Hallo!
Lese gerade eines der Bücher von Eberhard Trumler, speziell das Kapitel über Welpenentwicklung/erziehung. Er beschreibt die Rolle der Väter bei der Erziehung, stellt deren Bedeutung bei der Entwicklung heraus: der Vater spielt mit ihnen, diszipliniert sie und sie lernen die notwendigen Beschwichtigungsrituale vorzubringen.
Nun eine Frage an die Züchter: wie ist das bei euch? Besonders interessiert mich Andreas Meinung, die ja Rüden im Rudel hat. Spielen die eine Rolle bei der Erziehung? Oder ist das bei unseren hochgezüchteten Hunden sowieso ganz anders? (Trumler hat ja viel mit Dingos gearbeitet).
Viele Grüße, Karin
Rolle der Rüden im Rudel
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pudeltante
- Zwerg-Nase
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- Registriert: Di Feb 21, 2006 10:49 pm
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ich habe einen 6 jährigen GP rüden und eine ca 12jährige mixhündin
die haben gemeinsam einen KP rüden auf und erzogen.
die hündin hat alles verboten und zeigte dem kleinen bengel die kalte schulter.
der rüde hat dem bengel alles beigebracht, das spielen, innerartliches verhalten, umgehen mit umweltreizen, einfach alles.
er ist auch im bekanntenkreis der hund wenn es darum geht mit welpen spazieren zugehen, er beschützt wlpen, er ist der >traumvater< schlechthin.
die haben gemeinsam einen KP rüden auf und erzogen.
die hündin hat alles verboten und zeigte dem kleinen bengel die kalte schulter.
der rüde hat dem bengel alles beigebracht, das spielen, innerartliches verhalten, umgehen mit umweltreizen, einfach alles.
er ist auch im bekanntenkreis der hund wenn es darum geht mit welpen spazieren zugehen, er beschützt wlpen, er ist der >traumvater< schlechthin.
rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der überprüfung ihrer kenntnisse
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PudelUte
Rolle der Rüden
Hallo,
also bei uns spielt der Vater eine wichtige Rolle. Nando denkt immer er sei der Vater und übernimmt dann auch dessen Funktion. Ab der 8. Woche fängt er an die Welpen zu erziehen und die Mutter zieht sich zurück. Selbst wenn er zu "härteren" Maßnahmen greift, greift die Hündin nicht ein. Sie weiß wohl, dass er nie und nimmer ernsthaft etwas tun würde. Manchmal schreien die Welpen ziemlich laut, wenn er sie erschreckt. Ich mische mich da grundsätzlich nicht ein. Auf meiner HP unter "Bildergallerie" kann man sehr schön sehen, wie er unserer Amélie erklärt wie sie sich auf der Eckbank zu verhalten hat. Alles per Blickkontakt. Bin gespannt, ob er nun, da er kastriert ist, bei Estelles Welpen ein anderes Verhalten an den Tag legt.
LG PudelUte
also bei uns spielt der Vater eine wichtige Rolle. Nando denkt immer er sei der Vater und übernimmt dann auch dessen Funktion. Ab der 8. Woche fängt er an die Welpen zu erziehen und die Mutter zieht sich zurück. Selbst wenn er zu "härteren" Maßnahmen greift, greift die Hündin nicht ein. Sie weiß wohl, dass er nie und nimmer ernsthaft etwas tun würde. Manchmal schreien die Welpen ziemlich laut, wenn er sie erschreckt. Ich mische mich da grundsätzlich nicht ein. Auf meiner HP unter "Bildergallerie" kann man sehr schön sehen, wie er unserer Amélie erklärt wie sie sich auf der Eckbank zu verhalten hat. Alles per Blickkontakt. Bin gespannt, ob er nun, da er kastriert ist, bei Estelles Welpen ein anderes Verhalten an den Tag legt.
LG PudelUte
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Andrea01
Ohhh - soviel kann ich dazu aus den Erfahrungen mit meinem Rudel gar nicht sagen.
Wenn die Welpen alt genug sind und ich die ganze Meute mit den Welpen zusammen lasse, sind die Rüder grundsätzlich erst einmal "auf der Flucht"!
Alle Hündinnen finden die Babys interessant, spielen mit ihnen oder ziehen sich zurück, je nach Veranlagung.
Die Mütter wachen in diesem Alter auch noch sehr aufmerksam über ihre Kinder, so dass eine wirkliche Erziehung von "außen" gar nicht möglich ist.
Bleibt ein Welpe bei mir in der Aufzucht, kommt er mit ca. 12 Wochen in das Rudel. Da ist dann die Mutter-Kind-Bindung etwas lockerer und der Welpe ist aufnahmebereit für die Verhaltensregeln des Lebens.
Er wird in die Meute intregiert, die Regeln des Zusammenlebens erlernt er aber von allen Rudelmitgliedern. Meine Rüden spielen hier keine besondere erzieherische Rolle.
