Ich wollte auch mit keinem Wort sagen, dass das ein leichter Weg ist. Zu dieser inneren Ruhe und Sicherheit zu finden, ist nicht einfach. Und wenn Du, wie Du sagst, gerade noch anderweitig unter Druck bist, schon erst recht nicht. Aber wenn ich richtig liegen sollte, dann finde ich es schon einen wichtigen Schritt, dass Du das sehen kannst.gänseblümchen hat geschrieben: ↑So Sep 26, 2021 3:52 pmDu könntest da Recht haben. Das Problem ist, dass es sehr schwer ist, bei ihm den richtigen „Ton“ / das richtige Maß an Druck zu finden. Entweder, er nimmt es kaum ernst, oder er fällt in sich zusammen. Manchmal quiekt er auch, als hätte man wasweißichwas mit ihm gemacht.
Ich bin leider selber auch ein ziemlich stressanfälliger Mensch (ind momentan auch wegen anderen Dingen gefrustet), und ich glaube wir sind da gerade in so einem Teufelskreis und machen uns gegenseitig das Leben schwerer als es müsste.
Für mich wäre das der Punkt, an dem ich (zumindest fürs erste) eher nicht zur Kastration raten würde. Denn wenn Du derzeit unter Druck bist, wirkt sich das ja unweigerlich auch auf so einen sensiblen Kerl wie Scotti aus. Da ist er nicht so entspannt und souverän wie er sein könnte, weil er Deine innere Frustration mitnimmt. Kein Grund zu verzweifeln oder sich Vorwürfe zu machen oder aufzugeben oder so etwas. Solche Phasen gibt es im Leben - da müssen Mensch und Hund durch.
Da finde ich Katjas Idee, die Baustellen einfach erstmal hintenan zu stellen, sie zu managen und sich für eine Weile Dinge zu suchen, bei denen Ihr einfach entspannt miteinander Spaß haben könnt, genau richtig. Beim letzten Hundekongress gab es dazu auch einen Vortrag (weiß gerade nicht mehr genau von wem). Da wurden 'Gammel-Spaziergänge' vorgeschlagen - einfach nichts verlangen, einfach miteinander entspannen und das Leben genießen.