Hi,
Dagmar hat es super beschrieben!
Einen kleinen Hinweis habe ich noch: ich arbeite die Sache hauptsächlich über Körpersprache. Wenn der Hund sich dadurch allein nicht beeindruckt zeigt, kann man auch eine Leine zur Hilfe nehmen und entweder damit in der Hand peitschen (natürlich ohne den Hund zu treffen!) oder die Leine einmal dem Hund vor die Beine pfeffern...
Ich verwende dann zusätzlich noch ein Wort (bei mir ist es "ab"), wenn der Hund das gut genug kennt kann dieses Wort dann auch als Abbruchkommando dienen. Denn wenn er das mal verknüpft hat, hört er nur das Wort und weiß schon dass er grad nen Fehler macht...
Wichtig ist unbedingt, wenn der Hund sich beeindruckt zeigt, die komplette Körperhaltung ändern, vom Hund wegdrehen, klein machen und freundlich ranrufen. Dann schmusen und loben.
Probier es einfach mal aus, grad bei so unabhängigen Typen kann es echt gut funktionieren!
Bei einem sanfteren Hund wie Miro brauchst du das nicht oder es muss dann eben in der entsprechenden Sanftheit gemacht werden. Also weniger stark wegtreiben und auch sofort ranholen wenn der Hund beeindruckt ist.
Es muss immer genau auf den jeweiligen Hund angepasst werden in der Intensität!
lg,
Sanne
Wenn der Hund das Zurückkommen vergisst :-(
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Re: Wenn der Hund das Zurückkommen vergisst :-(
Danke Sanne
. Also ich hab heute mal die Gelegenheit genutz und als er mal wieder was im Straßengraben interessanter fand hab ich gerufen und bin dan los zum ausschimpfen, als er nicht sofort kam
. Danach hab ich ihn weggeschickt, als er auf Gutwetter machen wollte und er zeigte sich sehr beeindruckt. Ein deutliches "ab", mit der gespreizten Hand und dabei wegdrehen reichen bei ihm völlig, das Kerlchen war ziemlich verwirrt- "was ist nun dass?????", musste mich zurückhalten um nicht zu grinsen und kurz danach hab ich ihn hergerufen und gelobt und gestreichelt. Werd das noch ein wenig mit ihm üben. Auch das Verstecken klappt so langsam- er kapiert allmählich, dass es blöd ist, wenn er mich nicht mehr sieht- hab ich so den Eindruck. Zumindest vermittelt ihm Miro jedes Mal, dass es ganz schlimm ist, wenn er mich nicht mehr sieht, ich hoffe das färbt ab
. Schaun wir mal, wie es sich weiter entwickelt
und meine Schildmütze hab ich jetzt auch wieder ausgegraben, wenn man die ans Bein haut, dann fällt




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Re: Wenn der Hund das Zurückkommen vergisst :-(
Hallo Moni,
ich kann Dir gerade mal wieder gut nachfühlen wie es Dir geht. Wobei mein Jäger ja schon lääängst aus dem Felgelalter raus ist. Aber ich hab das Gefühl, mit dem Jagdtrieb ist es ein wenig so wie bei Alkoholikern. Letztere können zwar irgendwann 'trocken' werden, aber anfällig werden sie ein Leben lang bleiben. Analog kann man mit einem jagdbegeisterten Hund zwar fleißig üben und auch einige Erfolge erzielen, aber ich glaub nicht, dass man es jemals dahin bringt, dass er seine Ambitionen völlig vergißt...
Heute hatte ich noch Glück. Da derzeit hier im Wald das Wild völlig auf 'Frühling' macht und Padge eh schon seeehr hibbelig war hab ich ihn an der Schleppleine gehabt. Vor allem will ich nicht, dass er Kaba auf den Geschmack bringt. Wenn sie Freilauf hat ist Padge daher in Wildgebiet derzeit immer an Leine. Tja, ich hab gerade nach Kaba geschaut als Padge volle Möhre losschoß - das hat er angeleint schon seit Jahr und Tag nicht mehr gemacht. Eigentlich weiß er genau, dass das keinen Sinn hat. Aber heute ist es echt mit ihm durchgegangen. Ich konnt mich gerade noch fest hinstellen und mit zwei Händen an die Leine greifen - da war er auch schon am Ende der 10m angekommen und schoß einen schönen Salto
. Aber er war so 'weggetreten', dass ich trotzdem noch massiv werden musste bis er sich abrufen ließ.
Gefreut hab ich mich, dass Kaba auf Zuruf sofort kam, obwohl sie natürlich erstmal mit Padge mitgegangen war.
Nun tun mir die Fingergelenke weh ... man, so 25 kg geballte Muskelkraft können einen schon ganz schön umhauen!
ich kann Dir gerade mal wieder gut nachfühlen wie es Dir geht. Wobei mein Jäger ja schon lääängst aus dem Felgelalter raus ist. Aber ich hab das Gefühl, mit dem Jagdtrieb ist es ein wenig so wie bei Alkoholikern. Letztere können zwar irgendwann 'trocken' werden, aber anfällig werden sie ein Leben lang bleiben. Analog kann man mit einem jagdbegeisterten Hund zwar fleißig üben und auch einige Erfolge erzielen, aber ich glaub nicht, dass man es jemals dahin bringt, dass er seine Ambitionen völlig vergißt...
Heute hatte ich noch Glück. Da derzeit hier im Wald das Wild völlig auf 'Frühling' macht und Padge eh schon seeehr hibbelig war hab ich ihn an der Schleppleine gehabt. Vor allem will ich nicht, dass er Kaba auf den Geschmack bringt. Wenn sie Freilauf hat ist Padge daher in Wildgebiet derzeit immer an Leine. Tja, ich hab gerade nach Kaba geschaut als Padge volle Möhre losschoß - das hat er angeleint schon seit Jahr und Tag nicht mehr gemacht. Eigentlich weiß er genau, dass das keinen Sinn hat. Aber heute ist es echt mit ihm durchgegangen. Ich konnt mich gerade noch fest hinstellen und mit zwei Händen an die Leine greifen - da war er auch schon am Ende der 10m angekommen und schoß einen schönen Salto

Gefreut hab ich mich, dass Kaba auf Zuruf sofort kam, obwohl sie natürlich erstmal mit Padge mitgegangen war.

Nun tun mir die Fingergelenke weh ... man, so 25 kg geballte Muskelkraft können einen schon ganz schön umhauen!
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari
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Christiane, Mika und Shari
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- Moni
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Re: Wenn der Hund das Zurückkommen vergisst :-(





Padge hat bestimmt auch ganz dumm geguckt, als die Schlepp sie so unsanft abgebremst hat



