flüsterer + menschenverstand
Re: flüsterer + menschenverstand
All das sind ErziehungsHILFSMITTEL, genauso wie Schleppleine, Halti und Co.
In den richtigen Händen und richtig konditioniert und angewandt, kann sowohl ein Teletakt als auch ein Sprayhalsband (das ist kein Tele) durchaus sinnvoll sein und die richtigen Reize setzen.
Genauso wie eine Schleppleine in den falschen Händen, falsch angewandt einem Hund das Genick brechen kann. Auch ein Halti kann schädlich für die Halswirbelsäule sein.
Jedes Hilfsmittel ist nur so gut oder so gefährlich wie es fachkundig oder auch nicht eingesetzt wird.
In den richtigen Händen und richtig konditioniert und angewandt, kann sowohl ein Teletakt als auch ein Sprayhalsband (das ist kein Tele) durchaus sinnvoll sein und die richtigen Reize setzen.
Genauso wie eine Schleppleine in den falschen Händen, falsch angewandt einem Hund das Genick brechen kann. Auch ein Halti kann schädlich für die Halswirbelsäule sein.
Jedes Hilfsmittel ist nur so gut oder so gefährlich wie es fachkundig oder auch nicht eingesetzt wird.
LG
Cata
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Re: flüsterer + menschenverstand
„Es ist verboten, […] 1b. an einem Tier im Training […] Maßnahmen, die mit erheblichen Schmerzen, Leiden oder Schäden verbunden sind […] anzuwenden, […] 5. ein Tier auszubilden oder zu trainieren, sofern damit erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden für das Tier verbunden sind[.]“
§ 3 Tierschutzgesetz[3]
Im Deutschen Tierschutzgesetz heißt es in § 3 Nr. 11: „Es ist verboten, […] ein Gerät zu verwenden, das durch direkte Stromeinwirkung das artgemäße Verhalten eines Tieres, insbesondere seine Bewegung, erheblich einschränkt oder es zur Bewegung zwingt und dem Tier dadurch nicht unerhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügt, soweit dies nicht nach bundes- oder landesrechtlichen Vorschriften zulässig ist.“
(Quelle Wikipedia)
Meine Meinung:
Also einen Hund bewusst Stromschläge zu versetzten, kann gar nicht fachkudig geschehen. So was gehört meiner Meinung nach bestraft.
Genauso verstößt der Einsatz von Stachlern gegen das Tierschutzgesetz und es gibt für mich keine Rechtfertigung für dessen Einsatz! Warum ist der Stachler in Prüfungen verboten, wird aber im Training völlig selbstverständlich eingesetzt? Warum ist er in Österreich und der Schweiz verboten? Bestimmt nicht, weil es ein harmloses Erziehungshilfsmittel ist...
Man muss den Hund nicht mit Samthandschuhn anfassen, aber den Hund absichtlich solche Schäden zufügen, hat für mich nix mehr mit Erziehung zu tun!
§ 3 Tierschutzgesetz[3]
Im Deutschen Tierschutzgesetz heißt es in § 3 Nr. 11: „Es ist verboten, […] ein Gerät zu verwenden, das durch direkte Stromeinwirkung das artgemäße Verhalten eines Tieres, insbesondere seine Bewegung, erheblich einschränkt oder es zur Bewegung zwingt und dem Tier dadurch nicht unerhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügt, soweit dies nicht nach bundes- oder landesrechtlichen Vorschriften zulässig ist.“
(Quelle Wikipedia)
Meine Meinung:
Also einen Hund bewusst Stromschläge zu versetzten, kann gar nicht fachkudig geschehen. So was gehört meiner Meinung nach bestraft.
Genauso verstößt der Einsatz von Stachlern gegen das Tierschutzgesetz und es gibt für mich keine Rechtfertigung für dessen Einsatz! Warum ist der Stachler in Prüfungen verboten, wird aber im Training völlig selbstverständlich eingesetzt? Warum ist er in Österreich und der Schweiz verboten? Bestimmt nicht, weil es ein harmloses Erziehungshilfsmittel ist...
Man muss den Hund nicht mit Samthandschuhn anfassen, aber den Hund absichtlich solche Schäden zufügen, hat für mich nix mehr mit Erziehung zu tun!
herzliche Grüße Annelie mit

