Gewitterangst therapieren, mal anders

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Moderator: Judith

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Moni
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Gewitterangst therapieren, mal anders

Beitrag von Moni »

So, mir reicht es jetzt richtig dicke und wie es halt so ist, wenn das Leid zuviel wird, sucht man nach Lösungen.
Miro hat ja seit unserer Heimfahrt vom Züchter und dem entsetzlichen Gewitter damals im Auto eine Heidenangst vorm Donner. Nach diversen Silvestern und Feuerwerken wurde diese leider nicht besser, obwohl wir Silvester CDs und Gewitter CDs bis zum Abwinken gehört haben. Es ist zwar nicht so, dass er wirklich panisch reagiert, aber doch extrem gestreßt. Jetzt im Urlaub war es wieder soweit. Mal gabs Sonnenschein, dann wieder ein kurzes Gewitter, und an einem Tag hatten wir 4 mal Gewitter und dazwischen, als wir grad spazieren waren, ging ein Feuerwerk los, es war Kinderfest in Barth und da ist das wohl üblich. :cry:
Fakt ist, Miro setzt sich wenn möglich hin, am besten auf unserer Füße, bzw. er läuft neben mir mit eingezogenem Schwanz, hechelnd und sehr ängstlich. Und er kann da weder pinkeln, noch sonstwas :roll: . Alle Grundbefehle, wie Fuß, Sitz, Platz funktionieren, nur bleibt er nicht liegen, wenn ich mich entferne, verweigert Leckerli, spielt nicht, macht kein Agi, kein Dogdance oder sonstwas. Klar, o.k. er hat ja Angst. Aber- es wird schlimmer. Wir waren auf einem Geburtstagsfest und irgendwann war es zu dunkel zum fotografieren- also wurde geblitzt- nach dem 2 Blitzlicht war der Ofen bei Miro aus und er hat sich mitten unter eine Sitzgruppe mit wildfremder Menschen geflüchtet.

Da ich aber nicht möchte, dass sich seine Angst weiter steigert will ich versuchen ihn zu desensibilieren.
Kann das funktionieren?
Hat das schonmal jemand von euch gemacht?
Ich hab an echte Sachen gedacht. Ob etwas aus der Konserve(Cd) kommt hat er recht schnell raus.
Gefunden habe ich für Gewittergeräusche-
-Blech/Holzkiste mit Steinen drin zum schütteln
-Dünnes Blech, ca 1m lang dass man bewegt
-Blitzlichtblitz vom Fotoapparat- bzw. Zusatzblitz nehmen
-Jugendfeuerwerk- weil Silvester möchte ich gleich mittherapieren
aber beim Jugendfeuerwerk kenn ich mich gar nicht was, was was ist und müsste es im Internet bestellen, bei uns gibt es keine Juxläden, in denen man das ganzjährig kriegt.
Ich würde es schrittweise machen, jeden Tag ein bisschen, mit Steinkiste und Metall anfangen, dann je nach Reaktion das Blitzlicht dazu, an verschiedenen Orten und verschiedenen Tageszeiten üben. Zuerst an Plätzen, an denen er sich geborgen fühlt, ...
Wenn ich ihn lange genug damit nerve denkt er doch bestimmt irgendwann: "Oh ne, jetzt macht sie wiedern den blöden Krach, sowas doofes aber auch.
Und dann würde ich ihn gerne umkonditionieren, also zum BSp. dass er da fressen kriegt oder ich mit ihm dann was spiele, und schon wirds besser????? (Bisher macht er ja weder das eine noch das andere). Scheinbar ruhig hinliegen kann er, wenn wir zuhause sind.

Was haltet ihr davon?
Kann das funktionieren?
Was würdet ihr mir noch raten?
Habt ihr sonst noch Ideen?

Klar, es ist keine Sachen von 2 Wochen sondern von Monaten oder länger. Aber Auto fährt er ja mittlerweile auch schon beinahe gerne und das hat auch 12 Monate harte Arbeit gekostet.
Die Flinte ins Korn werfen möchte ich also nicht gerne. Schließlich geht es um seine Lebensqualität. :roll:

Helft ihr mir? Mit Anregungen, eurer Meinung, Tipps? Das wär total lieb!!! Vielen Dank schon mal! :klatsch: :lol:
Liebe Grüße-
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anthello
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Re: Gewitterangst therapieren, mal anders

Beitrag von anthello »


Hallo Moni,
ich habe zwar keine Ahnung, ob dein Plan funktioniert- aber es ist ein Plan und der klingt nicht schlecht (allerdings hätte ich selbst etwas Sorge, dass ihn der Lärm, wenn er sich an einem Geborgenheit gebenden Ort befindet, dann zukünftig womöglich diesen Ort meiden lässt- ähm, verstehst du, was ich meine?).
Ich wünsche dir -und Miro natürlich ganz besonders- aber auf jeden Fall, dass sich seine Angst bzw. sein Stresslevel senken lässt; kurz: gutes Gelingen!!!
Viele Grüße von Corinna mit Tosca, Piccola und Feivel an der Seite und Othello, Anton und Nele im Herzen

Catalina
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Re: Gewitterangst therapieren, mal anders

Beitrag von Catalina »

Eine Bekannte von mir therapiert auf diese Art und Weise gerade ihre geräuschempfindliche Border-Hündin.

