Hilfe mein Hund zieht....
Hilfe mein Hund zieht....
Hallo,
wollte euch mal fragen, wie ihr es geschafft habt, eure Hunde leinenführig zu kriegen.
Ich hab jetzt schon diverse Methoden ausprobiert, doch einige lösen bei Mia nur Verwirrung aus und helfen gar nix!
Methode Stehen-Bleiben:
Wenn ich beim ersten Zug auf dem Handgelenk stehen bleibe, denk Mia sich nix dabei und schnüffelt halt dann so lange in der Gegend rum bis es weiter geht....
Methode Leckerchen:
Habe gemerkt Mia neigt zu einer Verhaltenskette. Kaum habe ich ihr das Leckerchen gegeben geht sie sofort wieder nach vorne und zieht.
Dauernd ihr Leckerchen zuschieben, was ich dann in sehr kurzen Intervallen machen müsste, würde für mich zuviel des Guten.
Methode Freiheitsentzug:
Bin gestern mal mit der Schleppleine gegangen und habe beim starken ziehen die Leine sehr kurz gehalten. Bei Lockerung habe ich ihr 1-2 m frei gegeben, aber leider mit ausbleibenden Erfolg.
Methode Bequatschen:
Mia immer heftig loben, wenn sie da bleibt und nach mir umsieht. Ich habe Angst das sie abstumpft und ich dann nen Handstand machen muss um sie positiv zu bestätigen.
Ich weiß hier ist die eine oder andere Methode bestimmt nicht ganz hundetauglich, doch was probiert man nicht alles aus um seinen Arm etwas zu entlasten. Zuweilen ich am Ende des Spaziergangs sehr entnervt bin weil ich ewig am Zugtier hänge *g*....
Ansonsten läuft die Ausbildung wie am Schnürchen und gibt es auch keine Beanstandung, doch scheinbar das leichteste kriegen wir nicht auf die Reihe.
LG
Corinna
wollte euch mal fragen, wie ihr es geschafft habt, eure Hunde leinenführig zu kriegen.
Ich hab jetzt schon diverse Methoden ausprobiert, doch einige lösen bei Mia nur Verwirrung aus und helfen gar nix!
Methode Stehen-Bleiben:
Wenn ich beim ersten Zug auf dem Handgelenk stehen bleibe, denk Mia sich nix dabei und schnüffelt halt dann so lange in der Gegend rum bis es weiter geht....
Methode Leckerchen:
Habe gemerkt Mia neigt zu einer Verhaltenskette. Kaum habe ich ihr das Leckerchen gegeben geht sie sofort wieder nach vorne und zieht.
Dauernd ihr Leckerchen zuschieben, was ich dann in sehr kurzen Intervallen machen müsste, würde für mich zuviel des Guten.
Methode Freiheitsentzug:
Bin gestern mal mit der Schleppleine gegangen und habe beim starken ziehen die Leine sehr kurz gehalten. Bei Lockerung habe ich ihr 1-2 m frei gegeben, aber leider mit ausbleibenden Erfolg.
Methode Bequatschen:
Mia immer heftig loben, wenn sie da bleibt und nach mir umsieht. Ich habe Angst das sie abstumpft und ich dann nen Handstand machen muss um sie positiv zu bestätigen.
Ich weiß hier ist die eine oder andere Methode bestimmt nicht ganz hundetauglich, doch was probiert man nicht alles aus um seinen Arm etwas zu entlasten. Zuweilen ich am Ende des Spaziergangs sehr entnervt bin weil ich ewig am Zugtier hänge *g*....
Ansonsten läuft die Ausbildung wie am Schnürchen und gibt es auch keine Beanstandung, doch scheinbar das leichteste kriegen wir nicht auf die Reihe.
LG
Corinna
Corinna, Antonia, Heidi und Mia im Herzen
Re: Hilfe mein Hund zieht....
Also ich versuche das mit dem Fuß laufen ja ziemlich übers Futtertreiben aufzubauen!
Im Gegensatz zu dir, habe ich danach aber erhebliche Rückenprobleme *gg*
Da du aber kein besonderer Fan von Leckerli-Stopfen bist, fällt das für dich aber wahrscheinlich aus???
