Allgemeine Fragen zum Barfen, die unter den Nägeln brennen..

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Moderator: Andy

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Andy
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Re: Allgemeine Fragen zum Barfen, die unter den Nägeln brennen..

Beitrag von Andy »

Ja, das musst du von der wöchentlichen Ca Menge abziehen. Zur Berechnung: du wiegst die getrockenen Hälse und nimmst das Ergebnis x 4,5. Dann hast du die Menge von frischen Hälsen und kannst ausrechnen wie viel er davon wöchentlich haben darf.
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

Bean82
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Re: Allgemeine Fragen zum Barfen, die unter den Nägeln brennen..

Beitrag von Bean82 »

Vielen lieben Dank für die schnelle Hilfe. Dann werde ich Mal shoppen und rechnen.

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jojojojobounty
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Re: Allgemeine Fragen zum Barfen, die unter den Nägeln brennen..

Beitrag von jojojojobounty »

Hi,
ich muss zugeben ich bin noch nicht alle Beiträge und Seiten durchgegangen, aber es ist ja auch soo viel :roll: :lol:
Nun habe ich aber mal eine aktuelle Rückfrage und hoffe ihr könnt mir eine kurze Einschätzung geben:
Nachdem wir gestern früh mit dem Barf gestartet haben (4 Mahlzeiten mit insgesamt 300g bei 5kg GP-Welpe), mussten wir wegen einem verschluckten Kaugummi relativ direkt nach der 3ten Mahlzeit zum TA -> Ihn erbrechen lassen und so war nicht mehr viel "Umstellung" in dem Kleinen drin.
Spät Abends gab es dann aber noch Mahlzeit 4.

Wir dachten, dann starten wir heute quasi nochmal bei 0 und wollten kurz unseren Futterplan posten und rückfragen, was ihr so denkt:

Wir orientieren uns an dem Buch: "das BARF-Buch" von Nadine Wolf.

Allgemein gilt demnach bis zur 16. Woche:
4-10% Gesamtfuttermenge je nach Gewicht, 1 mal pro Woche auf sein Gewicht abgestimmt und Start mit 6%:
Zusammensetzung:
4% Obst
15% Gemüse
1% Getreide

36% Muskelfleisch
16% RFK
4 % Milchprodukte
12% Pansen / Blättermagen
12% Innereien (zusammengesetzt aus: 40% Leber und jeweils 15% Niere, Milz, Lunge, Herz; ggf. Ersatz von Milz durch 50ml Blut je kg Futter (d.h. wohl auf 300g Gesmatfutter je Tag entweder 5,6g Milz oder 15ml Blut?!))

Für die erste Woche haben wir wegen der Umstellung uns folgenden Plan erdacht:

Tag 1:
228g Rinderhack 13% Fett

Tag 2:
228g Rinderhack 13% Fett

Tag 3:
228g Rind Kopffleisch 19% Fett

Tag 4:
126g Pansen
102g Rind Kopffleisch 19% Fett

Tag 5:
126g Pansen
102g Rinderhack 13% Fett
10g Rinderfett

Tag 6:
40g Leber
188g Rinderhack 13% Fett
15g Rinderfett

Tag 7:
40g Leber
188g Rind Kopffleisch 19% Fett
5g Rinderfett

täglich: 45g Gemüse + 12g Obst + 12g Milchprodukt + 3g gequollene Haferflocken
Tag 1+2 Möhre, Erdbeere
Tag 3+4 Zucchini Blaubeeren
Tag 5+6 Feldsalat Banane
Tag 7+8 Kopfsalat Himbeeren

Dazu über die Woche gleichmäßig verteilt 34g Fleischknochenmehl (15% CA).
Den Hüttenkäse als MP hat er schon 2 Tage vor der Umstellung bekommen. Morgen würden wir dann auf Joghurt wechseln.
Als Leckerlie bekommt er gedörrtes mageres Entenfleisch. Das kennt er auch schon seit 2 Tagen vor der Umstellung.

Lachsöl und Lebertran und Seealgenmehl ab nächster Woche...?