Wachsen lassen, nicht besitzen. Beschützen, nicht beherrschen. Führen, nicht ausnützen.
Laotse

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Re: flüsterer + menschenverstand
Warum werden dann nicht auch Schleppleinen, Halti, GentleDog und co verboten? All das kann einem Hund Schmerzen zufügen!
Diese Scheinheiligkeit mit der das Eine verteufelt wird, aber das Andere empfohlen, schreit zum Himmel.
Dann müsste nämlich auch eine Leine verboten werden, damit man damit nicht mehr rucken kann, und so dem Hund keine Schmerzen zufügen kann.
Auch Strom muss nicht unbedingt Schmerzen zufügen, mit Strom werden z.b. Verspannungen behandelt. Ich habe selber ein Tens-Gerät zu Hause und behandel meine schmerzenden Verspannungen damit.
Nicht das jeweilige Hilfsmittel ist das Problem, sondern der Mensch, der nicht in der Lage ist, es korrekt anzuwenden.
Niemand sagt dass Stachler und Tele harmlos sind, diese Dinge sind auch nicht harmloser als alle anderen Erziehungshilfsmittel, die mechanisch auf den Hund einwirken.
Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Befürworter dieser Sachen. Ich sehe es genauso, dass Stachler und Tele nix in der normalen Hundeausbildung verloren haben. Ich seh aber auch, dass diese Sachen - in speziellen Fällen, in fachkundiger Hand, so dass sie keine Schmerzen verursachen - durchaus hilfreich sein können.
Erziehung mit Schmerzen ist in JEDEM Fall abzulehnen, egal wie dem Hund dabei Schmerzen zugefügt werden.
Diese Scheinheiligkeit mit der das Eine verteufelt wird, aber das Andere empfohlen, schreit zum Himmel.
Dann müsste nämlich auch eine Leine verboten werden, damit man damit nicht mehr rucken kann, und so dem Hund keine Schmerzen zufügen kann.
Auch Strom muss nicht unbedingt Schmerzen zufügen, mit Strom werden z.b. Verspannungen behandelt. Ich habe selber ein Tens-Gerät zu Hause und behandel meine schmerzenden Verspannungen damit.
Nicht das jeweilige Hilfsmittel ist das Problem, sondern der Mensch, der nicht in der Lage ist, es korrekt anzuwenden.
Niemand sagt dass Stachler und Tele harmlos sind, diese Dinge sind auch nicht harmloser als alle anderen Erziehungshilfsmittel, die mechanisch auf den Hund einwirken.
Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Befürworter dieser Sachen. Ich sehe es genauso, dass Stachler und Tele nix in der normalen Hundeausbildung verloren haben. Ich seh aber auch, dass diese Sachen - in speziellen Fällen, in fachkundiger Hand, so dass sie keine Schmerzen verursachen - durchaus hilfreich sein können.
Erziehung mit Schmerzen ist in JEDEM Fall abzulehnen, egal wie dem Hund dabei Schmerzen zugefügt werden.
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Cata
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Re: flüsterer + menschenverstand
Es bringt auch nichts einzelne Erziehungshilfsmittel zu verbieten, dann werden die eben heimlich /getarnt angewendet. (Es gibt inzwischen sogar schon Nylonüberzüge für Stachler, damit der Stachler nicht zu erkennen ist von weitem).
Oder aber man findet Alternativen, die genauso wirksam oder sogar nicht schlimmer sind.
Viel wichtiger ist es, die Menschen zum Umbedenk zu bewegen. Nicht nur die Leute, die diese Mittel befürworten und anwenden, sondern auch die Hundehalter die absolut unbedarft und ohne Einsatz ihres Gehirns in solche Hundeschulen rennen und das mit ihrem Hund machen lassen. Aus diesem Grund bin ich für die Einführung eines Hundeführerscheins. Aber nicht auf Basis irgendwelcher sinnfreien theoretischen Sachkundefragen, sondern wie bei einem Führerschein mit praktischer Prüfung.