Dann gäbe es noch nie Möglichkeit mit dem handtarget ...
Das heißt, du lernst Mia, dass sie mit der Schnauze deine Hand berühren muss und ihr überall hinfolgt!
Ich hab das natürlich mit dem clicker aufgebaut, aber das geht sicher auch ohne!
So musst du ihr nicht dauernd leckerchen reinschieben, sondern eben nur ab und zu (anfangs natürlich schon bei jedem Schritt oder so)
Im Gegensatz zu dir, habe ich danach aber erhebliche Rückenprobleme *gg*

Da du aber kein besonderer Fan von Leckerli-Stopfen bist, fällt das für dich aber wahrscheinlich aus???

Dann gäbe es noch nie Möglichkeit mit dem handtarget ...
Das heißt, du lernst Mia, dass sie mit der Schnauze deine Hand berühren muss und ihr überall hinfolgt!
Ich hab das natürlich mit dem clicker aufgebaut, aber das geht sicher auch ohne!
So musst du ihr nicht dauernd leckerchen reinschieben, sondern eben nur ab und zu (anfangs natürlich schon bei jedem Schritt oder so)

Re: Hilfe mein Hund zieht....
Hallo Carina,
ne du mitm "Fuss" das mache ich wie ihr auch und ich kauf mir jetzt sogar ne Futtertube damit ich nicht so viel Calorienhaltiges in Mia reinstopfe *g*
Dose aus der Tube sozusagen. Mir gehts eigentlich drum das meine Mia nicht so im Geschirr oder Halsband hängt. Sie darf ja vor, hinter oder neben mir gehen nur möchte ich auch noch was vom Spaziergang haben, außer einem ausgeleierten Arm *g* .... Fuß mach sie schon ganz passabel, aber wie gesagt das Zwischending von Fuß und Ziehen hat sie einfach nicht drauf ....
ne du mitm "Fuss" das mache ich wie ihr auch und ich kauf mir jetzt sogar ne Futtertube damit ich nicht so viel Calorienhaltiges in Mia reinstopfe *g*
Dose aus der Tube sozusagen. Mir gehts eigentlich drum das meine Mia nicht so im Geschirr oder Halsband hängt. Sie darf ja vor, hinter oder neben mir gehen nur möchte ich auch noch was vom Spaziergang haben, außer einem ausgeleierten Arm *g* .... Fuß mach sie schon ganz passabel, aber wie gesagt das Zwischending von Fuß und Ziehen hat sie einfach nicht drauf ....
Corinna, Antonia, Heidi und Mia im Herzen
Re: Hilfe mein Hund zieht....
Hab jetzt mal gegoogelt und ein Buch von der Frau Rugaas gefunden das sich speziell auf dieses Thema fokusiert.
Bei Amazon wird es hochgelobt und überlege mir es bei meiner Shoppingtour am Samstag gleich zu besorgen.
Hat wer Erfahrung mit der Frau und ihren Methoden?
Bei Amazon wird es hochgelobt und überlege mir es bei meiner Shoppingtour am Samstag gleich zu besorgen.
Hat wer Erfahrung mit der Frau und ihren Methoden?
Corinna, Antonia, Heidi und Mia im Herzen
Re: Hilfe mein Hund zieht....
Puh, ja das ist schwer ... also wie soll ich sagen, Luky kennt und wird wahrscheinlich auch kein Zwischending kennen lernen ...
Ich möchte das bei mir eigentlich so halten:
- entweder er ist im Freilauf, dann darf er vor, hinter oder neben mir laufen in einem bestimmten Radius
- ist er allerdings an der Leine hat er neben und zwar NUR neben mir zu laufen! Kein davor und kein dahinter
Ich glaube, dass es für den Hund (solange er die Kommandos Fuß usw. noch nicht perfekt beherrscht) schwierig ist zu differenzieren wann er denn an der langen Leine gehen darf und wann er neben dir Fuß gehen muss
Darum gibts für mich bis jetzt noch kein Zwischending, sondern ENTWEDER Freilauf ODER neben mir laufen ...
Was mir allerdings noch einfällt ... könnte dir auch helfen:
Blickkontakt bestätigen ... wie ich schon sagte, ich arbeite mit dem clicker!
