Fütterzeiten, Tagesplan...

[Lialetta]

Mich würde mal interessieren, wie ihr es mit den Fütterzeiten haltet und wie ihr sie in euren Tagesplan eingebaut habt. Spielen eure eigenen Essenszeiten dabei eine Rolle? Haltet ihr vor und nach dem Füttern Ruhezeiten für den Hund ein? Wann gibts abends die letzte Ration?

Ich weiß noch nicht genau, wie ich es handhaben soll. Die Züchterin füttert sowohl Nassfutter als auch Trockenfutter. Trockenfutter sei immer zugänglich. Nach 18 Uhr gibt bei ihr nix mehr. Nun liest man ja in schlauen Welpenbüchern viel... Z.B. dass vor und nach dem Füttern Ruhezeiten einzuhalten sind, man die Rangordnung unterstreichen solle indem man den Hund erst nach dem eigenen Essen füttert, halbjährige Welpen (wie meine es dann bald ist) 2x am Tag füttert usw. Wenn ich das alles einhalten wollte, erfordert das ein ganz schönes Management.

Momentan stelle ich es mir so vor, dass Pü und ich um 6 Uhr aufstehen, Hund kann zum pieseln in den Garten, ich frühstücke, danach bekommt die Süße was kleines schnelles (einen Hundekeks oder sowas), damit sie nicht ganz leer ausgeht. Dann spurten wir zum Bus, machen dabei vielleicht noch eine Runde Umweg als erstes Gassi, fahren mit dem Bus zum Büro und da bekommt sie dann ihr Frühstück, Mittags kriegt nur Fraule was, danach gibts eine Mittagsrunde. Abends gehts mit dem Bus wieder heim, im Anschluss können wir eine größere Runde drehen, Hundefreunde treffen, wie das mit dem Hundeplatz passt, weis ich noch gar nicht. Aber wann bringe ich das Abendessen für meine Süße unter? Zu spät will ich ja nicht füttern und ich muss ja für mich auch noch vorher kochen. Nacht der Heimfahrt vielleicht doch erstmal heim und danach die große Runde, Freunde und spielen? Ich glaub, das passt besser.

Ich weiß, es kommt eh oft anders als man plant, aber irgendwie muss ich den Tag schon organisieren, zumal ich ja auch Futter im Büro deponiert haben sollte, wir uns an Buszeiten mit 1x umsteigen halten müssen und der Tag nur 24 Stunden hat.

Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Firma derzeit in Kurzarbeit ist, d.h. 1Tag Loserleben, 1 Tag Hektik, ... da fällt es schwer, zeitlich einheitlich zu bleiben.

Freue mich über eure Lösungen, Anregungen, Tipps...

[anthello]

Da bei uns die Tage auch immer ganz unterschiedlich strukturiert sind (Wechselschichtdienst bei mir, unregelmäßige Arbeitszeiten bei Männe), haben wir uns ganz bewusst gegen Fütterung nach festen Zeiten entschieden. In der freien Wildbahn läuft die Beute ja auch nicht mit einem Wecker herum . Othello bekommt also seinen gesamten Tagesbedarf über den Tag verteilt (2-3 Mahlzeiten) unter Berücksichtigung der organisatorischen Anforderungen. Allerdings achte ich immer darauf, dass er nach den Mahlzeiten Ruhe hat, also vor der Fütterung die Bewegung war. Auch bei unseren vorigen Püs sind wir so verfahren und beiden ist es gut damit ergangen. Und mit unseren extrem unterschiedlichen Tagesabläufen gehen wir entspannt um- und das Püdelchen auch

[Rohana]

Auch bei uns variieren die Fütterungszeiten. Im großen und ganzen gibt es morgens was - erstes Pipi im Garten, dann Kids in die Schule versorgen, dann füttern. Im laufe des morgens größere Runde raus. Nachmittags wechselt das Programm stark je nach dem was für andere Termine noch so anstehen. Abends gibt es dann entweder Futter wenn wir mit Essen fertig sind oder aber wenn wir vom Hundeplatz wieder daheim sind.

