Wir sind aus Thüringen wieder zurück ...
... und haben im Gepäck ....
den SGSV Meistertitel im Small 2015
Und haben damit unseren Titel von 2014 verteidigt
Ich bin sooooooo stolz auf meine kleine Mausi!
Vor allem mit der gesundheitlichen Vorgeschichte aus diesem Jahr ist das nicht nur irgendein Sieg, sondern ich bin einfach nur happy, dass sie es geschafft hat.
Bereits am Freitag kamen wir in Schönstedt bei Bad Langensalza an. Ein beschauliches Fleckchen Erde mit einem kleinen, aber feinen Hundeplatz
Am Samstag morgen ging es zeitig mit dem Einmarsch der SGSV Teams aus Berlin-Brandenburg, Sachsen Anhalt, Thüringen und Sachsen los. Das war sehr hübsch, da ein Mitglied aus dem ausrichtenden Verein HSV Tor zum Hainich eine coole Choreografie mit der Vereinsflagge veranstaltete. Wir waren von ihrer Fingerfertigkeit echt beeindruckt
Alle Offiziellen und der Bürgermeister als Schirmherr der Veranstaltung sprachen einige wichtige, aber nette und kurz gefasste Worte. Das erste mal erlebte ich unseren neuen SGSV Vorsitzenden, welcher seit diesem Jahr das Amt inne hat, live und in Farbe und war sehr positiv überrascht ... und er glaube auch, weil es für die Schutzhundesportler immer neues Terrain ist, wenn sie die ganzen Agihunde aller Größen und Rassen so dicht gedrängt, mit und ohne Leine auf einem Haufen sehen

und sie sich nicht gleich zerfleischen
Nach dem Ausmarsch wurde es dann aber gleich wieder ernst. Wie so oft begannen die Kleinen und so durfte ich nach der Parcoursbegehung Small auch gleich als 4. starten....
Udo Nienkämper aus Bayern hatte einen sehr engen, knackigen Smalljumping gebaut. Gerade der Anfang stellte viele Teams vor eine Herausforderung. Und so blieben nur 5 Teams von 20 Null. Und wir waren eines davon

Vorerst waren wir also Platz 3., eine sichere Bank für den ALauf (bei Meisterschaften zählt nur die Kombiwertung aus ALauf und Jumping)
nach einigem hin und her bekam es der Veranstalter auch hin die richtigen Listen für den zweiten Lauf zu drucken. Denn es ist vorgegeben, dass im ersten Lauf nach Startnummern und im zweiten Lauf nach Ergebnis gestartet wird. Sprich im zweiten Lauf startet das Beste Team des ersten Laufes zum schluss.
Diesmal hatten Sóley und ich also ein wenig Zeit und starteten als drittletzte. Auch dieser Parcours war wieder sehr sehr eng gestellt. Z.T. standen die Hürden so dicht, dass man als HF gar keinen Platz zum rennen hatte

Das fand ich etwas übertrieben. Zumal der Richter für Medium und später auch für Large den Parcours, bzw die Hürden einfach nur auseinander gezogen hat, um die Hürdenabstände zu erweitern. Damit wurde der Parcours so einfach, dass es für eine Meisterschaft schon wieder zu labsch war ... aber ok ... ist halt so.
Sóley und ich gingen jedenfalls im ALauf an den Start. Höchst konzentriert, besonnen auf unsere Stärken ... und schwupp die wupp waren wir auch schon im Ziel ... fehlerfrei

Damit war uns der dritte Platz schon mal sicher
Leider machte das zweitplatzierte Team einen Fehler und der Erste aus dem Jumping sogar noch ein Dis am Ende des Parcours ... und somit stand es fest. Sóley und ich hatte es geschafft

Platz 1 für uns
Am Sonntag zum offenen Turnier hatte die Mausi dann Pause. Und das tat ihr auch gut
Dafür durfte klein Lumi hopsen. Es wurde mit dem Alauf begonnen. Ein sehr schöner Parcours für die A1. Ich freute mich richtig drauf. Naja ... Lumi stand und stand vor der ersten Hürde und tat wieder doof ... ich habe mit ihr ein paar Hindernisse bewältgt und bin dann raus.
Im Jumping bin ich dann mit Spielie gelaufen (vorher mit dem Richter besprochen und damit gleich Dis) ... da war sie schon etwas lockerer ... ABER sie stand gefühlte 5 Minuten vor einem Tunneleingang und wollte einfach nicht rein

ihre Mittelkrallen sprangen mir nur so entgegen. Der Richter grinste und meinte ich solle mir die Zeit nehmen und mich durchsetzen. Das tat ich. Ich gab ihr also immer wieder das Tunnelkommando und siehe da auf einmal ging es, sie trabte hinein und kam wie eine irre hinausgeschossen und ich konnte den Parours in ihrem gewohnten schnellen Tempo zu ende laufen. Als hätte sie einen Schalter umgelegt ... draussen habe ich sie sofort im Zielbereich gefüttert ... mit lecker Klops

ich weiß darf man nicht ... war mir aber wurscht, der Hund soll lernen, dass es doch nett ist mit mir zu rennen und es sich dann auch ausreichend lohnt
Ich werde auch die kommenden Turniere mit ihr und Spieli laufen und im Training ganz normal mit ihr arbeiten. Ohne extra Würste ... denn das ist jetzt echt ein TEST ihrerseits wie weit sie gehen kann. Denn körperlich ist sie fit .. hab sie ja ausreichend checken lassen nach ihrem Malheur ... und im Training ist sie mit mir ja auch schon wieder super gelaufen.
So eine freche kleine Mausi

Am kommenden Sonntag starten wir in Lübbenau im Spreewald ... da bin ich mal gespannt was sie sich dann ausdenkt