Wenn du den Blickkontakt von ihr immer bestätigst, d. h. schaut sie her, sofort click und leckerchen, dann wird sie wahrscheinlich von sich aus nicht mehr so weit vorpreschen, weil das ja total unangenehm ist den Kopf immer um 180° zu drehen und es vieeeel gemütlicher ist neben dir zu laufen und dich nach rechts anzuschauen ... vielleicht hilft dir das ja auch schon weiter??
Zu dem Buch ... welches meinst du genau? Ich glaube bei meinen Schwiegereltern liegt eines rum, das nennt sich wie dein Thread "Hilfe, mein Hund zieht ..." .. hab aber noch nicht reingelesen?
Ich möchte das bei mir eigentlich so halten:
- entweder er ist im Freilauf, dann darf er vor, hinter oder neben mir laufen in einem bestimmten Radius
- ist er allerdings an der Leine hat er neben und zwar NUR neben mir zu laufen! Kein davor und kein dahinter
Ich glaube, dass es für den Hund (solange er die Kommandos Fuß usw. noch nicht perfekt beherrscht) schwierig ist zu differenzieren wann er denn an der langen Leine gehen darf und wann er neben dir Fuß gehen muss

Darum gibts für mich bis jetzt noch kein Zwischending, sondern ENTWEDER Freilauf ODER neben mir laufen ...
Was mir allerdings noch einfällt ... könnte dir auch helfen:
Blickkontakt bestätigen ... wie ich schon sagte, ich arbeite mit dem clicker!
Wenn du den Blickkontakt von ihr immer bestätigst, d. h. schaut sie her, sofort click und leckerchen, dann wird sie wahrscheinlich von sich aus nicht mehr so weit vorpreschen, weil das ja total unangenehm ist den Kopf immer um 180° zu drehen und es vieeeel gemütlicher ist neben dir zu laufen und dich nach rechts anzuschauen ... vielleicht hilft dir das ja auch schon weiter??

Zu dem Buch ... welches meinst du genau? Ich glaube bei meinen Schwiegereltern liegt eines rum, das nennt sich wie dein Thread "Hilfe, mein Hund zieht ..." .. hab aber noch nicht reingelesen?

Re: Hilfe mein Hund zieht....
Hallo Carina,
ja genau dieses *g* ....!
Ja mein Schlaumeierchen Mia *g*! Wenn sie merkt ich hab Leckerchen in der Tasche wird sie zum Dauerglotzer *g*! Einerseits angenehm, weil der Arm nicht mehr schmerzt, andererseits wenn ich nicht in gewissen kurzen Abständen belohne geht sie nacht vorn!
Also Leckerchen, eins, zwei, Leckerchen, drei, vier Leckerchen, usw.!
ja genau dieses *g* ....!
Ja mein Schlaumeierchen Mia *g*! Wenn sie merkt ich hab Leckerchen in der Tasche wird sie zum Dauerglotzer *g*! Einerseits angenehm, weil der Arm nicht mehr schmerzt, andererseits wenn ich nicht in gewissen kurzen Abständen belohne geht sie nacht vorn!
Also Leckerchen, eins, zwei, Leckerchen, drei, vier Leckerchen, usw.!
Corinna, Antonia, Heidi und Mia im Herzen
Re: Hilfe mein Hund zieht....
Hi,
"Methode Stehen-Bleiben:
Wenn ich beim ersten Zug auf dem Handgelenk stehen bleibe, denk Mia sich nix dabei und schnüffelt halt dann so lange in der Gegend rum bis es weiter geht...."
Der Trick hierbei wäre, dass es eben NICHT weitergeht, solange sie schnüffelt. In deinem Fall würde ich warten, bis sie dich anschaut und die Leine locker ist, erst dann weitergehen. Sprich sie muss sich an dir orientieren, damit es weitergeht. Anfangs kannst du sie ansprechen, wenn sie sonst keinen Blickkontakt aufnimmt.