Was es bei uns noch nie gegeben hat ist frei zugängliches Futter. Erstens kann ich da bei mehreren Hunden nie nachvollziehen wer wie viel gefressen hat. Zweitens hatte ich immer mindestens einen Gierschlund dabei, den ich bei solcher Fütterund ruckzuck kugeln könnte. Und drittens gibt es Futter nur von mir oder einem anderen Familienmitglied und nicht als 'Selbstbedienung'.

[Sanne]

Hi,

Ich halte mich nicht an bestimmte Zeiten. Unsere Hunde bekommen dann was, wenn ich dran denk... Erzieherisch hat das aus meiner Sicht auch noch den Wert, dass man für den Hund nicht so sehr berechenbar wird. Somit merkt der Hund, dass er von mir abhängig ist und sich an mir orientieren soll.
Es gibt aber auch Leute, die aus erzieherischen Gründen dafür sind, ganz feste Zeiten einzuhalten. Ich persönlich will gar nicht zu viel Sicherheit bei meinen Hunden, denn meine große hat eh ein großes Selbstbewusstsein.

Was ich wirklich vermeiden würde, ist zuerst zu füttern und direkt im Anschluss einen Spaziergang mit viel rennen und toben zu machen. Das ist sicher nicht gesund!
Außerdem würde ich beim wachsenden Hund kein Futter zur freien Verfügung hinstellen (wie es wohl bei der Züchterin ist), denn es gibt Studien laut denen Hunde, die im Wachstum Futter zur freien Verfügung hatten mehr zu sich nehmen als sie brauchen, schneller wachsen und sich die Gelenke durch das zu schnelle Wachstum dann nicht optimal entwickeln.

Ich würde das Hundchen ganz einfach zweimal am Tag füttern, zu ungefähr ähnlichen Zeiten (damit man es nicht vergisst).
Ich dneke das lässt sich ohne Probleme ganz gut irgendwo in den Tag integrieren. Zumindest meine Hunde brauchen ca. 1,5 Minuten um ihren Napf zu leeren. Das sollte man irgendwo unterbringen können.

Ich finde es übrigens nicht so wichtig, dass der Hund nach 18 h nichts mehr bekommt. Meine beiden haben z.B. gerade eben ihr Abendessen bekommen. Es könnte halt das Problem auftauchen, dass der Hund dann nachts rausmuss. Aber das kannst du einfach ausprobieren. Ich würde den Hund dann abends nach dem großen Spaziergang füttern und morgens bei Ankunft im Büro.

Entweder du kannst Futter ins Büro einlagern oder du nimmst einfach täglich die Portion für den Morgen mit. Ist ja nicht sehr aufwendig.

lg,
Sanne

[Lialetta]

Stimmt, die Beute hats auch nich immer so mit der Pünktlichkeit.

Ich bin erstaunt, dass es doch viele überwiegend locker mit den Fütterzeiten halten (Habe auch einen anderen Thread hier im Forum dazu gelesen). Dachte erst, dass die meisten zu festen Zeiten füttern.

Habt ihr denn Tipps grade für den ersten kleinen Happen morgens nachdem ich gefrühstückt habe (dass sie halt nicht ganz leer ausgeht...)? So nen Hundekeks vielleicht? Leider hab ich da bisher nur welche mit allerhand Kram wie Zucker, Konservierungsstoffe, Weizen usw. gefunden und sowas mag ich nicht kaufen. Oder ist so ein Mini-Happen vorab sowieso eher Veräppelung und ich lass das besser ganz weg. Im Büro gibts ja das eigentliche Frühstück. Komplizierter finde ich allerdings die Abendfüttreung. Da wird alles ziemlich spät, wenn ich die Ruhezeit nach dem Füttern einhalten. Da kommen wir u.U. für die Große Tagesrunde erst um acht abends raus, was im Winter sicher blöde ist. Außer ich fütter das Abendfutter viel zu früh auch noch im Büro. Auch irgendwie doof.

