Iris Fi. hat geschrieben:
Und deine Mädels sind ja sowieso zuckersüß, das muss man ja eigentlich gar nicht extra erwähnen (doch, muss man eben wohl!!!)
Die wissen das auch ganz genau, die frechen Hühner
Gestern Abend, bzw. späten Nachmittag habe ich mit beiden eine tolle Runde gedreht. Wir waren ca. 1 Stunde unterwegs, was für unsere Nachmittagsspaziergänge eigentlich recht kurz ist. Aber es war so kalt, dass ich mehr einfach nicht wollte ... und die Mädels waren mir glaube auch ganz dankbar. Ihre Anzüge sind zwar flauschig gefüttert und aus Anorakstoff, aber die Füßchen waren glaube sehr kalt.
Wir liefen von mir zu Hause los, quer über die Felder durch wunderbaren Pulverschnee, der laut unter meinen Schuhen geknirscht hat (wie ich das liebe

). Ich wohne Luftlinie ca. 800 m von der Elbe entfernt. Wir sind also über die Wiesen in Richtung dieser gelaufen und konnten schon von weiten eine beeindruckende Nebelbank beobachten. Sie lag nur vielleicht 5m über dem Boden und wabberte so vor sich hin. Den alten Dorfkern von Dresden Kaditz konnte man nur erahnen. Einzig die Kirchturmspitze schaute noch heraus. Je weiter wir kamen desto mehr wurden wir vom Nebel umschlossen. Es war in der Nebelbank total ruhig. Nur in weiter Ferne haben wir ein paar rodelnde Kinder quitschen hören

Je weiter wir an die Elbe rankamen umso kälter wurde es, ich habe mich ein wenig wie in Sibirien gefühlt

und als wir von der frei liegenden Elbwiese in die Flutrinne abbogen wurde es gefühlt noch mal kälter *bibber*. Aber das Naturschauspiel war einfach zu schön um einfach nach Hause zu gehen.
Langsam lichtete sich der Nebel und über uns kam ein traumhafter Sternenhimmel zum vorschein und vor uns lag die Elbe, aus der riesige Dampfschwaden aufstiegen. Ich blieb einige Minuten stehen und beobachtete das Ganze, aber dann wurde es neben mir doch unruhig

Und kleinen, hungrig trampelnden Löckchen kann man nunmal nicht wiederstehen

Also begaben wir uns dann mit schnellem Schritt nach Hause. Mit warmen Tee für mich und leckerem Fleisch für die Mädels (was sie aber in der Küche essen mussten

), konnten wir uns dann auf der Couch unter der Wolldecke wieder gut aufwärmen
