Bei meinem Enkel wurde die OP an der Niere - die eigentlich für den 30.3. angesetzt war - erstmal auf Mitte Juni verschoben.
Da waren wir echt froh drüber, er ist mit einer Schrumpfniere geboren und die soll raus - der Gedanke dass der Kerl (er ist erst 12 Jahre alt) sich da im Krankenhaus mit Corona ansteckt hat uns alle sehr belastet.
Den Besuch von Sohni mit Frau und Kindern haben wir einvernehmlich verschoben - noch sind sie gesund und wir anscheinend auch - wie das Ostern aussieht weiß Keiner und wir wollen einander nicht gefährden.
Dafür kriegen wir öfter Video-Nachrichten über Watsapp und haben so auch Kontakt/Gespräche.
Aber der Arzt wo mein Vater wegen seiner verstopften Bauchgefäße zur Untersuchung war, der besteht darauf dass mein Vater zu einem Gespräch in die Klinik kommt!!
Eine OP würde sowieso jetzt nicht gemacht, aber das Gespräch per Telefon oder die Information mittels eines Schreibens an uns oder unseren Hausarzt macht er nicht! Na ja, jede Besprechung bringt Geld - so empfinden wir das grad.
Es hat echt einen Kampf erfordert dass ich als Begleitperson zu der Besprechung mit rein darf - eigentlich sollte nur Vater hin-/reinkommen - wegen Corona!
Dass mein Vater geistig nicht mehr so recht in der Lage ist dem Gespräch zu folgen bzw. die Erklärungen zu verstehen, das verstand der Arzt auch nicht so recht - Vater ist 84 und schon leicht dement und hat immer meine Mutter oder mich vorgeschickt damit wir uns das anhören.
Manchmal kann man sich nur aufregen über sowas.