Oder aber man findet Alternativen, die genauso wirksam oder sogar nicht schlimmer sind.
Viel wichtiger ist es, die Menschen zum Umbedenk zu bewegen. Nicht nur die Leute, die diese Mittel befürworten und anwenden, sondern auch die Hundehalter die absolut unbedarft und ohne Einsatz ihres Gehirns in solche Hundeschulen rennen und das mit ihrem Hund machen lassen. Aus diesem Grund bin ich für die Einführung eines Hundeführerscheins. Aber nicht auf Basis irgendwelcher sinnfreien theoretischen Sachkundefragen, sondern wie bei einem Führerschein mit praktischer Prüfung.
LG
Cata
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- Ossi
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Re: flüsterer + menschenverstand
@Catalina
Die bei der tierärztekammer online einzusehenden Sachkundefragen (Test) würde ich nicht als "sinnfreie theoretische Sachkundefragen" bezeichnen! Im Gegenteil wäre so ein Test für Hund-Neulinge sogar ganz hilfreich, besonders wenn er ein muss wäre vor Anschaffung eines Hundes, denn dabei wird deutlich gemacht, was Hund alles braucht (Zeit, Geld etc. Hätte ich zB den Test vorher mal gesehen, hätte ich diese HuSchu gar nicht erst gewählt!).
Ich glaube, wenn so ein Test Pflicht wäre, würden vielleicht weniger Hunde nach Weihnachten im Tierheim landen, da man sich zuvor intensiv mit der Thematik beschäftigen müsste, was viele Leute abschrecken könnte, die aus einer Laune heraus "mal gern nen Hund hätten. Außerdem hätte ich die Hoffnung, dass sich dann mehr Hundehalter an gewisse Regeln halten würden und nicht so oft unangeleinte Hunde auf angeleinte zustürmen würden - egal mit welcher Absicht (Situation ist auch im Test beschrieben).
Ganz zu schweigen von der Entfernung von Hundehaufen, was NORMAL sein sollte und was mich sehr ärgert, wenn's nicht gemacht wird, denn auch ich werde deshalb als HH blöd angesehen bei all den Haufen in Parks. Schließlich sieht jeder meinen Hund und die vielen Haufen, aber die wenigsten sehen mich bei der Entfernungs-Aktion!
Manchmal denke ich, ich sollte mit dem Beutel bis zu Hause laufen und ihn nicht unterwegs entsorgen
.
Gegen einen späteren Praxistest, wenn sich der Hund eingewöhnt hätte, hätte ich auch nix.
Die bei der tierärztekammer online einzusehenden Sachkundefragen (Test) würde ich nicht als "sinnfreie theoretische Sachkundefragen" bezeichnen! Im Gegenteil wäre so ein Test für Hund-Neulinge sogar ganz hilfreich, besonders wenn er ein muss wäre vor Anschaffung eines Hundes, denn dabei wird deutlich gemacht, was Hund alles braucht (Zeit, Geld etc. Hätte ich zB den Test vorher mal gesehen, hätte ich diese HuSchu gar nicht erst gewählt!).
Ich glaube, wenn so ein Test Pflicht wäre, würden vielleicht weniger Hunde nach Weihnachten im Tierheim landen, da man sich zuvor intensiv mit der Thematik beschäftigen müsste, was viele Leute abschrecken könnte, die aus einer Laune heraus "mal gern nen Hund hätten. Außerdem hätte ich die Hoffnung, dass sich dann mehr Hundehalter an gewisse Regeln halten würden und nicht so oft unangeleinte Hunde auf angeleinte zustürmen würden - egal mit welcher Absicht (Situation ist auch im Test beschrieben).
Ganz zu schweigen von der Entfernung von Hundehaufen, was NORMAL sein sollte und was mich sehr ärgert, wenn's nicht gemacht wird, denn auch ich werde deshalb als HH blöd angesehen bei all den Haufen in Parks. Schließlich sieht jeder meinen Hund und die vielen Haufen, aber die wenigsten sehen mich bei der Entfernungs-Aktion!
Manchmal denke ich, ich sollte mit dem Beutel bis zu Hause laufen und ihn nicht unterwegs entsorgen