Ihre Geräuschpanik entwickelte sich während der letzten Fußball-WM, als die Nachbarn jedes Tor mit den Vuvuselas kommentieren mussten.
Es ging dann weiter mit Gewitter, Feuerwerk .... der Jahreswechsel mit Silvester hat der Hündin quasi den Rest gegeben.
Ab diesem Zeitpunkt flüchtete sie vor jedem Geräusch.
Gerade jetzt im Frühjahr/Frühsommer war es sehr auffällig, hat ein Nachbar draussen etwas gemacht, was Lärm machte, flüchtete sich die Hündin ins Haus.

Meine Bekannte hat dann auch mit diesen Knallbonbons angefangen. Sehr geholfen hat ihr ein "Badebasin" für ihre Hündin. Sie ist absolut wassergeil und war während des Wasserplanschens im Becken total abgelenkt und nicht mehr empfindlich für Geräusche.
Sie ist wieder so weit, dass sie im Garten halbwegs relaxt liegen kann, während um sie herrum, auf den umliegenden Grundstücken der normale "Wochenendlärm" zu hören ist.

Ich denke, wenn du es langsam angehst, vorsichtig dosierst und langsam steigerst und ihm etwas gibst was ihn total ablenkt (sein lieblingsspieli???) dann wirst du es in einigen Wochen auch geschafft haben.
LG

Cata

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pollibär
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Re: Gewitterangst therapieren, mal anders

Beitrag von pollibär »

Melde mich morgen, hab grade keine Zeit. Bei Apollo hat es ähnlich geklappt, hab für die Entspannung noch einen angenehmen Duft dazu konditioniert- der Spaß hat knapp drei Jahre gedauert :mrgreen:
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chrissz

Re: Gewitterangst therapieren, mal anders

Beitrag von chrissz »

So hab ich das mit Anton und Rollerfahrern....

Auf dem Weg zur Schule sind uns als er noch klein war, oft so pubertierende Vollidiotische Halbstarke mit ihren aufgemotzten Rollern vor der Nase rumgefahren.

Teilweise extra nah an uns vorbei, der Welpe halt weggesprungen, weils so laut war, ich mich geärgert. (über die Vollhonks auf diesen Kotschüsseln, nicht über meinen Hund)

Naja er hats sich gemerkt und reagiert mit Angst und Schrecken wenn die so nah an uns vorbeidüsen.

Frage mich nur grade wie die Therapie in diesem Fall wäre....
Vielleicht mal einfach einen in voller Fahrt vom Roller holen und den dann Anton als Leckerchen hinhalten? :n010:

LG

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Moni
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Re: Gewitterangst therapieren, mal anders

Beitrag von Moni »

chrissz hat geschrieben:So hab ich das mit Anton und Rollerfahrern....

Auf dem Weg zur Schule sind uns als er noch klein war, oft so pubertierende Vollidiotische Halbstarke mit ihren aufgemotzten Rollern vor der Nase rumgefahren.

Teilweise extra nah an uns vorbei, der Welpe halt weggesprungen, weils so laut war, ich mich geärgert. (über die Vollhonks auf diesen Kotschüsseln, nicht über meinen Hund)

Naja er hats sich gemerkt und reagiert mit Angst und Schrecken wenn die so nah an uns vorbeidüsen.

Frage mich nur grade wie die Therapie in diesem Fall wäre....
Vielleicht mal einfach einen in voller Fahrt vom Roller holen und den dann Anton als Leckerchen hinhalten? :n010:

LG
:mrgreen: Also in deinem Fall würde ich mir nen Roller kaufen und so lange mit ihm üben, bis er mitfahren will :frech:

@Tanja- hört sich auch gut an mit Duft- bin mal gespannt!!!
@Catalina- bisher reagiert er bei Streß leider grundsätzlich auf gar nix :cry: Aber da wird sich hoffentlich was finden :roll:
Liebe Grüße-
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Catalina
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Re: Gewitterangst therapieren, mal anders

Beitrag von Catalina »

Moni hat geschrieben:@Catalina- bisher reagiert er bei Streß leider grundsätzlich auf gar nix :cry: Aber da wird sich hoffentlich was finden :roll:
Ja, das ist normal!

