Vielen lieben Dank für die tolle Diskussion.
Ich habe alles mit großem Interesse gelesen.
Ich glaube, ich habe das große Glück, dort zu wohnen, wo ich
1. viele verschiedene Möglichkeiten zum Spazieren gehen habe und
2. die Hunde samt Halter fast alle umgänglich sind.
Außerdem hatte ich bisher immer Glück, wenn wir wo Fremdes unterwegs waren, dass die anderen HH keine "Deppen" waren.
Ich schreibe jetzt mal von mir

:
Wir passen uns immer den gegebenen Umständen an und achten dabei auch auf die Wohlfühlzone unserer Hunde.
So bleibt Aaron zu Hause, wenn wir mit Freunden und Hunden irgendwo einen Ausflug machen, der stark frequentiert ist.
Jette dagegen bleibt zu Hause, wenn wir bei Freunden übernachten, die eine Hündin haben, die andere Hündinnen auf ihrem Grundstück nicht akzeptiert.
Ich denke, wenn jeder sich auf die Bedürfnisse seiner Hunde einstellt und gleichzeitig auch Rücksicht auf die anderen HH oder auch nicht HH (ängstliche Menschen) einstellt, ist das Zusammenleben viel unkomplizierter.
Und ich sehe kein Problem darin, den anderen HH zu fragen, ob es ein Rüde oder eine Hündin ist. Denn bei Rüden gebe es bei Aaron eher Probleme und so würde ich den Kontakt von vornherein meiden.
(das nur mal nebenbei, weil diese Frage schon oft durch den Kakao gezogen wurde)
Jedenfalls, um auf mein Anliegen dieses Threads zurück zu kommen

, habe ich am WE mal Fotos für euch gemacht, damit ihr mich besser verstehen könnt, denn wie schon festgestellt, ist bei den Meisten hier die Schmerzgrenze doch sehr schnell erreicht.
Es gibt einen Ort, wo ich am liebsten mit Aaron und Jette spazieren gehe, denn dort gibt es nichts als Weite und auch ein paar Wiesen. Hier können sie fast den gesamten Spaziergang herum rennen wie sie möchten.
Das Feld links ist tabu.
Doch auf den Wiesen dürfen sie nach Herzenslust herum stöbern:
Oft bleiben sie aber auch von allein bei uns:
Das Verbot, aufs Feld zu rennen halten sie sehr gut ein:
(einmal ein "Nein" und sie wissen, dass sie dieses Feld nicht betreten dürfen)
Es gibt auch Abschnitte, da muss Aaron kurz an die Leine:
Und hier waren sie mal weiter weg und sind allein herum gestreuselt.
Auf Pfiff kamen sie aber sofort zurück.
Gestern waren wir im Wald.
Hier bleibt Aaron fast die gesamte Zeit an der Leine und bei Jette ist es tagesformabhängig bzw. je nachdem wie sie anfängt zu stöbern.
Gestern war ein sehr guter Tag und somit war sie die ganze Zeit von der Leine. Entgegen kommende Leute wurden ignoriert und die Distanz zwischen ihr und uns war max. 15 m-
Es gibt im Wald ein Fleck, wo wir auch Aaron ableinen.
Dort gibt es einen Graben und zwei steilere Berge.
Aaron liebt es, diese hoch und runter zu rennen.
Dazu wird noch ein bisschen getrailt und anschließend gehen Beide baden.
Das passiert alles ohne Leine, wobei ich die Umgebung immer im Auge habe.
Meine Hunde sind es so gewohnt und eine ständige Einschränkung in der Distanz würde sie sehr unzufrieden machen.
Ihr seht, meine Hunde sind nicht ständig auf weiter Distanz.
Meist bleiben sie von allein in unserer Nähe. Sie wissen, wo sie weiter weg dürfen und wo sie bei uns bleiben sollen.
Sie kennen hier die örtlichen Gegebenheiten und passen sich an. Ist halt einfach Routine.
