Angst vorm Fressen
Re: Angst vorm Fressen
Hallo Pat,
ich finde 300-400 g Feuchtfutter viel. Merlin wiegt 6,7 kg und bekommt 200 g Fleisch mit Gemüse plus ein paar Leckerlies pro Tag. Er hat eine gute Figur und hält sein Gewicht.
ich finde 300-400 g Feuchtfutter viel. Merlin wiegt 6,7 kg und bekommt 200 g Fleisch mit Gemüse plus ein paar Leckerlies pro Tag. Er hat eine gute Figur und hält sein Gewicht.
LG Doris
mit Merlin an meiner Seite,
Timmy und Tscharlie tief im Herzen
mit Merlin an meiner Seite,
Timmy und Tscharlie tief im Herzen
Re: Angst vorm Fressen
Früh morgens gibts bei uns nicht
ich schlafe lang, er auch. Meine Arbeitszeiten lassen das zu.
Aber ich hab ja inzwischen rausgefunden, dass es vor der Morgenrunde (bei uns ist das mittags) deutlich besser klappt, wenn aktuell auch wieder mit mehr Rückschlägen, aber nach dem Spazieren (so letzte Woche 2x gehabt leider, weil ich terminbedingt recht früh los musste) gibts wirklich garkeine Chance mehr, dann fastet er bis zum Abend. Und seit wir das so handhaben gab es keinerlei Nüchternerbrechen mehr, das ist ein RIESIGER Erfolg.

Aber ich hab ja inzwischen rausgefunden, dass es vor der Morgenrunde (bei uns ist das mittags) deutlich besser klappt, wenn aktuell auch wieder mit mehr Rückschlägen, aber nach dem Spazieren (so letzte Woche 2x gehabt leider, weil ich terminbedingt recht früh los musste) gibts wirklich garkeine Chance mehr, dann fastet er bis zum Abend. Und seit wir das so handhaben gab es keinerlei Nüchternerbrechen mehr, das ist ein RIESIGER Erfolg.
Pat mit Großstadt-Kleinpudel Bobby ♡


Re: Angst vorm Fressen
Auch das beruhigt mich.
Bobby hat halt bisher sein Gewicht stabil gehalten mit insgesamt mehr Futter. Jetzt wo es dann doch quasi ne Portion weniger ist, kam die Sorge, dass das wieder runterkracht (es hat Jahre gedauert ihn überhaupt auf die 5 Kg zu kriegen). Aber vielleicht hat sich der Bedarf ja doch auch geändert (ohne dass das in irgendeiner Untersuchung abzulesen war, auch die Schilddrüse war ja zuletzt okay).
Pat mit Großstadt-Kleinpudel Bobby ♡