Meine Alternative Nr. 1 wäre der Richtungswechsel. Sobald die Leine sich anfängt zu straffen, gehst du einfach völlig kommentarlos schnurstracks in die entgegengesetzte Richtung. Kein Umschauen, kein Reden, einfach ab in die andere Richtung. Sie geht dann ja erstmal hinter dir. Wenn sie etwa auf deiner Höhe angekommen ist und einen Moment lang neben dir geht, verbales Lob und wieder in die ursprüngliche Richtung.
Vorteil hierbei ist, dass sie dann gar nicht die Wahl hat, sie muss sich erstmal anpassen. Sobald sie das aber tut, bekommt sie von dir ein Lob und versteht dann, was sie machen soll.
Ich verknüpfe die beiden Methoden übrigens: normalerweise bleibe ich nur stehen (meine Hündin springt inzwischen übrigens wieder in die Position neben meinem Fuß sobald ich stehenbleibe), reicht das als Erinnerung nicht mindestens für die nächste Viertelstunde oder so, mache ich einmal den Richtungswechsel. Der wirkt bei meiner Hündin dann meist ein bisschen länger.
Parallel arbeite ich übrigens noch mit der Leinenführigkeit nach Canis, ist allerdings nicht ganz gewaltfrei und deswegen nicht jedermanns Ding. Dabei lernt der Hund eben das direkte neben-dem-Fuß-gehen an der kurzen Leine. An der langen Leine darf sie machen was sie will, nur eben nicht ziehen.
"Ich glaube, dass es für den Hund (solange er die Kommandos Fuß usw. noch nicht perfekt beherrscht) schwierig ist zu differenzieren wann er denn an der langen Leine gehen darf und wann er neben dir Fuß gehen muss
Darum gibts für mich bis jetzt noch kein Zwischending, sondern ENTWEDER Freilauf ODER neben mir laufen ..."
Bei Canis wird dieses Problem so gelöst: Man verwendet eine verstellbare Leine, darf der Hund tun und lassen was er will, wird die Leine auf lang gestellt (meist 2m). Möchte man den Hund neben sich haben, wird das mit einem Ritual eingeleitet: der Hund wird herangeholt und dann neben dem Menschen in Sitz gebracht. Dann stellt man die Leine auf kurz (1m), so dass es der Hund auch mitbekommt. In dieser Position soll der Hund neben dem Menschen gehen.
Das Rugaas-Buch kenne ich leider nicht...
Falls du es kaufst, wäre ein Bericht aber interessant
lg,
Sanne
"Methode Stehen-Bleiben:
Wenn ich beim ersten Zug auf dem Handgelenk stehen bleibe, denk Mia sich nix dabei und schnüffelt halt dann so lange in der Gegend rum bis es weiter geht...."
Der Trick hierbei wäre, dass es eben NICHT weitergeht, solange sie schnüffelt. In deinem Fall würde ich warten, bis sie dich anschaut und die Leine locker ist, erst dann weitergehen. Sprich sie muss sich an dir orientieren, damit es weitergeht. Anfangs kannst du sie ansprechen, wenn sie sonst keinen Blickkontakt aufnimmt.
Meine Alternative Nr. 1 wäre der Richtungswechsel. Sobald die Leine sich anfängt zu straffen, gehst du einfach völlig kommentarlos schnurstracks in die entgegengesetzte Richtung. Kein Umschauen, kein Reden, einfach ab in die andere Richtung. Sie geht dann ja erstmal hinter dir. Wenn sie etwa auf deiner Höhe angekommen ist und einen Moment lang neben dir geht, verbales Lob und wieder in die ursprüngliche Richtung.
Vorteil hierbei ist, dass sie dann gar nicht die Wahl hat, sie muss sich erstmal anpassen. Sobald sie das aber tut, bekommt sie von dir ein Lob und versteht dann, was sie machen soll.
Ich verknüpfe die beiden Methoden übrigens: normalerweise bleibe ich nur stehen (meine Hündin springt inzwischen übrigens wieder in die Position neben meinem Fuß sobald ich stehenbleibe), reicht das als Erinnerung nicht mindestens für die nächste Viertelstunde oder so, mache ich einmal den Richtungswechsel. Der wirkt bei meiner Hündin dann meist ein bisschen länger.
