Was soll ich mur machen ..

[Cindy]

Und die oben genannten Regeln sind bei uns auch ganz klar aufgestellt.

Bei uns nicht - denn diese Regeln haben so rein überhaupt nichts mit Rangordnung und dergleichen zu tun. Sie sind nur Regeln, nichts weiter. Willkürlich aufstellte noch dazu.

Unsere Hunde fressen, bevor wir uns an den Tisch setzen, sie liegen mit in den Betten, gehen zuerst zur Tür raus, .....

und trotzdem ist bei uns noch kein Kind angefallen worden etc.

Logischerweise braucht es in einem sozialen Gefüge gewisse Regeln für das Zusammenleben. Aber welche Regeln das sind, das ergibt sich aus den individuellen Gegebenheiten.

Diese "Dominanzregeln", die Aldington und andere aufgestellt haben, mögen hilfreich sein für Leute, die bisher die Erziehung ihrer Hunde völlig verhunzt haben und jetzt irgendwie mal nen Fuß in die Tür bekommen wollen. Einfach, damit sie mal ne Liste haben, mit der sie arbeiten können. Mehr steckt da nicht dahinter.

@Sue
die Frage ist doch immer - warum haben die Leute Bedenken? Wegen der "Gefahr", die Hunde für Kinder darstellen können ("böser Hund beisst kleines Kind")? Oder ist es mehr die Sorge, dass es Dir zuviel an Arbeit wird?
Du hast zwei Kinder - könntest Du dir vorstellen, ein drittes Kind zu haben?
Denn darauf wird es hinauslaufen.

Ein Hund läuft nicht einfach nebenher. Er fordert Zeit, Aufwand, Nerven und durchaus auch Geld.
Die einen kommen damit gut zurecht, die anderen sind hoffnungslos überfordert. Deswegen, wenn Du meinst, Du schaffst ein drittes Kind ohne nennenswerte Probleme oder Überforderung - dann kannst Du dich an das "Projekt Hund" wagen. Andernfalls, warte besser ab.

[Moni]

@Cindy
Diese "Dominanzregeln", die Aldington und andere aufgestellt haben, mögen hilfreich sein für Leute, die bisher die Erziehung ihrer Hunde völlig verhunzt haben und jetzt irgendwie mal nen Fuß in die Tür bekommen wollen. Einfach, damit sie mal ne Liste haben, mit der sie arbeiten können. Mehr steckt da nicht dahinter.

Mag sein dass du recht hast . Verrat mir n anderes Prinzip , irgendwie muss der Hund ja wissen, wos lang geht, was er darf, nicht darf und auf wen er letztendlich hören muss

[Cindy]

Bring ihm bei, was Du von ihm willst. Von klein auf.
Und denk nicht, dass Hund die Weltherrschaft an sich reissen will, nur weil er mal nicht macht, was man von ihm möchte.

Einfaches Prinzip.

[Rohana]

Noch ein einfaches Prinzip als Ergänzung:
Passe die Regeln an den Hund und seinen Charakter an.
Beispiel: Ist der Hund friedlich und verschwindet auf Kommando ohne Probleme vom Sofa dann ist das Sofaliegen o.k. Beschließt er, dass das Sofa ihm gehört und versucht es zu verteidigen - schmeiß ihn runter und erteile Sofaverbot.

[Sanne]

Hi,

Mag sein dass du recht hast . Verrat mir n anderes Prinzip , irgendwie muss der Hund ja wissen, wos lang geht, was er darf, nicht darf und auf wen er letztendlich hören muss

Ganz einfach: Eine klare Vorstellung im Kopf haben, was der Hund darf und was nicht - das sollte man davon abhängig machen, wie man selbst es haben möchte! - und das dann durchziehen.
Machts der Hund richtig, wird er gelobt, machts der Hund falsch, gibts Ärger (damit meine ich selbstverständlich nicht körperliche Misshandlung oder so, sondern einfach ne klare Ansage, je nach Hund z.B. ein festes "Nein" und in die Hände klatschen, oder ein körperliches Bedrängen oder Leine werfen oder sowas).

Sue, was sind denn eigentlich deine Bedenken? Gehts dir mehr darum, dass es zu viel Arbeit sein könnte oder eher darum, dass es gefährlich für die Kinder sein kann?

lg,
Sanne

[*Sue*]

Sue, was sind denn eigentlich deine Bedenken? Gehts dir mehr darum, dass es zu viel Arbeit sein könnte oder eher darum, dass es gefährlich für die Kinder sein kann?

lg,
Sanne

Also meine bedenken waren das ich zb. immer die kinder zum gassi gehen mitnehmen muss ,gerade wenn der herbst jetzt kommt und wir den hund stubenrein bekommen wollen und da muss man ja schon echt viel raus
Meine tante hat mir einfach horror siturationen gesagt wie zb was ist wenn der hund abhaut und was machst du mit den kindern ??Oder wenn der Hund dann doch eifersüchtig wird und vielleicht die kinder anfällt
Ja und das man ja eigendlich den Hund viel bessser genießen kann wenn die kinder etwas selbstständiger sind
Ja und mein mann will jetzt warten somit holen wir uns leider ERSTMAL kein hund was ich sehr bedauer (ich könnte echt heulen ) aber es bringt einfach nichts wenn nur einer ein hund so richtig will und ich will ja jetzt nicht die einzige sein die nachts raus muss und dann morgens früh aufstehn muss das wäre mir momentan doch echt zuviel so alleine.....