Lordi zieht sich auf den Treppenabsatz zurück, dahin kommt der Welpe noch nicht. Galli liegt meistens unter dem Tisch und grummelt jeden an, der ihm zu dicht auf den Pelz rückt. Hier könnte man von einer Erziehung sprechen, die Welpen lernen den "Privatbereich" eines Althundes zu akzeptieren. Aber das machen auch die Hündinnen, also nicht Rüdenspezivisch. Und Louis ist ein Kindskopf geblieben. Manchmal grummelt er zwar, wie sein Vater, aber tapsige Welpen muß auch er nicht unbedingt haben.
Die Rüden im Wildrudel haben eine ganz andere erzieherische Rolle - den Beuteerwerb. Das gibt es bei unseren Haushunden nicht mehr, hier geht keiner auf die Jagd, keiner sagt, was, wo und wie gejagd wird, und wann man sich als Welpe/Junghund leise zu verhalten hat.
Außerdem beginnt die Erziehung der Welpen im Wildrudel durch die Rüden erst ab ca. dem 4. Lebensnmonat, bis dahin sind sie auf die Versorgung der Mutter (und anderen Mitgliedern) angewiesen. Die Rüden beteiligen sich bis zu diesem Termin nur an der Versorgung. Natürlich bringen sie den Welpen auch Sozialsprache bei, aber nicht mehr, als die weiblichen Mitglieder des Rudels und nicht ausschließlich.
Welcher Züchter behält seine Welpen bis zum 6. Monat und hält die Meute dann auch noch so, dass sie ein echtes Rudel(Jagd)verhalten aufbauen kann???
Ich kenne keinen.
Liebe Grüße
Wenn die Welpen alt genug sind und ich die ganze Meute mit den Welpen zusammen lasse, sind die Rüder grundsätzlich erst einmal "auf der Flucht"!
Alle Hündinnen finden die Babys interessant, spielen mit ihnen oder ziehen sich zurück, je nach Veranlagung.
Die Mütter wachen in diesem Alter auch noch sehr aufmerksam über ihre Kinder, so dass eine wirkliche Erziehung von "außen" gar nicht möglich ist.
Bleibt ein Welpe bei mir in der Aufzucht, kommt er mit ca. 12 Wochen in das Rudel. Da ist dann die Mutter-Kind-Bindung etwas lockerer und der Welpe ist aufnahmebereit für die Verhaltensregeln des Lebens.
Er wird in die Meute intregiert, die Regeln des Zusammenlebens erlernt er aber von allen Rudelmitgliedern. Meine Rüden spielen hier keine besondere erzieherische Rolle.
Lordi zieht sich auf den Treppenabsatz zurück, dahin kommt der Welpe noch nicht. Galli liegt meistens unter dem Tisch und grummelt jeden an, der ihm zu dicht auf den Pelz rückt. Hier könnte man von einer Erziehung sprechen, die Welpen lernen den "Privatbereich" eines Althundes zu akzeptieren. Aber das machen auch die Hündinnen, also nicht Rüdenspezivisch. Und Louis ist ein Kindskopf geblieben. Manchmal grummelt er zwar, wie sein Vater, aber tapsige Welpen muß auch er nicht unbedingt haben.
Die Rüden im Wildrudel haben eine ganz andere erzieherische Rolle - den Beuteerwerb. Das gibt es bei unseren Haushunden nicht mehr, hier geht keiner auf die Jagd, keiner sagt, was, wo und wie gejagd wird, und wann man sich als Welpe/Junghund leise zu verhalten hat.
Außerdem beginnt die Erziehung der Welpen im Wildrudel durch die Rüden erst ab ca. dem 4. Lebensnmonat, bis dahin sind sie auf die Versorgung der Mutter (und anderen Mitgliedern) angewiesen. Die Rüden beteiligen sich bis zu diesem Termin nur an der Versorgung. Natürlich bringen sie den Welpen auch Sozialsprache bei, aber nicht mehr, als die weiblichen Mitglieder des Rudels und nicht ausschließlich.
Welcher Züchter behält seine Welpen bis zum 6. Monat und hält die Meute dann auch noch so, dass sie ein echtes Rudel(Jagd)verhalten aufbauen kann???
Ich kenne keinen.
Liebe Grüße
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pudelirina
Hallo
Habe aus meinem letzten Wurf noch 3 Rüden (6Monate)die seit der 8. Woche im Rudel sind.Die Mama bringt das spielen bei und wenn die kleinen sich in die Wolle bekommen da ist der Rüde und bringt Ortnung bei.Aber wenn die kleinen mit dem Rüden Spielen wollen werden sie meistens angeknurt.Aber wenn der Rüde spielen will jagt er sie alle durch denn Garten und das ist einfach schön 
schön schön
schön schön