Parallel arbeite ich übrigens noch mit der Leinenführigkeit nach Canis, ist allerdings nicht ganz gewaltfrei und deswegen nicht jedermanns Ding. Dabei lernt der Hund eben das direkte neben-dem-Fuß-gehen an der kurzen Leine. An der langen Leine darf sie machen was sie will, nur eben nicht ziehen.
"Ich glaube, dass es für den Hund (solange er die Kommandos Fuß usw. noch nicht perfekt beherrscht) schwierig ist zu differenzieren wann er denn an der langen Leine gehen darf und wann er neben dir Fuß gehen muss

Darum gibts für mich bis jetzt noch kein Zwischending, sondern ENTWEDER Freilauf ODER neben mir laufen ..."
Bei Canis wird dieses Problem so gelöst: Man verwendet eine verstellbare Leine, darf der Hund tun und lassen was er will, wird die Leine auf lang gestellt (meist 2m). Möchte man den Hund neben sich haben, wird das mit einem Ritual eingeleitet: der Hund wird herangeholt und dann neben dem Menschen in Sitz gebracht. Dann stellt man die Leine auf kurz (1m), so dass es der Hund auch mitbekommt. In dieser Position soll der Hund neben dem Menschen gehen.
Das Rugaas-Buch kenne ich leider nicht...
Falls du es kaufst, wäre ein Bericht aber interessant

lg,
Sanne
Re: Hilfe mein Hund zieht....
@ Sanne: Danke für die vielen Tipps. Werde mir das Buch auf jedenfall kaufen. Und natürlich ein bischen dazu schreiben wie ich es umsetzen konnte bzw. obs was gebracht hat.
Ich kenn die Zurückgeh-Methode und habe sie auch bei Mia vor ein par Monaten angewandt. Leider ist dieser Hund anscheinend ein Esel *g* bei der 15ten Kehrtwende wollte sie nicht mehr und blieb stehen. Sie hechelte stark und war sichtlich verwirrt.
Zum Stehenbleiben. Ich habe das wörtlich genommen, wenn Leiner locker ist gleich weiter gehn, leider war es meistens weil sie schnüffelte und nicht auf mich achtete. Werde es heute nochmal probieren. Solange ich noch keine Anleitung haben *g*
Ich kenn die Zurückgeh-Methode und habe sie auch bei Mia vor ein par Monaten angewandt. Leider ist dieser Hund anscheinend ein Esel *g* bei der 15ten Kehrtwende wollte sie nicht mehr und blieb stehen. Sie hechelte stark und war sichtlich verwirrt.
Zum Stehenbleiben. Ich habe das wörtlich genommen, wenn Leiner locker ist gleich weiter gehn, leider war es meistens weil sie schnüffelte und nicht auf mich achtete. Werde es heute nochmal probieren. Solange ich noch keine Anleitung haben *g*
Corinna, Antonia, Heidi und Mia im Herzen
Re: Hilfe mein Hund zieht....
Hallo,
Rosalie hat es auch nach der Stehenbleiben-Methode gelernt. Hat aber auch einige Zeit gedauert und man muss viel Geduld und Zeit mitbringen (geht also nicht, wenn man es eilig hat). Richtungswechsel ist dann eine Nummer stärker, würde ich anwenden, falls stehenbleiben nicht funktioniert. Ich mache wie Sanne eine Kombination aus beidem: zieht Rosalie, bleibe ich stehen, erfolgt keine Reaktion, drehe ich mich um und gehe kommentarlos. Bei Rosalie habe ich zwischenzeitlich auch gedacht: Das wird nie was! Aber dann hat es plötzlich klick gemacht. Man muss es einfach nur ganz konsequent durchziehen und immer viel Zeit für alle Wege einplanen. Ich würde auch zwischen "Fuß gehen" und "Leinenführigkeit" unterscheiden, da ich finde, dass mein Hund auf längeren Strecken an der Leine (die ja in der Stadt nicht zu vermeiden sind) ruhig den Leinenspielraum nutzen darf, aber eben nicht ziehen soll. Rosalie wollte mich auch zum Futterspender erziehen, indem sie, wenn sie nicht gezogen hat, neben mir hergegangen ist und mich die ganze Zeit angeschaut hat. Habe das am Anfang auch bestätigt (besser als Ziehen), heute fordere ich sie zum Anschauen auf und dann gibt es Lob, wenn sie Leckerlie von sich aus einfordert durch Fixieren, gibt es nichts.