Achtet ihr eigentlich überhaupt darauf, zeitlich vor dem Hund zu Essen. Frisst der Hund ganz unanhängig von euren eigenen Essenszeiten?

Variiert ihr beim Futter oder gilt der Spruch: Hunde sind Gewohnheitsfresser?

[Bupja]

Wir haben auch keine festen Fütterungszeiten. Meine Jungs bekommen nur einmal am Tag abends ihre Ration. Der Butz war das so gewöhnt als er zu mir kam und der Pjakkur hat sich da einfach angepasst. Hatte ihn damals (er war 5 Monate) noch zweimal am Tag gefüttert, aber morgens die Portion wollte er dann irgendwann nicht mehr.
Die Fütterungszeit liegt bei uns so zwischen 18.00 und 24.00 Uhr je nach Tagesablauf, denn ich achte auf jedenfall darauf, dass sie Jungs nach dem Fressen Ruhe haben. Am Wochenende wird tendenziell später gefüttert, da wir oft unterwegs sind. Gestern kamen wir erst um halb zehn vom Mantrailing heim und dann gab es erst Futter.
Ich fände es also nicht schlimm, wenn Dein Püdelchen erst gegen 21.00 Uhr Futter bekäme.

Das mit dem Morgenhappen kannst Du halten wie Du möchtest. Verpäppelung ist es meiner Meinung nach nicht. Würde dann halt zu eurem Morgenritual gehören. Meine Jungs kriegen als Ritual auch immer was von meinem Vater bevor der zur Arbeit geht. Hat sich irgendwie so eingebürgert. Allerdings würd ich Dir auch von den Keksen mit Zucker und so weiter abraten. Ein Stückchen Käse, ein Klacks Hüttenkäse oder Joghurt /Quark tuts da besser.

Da meine Hunde nur einmal Futter bekommen ist das meist nach meinen Essenszeiten. Chips o.ä. beim Fernsehen werte ich da jetzt mal nicht als Essen Grunsätzlich bekommen die Jungs aber nichts vom Tisch und da sie das wissen, lässt es sie auch kalt, wenn wir essen. Es liegt zwar mal einer unter dem Tisch, aber gebettelt wird nicht. Macht sich auch im Restaurant gut

Da ich barfe, variiere ich beim Futter, damit meine Hunde auch alles bekommen, was sie brauchen. Wenn Du TroFu oder Nassfutter fütterst, brauchst Du das weniger. Ich kenne Hunde, die haben ihr lebenlang nur die einundselbe Sorte TroFu bekommen. Ich persönlich find das zwar nicht so schön, aber ist Einstellungssache oder bei Unverträglichkeiten einfach notwendig.

Aber Du wirst sehen, das spielt sich alles von selber ein, wen das Püdelchen dann erstmal da ist. Ihr werdet da euren eigenen Rythmus finden.

[Morgana]

Ich füttere die Hunde meist, bevor ich mich an den Tisch setze. Das mit "der Chef isst immer zuerst" ist längst widerlegt. Bei Wolfsbeobachtungen wurde nachgewiesen "der Chef frisst das Beste" nur die ganz Rangniederen fressen zuletzt. Das Rudel frisst meist gleichzeitig.

Und wenn Du die letzte Fütterung NACH der großen Abendrunde machst?? Was spricht dagegen?? Dann hat Hundi auch eine lange Ruhezeit zum Verdauen.

[Sanne]

Hi,

Habt ihr denn Tipps grade für den ersten kleinen Happen morgens nachdem ich gefrühstückt habe (dass sie halt nicht ganz leer ausgeht...)? So nen Hundekeks vielleicht?

