Das erste mal Welpengruppe

[banifan]

Wir waren heute auch das erste mal in einer Welpengruppe.
Was ich sehr gut fand, die Chefin hat den Kurs selbst geleitet.
Es waren ca. 15 Welpen da, von klein, mittel bis groß.
Wenn ein Welpe zu sehr bedrängt wurde, sollten die Besitzer die anderen Hunde wegschupsen.
Nino scheint ein richtiger Draufgänger zu sein. Er hat überall mitgemischt, hat sehr oft aufgeritten
und hat sich von wegschupsen kaum beeindrucken lassen.
Oder sie Trainierin hat für die größeren Hunde kurze Schlauchstücke gehabt , mit denen hat sie geworden
und für die Kleinen Gummestöpsel. Wenn sie sich erschrocken haben, hat der Besitzer dann gelockt und gelobt.
Was sehr gut geklappt hat, er sich gut abrufen lassen. Sitz wurde geübt, ging auch gut. Platz hat nicht
geklappt. Wir haben das immer aus dem Sitz geübt und da sollte aus dem Stand.
Dann noch bischen Leine gehen üben und viel getobt haben die Kleinen. Das ganze fand auf einer Wiese statt.
Was sie mit hatte, waren Kegel und hat Minihürden stehen gehabt, wer Lust hatte.
Ansonsten war da leider nichts.

[Andy]

Na, dein Nino scheint ja wirklich ein Draufgänger zu sein, der sich nichts gefallen lässt!!

[Pudeltina]

Super, Sabine!

Ich wusste gar nicht, dass ihr eine Welpenstunde besuchen wolltet. 15 Hunde sind ganz schön viel, da ist es ja wahrscheinlich rund gegangen. Ihr habt ja schon viel probiert und geübt, bei uns war immer eine Stunde ein Thema. Erst durften die Hunde spielen, dann gabe es eine Fragerunde und danach wurde irgendwas geübt. Zum Abschluss wieder Spiel. Platz übten wir auch über Sitz und nicht aus dem Stand heraus.
Na dann wünsche ich euch weiterhin viel Spaß und Erfolg und berichte bitte weiterhin, wie es euch dort geht.

[banifan]

Ich habe mich dazu ziemlich spontan entschieden.
Für Nino war das wie Weihnachten, so viele Hunde zum toben.
Die Welpen konnten am Anfang länger toben und am Ende.
Ich weiß nicht, wie das sonst so abläuft. Es ist eine offene Gruppe,
wo jeder kommen kann, ohne Anmeldung. Wenn Fragen kamen, so
wie es sich ergeben hat.
Mal sehen, ob Nino das nächste mal bischen ruhiger ist. Andere Leute
interessieren ihn nicht so, aber Hunde.

wie wird das in anderen Welpengruppen gehandhabt, wegen Fehlverhalten
korrigiert werden soll, wie z.B. andere Hunde bedrängen, aufreiten und so?

[Andy]

Ich habe mich dazu ziemlich spontan entschieden.
Für Nino war das wie Weihnachten, so viele Hunde zum toben.
Die Welpen konnten am Anfang länger toben und am Ende.
Ich weiß nicht, wie das sonst so abläuft. Es ist eine offene Gruppe,
wo jeder kommen kann, ohne Anmeldung. Wenn Fragen kamen, so
wie es sich ergeben hat.
Mal sehen, ob Nino das nächste mal bischen ruhiger ist. Andere Leute
interessieren ihn nicht so, aber Hunde.

wie wird das in anderen Welpengruppen gehandhabt, wegen Fehlverhalten
korrigiert werden soll, wie z.B. andere Hunde bedrängen, aufreiten und so?

Pauschal lässt sich das so nicht sagen. Fehlverhalten wie das sehr ruppige Spielen mit Artgenossen sollte generell nicht geduldet werden. Kurzes Aufreiten gehört zum normalen Verhaltensrepertoire eines Heranwachsenden, aber dauerndes Aufreiten muss unterbunden werden.
Insgesamt ist es immer besser, wenn die Welpen/Junghunde nach Alter getrennt werden. Ebenso ist es sinnvoll, die Hunde nach Größe und Spielverhalten zu trennen. Wenn eine Welpenspielgruppe professionell geleitet wird, dann stehen (oder sollten zumindestens) mehrere (je nach Anzahl der Welpen) Übungsleiter auf dem Platz.
Bei uns ist ungefähr ein "Personalschlüssel" von 2-3 Hundehaltern+Welpe : 1 Übungsleiter. Nur so ist es dann auch gewährleistet, dass ausreichend Raum und Zeit ist, dass jeder Anfänger seine Fragen stellen kann.
Es macht ebenso Sinn, dass verschiedene welpengemäße Geräte auf dem Platz sind wie Bällebad, Bänder, die im Wind wehen, Bonsai-Wippe, Mini-Tunnel usw. Richtig toll ist es auch, wenn z.B. auch mal ein Tonbandgerät mitgebracht wird mit unterschiedlichen anderen Geräuschen.