Rosalie hat es auch nach der Stehenbleiben-Methode gelernt. Hat aber auch einige Zeit gedauert und man muss viel Geduld und Zeit mitbringen (geht also nicht, wenn man es eilig hat). Richtungswechsel ist dann eine Nummer stärker, würde ich anwenden, falls stehenbleiben nicht funktioniert. Ich mache wie Sanne eine Kombination aus beidem: zieht Rosalie, bleibe ich stehen, erfolgt keine Reaktion, drehe ich mich um und gehe kommentarlos. Bei Rosalie habe ich zwischenzeitlich auch gedacht: Das wird nie was! Aber dann hat es plötzlich klick gemacht. Man muss es einfach nur ganz konsequent durchziehen und immer viel Zeit für alle Wege einplanen. Ich würde auch zwischen "Fuß gehen" und "Leinenführigkeit" unterscheiden, da ich finde, dass mein Hund auf längeren Strecken an der Leine (die ja in der Stadt nicht zu vermeiden sind) ruhig den Leinenspielraum nutzen darf, aber eben nicht ziehen soll. Rosalie wollte mich auch zum Futterspender erziehen, indem sie, wenn sie nicht gezogen hat, neben mir hergegangen ist und mich die ganze Zeit angeschaut hat. Habe das am Anfang auch bestätigt (besser als Ziehen), heute fordere ich sie zum Anschauen auf und dann gibt es Lob, wenn sie Leckerlie von sich aus einfordert durch Fixieren, gibt es nichts.
Re: Hilfe mein Hund zieht....
Hi,
Ui, da hast du aber ein Sensibelchen. Offenbar war sie total verunsichert durch dein "komisches" Verhalten. Damals war sie aber bestimmt auch noch klein, oder? Vielleicht war sie einfach insgesamt von der Situation überfordert? Ist sie denn sonst auch ein unsicherer Typ?
Ein bisschen Verunsicherung seitens des Hundes finde ich ehrlich gesagt gar nicht mal so schlecht. Schließlich soll sie ja auch lernen, wenn sie das macht, was du willst, ist sie sicher. Wenn du es einsetzen willst (bzw. die Richtungswechsel-Methode nochmal probieren willst) würde ich es nur gelegentlich hernehmen (also nicht mehrmals hintereinander) und dann ganz stark loben, wenn sie nach dem Richtungswechsel neben dir geht.
Denke aber auch, dass du das Stehenbleiben-und-auf-Aufmersamkeit-warten genausogut einsetzen kannst.
Ich würde an deiner Stelle erstmal überlegen, welche Methode du verwenden willst und dann genau die eine Methode immer einsetzen. Wenn deine Mia da eh ein bisschen extrem auf neue Methoden reagiert, ist es für sie so sicher einfacher. Außerdem macht es für sie die Sache auch klarer, wenn du nicht häufig die Methode änderst.
Bist du in einer Hundeschule? Junghundegruppe oder so? Vielleicht kann der Trainer ja auch mal drüberschauen, ob du bisher irgendwas kleines nicht beachtet hast oder so. Häufig führt man irgendwas einfach nicht ganz richtig aus und deshalb funktioniert es dann nicht.
*g* meine Hündin ist übrigens genauso drauf gewesen wie Rosalie! Die wollte auch immer mittels anstarren Leckerli einfordern. Sie ist dabei auch wirklich sehr schön gegangen, eigentlich ein sauberes bei Fuß mit anschauen und so. Deswegen haben wir es anfangs ja auch mit Leckerli belohnt. Habe das dann auch umgestellt - Futter gibts nur noch, wenn ich das Fuß wollte, nicht wenn sie es von sich aus anbietet.
lg,
Sanne
Ui, da hast du aber ein Sensibelchen. Offenbar war sie total verunsichert durch dein "komisches" Verhalten. Damals war sie aber bestimmt auch noch klein, oder? Vielleicht war sie einfach insgesamt von der Situation überfordert? Ist sie denn sonst auch ein unsicherer Typ?
