Wir hatten eigentlich alles im Griff (Allergietechnisch), bis auf die Sache mit dem Manuka Honig und der vielleicht unzureichenden Pflege (Haare im Ohr). Mir wird das eigentlich alles zu sehr auf die "Allergien" runterreduziert, denn er bekommt den Grundbaustein (Pferd, Kartoffel) unter dem er völlig Symptomfrei war. Ich vermute eher, dass da durch das Schwimmen gehen und wie schon geschrieben die unzureichende Pflege etwas am Brodeln war (wobei er draußen bei Männe wohl auch ein Stück Brezel oder wat weiß ich aufgenommen hat). Jetzt stellen uns die TA´s (vor allem auch die Dermatologin) so hin, wie wenn alles nur an der Allergie liegen würde. Vor dem Manuka Honig hatte er einfach nur etwas mehr "Schnodder" im Ohr - vermutlich Malasezzien (oder wie die heißen). Durch den Honig sind aber die vorhandenen Haare in den Ohren richtig verklebt und hat das ganze bebrütet. Ich habe den Honig GsD nur einmal rein gemacht, sonst wäre es noch schlimmer geworden. Ich habe es (nachdem Samir innerhalb von einem Tag bzw. zwei völlig braune und entzündete Ohren hatte) selbst auf den Finger gemacht und das war total klebrig. Die Haus - TA hat ihm da richtig viel von dem Zeug rein gemacht und das schön massiert, so dass sich alles gut verteilt. Irgendwie war das meiner Meinung nach einfach nicht gut (hat man ja an den Ohren dann auch gesehen). Jetzt wird alles auf die Allergie runtergespielt. Hefepilze lieben Zucker - aber bei dem Otysan ist auch Milchsäure drin - also hätte das so nicht passieren dürfen, wenn das Ohr ganz in Ordnung gewesen wäre. Ich wollte (nachdem das Ohr expolsionsartig braun geworden ist) nicht noch warten, bis Samir sich am Ohr vor Schmerzen nicht mehr anfassen lässt (so war es im Januar, nachdem wir das Ohr mit Oribalm reinigen sollten - ist auch so ein dickflüssiges Zeugs) und habe daraufhin den TA gewechselt (in die Tierklinik). Dort ist Samir als Allergiehund gespeichert (wobei er kaum Symptome hat und ich etwas an dieser ganzen Allergiegeschichte zweifle - keinen Durchfall, kein Erbrechen usw.). Der Tierarzt dort hat zuerst die Geschichte angehört und war der Meinung, dass der Honig wohl alles verklebt hat. Deshalb sollten wir uns melden, wenn es mit EpiOtic und der Reinigung nicht besser wird. Das haben wir dann getan (Samir hat sich nur noch geschüttelt und den Kopf schief gehalten). Daraufhin sind wir aber nicht mehr bei dem TA gelandet, sondern gleich bei der Dermatologin, die von der Honig - Geschichte nichts hören wollte sondern alles gleich mit der Allergie erklärt hat. Sie ist aber auch der Meinung, dass nur "Allergikerhunde" Ohrentzündungen nach dem Schwimmen entwickeln und von einer Bekannten weiß ich, dass dem eben nicht so ist. Deshalb waren wir heute nochmals bei dem Tierarzt in der Klinik und es war eigentlich ausgemacht, dass wir sozusagen eine "Grundreinigung" machen unter Narkose und dann jedenfalls sicher wissen, dass keine Granne drin ist und keine Haare mehr und wir hätten von Neuem mit der dann konsequenten Pflege der Ohren anfangen können. Also sozusagen bei Null anfangen. Ich bin ganz bestimmt kein Freund von Chemie und auch ganz bestimmt kein Freund von Narkosen. Ich mache mir schon die ganze Zeit selbst Vorwürfe, dass ich nicht besser aufgepasst habe. Das bringt mir jetzt aber eben auch nichts mehr. Jetzt muss ich einfach schauen, wie wir bestmöglichst aus diesem Schlamassel und mit möglichst wenig negativen Erfahrungen heraus kommen. Als der TA heute morgen in die Ohren geguckt hat, hat sich Samir schon ganz schön gewehrt. Die Aussage "die Ohren sehen gut aus" kann ich nicht für voll nehmen, wenn sie bis Sonntag 2 x täglich mit Kortison behandelt wurden. Da ist meine Meinung eben "lieber ein Ende mit Schrecken, Narkose usw. in Kauf nehmen und gescheit behandeln" und dann dafür endgültig Ruhe die bessere Variante. Jetzt sollen wir eben mit Essig spülen und nächste Woche wieder kommen. Dann womöglich in zwei Wochen wieder oder sogar in wöchentlichem Abstand die Ohren kontrollieren lassen. Das hat die Haustierärztin ja immer gemacht und es war soweit alles in Ordnung. Man kann sich doch auch vom Schwimmen eine Ohrentzündung holen, oder

? Ich bin schon wieder am Überlegen, ob ich nicht von der Dermatologin zur Haustierärztin zurückwechseln soll. Es wäre vielleicht gescheiter gewesen erst gar nicht in die Klinik zu gehen. Aber die Haustierärztin hat ihm im Januar mit einem Metallstab im Ohr rumgepuhlt und dann noch Haare rausgezupft ohne Narkose ohne alles. Das war nicht nur sehr schmerzhaft für Samir sondern meiner Meinung nach auch sehr gefährlich (er zuckt schon mal mit dem Köpfchen) - deshalb auch der Wechsel in die Klinik. Irgendwie verstehe ich gerade sowieso die Welt nicht mehr und weiß langsam gar nicht mehr, was ich machen soll!!!!!!
Lg natze76