[Cindy]

Also meine bedenken waren das ich zb. immer die kinder zum gassi gehen mitnehmen muss ,gerade wenn der herbst jetzt kommt und wir den hund stubenrein bekommen wollen und da muss man ja schon echt viel raus

gut - das ist ein Argument. Aber da könnte man doch einfach noch ein halbes Jahr dran geben und auf's Frühjahr einen Welpen holen.

Meine tante hat mir einfach horror siturationen gesagt wie zb was ist wenn der hund abhaut und was machst du mit den kindern ??

Mal dumm gefragt .... Man verliert im Getümmel (Volksfest etc.) ein Kind (und so was geht schnell, dazu braucht man keine Rabenmutter zu sein) - was machst Du dann mit den anderen Kindern? Wäre jetzt mein Gegenargument.
Klar kann es passieren, dass Hund mal abhaut beim spazierengehen. Aber letztendlich bist dann DU diejenige, die solche Situationen handeln muss. Traust Du dir das zu? Wenn ja, wo ist das Problem?

Oder wenn der Hund dann doch eifersüchtig wird und vielleicht die kinder anfällt

Also doch die "jeder Hund ist böse und nur darauf bedacht, kleine Kinder zu fressen"-Leier. So was kann theoretisch passieren. Aber das liegt an euch, durch Erziehung von Hund und KIND(ern) entsprechend das Miteinander in eurer Familie entsprechend zu lenken. Ausserdem sollte man sowieso nie kleine Kinder und Hunde unbeaufsichtigt lassen. Da passiert so schnell was, und zwar auch OHNE dass Hund Kind anfällt. Da reicht ein etwas temperamentvollerer grösserer Hund, der mal etwas ausgelassen durch die Gegend hüpft und dabei dann völlig unbeabsichtigt Kiddi über'n Haufen rennt.

Ja und das man ja eigendlich den Hund viel bessser genießen kann wenn die kinder etwas selbstständiger sind

Glaub mir, in 3-5 Jahren fällt diesen Leuten dann auch was ein, was gegen einen Hund spricht. So von wegen "Wie willst Du das machen Kind und Hund? Da hast Du doch gar keine Zeit dafür. Die Kinder haben Hausaufgaben, wer achtet darauf, dass die gemacht werden? Dann muss Kiddi A doch 2x die Woche zum Fußball und Kiddi B geht ins Ballett. Ach und dann sind da die Reitstunden der beiden. Und wenn Kiddi A dann am Wochenende mit dem Fußballverein ein Spiel hat ...... - und dann noch ein Hund dazu???? Warte doch lieber, bis die Kinder mal so 15-16 sind, da geht das dann viel besser ".

Wenn Kiddis dann 15-16 sind - "wie, habt ihr überhaupt die Zeit dazu? So als Chauffeur für Kiddis zu diesen und jenen Aktivitäten und überhaupt - wartet doch lieber, bis die Kiddis aus dem Haus sind".

Tja - und weisst Du, was das dann heisst, wenn die Kiddis mal aus dem Haus sind? "Wie, ihr wollt euch jetzt einen Hund anschaffen? Wo ihr doch jetzt endlich mal frei seit, das zu tun was euch gefällt, verreisen und so? Da wollt ihr euch mit einem Hund belasten? - wartet doch lieber noch ein paar Jahre"
......

Dann kommen die Enkelkinder und der Sermon fängt von vorn an so von wegen "Hund auf Kind eifersüchtig, gefährlich blablabla .... "

Ja und mein mann will jetzt warten somit holen wir uns leider ERSTMAL kein hund was ich sehr bedauer (ich könnte echt heulen ) aber es bringt einfach nichts wenn nur einer ein hund so richtig will und ich will ja jetzt nicht die einzige sein die nachts raus muss und dann morgens früh aufstehn muss das wäre mir momentan doch echt zuviel so alleine.....

Wann denkt denn dein Mann, dass der richtige Zeitpunkt sei? Oder will er eigentlich gar keinen Hund?

[*Sue*]

@Cindy

Das ist ja mal richtig aufbauend gewesen so könnte es wirklich sein ....