Und eine Frage die mir unter den Nägeln brennt:Wie identifiziere ich, dass ich lieber von 6% auf 7% o.ä. wechsel? :n010: Klar weis ich wie ein Hund theoretisch zu dünn aussieht... aber Mit all dem Welpenfell und als Neuhundebesitzer ist das gar nicht so einfach .. :|

Nachdem er sein Trockenfutter eher zögerlich genommen hat, kann man sagen, dass er sein Barf liebt. Er ist kaum zu bremsen.

Vielen Dank schon mal für eure Unterstützung ;)

Liebe Grüße
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Re: Allgemeine Fragen zum Barfen, die unter den Nägeln brennen..

Beitrag von Snille »

Bevor Pansen dazu kommt, kommen innereien dazu, die sind wichtiger für den Welpen. Lebertran oder Vitamin D reichen Fisch sollte man im Wachstum auch am besten täglich geben.

Zu 100g Rinderhack mit 13% Fett noch 10 g Fett dazu, wird zu fettig. Im Wachstum sollte der Fettanteil im Muskelfleisch strikt bei 15% liegen.

Ob der Hund passend zunimmt sieht du anhand der Wachstumskurve wenn du ihn wöchentlich wiegst.

Und wenn er am Anfang noch nicht alle Komponenten bekommt, dann füttert man von den anderen mehr, also trotzdem 300g gesamtmenge. bei einem Welpen sollte die Umstellung dann nach einer woche abgeschlossen sein und man füttert alle Komponenten, beim Welpen täglich, also auch täglich Pansen, damit die Menge auf einmal nicht zu viel wird, weil Pansen eher schwer verdaulich ist. ich würde am 3. Tag mit Leber als erster Innereie anfangen, wobei du mit einem Innereienmix wie dem von Barfgold sicherlich besser beraten bist bei den winzigen Mengen. die täglich abzuwiegen ist unnötig umständlich.

Das war jetzt nur mal das, was mir spontan eingefallen ist.
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Andy
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Re: Allgemeine Fragen zum Barfen, die unter den Nägeln brennen..

Beitrag von Andy »

Soweit liest sich dein Futterplan vernünftig. Bitte füttere kein Lebertran, wenn du Leber gibst! Lebertran macht nur Sinn, wenn ein Hund absolut keine Leber frisst oder verträgt oder fressen darf.

Du kannst ab der zweiten Woche 1x wöchentlich ein Eigelb mit ins Futter geben.
Bei dem Gemüse würde ich langsamer vorgehen: alle drei Tage zu den bekannten Gemüse EINE neue Sorte und nicht alle zwei Tage komplett zwei neue Sorten. Das ist zu schnell. Der Körper soll sich erst einmal damit auseinandersetzen und eine sog. orale Toleranz entwickeln. Das beugt zukünftige mögliche Unverträglichkeiten vor, die wiederum nur schwer auf die Ursache zurückzuführen sind.

Anstatt Blut (da reichen rund 15ml pro Woche, wenn es mehr ist, ist es auch nicht schlimm) kannst du auch 2x eine Prise Salz mit ins Futter geben.

Richtig ist, dass du in der ersten Woche nur eine Tierart fütterst. Und genauso vorsichtig solltest du auch alle anderen neuen Lebensmittel einführen! Du brauchst jetzt nicht eine Woche lang nur Möhrchen und Apfel dazu geben, aber wie ich oben schon schrieb, neue Nahrungsmittel vorsichtiger dazu geben: z.B. Möhre und Apfel 3 Tage lang, dann Möhre, Apfel und Zucchini 3 Tage, dann Apfel, Zucchini und Pastinake für 3 Tage usw.

;)
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jojojojobounty
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Re: Allgemeine Fragen zum Barfen, die unter den Nägeln brennen..

Beitrag von jojojojobounty »

Huhu,
danke für eure Antworten.

Dann tauschen wir die Leber- und Pansentage. Bzgl. Verdaulichkeit: auf wie viele Tage sollten wir seine Pansen-Portion verteilen?