Ich finde es toll, dass du mit ihm in eine Welpengruppe gehst! Schau dich aber auch mal weiter um, vielleicht findest du noch eine andere. Dann kannst du besser Vergleiche ziehen. Wenn dir dein Bauchgefühl sagt, dass dort, wo du jetzt bist, zu wenig gemacht wird bzw. zu wenig Anregung ist, dann schau dich lieber noch mal um.
Allerdings ist es völlig OK und muss auch so sein, dass zu Beginn die Lütten ordentlich miteinander spielen und am Ende auch noch mal! Das Spiel sollte im Vordergrund stehen.

[Pudeltina]

Hallo Sabine,

bei uns war es ähnlich, wie auch Andy geschrieben hat. Es waren 3 Trainer am Platz und die haben aufgepasst, dass keiner der Welpen benachteiligt wurde. Wir HH haben uns da eigentlich zurück gehalten. Und die größeren Welpen wurden von den kleineren getrennt. Auch bei uns waren verschiedene Spielgeräte aufgestellt. In unserer Gruppe waren immer die gleichen Leute und Hunde. Wir sind sehr gern hin gegegangen und Tammy kann gut auf Menschen und Hunde
zugehen.

[banifan]

ich bin auch noch am überlegen, ob ich es nochmal woanders teste. Kann ja nicht schaden.

[banifan]

Gestern war ich nochmal in einer anderen Welpengruppe. Diesmal waren nur 4 Welpen da.
Aber alles große Rassen. 2 Labbis und Kaukase. Die Labbis waren jünger und noch in Ninos Größe, aber der Kaukase
war mächtig bullig schon. Zum Glück hat der Kaukase nur mit dem einen hellen Labbi getobt und Nino mit einem schwarzen Labbi.
Die beiden haben noch ganz gut zusammengepaßt. Nino war beim toben fast immer oben. Leider hat er wieder oft aufgeritten .
Diesmal bin ich immer gleich hin und hab ich runtergeholt bzw. runtergeschubst. Hier war das auch so erwünscht.
Das gute war, es war dort ein Bällebad, eine Miniwippe, eine größere, ein Balken, große Reifen, Tunnel usw.
Das hat mir besser gefallen, aber von den Hunden war es in der großen Gruppe fast noch besser. Das ist so schwierig.
Einmal werden wir noch hinfahren, dann ist Nino 16 Wochen alt und zu alt für die Welpengruppe.
Dann mal weitersehen.

[Andy]

Gestern war ich nochmal in einer anderen Welpengruppe. Diesmal waren nur 4 Welpen da.
Aber alles große Rassen. 2 Labbis und Kaukase. Die Labbis waren jünger und noch in Ninos Größe, aber der Kaukase
war mächtig bullig schon. Zum Glück hat der Kaukase nur mit dem einen hellen Labbi getobt und Nino mit einem schwarzen Labbi.
Die beiden haben noch ganz gut zusammengepaßt. Nino war beim toben fast immer oben. Leider hat er wieder oft aufgeritten .
Diesmal bin ich immer gleich hin und hab ich runtergeholt bzw. runtergeschubst. Hier war das auch so erwünscht.
Das gute war, es war dort ein Bällebad, eine Miniwippe, eine größere, ein Balken, große Reifen, Tunnel usw.
Das hat mir besser gefallen, aber von den Hunden war es in der großen Gruppe fast noch besser. Das ist so schwierig.
Einmal werden wir noch hinfahren, dann ist Nino 16 Wochen alt und zu alt für die Welpengruppe.
Dann mal weitersehen.