WENN!!! Dann musst du ihn vorher damit beschäftigen und dann langsam und sparsam die schlimmen Geräusche hinzufügen.

sprich: er buddelt in der erde, du zündest ein knallbonbon, er schaut erschreckt auf, spricht aber nicht in panik aus, sondern widmet sich wieder dem buddeln ...... hier jetzt aber keine party veranstalten, denn dass es mal wo knallt, ist das natürlichste auf der welt. machste da ne party draus, ist es nix normales mehr. und er schenkt dem wieder beachtung. zudem belohnt er sich mit dem weiterbuddeln ja selber.
LG

Cata

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Moni
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Re: Gewitterangst therapieren, mal anders

Beitrag von Moni »

Stimmt beim Mäuse buddlen vergisst er alles :mrgreen:
Am besten warte ich, bis das Loch so groß ist, dass auch die Ohren drin verschwunden sind :mrgreen: , um das erste Boonbon zu zünden :frech: .
Liebe Grüße-
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Cheyenne
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Re: Gewitterangst therapieren, mal anders

Beitrag von Cheyenne »

Wenn es nur um Geräuschempfindlichkeit geht finde ich den Plan gut. Dauert sicher, kann aber funktionieren.
Bei Gewitter ändert sich aber auch der Luftdruck.....darauf reagieren viele Hunde bereits.
Leider kann man den Luftdruck/Luftveränderung nicht desensibilisieren.

Wünsche auf jeden Fall: Gutes Gelingen :D
LG
Petra
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Re: Gewitterangst therapieren, mal anders

Beitrag von Moni »

Cheyenne hat geschrieben:Wenn es nur um Geräuschempfindlichkeit geht finde ich den Plan gut. Dauert sicher, kann aber funktionieren.
Bei Gewitter ändert sich aber auch der Luftdruck.....darauf reagieren viele Hunde bereits.
Leider kann man den Luftdruck/Luftveränderung nicht desensibilisieren.

Wünsche auf jeden Fall: Gutes Gelingen :D
LG
Petra
Danke!- Stimmt! Das ist uns auch schon aufgefallen, er reagiert oft schon vor einem Gewitter etwas verhaltener, steht hin und lauscht,... schnuppert. Man sagt ja auch man kann den Regen riechen- aber wenn wir ihn erst wahrnehmen. :n010:
Liebe Grüße-
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Moni
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Re: Gewitterangst therapieren, mal anders

Beitrag von Moni »

So, wir haben jetzt mal wieder einige gewitterreiche Tage hinter uns, so dass wir nicht wirklich zum üben gekommen sind. Miro kriegt jetzt seit ner Woche Bachblüten, Mimulus mit Aspen und Rockn Rose. Passt alles zu ihm. So wirklich verbessert hat sich seine Reaktion aber nicht. Zu Mimulus hab ich aber ne nette Geschichte in dem Bachblütenbuch meiner Schwester gelesen. Ich versuch sie hier mal grob wiederzugeben.
Ein Berner Sennenhund hatte schrecklich Angst vor Gewitter. Aus diesem Grund bekam er in sein Wasser jeden Tag einen Tropfen Mimulus. Nach einigen Tagen bemerkte die Besitzerin- eine Bauersfrau, dass der Hund viel entspannt bei Gewittern war. Aber nicht nur dass, auch die Mäuse im Haus, die wohl auf ihren nächtlichen Streifzügen Durst hatten und aus dem Hundenapf tranken, hatten keine Angst mehr. Sie liefen in aller Seelenruhe durch die Küche und haben sich Brotkrümmel mitgenommen, ohne sich um die Bäurin die schimpfe und sie verscheuchen wollte zu kümmern.
Ist doch lustig- oder? Also Miro kriegt es nur in spezielles Trinkwasser- nicht dass unsere Katze noch frecher wird- oder ihre mitgebrachten Spielzeuge :roll: .
Gestern waren wir zum Grillen mit der Agigruppe und beim ersten donnergrummeln hat es schwupp gemacht und mein Angsthase saß im Auto :| :streichel: .
Meist spürt er die Gewitter schon vorher, dann bleibt der Knochen das Futter stehen und liegen. Und anders mal, da donnerts einmal beim Spazieren laufen und danach kann er sogar Leckerchen im Gras suchen. Ich bin nun halt dran, herauszufinden, was ihn wann am besten ablenkt oder mehr beschäftigt. Suchen scheint ein wenig sowas zu sein.
@ Tanja- wie war das mit dem Duft? :roll: :wink:
Heute abend solls ja weiter gehen mit Gewitter und so, mal schaun und schon was vorbereiten :wink: .
Liebe Grüße-
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Coco
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Re: Gewitterangst therapieren, mal anders

