Der Zwerg kam zu ner Bekannten mit 4 Leonbergern und einem Kleinspitz-Mix. Mephisto hätte es dort nicht gefallen, weil er sich nicht dem Leo-Rüden hätte unterordnen wollen. Er ist ja sehr genügsam, mit allem und jedem (an Mensch und Situation) zufrieden, hauptsache er wird betüteld. Der Zwerg ist nicht so einfach im handling. Er hört zwar sehr gut hin, aber ist immer sehr leicht gestresst, brummelt vor sich hin, kläfft gern mal rum und schnappt auch mal zu, wenn ihm was nicht passt. Aber seit er bei mir ist hat es sich ja schon reichlich gebessert. So hatte jeder meiner Hundesitter "seinen" Hund, um den er sich gern kümmern wollte.
Zwischendurch ab und an mal rumtelefoniert, wie es meinen beiden Süßen geht (natürlich ging es beiden prima).
Da wir nach Arbeit nach Hause gefahren sind und unsere Fahrt mal eben 6h beanspruchte waren wir natürlich erst mitten in der Nacht zu Hause. So stand ich am nächsten Tag erstmal bei meinem Schwager in der Wohnung um meinen Hund zu holen. Aber der meinte gleich, ich könne wieder gehen und ihn da lassen. Sie wollen ihn behalten (meine Schwester liebt ihn ja eh abgöttisch und nervt mich nun ständig, dass sie ihn behalten will

Und wer hätte das gedacht? Auch meine Bekannte, die den zickigen Zwerg gehütet hat wollte ihn nicht mehr her geben. Sie hat mir ja schon vorher am Telefon gesagt, dass sie ihn behalten will. Aber als wir dann gegangen sind kullerte sogar ein Tränchen bei ihr.
Und ich dachte immer als Hundesitter weiß man, dass die RÜckgabe verpflichtend ist...

Gelernt habe ich daraus, wenn man tolle Hunde hat muß man sich sehr gut überlegen wem man diese anvertraut. Ich bin ja schon recht kritisch was den Umgang mit Hunden angeht, also Einstellung zu Erziehung bzw. Ahnung von Kynologie. Aber wahrscheinlich muß meine Hunde, sollte das wieder vorkommen an die Person geben, die genau den anderen Hund haben möchte.
