Folgende Problematik (Freilauf): momentan hat Bolle mal wieder eine heftige Welle, soll heißen, er grummelt wieder jeden anderen intakten Rüden an. Nun habe ich ja bisher die Politik gefahren weiter zu gehen und "Weiter!" zu sagen. Klappt soweit gut, passiert (im Sinne von Rauferei) ist noch nie was, Bolle folgt mir dann letzlich immer, aber nicht sofort.
Nun geht es ja gar nicht, dass ich da im wahrsten Sinne des Wortes "eingreife" . Einmal war ich nämlich so doof und war anschließend heilfroh, dass ich Bolle sicher am Halsband hatte, so ist der explodiert, ich hatte dann 2 Wochen einen blauen Ringfinger.
Aber wie bekomme ich ihn dazu, den Sch... zu lassen?
Dachte an ein Abbruchsignal, das aber wirklich sitzen muss.
Wie bringe ich ihm das bei?
Hat einer von euch nen Tipp? Oder ne andere Idee?
"Lass es" kennt er und das benutze ich, um ihn von zu rüpeligem Spielen abzuhalten, oder wenn er andere Hunde (ältere, ängstliche, usw.) nervt.
Wenn er also nicht gerade im Rausch ist, funktioniert recht gut.
Prinzipiell steht auch eine Kastration zur Debatte - Problematik: ich kann nicht einschätzen, ob Bolles Verhalten auf Unsicherheit beruht.
Wäre das der Fall, so hilft die Kastration nicht, sondern sie machte es schlimmer.
Im September machen wir eine Woche ein Seminar bei Wolfgang Seifert (Easy-outdoor-training), der wird ihn ja dann ne knappe Woche im Training erleben.
Ihn möchte ich um ne Einschätzung dazu bitten, welche Motivation bei Bolle vorliegt.
Dann habe ich vor eine Entscheidung zu treffen. Denn zu lange will ich auch nicht warten (Bolle ist jetzt gut 2), das Verhalten ist eh schon ritualisiert befürchte ich.
Obwohl wir gerade eine gute, entspanntere Phase hatten...
![Sad :(](./images/smilies/icon_sad.gif)