Gegen einen späteren Praxistest, wenn sich der Hund eingewöhnt hätte, hätte ich auch nix.
Liebe Grüße
Dana mit Oscar
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Re: flüsterer + menschenverstand
Zum Thema Hundehaufen heimtragen- könnte man dazu mal Tüten erfinden die nicht durchmüffeln? Bei uns muss man sie leider mittragen- es gibt nämlich nirgends Mülleimer
.

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Re: flüsterer + menschenverstand
Moni hat geschrieben:Zum Thema Hundehaufen heimtragen- könnte man dazu mal Tüten erfinden die nicht durchmüffeln? Bei uns muss man sie leider mittragen- es gibt nämlich nirgends Mülleimer.
Das haben wir hier auch immer wieder, wenn man längere Strecken läuft, bei denen kein Mülleimer ist, ist das total ungut. Daher verwundert es mich nicht, wenn andere ihre Tretminen hinterlassen


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Re: flüsterer + menschenverstand
Falls wir keinen Rundgang machen, sondern den gleichen Weg auch zurück müssen und kein Abfall vorhanden ist, leg ich die Tüte an einen Baum und nimm sie später wieder mit. War bisher auch immer noch da und nie geklaut 

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Re: flüsterer + menschenverstand
Versteh ich gar nicht, normalerweise müssten doch alle angelaufen kommen, ist doch gratis!Ossi hat geschrieben:Falls wir keinen Rundgang machen, sondern den gleichen Weg auch zurück müssen und kein Abfall vorhanden ist, leg ich die Tüte an einen Baum und nimm sie später wieder mit. War bisher auch immer noch da und nie geklaut


Re: flüsterer + menschenverstand
Für mich sind solche Fragen in so fern sinnfrei, dass man die Lösungen vorab im Netz finden kann.Ossi hat geschrieben:@Catalina
Die bei der tierärztekammer online einzusehenden Sachkundefragen (Test) würde ich nicht als "sinnfreie theoretische Sachkundefragen" bezeichnen!
Man muss also nur alles fein brav auswendig lernen. Und schon besteht man so einen Test mit Barvour.
Der Sinn dahinter? Keiner!
Denn ob derjenige dann wirklich verstanden hat, worum es geht, kann auch so ein Test nicht nachweisen.
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Re: flüsterer + menschenverstand
Naja, aber selbst wenn man die Lösungen alle auswendig lernt, muss man sich doch etwas mit dem Thema beschäftigen.
Ich glaube nicht, das die Leute extra Sachen mit ihren Hunden "falsch" handhaben.
Sie wissen es nur einfach nicht, weil sie sich nie Gedanken darum machen mussten. Und wenn man so einen Test vorgesetzt bekommt, dann fängt doch der eine oder andere an, drüber nachzudenken.
Könnte ich mir zumindest vorstellen
Ich glaube nicht, das die Leute extra Sachen mit ihren Hunden "falsch" handhaben.
Sie wissen es nur einfach nicht, weil sie sich nie Gedanken darum machen mussten. Und wenn man so einen Test vorgesetzt bekommt, dann fängt doch der eine oder andere an, drüber nachzudenken.
Könnte ich mir zumindest vorstellen