Ein bisschen Verunsicherung seitens des Hundes finde ich ehrlich gesagt gar nicht mal so schlecht. Schließlich soll sie ja auch lernen, wenn sie das macht, was du willst, ist sie sicher. Wenn du es einsetzen willst (bzw. die Richtungswechsel-Methode nochmal probieren willst) würde ich es nur gelegentlich hernehmen (also nicht mehrmals hintereinander) und dann ganz stark loben, wenn sie nach dem Richtungswechsel neben dir geht.
Denke aber auch, dass du das Stehenbleiben-und-auf-Aufmersamkeit-warten genausogut einsetzen kannst.
Ich würde an deiner Stelle erstmal überlegen, welche Methode du verwenden willst und dann genau die eine Methode immer einsetzen. Wenn deine Mia da eh ein bisschen extrem auf neue Methoden reagiert, ist es für sie so sicher einfacher. Außerdem macht es für sie die Sache auch klarer, wenn du nicht häufig die Methode änderst.
Bist du in einer Hundeschule? Junghundegruppe oder so? Vielleicht kann der Trainer ja auch mal drüberschauen, ob du bisher irgendwas kleines nicht beachtet hast oder so. Häufig führt man irgendwas einfach nicht ganz richtig aus und deshalb funktioniert es dann nicht.
*g* meine Hündin ist übrigens genauso drauf gewesen wie Rosalie! Die wollte auch immer mittels anstarren Leckerli einfordern. Sie ist dabei auch wirklich sehr schön gegangen, eigentlich ein sauberes bei Fuß mit anschauen und so. Deswegen haben wir es anfangs ja auch mit Leckerli belohnt. Habe das dann auch umgestellt - Futter gibts nur noch, wenn ich das Fuß wollte, nicht wenn sie es von sich aus anbietet.
lg,
Sanne
Re: Hilfe mein Hund zieht....
@Püdeli und Sanne:
Ja das Mia mich erziehen will, anstatt ich sie habe ich schon gemerkt. Aber ich wurde damals schon von einer Trainerin gewarnt Leckerlis als Joker zu benützen und nicht als Standardbelohnung.
Arbeite mit Mia so:
Wenn es was Neues zum Erlernen gibt stopf ich sie mit Gutem voll was geht, dieses aber muss sie später auch mal mit netter Stimme oder Spieli zufrieden stellen. Also langsame Reduzierung von Futter auf was anderes.
Mia war da allerdings noch recht jung doch ich wollte nicht das sie so zieht da ich Angst hatte es könnte der Hüfte schaden, wenn sie sich so reinstemmt.
Darum sah ich da damals schon eine Notwendigkeit das so schnell wie möglich abzustellen.
Werde heute ein riesiges Paket Nerven einpacken und mit Mia nochmal die Stehnbleiben-Methode ausprobieren. Am besten ich fahr dafür wohin wo ich mich nicht zu sehr beobachtet fühle *g* ....
Was ich allerdings bemerkt habe. Geh ich mit Mia ganz allein ist das Ziehen nicht so extrem und wir können fast gemütlich spazieren. Sollte sich aber jemand zu uns gesellen, egal ob Mensch oder Hund, habe ich das Gefühl sie will imponieren und den Chef spielen.
PS: Mia ist schon irgendwo sensibel, aber irgendwo scheinen ihr manche Sachen nix auszumachen.
Ist halt ein pubertierender Hormonknödel *g*
Ja das Mia mich erziehen will, anstatt ich sie habe ich schon gemerkt. Aber ich wurde damals schon von einer Trainerin gewarnt Leckerlis als Joker zu benützen und nicht als Standardbelohnung.
Arbeite mit Mia so:
Wenn es was Neues zum Erlernen gibt stopf ich sie mit Gutem voll was geht, dieses aber muss sie später auch mal mit netter Stimme oder Spieli zufrieden stellen. Also langsame Reduzierung von Futter auf was anderes.
Mia war da allerdings noch recht jung doch ich wollte nicht das sie so zieht da ich Angst hatte es könnte der Hüfte schaden, wenn sie sich so reinstemmt.
