Albtraum Autofahrt

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anthello
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Albtraum Autofahrt

Beitrag von anthello »

Hallo miteinander!
Ich bräuchte mal euren Rat :n010: :
unser Othello verträgt das Autofahren so überhaupt nicht. Er speichelt schon, wenn er nur merkt, dass es jetzt gleich losgeht. Während einer Kurzstrecke sabbert er alles pitschnass. Bei längeren Strecken erbricht er sich sogar (egal, wie lange die letzte Fütterung zurück liegt). Bevor der blöde kalte nasse Winter Einzug gehalten hat, hatte ich angefangen, ihn langsam an das Auto zu gewöhnen, aber die letzten Wochen war das einfach nicht möglich :evil: .
Nun fahren wir im März auf Familienbesuch; eine Strecke von etwa 700km!!! Othello ist dann 6 1/2 Monate alt. Nun meine Frage:
:arrow: würdet ihr dann lieber auf die Bahn ausweichen (kleine Strecken mit unserer Trödelbahn macht er gut mit)? Allerdings wären wir dann knapp 7 Stunden nonstop unterwegs!
:arrow: Oder ihn bei meinen Eltern fürs Wochenende in Pflege geben (er war noch nie von uns allen getrennt)? Oder bekommt unsere Beziehung da womöglich einen Riesenknacks?
:arrow: Oder sagen: da musst du jetzt durch! (Bachblüten oder Cocculus-Globuli hat bislang nicht geholfen)?

Dass mir hier niemand die Entscheidung abnehemen kann, ist ja klar; aber auf eure Meinungen/Erfahrungen/ Ideen et c. lege ich großen Wert!

P.S.: Im Mai muss er auf jeden Fall mit uns im Auto mit, da gehts in den Urlaub (ungefähr gleich weit weg) :roll: .
Viele Grüße von Corinna mit Tosca, Piccola und Feivel an der Seite und Othello, Anton und Nele im Herzen

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Resi
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Re: Albtraum Autofahrt

Beitrag von Resi »

Wie transportiert ihr ihn im Auto? Box oder Kennel oder einfach kofferaum oder Rücksitzbank?

Manchmal hilft es einfach sie wirklich an eine Box zu gewöhnen und sie darin zu transportieren.

700km sind ordentlich. Ich glaub wenn Andiamo so streß hätte würde ich mit der Bahn fahren. Auch die Großeltern- Variante würde eure Beziehung sicher nicht zerstören.

Nur da muss er eben durch find ich doof und würde ich nur im Notfall machen.
Pudelverrücktsein ist schön- es kann eben nur nicht jeder...

Fruit Loop
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Re: Albtraum Autofahrt

Beitrag von Fruit Loop »

Auch im Winter hättest du trainieren können. wenn der Hund so argen Streß hat kann man j aerstmal damit anfangen ihm das Auto an sich schmackhaft zu machen. Erst später mit dem Fahren anfangen.
Du könntest mehrmals am Tag mit dem Hund zum Auto gehen und ein Lecker reinwerfen/reinlegen. Du kannst sogar die kompletten Mahlzeiten in's Auto verlegen. Autoboxen sind meiner Meinung nach das beste Transportmittel. Da kann der Hund nicht groß drin rumrutschen etc.. (Mein Quintus ist in der Box wesentlich entspannter...)
Man könne eine nicht fest eingebaute Box auch erstmal unabhängig vom Auto positiv konditionieren...

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Resi
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Re: Albtraum Autofahrt

Beitrag von Resi »

sie hat nen richtig kranken Opa- Hund zu Hause und konnte deshalb nicht so viel üben :streichel:
Pudelverrücktsein ist schön- es kann eben nur nicht jeder...

SKAlala

Re: Albtraum Autofahrt

Beitrag von SKAlala »

odi hat bis er ca. 14 monate alt war auch immer gespuckt sobald wir auto gefahren sind- das hat dann schlagartig aufgehört. besonders durch die Anschaffung der Hundebox ist es viel besser geworden.
Dass du ihn nicht beruhigen sollst ist dir sicher klar.