Ja mein mann will eigendlich schon ein hund er wuchs immer mit hunden auf aber weil jetzt so viele negative resulantzen kamen ist er denke ich etwas verunsichert ja aber er sagte auch das wir dann noch bis zum frühjahr abwarten können
Das ist quasi auf den Bus warten und er kommt und kommt einfach nicht
Er muss nur schon zu 100% mit dahinter stehen ich glaube sonst ist es doch sehr schwer vor allem so ein süsser zwergpudel *schärm* die sind doch sowas von süss
Ich hatte mir es ja von allem angehört und habe es darüber nachgedacht war auch voll verunsichert aber mittlerweile wenn man das richtig anpackt kann man das wirklich schaffen und momentan sind sie ja wirklich noch im kindi da hät man doch sozusagen zeit ...
ich denke sogar mehr als wenn sie beide in der schule sind
je mehr ich darüber nachdenke desto mehr bin ich überzeugt das das klappen würde

[Sanne]

Hi,

Ich denke auch, es würde klappen, aber eben nur wenn dein Mann mitmacht und es auch wirklich will.
Ich denke da musst du einfach das richtige Gefühl für ihn haben, damit du ihn nicht "überfährst" mit deinen Vorstellungen und Wünschen, euer (gemeinsamer?) Hundewunsch aber auch nicht daran scheitert, dass irgendwelche Leute euch Angst gemacht haben.

Eventuell könntet ihr ja gemeinsam einen Zeitpunkt festlegen, wann es passt. Denn wenn ihr beide in den nächsten Jahren einen Hund haben wollt, schadet es nicht, sich das schon ein bisschen zu überlegen. Wenns dann anders kommt ist ja auch nicht schlimm.
Mit einem etwas besser definierten Zeitpunkt hättest du eben auch nicht dieses blöde Gefühl, nicht zu wissen obs irgendwann klappt. Und vielleicht würdet ihr ja bei der Suche nach dem "perfekten" Zeitpunkt feststellen, dass der eigenltich schon viel näher ist als gedacht

lg,
Sanne

[Coco]

Hallo Sue,

ich würde sagen es kommt immer ganz auf die Eltern drauf an ob ein Hund zu kleinen Kindern passt, oder nicht!
Da du ja einen Zwergi willst und dieser bei der Abholung ein etwas größeres Meerschweinchen ist, muss man mit ihm auch behutsam umgehen sowohl physisch und psychisch. Ich lasse an Mia nur ungern kleine Kinder, da sie noch kein Gespür haben wie weh das tun kann, wenn man am Fell zieht und meine Maus das dann negativ mit kleinen Kindern verknüpfen könnte. Natürlich ist der eine oder andere Moment nicht zu vermeiden und irgendwie auch notwendig und so dürfen die Kleinen unter meiner Anleitung Mia auch mal knuddeln.
Schwierig ist halt das ein Hund der noch so klein ist auch viel Aufmerksamkeit und vor allen Dingen auch momente der Ruhe braucht wo er sich zurückziehen kann. Kinder verstehen auch manchmal nicht warum man jetzt nicht spielen darf und warum man jetzt nicht den Ball werfen darf, weil man jetzt mit ihm trainiert. Man muss dann aufpassen das das Kind keine Eifersucht entwickelt, wenn du soviel Zeit in den kleinen Schützling investierst die du vorher mit deinen Kindern verbracht hattest.

Ich habe es schon selbst erlebt, das ein kleines Kind den alten blinden Hund mit Absicht mit dem Dreirad angefahren hat, weil er Frust ihm gegenüber hatte.
Ich würde mit den Kindern feste Regeln aufstellen und die vorher besprechen. Vielleicht auch eine Liste mit so kleinen Schildchen mit roter Umrandung, wie im Verkehr, wo dann bildlich dargestellt wird was man nicht darf und was eingehalten werden muss. Damit sie immer wieder daran erinnert werden, was vor dem Kauf abgemacht wurde. Aber wenn du konsequent bist und deine Kinder gut auf einen Hund einstellen kannst seh ich persönlich keine Probleme.

[kruemel990208]

Sue, letzendlich müßt ihr das selbst einschätzen, ob es in euren Augen möglich ist mit einem Zwerg.
Und ganz klar stehen da auch die Umgangsregeln gegenüber Tieren allgemein im Raum... denn auch ein 1,5jähriges Kind kann ganz lieb streicheln, wenn man es ihm zeigt. Ich finde, durch unseren Zwerg hier ist die Kleine noch viel aufmerksamer mit Tieren geworden. Und auch die Tageskinder haben nur profitiert davon. Sie lernen einfach Rücksicht zu nehmen. Und Alex hat bisher noch keine schlechten Erlebnisse gehabt, ist völlig entspannt bei dem Trubel manchmal.