Das mit dem Lebertran haben wir noch einmal nachgelesen - ui steht da nur in einem kleinen Halbsatz, dass es nur zu nutzen ist, wenn keine Leber auf dem Speiseplan steht... Gut,dass ihr es noch einmal gesagt habt :D

Dann ändern wir den Obst-/ Gemüse-Anteil. :) Sollte jegliches Obst / Gemüse, dass er später irgendwann mal bekommen soll jetzt eingeführt werden oder reicht einfach ein grobes Kreuz und Quer?

Bzgl. der Fettmenge. Ich dachte immer es sollte stets zwischen 15 und 25% liegen? Wie "reduziere" ich dann den Fettanteil beim Kopffleisch? Und auch bspw. beim Saumfleisch sind es fast 19% :n010:
Und ich dachte der Welpe frisst wie die Erwachsenen, nur eben mehr pro kg Körpergewicht, warum dann aber weniger Fett?

Bzgl. Wachstumskurve: Gibt es da ein Muster? Habe mal die Kurve von Bolle (glaube er wars... ) gesehen, aber so ganz allgemein..?

Danke und liebe Grüße

BTW: Der Output war eher fester als dünner und deutlich dunkler als im Vergleich zum Trockenfutter... ( unglaublich wie man sich allgemein über die Hinterlassenschaften der Kleinen so freuen kann) :bekloppt:
:wav:
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Re: Allgemeine Fragen zum Barfen, die unter den Nägeln brennen..

Beitrag von Snille »

Pansenportion auf 7 Tage verteilen, ein Welpe bekommt täglich alles. Beim erwachsenen Hund darf der Fettanteil 15-25% sein, auch da kommen die meisten eher schon mit den niedrigen Fettwerten aus, beim Welpen nur 15%, damit er nicht zu schnell wächst.
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Andy
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Re: Allgemeine Fragen zum Barfen, die unter den Nägeln brennen..

Beitrag von Andy »

Ich muss wieder Snille ein wenig widersprechen:
Natürlich kannst du jeden Tag eine Miniportion Pansen verfüttern. Ich finde das recht aufwendig, und es ist auch nicht notwendig. Es geht ja nicht darum, dass ein Welpe jeden Tag alles an Nährstoffen erhalten muss, was er benötigt! Er muss die Nährstoffe innerhalb einer bestimmten Zeitspanne erhalten. Der Körper eines Welpen/Junghundes ist in der Lage, bestimmte Nährstoffe aufzunehmen und vor allem in der Leber zu speichern. Das gilt für den erwachsenen Hund genauso. Auch bei uns Menschen ist das so: eine Mutter muss ihrem Kleinkind auch nicht an einem Tag alle Nährstoffe anbieten, aber innerhalb eines Zeitraumes von ca. 4-6 Wochen sollte alles Nötige in den Körper gelangen.
Das heißt, es reicht völlig aus, wenn du -als Tipp von mir- in der Woche den einzelnen Tagen bestimmte Fleischteile zuordnest. Ich habe es immer so gemacht, dass z.B. der Montag der Innereientag war (da gab es Leber und etwas Muskelfleisch oder Leber mit RFK. Eine Woche später gab es beispielsweise Milz oder Niere statt Leber), Dienstag war der Muskelfleischtag, Mittwoch Schlunztag (Sehnen, Bindegewebe mit etwas Muskelfleisch), Donnerstag gab es Pansen oder Blättermagen im Wechsel, Freitag gab es Fisch statt Muskelfleisch, Samstag Muskelfleisch, Sonntag Milchprodukte. Dazu gab es natürlich Obst und Gemüse, Omega 3 Öl und im Welpenalter etwas Haferflocken. Diesen Wochenplan findest du auch unter "Wie erstelle ich einen Wochenplan" hier im Forum! So habe ich angefangen zu füttern NACH der Einstiegsphase, in der du jetzt gerade bist und die ca. 4 Wochen dauert. Wochenweise wird ein neues tierisches Eiweiß eingeführt: diese Woche ist es Rind, nächste kann es Huhn sein. Wenn du so fütterst, ist das für den Hundeorganismus sehr gut verträglich und er hat genügend Zeit, neue Nahrungsmittel kennenzulernen.