Einen Frühstückshappen würde ich nur füttern, wenn Hundi zum Nüchternbrechen neigt. Ansonsten ist das völlig überflüssig. (Außer du hast Freude dran und möchtest das gern so machen )
Wenn du ihr eh Trockenfutter füttern willst, würde ich ihr davon morgens einfach eine kleine Hand voll geben (muss man natürlich in die Tagesration mit einrechnen!). Alternativ kannst du ihr auch was zum kauen geben, z.B. ein Stückchen getrockneten Pansen. Ein Welpe nagt da ziemlcih lang dran rum, erwachsene Hunde fressen sowas meist in weniger als einer Minute

Wegen Keksen könntest du dir mal die Produkte von Terra Canis, Jeffos oder Healthy Hounds anschauen. Die sind denke ich alle ganz gut. Wobei die Jeffos und Healthy Hounds auch Weizen enthalten. Ich persönlich find das aber in den kleinen Mengen nicht so schlimm.

Komplizierter finde ich allerdings die Abendfüttreung. Da wird alles ziemlich spät, wenn ich die Ruhezeit nach dem Füttern einhalten.

Ich würde die Ruhezeit nach dem Fressen unbedingt einhalten! Finde es allerdings völlig unproblematisch, den Hund um 22:00 oder so nochmal zu füttern.

Achtet ihr eigentlich überhaupt darauf, zeitlich vor dem Hund zu Essen. Frisst der Hund ganz unanhängig von euren eigenen Essenszeiten?

Meine Hunde bekommen normalerweise ungefähr morgens und ungefähr abends, dann wenn ich dran denk. Meistens ist das nachdem ich selbst gegessen habe, weil ich mit leeren Magen erstmal nur an den eigenen Hunger denk Erziehungstechnisch finde ich es aber nicht wichtig. Mach es so, wie es am Besten in den Tagesablauf passt!

Variiert ihr beim Futter oder gilt der Spruch: Hunde sind Gewohnheitsfresser?

Ich füttere frisch, deswegen ist naturgemäß jeden Tag ein bisschen was anderes im Napf. Wenn du Fertigfutter füttern willst (ist im Büro sicher einfacher!), würde ich dennoch verschiedene Sorten, die Hund gut verträgt, im Wechsel füttern.
Aus meiner Sicht gibt es viele gute Fertigfutter, jedes hat aber auch seine kleinen Vor- und Nachteile. Wenn man verschiedene Sorten füttert, kann man das sozusagen ein bisschen ausgleichen. Auch finde ich es wichtig, dass ein Hund sich nicht zu stark an einen Geschmack gewöhnt und dann nichts anderes mehr frisst. Dann hat man schnell ein Problem, wenn die Sorte vom Markt genommen oder die Rezeptur verändert wird. Und außerdem denke ich mir, dass es für den Hund wahrscheinlich auch interessanter ist, verschiedene Sorten zu fressen.

Wenn ich Trockenfutter füttern würde,würde ich es so handhaben dass ich einfach immer eine Tüte voll kaufe, wenns leer ist kommt ne andere Sorte dran. Da kann man dann gut zwischen 3-4 verschiedenen Sorten (auch verschiedener Hersteller!) abwechseln.
Voraussetzung ist, dass der Hund nicht sehr empfindlich ist. Wenn der Hund nach der Umstellung von einer Sorte auf die andere immer tagelang Probleme hat, würde ich bei einer festen Sorte bleiben.

lg,
Sanne

[Lialetta]

WOW danke für eure tollen Antworten. Ja, ich denke auch, dass sich das schon einpendeln wird.

Wegen dem abends Füttern... Die züchterin betonte bei dem Besuch mehrmals. Bitte nicht mehr nach 18 Uhr füttern. Deswegen kam ich da so ins grübeln und bekam Bedenken, dass alles zu spät wird, dass ich das so nicht einhalten kann.