Viele liebe Grüße,
Christiane

Christiane

Re: flüsterer + menschenverstand
Wer seinen Hund mit Tele und Stachler malträtieren lässt und nicht in der Lage ist darüber nachzudenken und dem Einhalt zu gebieten, der ist auch nicht in der Lage aus solchen Fragen etwas zu lernen. Und schon garnicht ist dieser Mensch in der Lage dieses theoretische Wissen dann in der Praxis umzusetzen.
LG
Cata
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Re: flüsterer + menschenverstand
Ich bin auch kein Freund des Halti. Und ein GentleDog würde ich auf die Liste der verbotenen Erziehungshilfsmittel mit draufsetzen. Schleppleine natürlich nicht. Nur weil man mit etwas einem Hund Schmerzen bereiten kann, muss es nicht verboten werden, wenn der Sinn des Hilfsmittels woanders liegt (z.B. beim Halti oder (Schlepp-)Leine). Ein Stachelhalsband ist so konzipiert, dass es dem Hund weh tut, sonst würde es ein normales Halsband auch tun. Ich kenne das Argument, dass man es braucht, damit der Hund auch kleinste Korrekturen spüren kann und man nicht so große Einwirkungskraft braucht wie bei einem normalen Halsband. Leider bleibt es nie dabei. Alle die diesen Spruch propagiert haben, haben ewig an dem Halsband rumgeruckelt. Von kleinen Impulsen keine Spur. Mir kamen fast die TränenCatalina hat geschrieben:Warum werden dann nicht auch Schleppleinen, Halti, GentleDog und co verboten? All das kann einem Hund Schmerzen zufügen!

In dem Fall habe ich auch nix dagegenCatalina hat geschrieben: Auch Strom muss nicht unbedingt Schmerzen zufügen, mit Strom werden z.b. Verspannungen behandelt. Ich habe selber ein Tens-Gerät zu Hause und behandel meine schmerzenden Verspannungen damit.


Wozu braucht man ein Stachelhalsband? Oder Teletac (außer bei extremen Jagdtrieb, wobei ich finde, dass es IMMER eine andere Lösung gibt. Zur Not halt Leinenzwang (der in den meisten Gegenden eh Pflicht ist!))Catalina hat geschrieben: Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Befürworter dieser Sachen. Ich sehe es genauso, dass Stachler und Tele nix in der normalen Hundeausbildung verloren haben. Ich seh aber auch, dass diese Sachen - in speziellen Fällen, in fachkundiger Hand, so dass sie keine Schmerzen verursachen - durchaus hilfreich sein können.
Catalina hat geschrieben: Erziehung mit Schmerzen ist in JEDEM Fall abzulehnen, egal wie dem Hund dabei Schmerzen zugefügt werden.

Naja, es ist vielleicht schon ein Unterschied, ob etwas offiziell verboten wird oder nicht. Solange wie im Handel die Stachelhalsbänder neben den Plüschspielies hängen, läuft doch irgendwas schief. Natürlich wird es immer Leute geben, die sich illergalerweise solche Dinger besorgen oder selber etwas basteln, aber viele Menschen würden sicher nicht so unbedacht wie momentan vorgehen und ihren Hunden die Dinger ohne Sinn und Verstand umtun.Catalina hat geschrieben:Es bringt auch nichts einzelne Erziehungshilfsmittel zu verbieten, dann werden die eben heimlich /getarnt angewendet. (Es gibt inzwischen sogar schon Nylonüberzüge für Stachler, damit der Stachler nicht zu erkennen ist von weitem).
Oder aber man findet Alternativen, die genauso wirksam oder sogar nicht schlimmer sind.
Genauso wichtig finde ich das.Catalina hat geschrieben: Viel wichtiger ist es, die Menschen zum Umbedenk zu bewegen. Nicht nur die Leute, die diese Mittel befürworten und anwenden, sondern auch die Hundehalter die absolut unbedarft und ohne Einsatz ihres Gehirns in solche Hundeschulen rennen und das mit ihrem Hund machen lassen. Aus diesem Grund bin ich für die Einführung eines Hundeführerscheins. Aber nicht auf Basis irgendwelcher sinnfreien theoretischen Sachkundefragen, sondern wie bei einem Führerschein mit praktischer Prüfung.
herzliche Grüße Annelie mit