- Pusteblume488
- Zwerg-Nase
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Re: Angst vorm Fressen
Ich weiß jetzt nicht ob dir das hilft, aber ich schreib trotzdem mal. Aktuell lies ich mich ein bisschen zum Thema Canicross ein und hör aktuell auch ein bisschen Podcast.
Dabei bin ich auf den Podcast Canix, gestoßen und in der ersten Folge geht es um Stress und die gesundheitlichen Folgen für den Hund. Die Tierärztin erklärt dabei, daß besonders Hunde, die viel und regelmäßigen Stress haben,
zuviel Cortisol produzieren. Adrenalin wird schneller abgebaut, Cortisol langsamer. Ein zu hoher Cortisolspiegel sorgt dafür das der Hund weniger Appetit hat. Und sie berichtete das vorallem Hunde, die im Sport viel Stress haben, von ihren Besitzern als mäckelige Fresser empfunden werden. Aber allgemein Hunde die Stress haben mit dem Fressen und der Verdauung Probleme bekommen. Ein Gegenspieler von Cortisol ist Testosteron, was interessant sein könnte weil Bobby ja kastriert ist.
Beim Hören musst ich kurz an dich und Bobby denken.
Ich würde das eventuell im Hinterkopf behalten, und schauen das Stress kein Thema ist. Vielleicht bewusst versuchen auch Ruhe vorher rein zu bringen.
Hier die Podcastfolge:
https://open.spotify.com/episode/2acg9f ... t0WO1sza3w
Ich wünsche Euch alles Gute. Ich kann mir vorstellen, wie furchtbar es ist, wenn das Gewicht runter geht, an dem man so lange gearbeitet hat.
Dabei bin ich auf den Podcast Canix, gestoßen und in der ersten Folge geht es um Stress und die gesundheitlichen Folgen für den Hund. Die Tierärztin erklärt dabei, daß besonders Hunde, die viel und regelmäßigen Stress haben,
zuviel Cortisol produzieren. Adrenalin wird schneller abgebaut, Cortisol langsamer. Ein zu hoher Cortisolspiegel sorgt dafür das der Hund weniger Appetit hat. Und sie berichtete das vorallem Hunde, die im Sport viel Stress haben, von ihren Besitzern als mäckelige Fresser empfunden werden. Aber allgemein Hunde die Stress haben mit dem Fressen und der Verdauung Probleme bekommen. Ein Gegenspieler von Cortisol ist Testosteron, was interessant sein könnte weil Bobby ja kastriert ist.
Beim Hören musst ich kurz an dich und Bobby denken.
Ich würde das eventuell im Hinterkopf behalten, und schauen das Stress kein Thema ist. Vielleicht bewusst versuchen auch Ruhe vorher rein zu bringen.
Hier die Podcastfolge:
https://open.spotify.com/episode/2acg9f ... t0WO1sza3w
Ich wünsche Euch alles Gute. Ich kann mir vorstellen, wie furchtbar es ist, wenn das Gewicht runter geht, an dem man so lange gearbeitet hat.
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- Zwerg-Nase
- Beiträge: 726
- Registriert: Mi Mär 23, 2016 10:18 am
Re: Angst vorm Fressen
Wo Du das jetzt mit dem Cortisol schreibst, fällt mir ein, dass der TA uns vor Jahren mal gesagt hat, dass Cortisol beim Hund viel langsamer abgebaut werden würde als beim Menschen.
Es ging darum, wie lange Stress nachwirken kann, also das eine Stresssituation für den Hund, die in der Vergangenheit liegt und die wir Menschen schon (fast oder ganz) vergessen haben, weil inzwischen ein paar Tage vergangen sind, eben doch noch Auswirkungen haben kann.
Bei uns hat diese Erklärung gepasst, Otto war hochsensibel und bei uns kamen Magen-Darmprobleme oder Koliken tatsächlich immer mal wieder 2 - 3 Tage zeitversetzt nach Stresssituationen.
Als dies am ausgeprägtesten war, war Otto noch nicht kastriert - glücklicherweise, sonst wäre es womöglich noch schlimmer gewesen.
Es ging darum, wie lange Stress nachwirken kann, also das eine Stresssituation für den Hund, die in der Vergangenheit liegt und die wir Menschen schon (fast oder ganz) vergessen haben, weil inzwischen ein paar Tage vergangen sind, eben doch noch Auswirkungen haben kann.
Bei uns hat diese Erklärung gepasst, Otto war hochsensibel und bei uns kamen Magen-Darmprobleme oder Koliken tatsächlich immer mal wieder 2 - 3 Tage zeitversetzt nach Stresssituationen.
Als dies am ausgeprägtesten war, war Otto noch nicht kastriert - glücklicherweise, sonst wäre es womöglich noch schlimmer gewesen.
Re: Angst vorm Fressen
Danke für den Link zur Folge, da höre ich gerne mal rein!
Ich antworte mal Euch beiden in einem
Bei uns war Stress bzw dessen Auswirkungen vor der Kastration deutlich heftiger. Nach einem Spaziergang in einer Hundegruppe (für uns ja eine Seltenheit) vor einigen Jahren hat ihn die, für ihn stressige Veranstaltung in die bisher größte Magenkrise gestürzt, die mit einem mehrtätigen Klinikaufenthalt am Tropf endete (ohne etwas körperliches finden zu können). Auch in Phasen mit vielen läufigen Hündinnen war es ja ganz schlimm mit seinem Magen.
Seit der Kastration (trotz der Wechselwirkung der Hormone, die mich auch lange hat zögern lassen, ob ichs machen soll) ist Bobby aber tatsächlich viel viel entspannter. Klar, die s3xuellen Stressfaktoren sind weggefallen, aber irgendwie auch einige andere.
Oft merkt man garnicht, wenn ihn was stresst, aber ich behaupte mal ich kenne ihn da ganz gut und hab da inzwischen ein starkes Gefühl für. Gibt auch durchaus mal Situationen, aus denen ich ihn rausnehme, wo meine Begleiter dann schonmal sagen "hö, dem gehts doch super". Freude und Stress liegen bei Bobby aber seeehr nah beieinander. Also ja, ich hab das Thema aufm Schirm, deswegen führ ich auch nachwievor Protokoll grade, aber es ist natürlich nicht gesagt, dass ich nicht doch was übersehe.
Und deswegen hab ich ja auch so auf dem Thema "Rückkehr von der Reise" nachgedacht, was für ihn vielleicht doch nochmal stärker nachgehallt hat als ich gedacht hätte.
Vielleicht klappts deshalb aber auch mit dem Fressen VOR dem Spaziergang besser (nicht nur die Nahrungsaufnahme an sich sondern eben auch dass es ihm besser bekommt) weil er dann noch nicht draußen war und keine Stressfaktoren aufkommen konnten. Wobei er jetzt auch kein Hund ist, der völlig gestresst durch die Welt läuft, erst recht nicht auf der bekannten Morgenrunde.
Ich antworte mal Euch beiden in einem

