Der Tragödie zweiter Teil
Vergangenen Freitag war es wieder soweit. Abfahrt zur zweiten WM-Quali. Diesmal in Kreuth - Gut Matheshof. Da wo dann auch die WM stattfinden wird. Allerdings nicht in der Halle, sondern in einer "kleinen" Nebenhalle.
Da ich arbeitstechnisch ja sowieso in der Richtung unterwegs war, hat mein Vater mir Hund und Wowa gebracht und mein Auto dann mit nach Hause genommen - "fliegender Wechsel" sozusagen. Ursprünglich wollte ich ja die zwei Grossen auch mitnehmen, da in Kreuth die Auslaufmöglichkeiten einfach genial sind. Nun - die beiden Damen hatten Durchfall und blieben deshalb daheim. Es war auch besser so wie sich herausstellte. Denn gleichzeitig zu unserer Agi-Geschichte lief noch ein Vielseitigkeitsturnier. Der Betrieb rund um die Halle war also doch recht hoch.
Nun denn - bis auf diverse kleinere Staus und stockenden Verkehr ging die Fahrerei recht gut - wir waren entsprechend um 19:00 in Kreuth. Der "Campingplatz" war wie letztes Jahr, eigentlich ein einziges Chaos was die Parkweise anging. So von wegen kreuz und quer und in dritter Reihe. Erstaunlicherweise löste sich das Ganze dann bei der Abfahrt doch recht gut auf. Ich glaube nicht, dass irgendjemand unzumutbar lange warten musste, bis er abfahren konnte.
Kerstin kam etwas später. Sozusagen pünktlich zum Abendessen, das sie auch noch mitbrachte

. Die Überlegung war, in den Gasthof beim Gut zu gehen oder im Wowa zu bleiben, den von Kerstin mitgebrachten Wurstsalat essen und früh ins Bett gehen. Der Wurstsalat gewann

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Da die small am Samstag zuerst starteten mussten wir ja auch früh raus. Und Kerstin hatte ja auch noch nicht gemeldet. Also war es ganz gut, früh schlafen zu gehen. Selbst Klein Wusch hatte ein Einsehen und warf mich diesmal nur einmal aus dem Bett

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Samstag: 18.04.
Tja - zunächst mal, die Parcours waren zwar ganz nett. Aber einer WM-Quali nicht wirklich angemessen. Die allgemeine Meinung war, dass zumindest dieParcours der smals/medium für diesen Anlass zu leicht waren.
A-Lauf: was soll ich sagen, es passte alles. Ok, so einige Bögen hätten noch etwas enger sein können, generell hätten wir nen Tick schneller sein können, und irgendwie scheint Klein Wusch aktuell doch etwas verhalten zu springen (werde mit ihr zu unserer Physiotherapeutin gehen und sie durchchecken lassen). Trotzdem - fehlerfrei, schnell und damit dann in der Gesamtwertung 2 Plätze gut gemacht auf Rang 15.
A-Lauf
Jumping: eigentlich recht passend für uns. Nicht wirklich problematisch. Und was macht eine gewisse, manchmal recht dusselige HF? Dreht sich am Tunnel zu schnell weg, zieht Klein Wusch wieder aus dem Tunnel raus, die natürlich schnurstracks über das nächste Hindernis in meine Richtung springt - DIS. Dann gerät sie auch noch unter meine Füße und hinkt ein bischen, also habe ich abgebrochen. War dann zwar nichts, nur der erste Schmerz, wenn jemand auf die Pfoten latscht. Aber muss ja nicht sein, dass Hund so läuft. Tja - wie gewonnen, so zerronnen - Platz 16.
Jumping
Tagsüber etwas spazierengegangen, bei den Läufen zugeschaut, auch mal kurz bei den Pferden, - das war's.
Zu Essen gab es Pizza - wirklich gute, die gab es letztes Jahr schon. Und dann hatten Kerstin und eine Bekannte jeweils Kuchen mitgebracht - und ich wollte irgendwann mal abnehmen

. Zusätzliche hatte besagte Bekannte noch ihren Speziallikör dabei, den sie schon in Grossefehn mit hatte. Den Namen werde ich hier allerdings nicht erwähnen - das würde sofort zensiert werden

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Nur anklicken, wenn ihr 20 Jahre oder älter seit.
Abends sind wir dann zusammen essen gegangen. Sagen wir mal so - das Essen in dem Gutsgasthof ist verhältnismässig günstig, gut und reichlich. Sollte man alles aufessen wollen - bitte tagsüber maximal nen halben Apfel und 3 Salatblätter zu sich nehmen. Alles andere ist zu viel. Auf jeden Fall kann ich die Käsespätzle empfehlen.
Sonntag konnten wir dann ja ausschlafen, da die Large früh raus mussten.
Prinzipiell verlief der Sonntag wie der Samstag. Sowohl was das Drumrum anging als auch im Ergebnis:
A-Lauf: fehlerfrei, wenn wir auch etwas schneller hätten sein können
Jumping: tja - da war die Luft schlicht und einfach raus bei mir. Das waren dann insgesamt etwa 4 oder 5 Dis und einmal Verlaufen meinerseits

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Generell waren die Parcours am Sonntag schwerer bzw. anspruchsvoller, trotzdem schöne Parcours. Ende vom Lied - Rang 17 in der Endwertung - also nix Dortmund und schon gar nix WM.

Müssen andere die Pudelfahne hochhalten.
A-Lauf
Jumping
Da wir zwischen A-Lauf und Jumping den Wowa schon soweit reisefertig gemacht hatten, mussten wir nur noch warten bis die in 4. und 5. Reihe vor uns parkenden Wowa abgefahren waren. Das Ganze ging aber, wie schon eingangs erwähnt, recht zügig.
In Dortmund werden nur noch zwei Pudel starten:
im small Claudia Stelldinger mit Dorian Gray's Sinatra und im medium Sina Just mit Little Wizard's Black Zambia.
Viel Glück den beiden.