Das Wichtigste an so einer Welpengruppe ist ja eigentlich, dass der junge Hund Kontakt mit seines gleichen findet und neue Erfahrungen macht: mit Artgenossen, mit anderen Menschen, mit anderen/neuen Gerüchen und Geräuschen. Darüber hinaus werden in einer Welpengruppe die Grundbegriffe der Hundeerziehung vermittelt und die Fragen der neuen Hundebesitzer (hoffentlich) fachlich korrekt beantwortet. Und Fertig!
Du hast schon einiges an Hundeerfahrung aufzuweisen und dein Nino hat auch zu Hause viel Kontakt mit seinen Kumpels. Du kümmerst dich rührend um seine Fortschritte, fährst nach Rostock usw., um ihm neue Eindrücke zu vermitteln....
Also, zwingend erforderlich ist für deinen Nino demnach eine supertolle Welpengruppe nicht, und deshalb solltest du dir da auch überhaupt keinen Stress machen.

Die zweite Gruppe macht auf mich einen wesentlich besseren Eindruck, auch wenn nicht so viele Welpen da waren. Als Bente ein Welpe war, gab es bei uns in der Welpengruppe keinen einzigen anderen Welpen! Und trotzdem hat Bente keinen bleibenden Schaden bekommen! Wir haben dann einfach alle superverträglichen Alttiere auf den Platz geholt, die Bente nach Herzenslust bespielen durfte.

[banifan]

Das beruhigt mich ja schon mal. Ich möchte ihn ja auch bestmöglich sozialisieren, denn
fremde Hunde trifft er hier im Ort ja sehr wenig. Es ist halt ein kleines Dorf. Da kann man die Begegnungen
fast an einer Hand abzählen.
Aber ich werd das auch weiterhin so machen, einmal noch Welpenschule in der kleinen Gruppe und dann weiterhin so vieles
mit ihm unternehmen, damit er die unterschiedlichsten Erfahrungen sammeln kann.

Man soll ja auch eigentlich die Hunde nicht zusammenlassen, wenn sie an der Leine sind. Aber das ist hier fast nicht machbar.
Man kennt sich, es kommt einem mal einer entgegen und dann bleibt man stehen und erzählt kurz und läßt auch die Hunde
Kontakt aufnehmen. Eine Möglichkeit wäre ja, kurz ableinen, aber an der Straße kann ich das auch nciht machen bzw. möchte ich
nicht machen. In der STadt ist es ja wieder was anderes, wo man eben einfach so vorbeigeht.

[Andy]

Man soll ja auch eigentlich die Hunde nicht zusammenlassen, wenn sie an der Leine sind. Aber das ist hier fast nicht machbar.
Man kennt sich, es kommt einem mal einer entgegen und dann bleibt man stehen und erzählt kurz und läßt auch die Hunde
Kontakt aufnehmen. Eine Möglichkeit wäre ja, kurz ableinen, aber an der Straße kann ich das auch nciht machen bzw. möchte ich
nicht machen. In der STadt ist es ja wieder was anderes, wo man eben einfach so vorbeigeht.

Viele Hunde verhalten sich an der Leine leider wenig sozialverträglich, da sie sich besonders stark fühlen am "verlängerten Arm" (= Leine) des Hundehalters. Und die wenigsten Hundehalter reagieren richtig und korregieren dieses Verhalten ihres Hundes dann auch. Die meisten lassen es "so laufen". Deshalb sagt man eben lieber, dass man bei Kontak zu angeleinten Hunden immer etwas mehr Vorsicht wallten lassen sollte.
Wenn du aber den anderen angeleinten Hund kennst und weißt, dass er nett ist, dann spricht überhaupt nichts dagegen, den angeleinten Nino mit dem anderen angeleinten Hund zusammenzulassen, so dass sie Kontakt aufnehmen können usw.

[Happy]

Ich finde es aber schon wichtig das Nino weiterhin viel Kontakt zu fremden Hunden hat.Ich sehe es ja hier auch an Sam.Für ihn ist es jedesmal ein Megaereignis wenn er andere Hunde trifft,weil es eben bei uns nicht an der Tagesordnung ist.Und als er dann in die Pubertät kam fing er an andere,fremde Rüden anzumotzen bis zum geht nicht mehr.In der Hundeschule in der ich zu Anfang mit ihm war kannte er schnell alle,weil es nicht viele Hunde dort gab und da hatten wir nie Probleme,aber wenns mal in die Stadt ging,oder auch später im neuen Verein,wo er ständig andere Rüden traf,war sein Benehmen schon sehr anstrengend.
Fremde Hunde sind halt immer etwas anderes als das eigene Rudel.