Wachsen lassen, nicht besitzen. Beschützen, nicht beherrschen. Führen, nicht ausnützen.
Laotse

Wachsen lassen, nicht besitzen. Beschützen, nicht beherrschen. Führen, nicht ausnützen.
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- Registriert: So Dez 09, 2012 8:30 am
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Re: flüsterer + menschenverstand
Da hast du sicher recht, dass ein Test nicht nachweist, ob man es verstanden hat. Aber schließlich handelt es sich hier um einen MC-Test, der auch beim Auto verwendet wird. Sicher gibt es Fahrer, die den Sinn beispielsweise der Geschw.begrenzung nicht kapiert haben. Dennoch wissen sie es zumindest. Und viele, die es zwar doof finden, halten sich auch dran. Wüssten die es nicht, .....
So einfache Sachen wie "wie verhalte ich mich bei einer Hundebegegnung/oder an einem Spielplatz" ist vielen HH gar nicht klar. Sowas lernt man (leider!) nich in jeder HuSchu, viele gehen auch in gar keine. Und wer auch sonst nichts zum Thema liest oder sonst wie lernt, kann gar nicht wissen, wie man sich verhalten sollte!
Ich will damit sagen, dass sehr viel nur durch nicht-wissen schief läuft. Ich denke (und hoffe), dass die wenigsten HH sich absichtlich so penetrant/dämlich verhalten... Und ich schrieb ja auch, dass ich es grad für Neulinge gut fänd, weil man sich mit der Thematik beschäftigen MÜSSTE. Ich geh einfach davon aus, dass nicht alle Ersthundbesitzer nur eben nen Test bestehen wollen, sondern sich für Hundehaltung interessieren.
In dem Zusammenhang fand ich die Fragen sinnvoll.
@Christiane
Seh grad vorm Abschicken deinen Beitrag. So meinte ich es halt, hab mich vielleicht undeutlich ausgedrückt
So einfache Sachen wie "wie verhalte ich mich bei einer Hundebegegnung/oder an einem Spielplatz" ist vielen HH gar nicht klar. Sowas lernt man (leider!) nich in jeder HuSchu, viele gehen auch in gar keine. Und wer auch sonst nichts zum Thema liest oder sonst wie lernt, kann gar nicht wissen, wie man sich verhalten sollte!
Ich will damit sagen, dass sehr viel nur durch nicht-wissen schief läuft. Ich denke (und hoffe), dass die wenigsten HH sich absichtlich so penetrant/dämlich verhalten... Und ich schrieb ja auch, dass ich es grad für Neulinge gut fänd, weil man sich mit der Thematik beschäftigen MÜSSTE. Ich geh einfach davon aus, dass nicht alle Ersthundbesitzer nur eben nen Test bestehen wollen, sondern sich für Hundehaltung interessieren.
In dem Zusammenhang fand ich die Fragen sinnvoll.
@Christiane
Seh grad vorm Abschicken deinen Beitrag. So meinte ich es halt, hab mich vielleicht undeutlich ausgedrückt

Liebe Grüße
Dana mit Oscar
Je mehr ich von den Menschen sehe, umso mehr schätze ich Hunde. (Friedrich der Große)

