Veränderungen bei der Hündin durch Kastration

[Iska]

weil es gerade das entsprechende Rüdenthema gibt......
......was fiel Euch - und in welchen Zeiträumen - an Veränderungen bei Euren Hündinnen nach der Kastration auf?

Bei Iska, unserer Dogge, die wegen Gebärmuttervereiterung im Alter von 4,5 Jahren operiert wurde, merkte ich bereits nach 5 Wochen, daß sie bei der gewohnten Futtermenge etwas zulegte..... zu ihrem großen Unmut mussten die Portionen dann leider etwas kleiner werden....
Sie war schon immer verfressen, das Riesenecker Fress- (und Schreddergen) , wir hätten gedacht, das kann sich nicht mehr steigern.... aber doch..... und im Alter auch nochmal mehr.... wir befürchteten immer, daß sie sich eines Tages den Hals bricht, beim Verrenken nach einem Mikrokrümel, der - theoretisch - unerreichbar lag....
Außerdem wurde ihr, ja ohnehin kurzes, Fellchen dünner.... man sah teilweise die Haut an der Brust und den Innenseiten der Beine durch....
Inkontinent wurde sie zum Glück nicht... das war (m)eine große Sorge gewesen....

Bei Fani - vor 8 Wochen und mit gut 5 Jahren kastriert - merke ich noch nicht viel..... das Futter setzt bislang nicht mehr an.
Etwas wachsamer ist sie und - bilde ich mir ein - ihre Stimme ist etwas tiefer geworden, wenn sie bellt.....

[JohnnyP]

Also bei meinen Hündinnen , war die Figurprobelamitk eigentlich das gravierendste. Keine war Inkontinent oder total unlustig geworden. Mit dünner werdendem Fell hatten wir auch keine Probleme.

[Thalassa]

Biggy wurde durch die Kastration zu einem lustigen, lebensfrohen Hund. Ihre Lebensqualität hatte sich zu 100% verbessert. Sie hatte nie irgendwelche Probleme. Das Fell hat sich ein wenig verändert. Nicht gravierend.
Ella wurde sozialer. Sie kann jetzt ganz erheblich besser mit anderen Hunden umgehen und ist äußerst umsichtig. Leider wurde sie harninkontinent, aber das Problem haben wir mit einer halben Tablette täglich im Griff.
Vom Fell her gibt's keine Veränderung.

[caramia]

Zickige , ruppige Hündinnen werden durch die Kastration deutlich unverträglicher , da ihr Hormonhaushalt weniger besänftigendes Östrogen produziert , dafür mehr Testosteron. Da kann man nix mehr schön reden !

[gisela]

Keine zickigen oder verfressene Hündinen wir haben drei, sind lustig und verträglich,leben viel leichter als vor der Kastration und von zwei war in jungen Jahren die Gebärmutter verändert das nigs drinnen bleiben konnte! Von unseren 4 Zwergen die in unserer Verwandschaft lebten,hatten alle 4 Brustleistentumore wo die ganzen Leisten entfernt wurden,die waren nicht kastriert und immer sehr scheinwanger.

[caramia]

Pauschalisieren darf und sollte man das Thema nicht . da muss genausten abgewogen werden. Allerdings bin ich entschieden dagegen , vorschnell das Messer anzusetzen. Hormone haben einen großen Einfluss auf das Wesen und Verhalten des Hundes. Da muss man genausten abwägen . Komplett dagegen bin ich auch nicht .

[Gero]

Unsere Nina ließen wir kastrieren weil sie nach ihren beiden Läufigkeiten stark vereiterte Milchleisten hatte und extrem depressiv wurde.

Der damalige TA empfahl eine Kastra vor der 3. Läufigkeit und der Rat war gut.

Sie war hinterher irgendwie erleichtert, pieselte häufig wie ein Rüde und war genauso zickig/nervig wie seit der ersten Läufigkeit - also kaum Veränderungen bei ihr.

Das Fell veränderte sich auch nicht und sie hatte auch keine Inkontinenz.