Ja, ich habe vor, morgens im Büro Trockenfutter (dieses BOSCH Bio Puppy) zu füttern und Abends das neue BIOPLAN Nassfutter mit über 60% Fleischanteil in der Junior-Version (Schale oder Dose? Wie lange hält eine offene Dose eigentlich?). Ich hab jetzt für die ersten Tage mal bequemerweise 150-Gramm-Schalen gekauft. Ob das als Abendration reicht, werde ich dann sehen. Die Maus wigt nicht mal 4 Kilo, ist vom Typ her ein zierliches Püppchen und frisst laut Züchterin weniger als eine Katze.

Insgesamt möchte ich halt gern Bio füttern. Da ist die Auswahl leider nicht so groß, wenn die Zutatenliste auch einen entsprechenden Fleischgehalt aufweisen soll. So landete ich bei den oben genannten. Von dem BIOPLAN Nassfutter für Welpen gibts leider nur eine Geschmacksrichtung, für erwachsene Hunde glaub ich 2 verschiedene. Kann ich zwischendurch auch mal Erwachsenenhundefutter füttern?

Interessant, dass das mit dem "Hund isst nach dem Menschen" inzwischen widerlegt ist. In sämtlichen Büchern steht das noch so drin. Ich sauge momentan alles auf wie ein Schwamm. Aaah, da gibts noch so viel zu lernen.

[Resi]

ich habe von anfang an so gefütter wie es in meinen Tagesablauf gepasst hat. Heißt morgens nach der ersten Runde, egal wann das ist, Mittags wenn ich was esse ob davor danach oder währenddessen ist egal, und dann abends nach der letzten Runde (beim Welpen dann ne halbe Stunde später nochmal raus zum pillern) Sie drängeln nie nach der Uhr nach Futter. Morgens setzen sie sich aber nach der Gassirunde schon vor die Küchentür. Ich finde gut dass sie so flexibel sind, denn hier sehen die Tage immer so verschieden aus dass uns alles andere sehr einschränken würde.

[EnjoG]

Also Taylor bekommt morgens nach der 1. Runde mit Spielen 100g Feuchtfutter, meistens Real Nature, welches er von kleinauf bekommt und immer noch liebt, mittags nach der 2. Spielerunde, wenn er mag etwas Trofu und abends, wenn ich auch esse, dann kommt er nochmal 100g Real Nature und ca. 1 1/2 Std. nach abendlicher Futteraufnahme ist nochmal eine Spielerunde auf dem Hof angesagt. So habe ich das von Anfang an gehalten und bin gut damit gefahren. Taylor verträgt es so sehr gut und kann dadurch gut alles verdauen ! Nun muß ich allerdings dazu sagen, daß ich ja Rentner bin und zuhause bin !

[Rohana]

Wenn die Züchterin Dir so feste Zeiten,... sagt, dann ist das vielleicht anfangs fürs Welpchen ganz geschickt, sich dran zu halten, da er es so gewöhnt ist und sich ja so oder so genug für ihn ändert. Aber ansonsten würd ich mir da nicht solche Sorgen machen. Bei der Züchterin mag es so sein, dass spätere Fütterung so gar nicht in ihren Plan passt. Aber Hunde sind da sehr anpassungsfähig. Du musst nur darauf achten, dass Dein Mini nach dem Essen genug Ruhe bekommt und Du in entsprechendem Abstand nach der Fütterung, wenn sich dann das 'Geschäftchen' meldet, mit ihm rausgehen kannst.

Morgenhäppchen ist glaub ich mehr was für Dein Wohlbefinden als dass es für den Hund nötig wäre.

Unser allererster Hund bekam immer direkt nach unserm Essen sein Futter. Da hab ich gelernt, dass das keine so gute Idee ist. Er hatte das natürlich sehr schnell raus. Und dann hat er uns mit Argusaugen beobachtet und sobald der erste von uns sein Besteck auf den Teller legte ging das Theater los: jaulen, fiepsen, winseln, betteln, drängeln,.... Seither achte ich eher darauf, dass ich da keine solchen Verknüpfungen erzeuge.

