Wir haben seit 6 Jahren einen Pudel-Dackelmix, Blacky, (jetzt 16 Jahre alt und leicht schwerhörig und jetzt etwas gemütlicher geworden)
und ein lieber Geselle. Absolut verträglich mit anderen Hunden, trotz TH-Herkunft und mindestens 2 Vorbesitzern.
(Letzter Abgabegrund angeblicher Biss eines Kindes -> unsere Erfahrung, wenn es ihm zu viel wird mit Kindern wird geknurrt
und sich verzogen. Wir kennen aber nicht die genauen Umstände die zu diesem Biss geführt haben)
Mit uns hundeplatzerfahren, Sitz, Platz, Bleib, Fuß, Seitenwechsel auf Hand, Rückruf, Bring und Aus... jedes Komando mit Ruf- und Sichtzeichen.
Zu unserem Problem (Suche habe ich bemüht, aber nichts Passendes gefunden):
Vor 18 Monaten kam unser Sohn zur Welt und nun soll im Sommer Nr.2 dazukommen.
Blacky hat von Anfang an mitgeweint/jauelt wenn unser Sohn anfing zu weinen,
ob nachts oder tagsüber und so langsam wird es wirklich unerträglich und ich muss auch sagen,
es macht uns langsam auch wirklich zugegebener maßen, so schlimm es klingt, genervt und auch
ungerecht, gefühlt aggressiv dem Hund gegenüber.
Unsere bisherigen Lösungsversuche:
Eigenversuch: deutliches Nein mit Blickkontakt
1. Nachfrage bei einer Hundeschule: Zitat: "Bringen Sie ihrem Kind bei in einer anderen Sequenz zu Weinen

2. Nachfrage andere Hundeschule: Rangordnungsproblem, er würde uns nicht zutrauen, dass wir den "Welpen" alleine hören.
Mehr Unterordnungstraining auf dem Platz... Vorzeigehund auf dem Platz in der Probestunde

Zitat: "Wir hätten einen gut erzogenen Hund und würden aus einer Mücke einen Elefanten machen"
1. Hundetrainerin bei uns Zuhause: Hund ernst nehmen, loben, wenn er Bescheid sagt und dann klar machen,
das es reicht (wie blieb auch auf mehrfache Nachfrage ihr Geheimnis Zitat: "Klar und unmissverständlich auftreten!"
2. Hundetrainer bei uns Zuhause: Antibellhalsband zum Unterbinden des Jaulens (mit sehr schlechtem Gefühl angelegt,
aber die Nerven liegen blank) eingesetzt... sprühte natürlich beim Anschlagen an der Tür, was er eigentlich darf,
weil es mir durchaus recht ist, wenn der Einbrecher vor der Tür merkt, dass jemand aufpasst (hat schon einen wirklichen Einbrecher verjagt!)
beim Niesen, beim Husten und beim sich Schütteln... das Ding landete natürlich in der Tonne!
3. Hundetrainer bei uns Zuhause: Rudelheulen... Unterbindung schwierig... Hund in anderen Raum bringen (was bei uns nachts aber einfach
auf Grund der Wohnung nicht möglich ist und sowieso keinen Effekt hatte, da er einfach weiter jault und dann nicht zur Ruhe kommt und sein Rudel ruft.
Darum heißt es ja meiner Meinung nach RUDELHEULEN) nächstes Telefonat mit dem Hundetrainer:
Schnauzengriff und ein bestimmtes NEIN (Effekt: Hund jaulte unbeirrt weiter) nächstes Telefonat: Hund beim Jaulen mit einer ordentlichen Ladung Wasser
nassspritzen (Effekt: Hund dukt sich, wenn er die Flasche sieht, zieht den Schwanz ein und jault noch kläglicher...
nächster Anruf beim Hundetrainer: Schlüsselbund neben den Hund werfen, wenn er jault (Effekt: gar keiner

nächster Anruf beim Hundetrainer: "Nehmen Sie Ihren Hund im Nackenfell kurz ruckartig hoch, so dass alle Viere in der Luft hängen
(das war der LETZTE Anruf dort!)
Hatte jemand dieses Problem ebenfalls und hat einen Tipp für uns?
Wir sind so langsam wirklich am Ende mit unserem Latein..
Liebe Grüße, Christiane