Bei uns war Stress bzw dessen Auswirkungen vor der Kastration deutlich heftiger. Nach einem Spaziergang in einer Hundegruppe (für uns ja eine Seltenheit) vor einigen Jahren hat ihn die, für ihn stressige Veranstaltung in die bisher größte Magenkrise gestürzt, die mit einem mehrtätigen Klinikaufenthalt am Tropf endete (ohne etwas körperliches finden zu können). Auch in Phasen mit vielen läufigen Hündinnen war es ja ganz schlimm mit seinem Magen.
Seit der Kastration (trotz der Wechselwirkung der Hormone, die mich auch lange hat zögern lassen, ob ichs machen soll) ist Bobby aber tatsächlich viel viel entspannter. Klar, die s3xuellen Stressfaktoren sind weggefallen, aber irgendwie auch einige andere.
Oft merkt man garnicht, wenn ihn was stresst, aber ich behaupte mal ich kenne ihn da ganz gut und hab da inzwischen ein starkes Gefühl für. Gibt auch durchaus mal Situationen, aus denen ich ihn rausnehme, wo meine Begleiter dann schonmal sagen "hö, dem gehts doch super". Freude und Stress liegen bei Bobby aber seeehr nah beieinander. Also ja, ich hab das Thema aufm Schirm, deswegen führ ich auch nachwievor Protokoll grade, aber es ist natürlich nicht gesagt, dass ich nicht doch was übersehe.
Und deswegen hab ich ja auch so auf dem Thema "Rückkehr von der Reise" nachgedacht, was für ihn vielleicht doch nochmal stärker nachgehallt hat als ich gedacht hätte.
Vielleicht klappts deshalb aber auch mit dem Fressen VOR dem Spaziergang besser (nicht nur die Nahrungsaufnahme an sich sondern eben auch dass es ihm besser bekommt) weil er dann noch nicht draußen war und keine Stressfaktoren aufkommen konnten. Wobei er jetzt auch kein Hund ist, der völlig gestresst durch die Welt läuft, erst recht nicht auf der bekannten Morgenrunde.
Pat mit Großstadt-Kleinpudel Bobby ♡


Re: Angst vorm Fressen
Mal wieder ein Update von uns.. Wir haben (aktuell) einen okay-en Modus gefunden- er sucht sich morgens (indoor, vorm Spaziergang) sein Frühstück. Zumindest die ersten 3-4 Stückchen, danach frisst er den Rest, allerdings nicht mehr vom Teller sondern nur vom Boden und nur in seinem Bett. Naja. Besser als garnichts, die Erfahrung zeigt aber jetzt ja leider das ändert sich gerne alle paar Wochen.
Für mich passt es so.
Heute waren wir beim wiegen, Gewicht hält er konstant.
Für mich passt es so.
Heute waren wir beim wiegen, Gewicht hält er konstant.
Pat mit Großstadt-Kleinpudel Bobby ♡


-
- Riesen-Nase
- Beiträge: 2251
- Registriert: Sa Okt 30, 2021 5:18 pm
Re: Angst vorm Fressen
Ist doch klasse
. Vielleicht bleibt es ja auch dabei. Immer positiv denken 


- Iska
- Mega-Super-Nase
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- Registriert: Mo Feb 04, 2013 4:22 pm
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Re: Angst vorm Fressen
Ist es denn einigermaßen gut geblieben?
Re: Angst vorm Fressen
Hauptsache es ist für Euch ok.
Re: Angst vorm Fressen
Zum Glück ja.
Dafür sind allerdings verschiedene Strategien erforderlich, die sich im Wesentlichen dadurch unterscheidet, wer die Fütterung übernimmt.


