie auf der Mauer aufsetzte, weiss der Geier warum. Und beim Jumping einen völlig verkorksten Slalomeingang, den sie problemlos genommen hat. Was mir einmal mehr gezeigt hat, dass nicht sie das Problem mit den Slalomeingängen hat. Na ja, die Wandabgangszone müssen wir mal wieder kräftig üben, um nicht zu sagen, wir sollten sie nochmal neu aufbauen. Man glaubt es fast nicht, dass Nelchen vor 3 Jahren bei einem Seminar für ihre schönen, sicheren Zonen gelobt wurde.
Alles in allem war dieser Tag ziemlich chaotisch, aber im Nachhinein betrachtet doch auch sehr schön.