Zum Fett: das Fleisch sollte einen Fettgehalt von ca. 20 % haben. Wenn es mal mehr ist oder weniger ist es nicht schlimm. In der Natur sind die Beutetiere ja auch nicht alle gleich fettreich. ;)

Zum Gemüse: es reicht, wenn du jetzt langsam einige Gemüse- und Obstsorten einführst. Du brauchst nicht alle jetzt einzuführen, die dein Hund irgendwann einmal fressen wird.

Zum Gewicht: meine Hündin hat die ersten Monate konstant jede Woche 700g zugenommen. Wichtig ist, dass du deinen Hund 1x die Woche wiegst. Er sollte etwas an Gewicht zunehmen. In der Zahnung kann es sein, dass keine Gewichtszunahme erfolgt, weil "alle Kraft in die Zähne geht". Die Gewichtszunahme ist individuell. Anzustreben ist eine gleichmäßige Gewichtszunahme. Wenn du seitlich auf den Brustkorb deines Hundes fasst, solltest du die Rippen spüren.
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

Snille
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Re: Allgemeine Fragen zum Barfen, die unter den Nägeln brennen..

Beitrag von Snille »

Ein Welpe kann Nährstoffe eben noch nicht speichern wie ein erwachsener Hund. Er wächst täglich und braucht dafür auch täglich die entsprechenden Nährstoffe. Das wird dir jeder gut ausgebildete Ernährungsberater auch so erzählen. Beim erwachsenen Hund reicht es wenn innerhalb einer Woche alles drin ist. Beim Welpen nicht. Vitamin D für die Knochenentwicklung reicht nicht, wenn der Welpe es nur einmal in der Woche bekommt.
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jojojojobounty
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Re: Allgemeine Fragen zum Barfen, die unter den Nägeln brennen..

Beitrag von jojojojobounty »

Puhh :n010:
Also im Zweifel können wir das auch einfach versuchen etwas gleichmäßiger zu verteilen, sobald die schrittweise Gewöhnung durch ist.

Was mir dabei aber noch einfällt: beim Calcium : Phosphor sollte ja auf ca. 1,3 : 1 geachtet werden. Im Buch (Das BARF Buch von Nadine Wolf) steht 3:1 :n010: und
Nun liegt unser Fleischknochenmehl mit 15% Ca und 7% Phosphor bei 2,1:1 ...
Gut/Schlecht? Und wie ändern? :?
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Snille
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Re: Allgemeine Fragen zum Barfen, die unter den Nägeln brennen..

Beitrag von Snille »

Für Welpen ist das Knochenmehl von grau gut geeignet. Da ist das Verhältnis 1,4:1. Und weil es 35,7% Calcium hat braucht man davon auch weniger. Sonst wirds staubig im Napf.
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Andy
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Re: Allgemeine Fragen zum Barfen, die unter den Nägeln brennen..

Beitrag von Andy »

jojojojobounty hat geschrieben:
Do Jun 04, 2020 9:53 am
Puhh :n010:
Also im Zweifel können wir das auch einfach versuchen etwas gleichmäßiger zu verteilen, sobald die schrittweise Gewöhnung durch ist.

Was mir dabei aber noch einfällt: beim Calcium : Phosphor sollte ja auf ca. 1,3 : 1 geachtet werden. Im Buch (Das BARF Buch von Nadine Wolf) steht 3:1 :n010: und
Nun liegt unser Fleischknochenmehl mit 15% Ca und 7% Phosphor bei 2,1:1 ...
Gut/Schlecht? Und wie ändern? :?
Lass dich nicht verunsichern. Es gibt verschiedene Wege, einen Hund zu barfen. ;)
Sinnvoll ist immer eine Abwechslung im Futterplan. Das sollte auch die Calziumversorgung betreffen. Ich habe es immer so gemacht, dass ich wöchentlich die Calziumquelle gewechselt habe. So stimmt auch unter dem Strich das Ca/ Ph-Verhältnis. Du könntest z.B. das vorhandene Fleischknochenmehl wöchentlich mit gemahlenen Eierschalen abwechseln oder auch reines Knochenmehl geben, dann passt es.