Unser Max konnte auch kein Auto fahren, weil wir Kinder ihn immer sooooo schön getröstet haben wenn er sich beim Auto fahren aufgeregt hat (wir hatten damals natürlich keine Ahnung...). Er hat für lange Fahrten (auch 700km) immer ein Beruhigungsmittel vom Tierarzt bekommen, dass ihn immer tüchtig umgehauen hat- er hat dann immer die ganze Fahrt über geschlafen... ich weiß nicht ob das so gesund ist- vielleicht fragst du mal deinen Tierarzt was er denkt.

happydog
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Re: Albtraum Autofahrt

Beitrag von happydog »

Hallo,
wir haben Aaron als er klein war immer, auch für Kurzstrecken, mit ins Auto genommen. Am Anfang hat er auch oft gespeichelt oder sich auch mal erbrochen. Das hat sich dann nach kurzer Zeit von selbst erledigt. Heute fährt er super gerne Auto :streichel:
Mein Tipp: Eine Hundebox kaufen, viel im Auto mitnehmen und viel mit Leckerlie bestätigen. Das klappt schon.
LG
Karin
Liebe Grüße
Karin mit Aaron und Jasper

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Sunny
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Re: Albtraum Autofahrt

Beitrag von Sunny »

Hallo,
Sunny hatte das selbe Problem. Kaum Unterwegs speicheln, jamern und erbrechen. Letztes Jahr musste ich auch ca. 700 km weit fahren und der Tierarzt hat uns einen Saft gegeben (etwas ganz leichtes) seit dieser Fahrt ist gar nichts mehr. Er fährt zwar immer noch nicht gerne Auto aber er hat gemerkt das er nicht daran vorbei kommt. Wir fahren auch zur Gewöhnung öfters an andere Plätze zum Spazieren gehen. Das macht das Auto fahren doch etwas netter :mrgreen: .Wenn wir dann von einem langen Spaziergang wieder ins Auto steigen, kann man sich es richtig gemütlich im Auto machen.
Das klappt schon, nur viel üben :streichel:
Gruß Kirsten

westin
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Re: Albtraum Autofahrt

Beitrag von westin »

Hallo Corinna,

Othello könnte der Zwilling von Luca sein. :mrgreen:
Wir üben auch viel Kurzstrecke, da ist es mittlerweile schon etwas besser geworden. Für längere Strecken hat uns jemand --- Vomex A Sirup--
( bei Übelkeit und Erbrechen bei Kindern ab 6 kg ) empfohlen. Einmal haben wir es bei Luca mit Erfolg angewendet. Wobei ich nicht sagen kann, ob es an dem Sirup lag oder daran, dass er jetzt etwas älter ist ( 16 Mon.)
Eine Box ist sicher gut, sofern du den Platz im Auto hast. Wir haben immer so viel Gepäck, dass 2 Hundeboxen nicht mehr rein passen.
Ein Wochenende bei netter Betreuung nimmt Othello euch aber auch bestimmt nicht übel. Was ist mit Anton ? Würde er mitfahren bzw auch bei deinen Eltern bleiben ? Wir haben letzten Herbst sehr gute Erfahrung damit gemacht, solange Beide zusammen waren. Luca war da ca.so jung, wie Othello jetzt und einen Knacks in unserer Beziehung hat es nicht gegeben. Vorher war er auch noch nie von uns getrennt.
So oder so, das klappt bestimmt gut, bei soviel Vorbereitung und Fürsorge. :streichel:
Liebe Grüße von
Lydia,
mit Teddy und Luca

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anthello
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Re: Albtraum Autofahrt

Beitrag von anthello »

Danke erstmal für eure prompten Antworten!
Wir haben für Othello erst Antons Faltbox genommenBild

(darin schlief er anfangs auch- jetzt passt er nicht mehr hinein)Bild,

das war aber kein Unterschied zu Fahrten ohne Box. Jetzt sitzt er (natürlich mit Gurt gesichert!) auf der Rückbank, was schon ein kleinwenig besser ist als ganz hinten. Eine Hundetherapeutin hatte mir den Tipp gegeben, ihn per Rampe selbst einsteigen zu lassen, statt ihn ins Auto zu heben. Auch das hat eine Besserung gebracht. Aber da steht sicher noch gut Arbeit vor uns- dummerweise haben wir nur ein Auto und wenn ich frei habe, ist mein Mann damit unterwegs und umgekehrt. So ist immer erst in den ganz späten Abendstunden Zeit zum trainieren -und dann war es in den letzten Wochen einfach eisig kalt.
Naja, und dann noch Antons Gesundheitszustand, es ist eben zur Zeit alles etwas haarig...
Eine feste Box werden wir uns erst anschaffen, wenn wir uns für unser neues Auto entschieden haben- soll ja auch passen.

