Im Bereich der Rettungshundearbeit ist Mantrailing eine der Sucharten, bei der mit Geruchsstoffen der vermissten Person gearbeitet wird.
Der Hund sucht nach dem Individualgeruch genau dieser Person!
Das heißt ein Mantrailer benötigt keine Bodenverletzung als Ursache einer “Fährte” .
Er ist in der Lage die individuelle “Geruchsspur” z.B. über Beton und andere “nicht fährtenfähige Untergründe” und mit “hoher Nase” zu verfolgen.
Der Hund arbeitet an der langen Leine und folgt dem Geruchsbild der Person, deren Geruch er mit Hilfe eines Geruchsträgers (z. B. Kleidung, Schlüssel, Taschentuch, Pullover, Hemd, Uhr, Jacke, Zigarettenstummel etc.) identifiziert hat.
In der Ausbildung lernt der Hund, den speziellen Geruch von einer bestimmten Person aus einer Vielzahl von Umweltgerüchen (Verleitungsgerüchen) herauszufiltern und zu verfolgen, bis er diese Person gefunden hat.
Am Ende der Ausbildung soll er Fährten über einige Kilometer, in wechselnden Geländeformen, bei den verschiedensten Wetterlagen und nach unterschiedlich langen Zeiten zuverlässig folgen.
Ich hatte mal ein kurzes Video von Bosse eingestellt, da kann man sehen, wie der Hund arbeitet:
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... 8mrdJ3f-6s