Also fürs Frühstück, das es nachwievor VOR dem ersten Spaziergang gibt. Abendessen weiterhin kein Problem.
ICH fütter ihn ausschließlich im Bereich seines Bettes (bzw auf Reisen da wo seine Reisedecke liegt). Die ersten 2-3 Stückchen (TroFu) verstecke ich ihm in dem Bereich (nicht wirklich schwer, meist nur einfach drunter). Das animiert ihn und alle weiteren Stückchen frisst er dann, ich lege allerdings keine große Portion mehr hin sondern lege immer wieder 2-3 Stücke hin. Eine große Portion überfordert ihn und macht ihm Angst.
Wenn er satt/fertig ist geht er weg und das ist auch okay so. Ist jetzt halt so unser Ritual, dauert ja nicht lange und passt für uns beide.
Was aber doch spannend war:
Kürzlich hatte ich einen Tag wo es mir nicht gut ging und es super eilig hatte. Da war ich genervt, weil er auch prompt an dem Tag besonders viel Animation brauchte. Ich habe mir Mühe gegeben ruhig zu bleiben, aber mein (Zeit)stresslevel ist gestiegen und dann stand er da auf einmal wieder zitternd und unsicher. Haben die Kurve dann gekriegt, aber das war sehr deutlich, dass sich mein Stress übertragen hat.
Ich glaube auch, dass das der Grund ist, warum es inzwischen besser klappt, der Druck ist irgendwie aus der Situation raus. Es gab nochmal Tage, wo er partout nicht essen wollte oder nur 2-3 Stücke. Auch wenn das in der Regel in Erbrechen endet, sag ich mir einfach: dann putze ich es halt weg. Mit der nächsten Mahlzeit fängt es sich meist wieder.
Ich hab ihn zwar auch vorher nie "bedrängt", aber jetzt versuche ich den inneren Druck zu vermeiden und das gelingt mir.
Er ist aber aktuell auch sehr gut drauf und fit, da ist das natürlich auch leicht(er).
Mein Freund füttert anders - er legt ihm einen Futterparcours.



Und meine Eltern legen es einfach hin und er frisst, mal mehr, mal weniger gut.
Pat mit Großstadt-Kleinpudel Bobby ♡


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- Wohnort: Pfalz - GP Kaba + English Setter-Mix Mika
Re: Angst vorm Fressen
Die Variante von Deinem Freund erinnert mich an eine Sache, die mal im Hundekongress vorgestellt wurde von Dagmer Spillner (heißt sie glaub ich). Die legt einfach zum Spaß/zur Beschäftigung ein Seil kreuz und quer durch die Wohnung. Anfangs nur um eine Ecke oder so, später überall her, auch auf Stühle oder so. Und alle paar Zentimeter legt sie neben das Seil ein Futterbröckchen. Am Ende des Seils winkt eine größere Menge.
Der Hund hat aber keine Pflicht, das jetzt so von vorn nach hinten zu 'arbeiten' - ist ja Spaß. Wenn er erst zum Ende rennt und dann die anderen Kekse holt ist auch gut.
Der Hund hat aber keine Pflicht, das jetzt so von vorn nach hinten zu 'arbeiten' - ist ja Spaß. Wenn er erst zum Ende rennt und dann die anderen Kekse holt ist auch gut.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari
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Christiane, Mika und Shari
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- Iska
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Re: Angst vorm Fressen
Ja, sie sind sehr sensibel… Morris merkt auch ganz genau, wenn hier etwas anders ist, obwohl ich mir Mühe gebe, ruhig zu wirken…
Super, dass es mit den kleinen Portiönchen und dem Musterparcour so gut klappt

Super, dass es mit den kleinen Portiönchen und dem Musterparcour so gut klappt

Re: Angst vorm Fressen
Herrlich, deine beiden Jungs!
...mit Großpudel Greta *11.5.21 an der Seite und Joy im Herzen.
Vom Glück mit Greta: https://shorturl.at/BCIL7
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Re: Angst vorm Fressen
Ich stell mir grade vor, wie ich mit Barf so ein schönes Muster durch die Wohnung lege
Ich freu mich für euch, dass ihr so einen guten Weg gefunden habt.

Ich freu mich für euch, dass ihr so einen guten Weg gefunden habt.