[Morgana]

Du kannst beruhigt auch Erwachsenen-Futter füttern. Ein Welpe/Junghund hat zwar einen anderen Nährstoffbedarf als ein erwachsener Hund, aber die Fertigfuttersorten sind meist miteinem Zuviel davon ausgestattet

Und über den Unsinn, der in manchen Hundebüchern noch immer steht (Nackenschütteln, niemals den Hund zuerst füttern, niemals den Hund zuerst aus der Tür lassen, niemals den Hund im Spiel gewinnen lassen usw. usw.) kann ich nur den Kopf schütteln

Hat Dir die Züchterin auch erklärt, warum Du nach 18 Uhr nicht mehr füttern sollst .

[Lialetta]

Wenn die Züchterin Dir so feste Zeiten,... sagt, dann ist das vielleicht anfangs fürs Welpchen ganz geschickt, sich dran zu halten, da er es so gewöhnt ist und sich ja so oder so genug für ihn ändert. Aber ansonsten würd ich mir da nicht solche Sorgen machen. Bei der Züchterin mag es so sein, dass spätere Fütterung so gar nicht in ihren Plan passt. Aber Hunde sind da sehr anpassungsfähig. Du musst nur darauf achten, dass Dein Mini nach dem Essen genug Ruhe bekommt und Du in entsprechendem Abstand nach der Fütterung, wenn sich dann das 'Geschäftchen' meldet, mit ihm rausgehen kannst.

Morgenhäppchen ist glaub ich mehr was für Dein Wohlbefinden als dass es für den Hund nötig wäre.

Unser allererster Hund bekam immer direkt nach unserm Essen sein Futter. Da hab ich gelernt, dass das keine so gute Idee ist. Er hatte das natürlich sehr schnell raus. Und dann hat er uns mit Argusaugen beobachtet und sobald der erste von uns sein Besteck auf den Teller legte ging das Theater los: jaulen, fiepsen, winseln, betteln, drängeln,.... Seither achte ich eher darauf, dass ich da keine solchen Verknüpfungen erzeuge.

Wann nach der Fütterung kann man denn ungefähr mit dem Geschäftchen rechnen?

Stimmt, ertappt. Das schlechte gewissen, wenn Fraule sich einen Eimer Müsli reintut und Pü noch bis ins Büro warten und hungern muss.

Auch da hast Du bestimmt recht. Die Uhr auf vier Pfoten...

[Lialetta]

Du kannst beruhigt auch Erwachsenen-Futter füttern. Ein Welpe/Junghund hat zwar einen anderen Nährstoffbedarf als ein erwachsener Hund, aber die Fertigfuttersorten sind meist miteinem Zuviel davon ausgestattet

Und über den Unsinn, der in manchen Hundebüchern noch immer steht (Nackenschütteln, niemals den Hund zuerst füttern, niemals den Hund zuerst aus der Tür lassen, niemals den Hund im Spiel gewinnen lassen usw. usw.) kann ich nur den Kopf schütteln

Hat Dir die Züchterin auch erklärt, warum Du nach 18 Uhr nicht mehr füttern sollst .

Ah OK gut. So als Geschmackswechsel zwischendurch werde ich das dann machen.

Du hast noch "Pudel sollen nicht gebürstet werden" vergessen.

Nein, wir sind gar nicht weiter drauf eingegangen. Kann sein dass die Aussage im Zusammenhang mit meiner Frage kam, wie lange die Kleine denn stubenreintechnisch schon durchhält. Ich muss gestehen, dass ich die Züchterin bei der Abholung einiges nochmal fragen muss. Vor lauter Hundis hörte ich manchmal glaub nur mit halbem Ohr hin.