Am Anfang kommt einem alles immer ganz viel vor. Aber du bekommst recht schnell eine Routine dafür. Einfach ist es z.B., wenn du die wöchentliche Menge an Fleischknochenmehl auswiegst und die in eine kleine Dose gibst. Davon kannst du dann 7 Tage lang täglich etwas unter das Futter geben, so dass am 7. Tag die Menge aufgebraucht ist. Das erspart dir das täglich Auswiegen. ;)
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Re: Allgemeine Fragen zum Barfen, die unter den Nägeln brennen..

Beitrag von Bupja »

Snille hat geschrieben:
Do Jun 04, 2020 8:28 am
Ein Welpe kann Nährstoffe eben noch nicht speichern wie ein erwachsener Hund. Er wächst täglich und braucht dafür auch täglich die entsprechenden Nährstoffe. Das wird dir jeder gut ausgebildete Ernährungsberater auch so erzählen. Beim erwachsenen Hund reicht es wenn innerhalb einer Woche alles drin ist. Beim Welpen nicht. Vitamin D für die Knochenentwicklung reicht nicht, wenn der Welpe es nur einmal in der Woche bekommt.
]

Das wäre in der Natur aber fatal, wenn das so wäre.

Hier mal ein interessanter Artikel dazu:

https://www.der-barf-blog.de/2018/05/ba ... erung.html

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Re: Allgemeine Fragen zum Barfen, die unter den Nägeln brennen..

Beitrag von Bupja »

Andy hat geschrieben:
Do Jun 04, 2020 11:14 am
Am Anfang kommt einem alles immer ganz viel vor. Aber du bekommst recht schnell eine Routine dafür.
Da kann ich nur zustimmen. Am Anfang wirkt es wirklich recht kompliziert, aber wenn man es dann mal macht, dann ist es das gar nicht.
Und wie Andy schreibt - man bekommt recht schnell eine Routine und ein gutes "Händchen".

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Re: Allgemeine Fragen zum Barfen, die unter den Nägeln brennen..

Beitrag von Andy »

Snille hat geschrieben:
Do Jun 04, 2020 8:28 am
Ein Welpe kann Nährstoffe eben noch nicht speichern wie ein erwachsener Hund. Er wächst täglich und braucht dafür auch täglich die entsprechenden Nährstoffe. Das wird dir jeder gut ausgebildete Ernährungsberater auch so erzählen. Beim erwachsenen Hund reicht es wenn innerhalb einer Woche alles drin ist. Beim Welpen nicht. Vitamin D für die Knochenentwicklung reicht nicht, wenn der Welpe es nur einmal in der Woche bekommt.
Susanne Reinerth schreibt dazu: "(…)Die Ausgewogenheit ergibt sich durch das Verfüttern der unterschiedlichsten Nahrungsmittel sowie der Abwechslung in der Zusammenstellung. Dabei genügt es, wenn die Ausgewogenheit über einen Zeitraum von etwa 4 Wochen gegeben ist. Auch wir nehmen schließlich nicht täglich den exakt für unsere Spezies ausgerechneten Bedarf an Nährstoffen zu uns. (…)" (Quelle: Susanne Reinerth. Natural Dog Food. Norderstedt 2005, S. 173)

Swanie Simon schreibt zu diesem Thema: "(…) Nirgendwo in der Natur fressen Tiere, die nicht mehr gesäugt werden, ein anderes Futter als die Erwachsenen ihrer Spezies. Im Prinzip füttern Sie Ihren Welpen nicht anders als einen erwachsenen Hund, nur öfter und im Verhältnis zum Körpergewicht viel mehr. (…)" (Quelle: Swanie Simon. Barf. Die natürliche Aufzucht von Welpen mit Barf. Barf für Züchter. Münchweiler 2008, S.28)

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