Ich denke auch, dass es am besten wäre, meine Eltern in Anspruch zu nehmen- allerdings kann ich mir zur Zeit überhaupt nicht vorstellen, ihnen beide Hunde aufs Auge zu drücken. Es ist ja für mich schon schwierig, immer an alles zu denken und Anton immerzu vor Othello zu "schützen" (wie man sieht, habe ich da ja auch ganz schön versagt -> Spondylose und u.U. Verletzung der Pankrea mit allen Folgen). Das kann ich meinen Eltern nicht zumuten- wenn da was passieren würde, das würden die sich ewig vorwerfen...

Also würden wir Anton mitnehmen, Othello wäre dann wirklich von uns allen getrennt.

Gibt es noch mehr Erfahrungen mit Beruhigungssäften? Wäre ja vielleicht für die Urlaubsfahrt eine Notlösung, wenn die Übungsequenzen bis dahin immer noch nicht ausreichen.
Viele Grüße von Corinna mit Tosca, Piccola und Feivel an der Seite und Othello, Anton und Nele im Herzen

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Resi
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Re: Albtraum Autofahrt

Beitrag von Resi »

wo wohnt ihr denn?
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pudeltante
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Re: Albtraum Autofahrt

Beitrag von pudeltante »

mein Willi hat als Wlpe und Junghund beim autofahren gesabbert ohne Ende.
ich hatte keine Wahl, er muß bei mir immer jeden Tag autofahrten überstehen.
es gab keine Reise oder Beruhigungsmittel, Willi mußte es einfach aushalten.
mit ca 1Jahr war das durch und er sabbert nicht mehr.
er liegt im Auto in seiner Box, wie alle anderen auch in Ihren Boxen, und schläft völlig entspannt.
rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der überprüfung ihrer kenntnisse

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anthello
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Re: Albtraum Autofahrt

Beitrag von anthello »

@ pudeltante: ja, das habe ich schon häufiger gehört, dass die Sabberei so mit einem Jahr meist zuende ist- lässt doch hoffen :wink: ...

@ Resi: in Schleswig-Holstein mittig zwischen Hamburg und Kiel. Das Familientreffen führt uns nach Worms, die Urlaubsfahrt ins Elbsandsteingebirge; eben beides weit entfernt :shock:
Viele Grüße von Corinna mit Tosca, Piccola und Feivel an der Seite und Othello, Anton und Nele im Herzen

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bazie
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Re: Albtraum Autofahrt

Beitrag von bazie »

Hallo Corinna,

da kann ich dich auch trösten.....Flashback hat bis zu seinem 1.Lebensjahr bei jeder Autofahrt gekotzt....egal wie lang oder kurz die Strecke war. Dann war es mit einem Schlag vorbei.....zum Glück.

Aber zum Thema Bachblüten: bei uns im Pudelclub war letzten Sonntag ein Vortrag über Bachblüten. Es war eine Familie da die einen KP Blata-Welpen dabei hatten. Sie wohnten ungefähr 100km weit weg und dieser kleine Kerl kotzt und sabbert auf jeder Autofahrt. Die Tierhomöopathin hat dem kleinen Kerl dann Globolis für die Heimfahrt gegeben. Schade, daß bei euch die Bachblüten nichts helfen.
Liebe Grüße
Silvia mit Jason, Flashback und Lennox

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Holly
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Re: Albtraum Autofahrt

Beitrag von Holly »

...............häng doch mal das Fenster an der Seite, an der er sitzt, mit einem Handtuch ab!!!! Sitzt er eher im Auto oder liegt er??
Es grüßen Vera und ihre 2 Bild

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anthello
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Re: Albtraum Autofahrt

Beitrag von anthello »

Meistens liegt er (anscheinend ganz entspannt)...
Viele Grüße von Corinna mit Tosca, Piccola und Feivel an der Seite und Othello, Anton und Nele im Herzen

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