Beitrag von Coco »

Ohje Moni! Ich habe es jetzt erst gelesen und ich finde so grundlegende Ängste zu kurieren furchtbar schwer und langwierig! Mit Donner, Gewitter und Feuerwerk hatte Mia bislang keine Probleme. Neulich hatten wir ein außergewöhnlich unverschämtes Unwetter und es ging um 21 Uhr los und kam und ging und kam wieder. Um kurz nach 22 Uhr beschloß ich Mia nochmals für die Pipi-Runde in den Garten zu lassen! Mia wars schon nicht so geheuer denn es regnete auch stark und das mag sie nicht soooooo sehr. Nach dem zweiten Anlauf ging sie schließlich auf den Rasen und just in dem Moment blitze und krachte es 3-4 Häuser weiter. Ich bin natürlich genauso erschrocken wie Mia und sie konnte auch nicht ihr Geschäft verrichten, denn sie stand nach 2 Sekunden schon hinter mir !!!!

Ich dachte nur jetzt hat sies drin! Als ich mir Mias doofes Gesicht vorstellte, wie der Blitz herunterfuhr musste ich kichern und ich war gelöster von dem Schock und konnte Mia souverän gegenüber handeln. Sie zeigte etwas Stresshecheln und drückte sich ganz fest an meinen Fuss, also wollte sie sagen geh ja nicht weg jetzt! Nachdem ich das ganze geduldet aber ignoriert habe ging ich mit Mia in den Flur ohne Fenster und kramte den Dummy raus und spielte mit ihr damit sie runter kam. Erst wollte sie nicht so recht aber als ich natürlich den Futterdummy öffnete war wieder heile Welt! Nach ca. einer halben Stunde war das Gewitter wieder etwas weiter weg und ich machte den zweiten Anlauf! Diesmal ging ich mit und überwindetet selbst meine Angst (ich mag bei Gewitter nicht im Freien stehn)....! Siehe da trotz Donner und Blitz machte Mia ihr Bächlein und ich führte einen Freudentanz auf und Mia ging hoch erhobenen Schwanzes mit mir rein!!!! Nachts schlief sie während das Gewitter wieder aufflammte ganz wie gewohnt abseits irgendwo auf dem Boden!

Ich hoffe ich habe das ganze vorab im Keim erstickt und muss nicht mit weitern Konsequenzen rechnen.

Wie bekam Miro seine Angst vor Gewitter? Schlechtes Erlebnis, eigene Angst bzw. die eines anderen Hundes?
....wir sind wieder da. 😅

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Re: Gewitterangst therapieren, mal anders

Beitrag von Moni »

Sei froh, dass Mia so locker reagiert! :lol:
Nee, Miro haben wir vom Züchter abgeholt und nach ein paar km ging der Weltuntergang los- Sturmböen, Wolkenbruch, x Gewitter über uns und der Autobahn und ein Kind im Auto das sich vor Gewittern fürchtet, nen Welpen dem schlecht ist und sich aufs Kind übergibt und ich, die keine Autobahn mehr findet und verzweifelt versucht nen Parkplatz zu erspähen ohne meinem Würgreiz nachzugeben :roll: .
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pollibär
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Re: Gewitterangst therapieren, mal anders

Beitrag von pollibär »

Hallo Moni, wir haben einen Duft positiv belegt, d.h. immer, wenn es Apollo richtig gut ging, haben wir eine Duftlampe angesteckt- also wenn es was besonders tolles zu knabbern gab( das ich dann in der Hand gehalten habe) oder wenn er zum kuscheln bei mir auf der Couch gelegen hat. Nach ca. sechs Wochen habe ich zum ersten Mal die Lampe ohne irgendeinen Grund angeworfen und Apollo hat sich sofort auf die Couch gelegt, seine Nase unter mein Kuschelkissen gestreckt und ist in kürzester Zeit völlig entspannt eingeschlafen. Bis heute mache ich einen Tropfen von diesem Naturparfum Luftikus( http://shop.bahnhof-apotheke.de/luftiku ... 51625.html) auf ein Tempo und lege es in den Bezug seines und auch meines Kuschelkissens, wenn es gewittrig werden soll. Wenn ich nicht da bin, kuschelt er sich immer dorthin und verschläft Gewitter ganz entspannt.
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Re: Gewitterangst therapieren, mal anders

Beitrag von Moni »

Danke Tanja, dass werd ich aber mal in die Tat umsetzen! Vielen Dank! Schein mir sehr einleuchtend :wink: .
Eigentlich gehört so ein Tipp doch zu beginn in jedes Welpenbuch- oder? Damit würden sich viele ihren Hunden eine Menge Streß ersparen.
Vielen Dank!!! :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Liebe Grüße-
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