Dana mit Oscar
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Re: flüsterer + menschenverstand
Über Sinn oder Unsinn eines Erziehungshilfsmittels kann man sich streiten, muss man aber nicht!
Einen guten Sinn gibt es z.b. für das Tele - man kann damit einem tauben Hund Freilauf ermöglichen. Anhand des Teles kann man ihm Kommandos auf Entfernung übermitteln. Eine entsprechende Ausbildung natürlich vorrausgesetzt. Ein (original) Tele kann man auch unterschiedliche Stärken einstellen, man kann auch nur die vorhandene Vibrationsfunktion benutzen.
Weder Stachler noch Tele wurden entwickelt um einem Hund in erster Linie Schmerzen zuzufügen, das war der Mensch der beides missbräuchlich verwendet hat.
Genauso wenig wie eine Schleppleine erdacht wurde, um einem Hund Schmerzen zuzufügen.
Für mich persönlich gehört, wenn dann, eine Schleppleine genauso verboten.
Ein Hund, der aus vollem Lauf am Halsband in das Ende einer Schleppleine knallt, bricht sich das Genick. Eine Schleppleine, die sich - wegen Unfähigkeit des Hundeführers - um Hunde-/ oder Menschenbeine wickelt, kann massive Verbrennungen hinterlassen.
Genauso "nett" sind andere Verletzungen, die durch Stürze über eine plötzlich anziehende Schleppleine verursacht werden.
Mit einem Tele oder einem Stachler malträtiert der Idiot von Hundehalter wenigstens nur seinen eigenen Hund (so leid mir dieser auch tut). Mit einer Schleppleine werden auch andere Hunde und Menschen in potentielle Gefahr gebracht, nur weil Mensch nicht in der Lage ist eine Schleppleine sinngemäß zu handhaben.
Dann ist mir - aus Sicht der Sicherheit meiner Hunde und meiner Person - ein Tele und/oder Stachler lieber, als eine Schleppleine.
Aber, wir drehen uns hier im Kreis.
Fakt ist, jedes Erziehungshilfsmittel benötigt eine fachgerechte Handhabung, ansonsten wird mehr Schaden als Nutzen angerichtet.
Einen guten Sinn gibt es z.b. für das Tele - man kann damit einem tauben Hund Freilauf ermöglichen. Anhand des Teles kann man ihm Kommandos auf Entfernung übermitteln. Eine entsprechende Ausbildung natürlich vorrausgesetzt. Ein (original) Tele kann man auch unterschiedliche Stärken einstellen, man kann auch nur die vorhandene Vibrationsfunktion benutzen.
Weder Stachler noch Tele wurden entwickelt um einem Hund in erster Linie Schmerzen zuzufügen, das war der Mensch der beides missbräuchlich verwendet hat.
Genauso wenig wie eine Schleppleine erdacht wurde, um einem Hund Schmerzen zuzufügen.
Für mich persönlich gehört, wenn dann, eine Schleppleine genauso verboten.
Ein Hund, der aus vollem Lauf am Halsband in das Ende einer Schleppleine knallt, bricht sich das Genick. Eine Schleppleine, die sich - wegen Unfähigkeit des Hundeführers - um Hunde-/ oder Menschenbeine wickelt, kann massive Verbrennungen hinterlassen.
Genauso "nett" sind andere Verletzungen, die durch Stürze über eine plötzlich anziehende Schleppleine verursacht werden.
Mit einem Tele oder einem Stachler malträtiert der Idiot von Hundehalter wenigstens nur seinen eigenen Hund (so leid mir dieser auch tut). Mit einer Schleppleine werden auch andere Hunde und Menschen in potentielle Gefahr gebracht, nur weil Mensch nicht in der Lage ist eine Schleppleine sinngemäß zu handhaben.
Dann ist mir - aus Sicht der Sicherheit meiner Hunde und meiner Person - ein Tele und/oder Stachler lieber, als eine Schleppleine.
Aber, wir drehen uns hier im Kreis.
Fakt ist, jedes Erziehungshilfsmittel benötigt eine fachgerechte Handhabung, ansonsten wird mehr Schaden als Nutzen angerichtet.
LG
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