An der optimalen Versorgung hängt aber noch mehr als nur das Futter allein denke ich. Ist bei uns Menschen ja ähnlich, dass wir teilweise absurde Vitamin/Minderalstoffmängel haben die eigentlich über die Ernährung abgedeckt sein müssten.
Wir haben 2005 mal tatsächlich so eine Rationenberechnung in Anspruch genommen (Hannover), die enthielt damals nicht nur Schweinefleisch (was in der Rohernährung m. m. n. nichts zu suchen hat) sondern war für meine Hündin mitnichten bedarfsgerecht, weil viel zu wenig Energie zugeführt wurde. Und da kam man dann schon ins schleudern weil da ja Mineral-Pulver zugefüttert wurde und ich dann absolut unsicher war inwiefern man das dann mit erhöhen kann/muss (bestimmte Dinge wie Selen sind in Überversorgung ja auch nicht spaßig), die Aussagen dazu waren auch nicht wirklich eindeutig
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. Selbiges Problem hatten wir vorher auch schon mit Trockenfutter, da hat sie bei absurden Mengen immernoch Probleme gehabt Gewicht aufzubauen oder gar zu halten (mittlerweile denke ich, dass sie schon als Junghund Probleme mit der Bauchspeicheldrüse hatte, nur hat bei so einem jungen Hund niemand daran gedacht das zu untersuchen).
Letztendlich haben wir dann doch "aus dem Handgelenk" grob nach Plänen im Internet weitergemacht, je nachdem wie sie drauf war gab es mal phasenweise mehr Fett, mehr Fleisch, saisonal mehr Gemüse/Obst. 2013 habe ich sie auf Dose umgestellt, weil ich mit der Dosierung ihrer Enyme und den einzelnen Fleischsorten ins schleudern kam. Mittlerweile bekommt sie ein Human-Enzympräparat und verträgt damit dann auch wieder rohes Fleisch...
Ich glaube es ist immer eine Gratwanderung, ein Futtermäkler z.B. der Dinge aussortiert mag mit einem Alleinfuttermittel theoretisch besser versorgt sein, Voraussetzung wäre dann aber, dass er jenes auch ohne irgendwelche Extras futtert
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. Das Problem hat meine Nachbarin mit ihrem Rüden. Wenn dem das Futter nicht passt, dann nimmt er tagelang gar kein Futter zu sich, dann knickt sie ein und gibt ihm doch wieder Reis/Quark etc. unter sein TroFu/NaFu und bei so einem kleinen Hund (5 kg) verschiebt ein Esslöffel Reis oder Quark die Nährstoffverteilung dann schon wieder gewaltig denke ich.
Als bei Nikita 2009 die EPI festgestellt wurde, haben wir ja auch nach und nach vieles aus dem Speiseplan gestrichen, bei ihr muss auch eine Dose dieselben Anforderungen erfüllen. Da sie keine Innereien mehr verträgt, ist ihre Verdauung ein optimaler Indikator dafür, ob der Hersteller solche in den Dosen verarbeitet
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