Jetzt möchte ich Euch aber unbedingt von unserer tollen 4-wöchigen Südenglandreise berichten. Wir waren vom 13.07. - 10.08.2013 mit dem Womo in Südengland unterwegs. Gestartet sind wir von Stuttgart aus, wo wir das 6er-Womo gemietet hatten und dann ging es nach Calais und mit der Fähre nach Dover. Danach waren unsere weiteren Stationen: Brighton, Bognor Regis, Poole, Lyme Regis, Torquay, Falmouth, St. Yves, Bude, Weston-Super-Mare, London und dann zurück nach Dover. Wir haben also Südengland einmal "umrundet".
Die Reise war wuuuuuuunderschön und wir hatten unglaubliches Wetterglück. Die ersten zwei Wochen war es sogar fast etwas zu heiss für Inuk (meist über 30 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit) und wir mussten öfters mal schauen, dass er sich bei den Wanderungen über die Klippen in Dover an einem Schattenplatz etwas abkühlen konnte. Unser Womo war ganz neu und irgendwie wohl super isoliert und konnte sehr gut durchgelüftet werden, sodass es nie zu heiss wurde im Innern.
Mit Inuk gab es absolut keine Probleme und es war völlig relaxt, mit ihm zu reisen. Die Engländer lieben Hunde über alles und so wurden wir immer überall freundlich angesprochen und alle waren der Meinung, dass Inuk ein Labradoodle sei. In England gibt es überdurchschnittlich viele Labradoodle's und Cockapoo's. Ich traute meinen Augen kaum, wie oft uns einer der beiden Pudelmix über den Weg lief.
An vielen Stränden und in einigen Restaurants sind Hund nicht erlaubt. Doch das hat uns wenig gestört, da wir so gut wie immer im Womo gegessen haben und in Pub's und draussen in der Gartenwirtschaft, war es sowieso kein Problem. Wenn wir mal an einen Strand gingen, wo Hunde nicht erlaubt waren oder mal zum Minigolf, dann blieb Inuk halt mal im Womo, wo er dann die meiste Zeit geschlafen hat. Das war absolut unproblematisch. Wir waren ja auch sehr viel unterwegs und so brauchte Inuk auch die Schlafpausen.
Ich kann also England als Urlaubsziel mit dem Hund nur empfehlen. Auch auf wirklich praktisch allen Campingplätzen sind Hunde erlaubt und fast jeder Engländer reist mit einem Hund an. Das hatte ich mir echt nicht so vorgestellt. Auch waren die Campingplätze sehr auf Hunde eingestellt, sodass es extra Dogwalks gab. Meisten waren das 1 - 2 grosse Wiesenflächen, auf denen Wege gemäht waren, wo man dann die Hunde auch einfach frei laufen lassen konnte. Erst dachte ich mir, dass dann dort wohl eine unmenge von Hunden unterwegs sein werden. Doch dem war absolut nicht so. Keine Ahnung, wo die anderen Camper mit ihren Hunden spazieren gegangen sind.
Sonst ist es nicht so einfach, gute Spazierwege zu finden, da diese in England nicht vorhanden sind, genauso wenig wie Fahrradwege. Alle Wiesen und Felder sind mit Büschen "eingezäunt" und Wege gibt es nur ganz wenige. Sie sind als "Footpath" gekennzeichnet und sind eher "Trampelpfade" als Wege. Meist enden sie auch ziemlich schnell wieder an einer Strasse, wo es dann nicht mehr weitergeht. Das war öfters etwas mühsam, wenn man eine etwas grössere Runde gehen wollte. Wir sind aber oft der Küsten entlang gewandert und dort war es mehr als ideal.
So, jetzt möchte ich Euch noch mit vielen Fotos "verwöhnen":
