[MelanieR]

Nele wurde im Herbst 2016, also mit etwa 4,5 Jahren, kastriert.
Sie hat nun keinerlei lustlosen, "depressiven" Phasen mehr, wie sie sie vor der Kastration während der Scheinmutterschaften hatte.
Ansonsten hat ihr Bindegewebe etwas nachgelassen. Dass ich jetzt vermehrt auf ihr Gewicht achten muss, schreibe ich ansich eher ihrer Schilddrüsenunterfunktion als der Kastration zu.
Ansonsten ist sie genau so zickig wie zuvor

[Thalassa]

Zickige , ruppige Hündinnen werden durch die Kastration deutlich unverträglicher , da ihr Hormonhaushalt weniger besänftigendes Östrogen produziert , dafür mehr Testosteron. Da kann man nix mehr schön reden !

Was heißt hier "schönreden". Ella wurde nach der Kastration deutlich verträgliche. Da brauche ich nichts schönreden, das ist eine Tatsache.

[Iska]

Dankeschön für alle bisherigen Erfahrungen

Iska war auch zickig wie eh und je... sie wurde dann später erst „altersmilde“.....

[Pinch]

Ninja habe ich kastrieren lassen vor Jahren, weil der TÄ dazu riet, wegen der Gefahr der Mamatu und Gebärmuttervereiterung. Sie war ein unsicherer, sehr nervöser Hund, die Kastration hat es verschlimmert. Prophylaktisch würde ich das nie wieder machen und nur aus medizinischen Gründen. Ihr Fell wurde viel weicher, Babyfell, zugenommen hat sie nicht und verfressen war sie auch nicht.

[caramia]

Ausnahmen gibt es immer , wie deine Ella! Allgemein sieht es aber anders aus !

[Rohana]

Unsere Hündinnen wurden alle kastriert, allerdings alle erst in höherem Alter (5 Jahre aufwärts), weil irgendwas mit dem Zyklus nicht stimmte und es medizinisch geboten war. Veränderungen gab es keine nenneswerten. Die Settermädels waren vorher mit allem verträglich und daran hat sich nichts geändert. Und Kaba hatte voher die ein oder andere Zickerei, die ist geblieben. Für Kaba hab ich eher das Gefühl, dass es eine Erleichterung für sie ist - sie hatte sehr lange Läufigkeiten, in der Zeit war sie schon sehr mitgenommen von den hormonellen Wallungen. Futter hab ich bei Kaba ein wenig reduziert. Die Setter hatten ohnehin nie im Leben Probleme mit Übergewicht (eher im Gegenteil).

Zwei von Jokers Schwestern, die aber deutlich früher (ich weiß nicht mehr ob vor oder nach der 1. Läufigkeit - wie es eben dem damaligen Kenntnisstand entsprach) kastriert wurden, haben ein flusiges 'Babyfell' bekommen. Nicht am ganzen Körper, aber doch froßlflächig.

Harninkontinenz gab es bisher bei keiner meiner Hündinnen - toi toi toi!

Update 11-2018: Inzwischen tröpfelt Kaba ab und zu ein bisschen. Wir machen 'Rückbildungsgymnastik' und bisher hält es sich im erträglichen Rahmen.

[PudelmonsterBeni]

Pauschalisieren darf und sollte man das Thema nicht . da muss genausten abgewogen werden. Allerdings bin ich entschieden dagegen , vorschnell das Messer anzusetzen. Hormone haben einen großen Einfluss auf das Wesen und Verhalten des Hundes. Da muss man genausten abwägen . Komplett dagegen bin ich auch nicht .

Zickige , ruppige Hündinnen werden durch die Kastration deutlich unverträglicher , da ihr Hormonhaushalt weniger besänftigendes Östrogen produziert , dafür mehr Testosteron. Da kann man nix mehr schön reden !

Das war aber dann schon auch pauschalisiert

[falla]

Bei meiner falla keine veränderung. Bei ihr sind allerdings auch nur die eierstöcke entfernt worden. Meine vorherige hündin ebenfalls keine veränderung.