Darum sah ich da damals schon eine Notwendigkeit das so schnell wie möglich abzustellen.
Werde heute ein riesiges Paket Nerven einpacken und mit Mia nochmal die Stehnbleiben-Methode ausprobieren. Am besten ich fahr dafür wohin wo ich mich nicht zu sehr beobachtet fühle *g* ....
Was ich allerdings bemerkt habe. Geh ich mit Mia ganz allein ist das Ziehen nicht so extrem und wir können fast gemütlich spazieren. Sollte sich aber jemand zu uns gesellen, egal ob Mensch oder Hund, habe ich das Gefühl sie will imponieren und den Chef spielen.
PS: Mia ist schon irgendwo sensibel, aber irgendwo scheinen ihr manche Sachen nix auszumachen.
Ist halt ein pubertierender Hormonknödel *g*
Corinna, Antonia, Heidi und Mia im Herzen
Re: Hilfe mein Hund zieht....
Hi,
lg,
Sanne
Ja, das kenne ich auch! Vor Allem ist es bei mir so, dass ich dann nicht so sehr auf den Hund achte, wenn noch jemand anders dabei ist und sie das sofort merkt...Coco hat geschrieben: Was ich allerdings bemerkt habe. Geh ich mit Mia ganz allein ist das Ziehen nicht so extrem und wir können fast gemütlich spazieren. Sollte sich aber jemand zu uns gesellen, egal ob Mensch oder Hund, habe ich das Gefühl sie will imponieren und den Chef spielen.
lg,
Sanne
-
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Re: Hilfe mein Hund zieht....
Genau so ist es bei Padge auch - der Lump weiß genau, dass ich nicht so aufmerksam bin, wenn ich in zweibeiniger Gesellschaft unterwegs bin. Und mal ehrlich: wenn man so mit anderen unterwegs ist will man ja auch nicht alle paar Meter stehen bleiben oder die Richtung wechsel, oder?! Also übt man das brav laufen ohne ziehen in verschiedenen Situationen, aber genau in dieser eben NICHT. Was lernt der Hund? Wenn noch jemand dabei ist ist ziehen wohl erlaubtSanne hat geschrieben:Hi,
Ja, das kenne ich auch! Vor Allem ist es bei mir so, dass ich dann nicht so sehr auf den Hund achte, wenn noch jemand anders dabei ist und sie das sofort merkt...Coco hat geschrieben: Was ich allerdings bemerkt habe. Geh ich mit Mia ganz allein ist das Ziehen nicht so extrem und wir können fast gemütlich spazieren. Sollte sich aber jemand zu uns gesellen, egal ob Mensch oder Hund, habe ich das Gefühl sie will imponieren und den Chef spielen.
lg,
Sanne

Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari
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Christiane, Mika und Shari
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Re: Hilfe mein Hund zieht....
Dafür gibts wohl kein Heilmittel *g* außer geduldige Begleiter *g*
Corinna, Antonia, Heidi und Mia im Herzen
Re: Hilfe mein Hund zieht....
Hihi, schön, dass wir nicht die Einzigen sind, denen es so geht.
Rosalie geht alleine auch sehr gut an der Leine, gehen wir mit jemand anderem, zieht sie noch hin und wieder. Die haben sowas von schnell raus, dass man dann nicht mit der vollen Aufmerksamkeit bei ihnen ist und in Gesellschaft anderer nicht so konsequent ist, das gibt es gar nicht. Bei Yoshi war es auch so, nur ist der immer hetzen gegangen, wenn er gemerkt hat, dass ich mal ganz kurz abgelenkt war
. Da hilft nur eins: üben, üben, üben, auch in Gesellschaft anderer.
Rosalie geht alleine auch sehr gut an der Leine, gehen wir mit jemand anderem, zieht sie noch hin und wieder. Die haben sowas von schnell raus, dass man dann nicht mit der vollen Aufmerksamkeit bei ihnen ist und in Gesellschaft anderer nicht so konsequent ist, das gibt es gar nicht. Bei Yoshi war es auch so, nur ist der immer hetzen gegangen, wenn er gemerkt hat, dass ich mal ganz kurz abgelenkt war