[banifan]

@ banifan

Ich finde, dein Nino hat es richtig toll bei dir getroffen. Da könnte so mancher Hund neidisch drauf werden (aber Hunde kennen solche Gefühle ja zum Glück nicht oder doch?....) Er hat einen Haufen Spielkameraden, einen supertollen Garten zum Toben, ein Frauchen, dass viel mit ihm unternimmt. Er wohnt auf dem Dorf, wo meistens Ruhe herrscht und wird in die Stadt gefahren, um Aktion zu haben. Also dein kleiner Nino wird von dir bestmöglichst sozialisiert. Da würde ich mir an deiner Stelle mal keine Gedanken machen. Ich glaube, Leon würde manchmal auch lieber in einem Dorf leben. Da würde er alle kennen und es gäbe nicht so viele Autos. Aber wir leben nun mal hier und haben ja auch direkt einen Park vor unserer Tür. Dein Nino und seine Freunde haben ein schönes Leben und ein tolles Frauchen.

LG Dani und die kleine Hundemeute

Danke schön, Dani.

Ich passe auf jeden Fall auf, das er genügend fremde Hunde trifft. Jedenfalls werd ich mein Bestes tun.
Christine, ich glaube Du wohnst ja noch abgelegener als wir hier. Da ist das bestimmt noch schwieriger.
Wenn ich merke, es verändert sich was im Verhalten gegenüber anderen, werd ich auf jeden Fall in kürzeren Abständen
mit ihm losfahren und rein ins Getümmel. Das Gute ist, wenn er mit den Bichons unterwegs ist, die reagieren gar nicht oder
freudig auf andere Hunde, so das er sich da schon mal nichts schlechtes abgucken kann. Als wir früher noch 2 Yorkis hatten,
die haben sich immer gegenseitig aufgeputscht bzw. der kleinere hatte sich das gleich angewöhnt.

[Happy]

.Und als er dann in die Pubertät kam fing er an andere,fremde Rüden anzumotzen bis zum geht nicht mehr.In der Hundeschule in der ich zu Anfang mit ihm war kannte er schnell alle,weil es nicht viele Hunde dort gab und da hatten wir nie Probleme,aber wenns mal in die Stadt ging,oder auch später im neuen Verein,wo er ständig andere Rüden traf,war sein Benehmen schon sehr anstrengend.

@ happy

Konntest du ihm denn das Anmotzen abgewöhnen und wenn ja, wie? Ich habe mit Leon nämlich heute noch das Problem, dass er Hunde, die er nicht mag, anmotzt.

Also ganz weg ist das Rumgemotze noch nicht.Sam ist jetzt 13 Monate alt und ich denke das er sich noch etwas verändern wird,im Verhalten gegenüber anderen Hunden.
Besser ist sein Verhalten aber geworden,seit wir 1-2 Mal in der Woche auf dem Hundeplatz und im angrenzenden Wald auf viele verschiedene Hunde treffen.Mittlerweile motzt er nur noch Rüden an die ziemlich dicht an uns vorbei gehen und die er nicht kennt,oder die er,so wie den Rüden unserer Nachbarn,nicht mag.Am schlimmsten ist es wenn Happy auch mit ist,weil er sich dann zwischen sie und den anderen Hund stellen will.So habe ich es zumindest beobachtet.
Hunde die etwas weiter entfernt laufen sind ihm ziemlich egal.
Ich versuche solche Situationen zu vermeiden,in dem wir Abstand zu anderen,angeleinten Hunden halten,die wir nicht kennen.Außerdem gehe ich mit beiden Hunden so oft ich es schaffe in die Stadt oder fahre zum Hundeplatz,damit solche Situationen normaler werden.
Übrigens ist das "Problem" ein reines Leinenproblem.Am Hundestrand spielt Sam mit allen und jedem und wenn ihn jemand anknurrt zieht er sich sofort zurück.Da gab es noch nie irgendeinen Grund zur Sorge.

[banifan]

War Leon als Welpe schon nervös oder hat sich das erst später gezeigt?
Noch kann Nino fast nichts erschüttern. Ich hoffe, das es einigermaßen so bleibt.
Aber wer weiß, was alles für Überraschungen noch kommen.