Hundebegegnungen beim Welpen
Hundebegegnungen beim Welpen
Bald ist ja nun unsere Welpe da und ich mache mir Gedanken wie ich Hundebegegnungen gestalten will. Eigentlich weis ich genau wie ich es haben will, dosiert und kontrulliert. Nicht jeder Hund soll begrüßt werden und eh erstmal gecheckt werden ist er Welpenverträglich.
Wir wohnen in der Stadt, an einem sehr großen Park( Auslaugebiet cirka 7 km), das heißt aber auch das gerade bei schönem Wetter viele Hunde unterwegs sind , alle laufen frei und die Hundebesitzer schätzen nicht immer ihren Hund richtig ein, oder plötzlich kommt ein Hund angerannt, der Besitzer außer Handlungsweite.
Wie versucht ihr solche Situationen zu Händeln? Ich will den Hund in solchen Situationen nicht ständig auf dem Arm nehmen und letztendlich soll es irgendwann wenn sie Stabiler ist auch unsere Gassirunde werden.
Mit meiner Hündin die bis vor 3 Monaten bei uns war, war das kein Problem, sie könnte etwas entgegensetzen, war gut sozialisiert, lies sich aber nicht die Butter vom Brot nehmen. Das soll mit Zwergi auch mal werden, aber alles Piano.
Wie habt ihr eure Hunde geschützt ohne das sie Angst bekamen oder verunsichert waren?
Wir wohnen in der Stadt, an einem sehr großen Park( Auslaugebiet cirka 7 km), das heißt aber auch das gerade bei schönem Wetter viele Hunde unterwegs sind , alle laufen frei und die Hundebesitzer schätzen nicht immer ihren Hund richtig ein, oder plötzlich kommt ein Hund angerannt, der Besitzer außer Handlungsweite.
Wie versucht ihr solche Situationen zu Händeln? Ich will den Hund in solchen Situationen nicht ständig auf dem Arm nehmen und letztendlich soll es irgendwann wenn sie Stabiler ist auch unsere Gassirunde werden.
Mit meiner Hündin die bis vor 3 Monaten bei uns war, war das kein Problem, sie könnte etwas entgegensetzen, war gut sozialisiert, lies sich aber nicht die Butter vom Brot nehmen. Das soll mit Zwergi auch mal werden, aber alles Piano.
Wie habt ihr eure Hunde geschützt ohne das sie Angst bekamen oder verunsichert waren?
Re: Hundebegegnungen beim Welpen
Wenn es zu unerwünschten Kontakten kommt und du den Hund nicht abblocken kannst würde ich einen Zwerg jederzeit auf den Arm nehmen und retten.
Bei kontrollierten Begegnungen kannst du in die Hocke gehen und dort Schutz anbieten.
Wenn allerdings einer angebrettert kommt würde ich das nicht machen, zu schnell liegt man dann selber im Dreck.
Bei kontrollierten Begegnungen kannst du in die Hocke gehen und dort Schutz anbieten.
Wenn allerdings einer angebrettert kommt würde ich das nicht machen, zu schnell liegt man dann selber im Dreck.
Viele Grüße
Doro
Doro
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Re: Hundebegegnungen beim Welpen
Wann immer die anderen Hunde nett sind und die Leute mitmachen, würde ich sehen, dass die Hunde erst sitzen, Dein Kleines Dich kurz anschaut und es dann Kontakt aufnehmen darf. Gern auch frei spielen darf.
Wenn das aber nicht geht, aus welchem Grund auch immer, würde ich meinen Kleinen hinsetzen und dafür sorgen, dass er so bleibt. Also anfangs hinhocken, den Kleinen loben, dabei aber sanft im Sitz halten und den anderen Hund passieren lassen.
Dann die Situationen, in denen die anderen Leute ihre Hunde nicht auf Abstand halten: wenn möglich ebenfalls hinhocken oder stellen, den Lütten unter/hinter mir und den anderen Hund mit Körpersprache und Ansprache sehr deutlich auf Distanz halten.
Das kann und sollte man üben, denn in der Situation muss es oft schnell gehen und man sollte klar kommunizieren.
Und wenn man das Gefühl hat, dass das auch nicht geht, weil es dazu zu eng ist, der andere Hund zu wild/groß,... dann hab ich Mika schlicht auf den Arm genommen und bin weggegangen.
Jetzt lernt Dein Hunde, dass er zwar immer wieder mit anderen Kontakt haben, spielen darf, dass er aber Dich erst fragen muss. Und dass Du ihn zuverlässig behütest, wenn der andere Hund 'doof' ist.
Wenn das aber nicht geht, aus welchem Grund auch immer, würde ich meinen Kleinen hinsetzen und dafür sorgen, dass er so bleibt. Also anfangs hinhocken, den Kleinen loben, dabei aber sanft im Sitz halten und den anderen Hund passieren lassen.
Dann die Situationen, in denen die anderen Leute ihre Hunde nicht auf Abstand halten: wenn möglich ebenfalls hinhocken oder stellen, den Lütten unter/hinter mir und den anderen Hund mit Körpersprache und Ansprache sehr deutlich auf Distanz halten.
Das kann und sollte man üben, denn in der Situation muss es oft schnell gehen und man sollte klar kommunizieren.
Und wenn man das Gefühl hat, dass das auch nicht geht, weil es dazu zu eng ist, der andere Hund zu wild/groß,... dann hab ich Mika schlicht auf den Arm genommen und bin weggegangen.
Jetzt lernt Dein Hunde, dass er zwar immer wieder mit anderen Kontakt haben, spielen darf, dass er aber Dich erst fragen muss. Und dass Du ihn zuverlässig behütest, wenn der andere Hund 'doof' ist.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari
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Christiane, Mika und Shari
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Re: Hundebegegnungen beim Welpen
Nachdem meine Zwergin von netten großen Hunden, die wirklich nur spielen wollten, aber einfach viel zu grob waren, zweimal übel überrannt wurde, mache ich keine Experimente mehr. Sie hat ein paar große Freunde, da klappt es gut. Bei fremden größeren Hunden die frei laufen, nehme ich sie konsequent hoch. Ich denke, es ist immer ein herantasten. Manche Kleinen wissen sich ja tatsächlich zu wehren - meine nicht oder nur gegenüber Hunden, die gleich groß oder kleiner sind als sie 

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- Mega-Super-Nase
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Re: Hundebegegnungen beim Welpen
Mit den Winzlingen hat man es da sicherlich immer nochmal schwieriger, denn da kann es allein schon durch die unterschiedlichen Gewichtsklassen eher mal zu bösen Erfahrungen und auch Verletzungen kommen. Dass man da vorsichtiger sein muss ist klar.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari
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Christiane, Mika und Shari
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- Iska
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Re: Hundebegegnungen beim Welpen
ich wäre da auch völlig schmerzfrei, den Hund lieber einmal mehr hoch zu nehmen.... dafür sind die Gewichte zu verschieden und es gibt sehr viele Hundehalter, die ihre Hunde leider nicht so richtig einschätzen können oder wollen und deren "mobbendes Spiel" auch nicht unterbinden....
Lieber wenige gute Begegenungen, als "Rambos"....
Lieber wenige gute Begegenungen, als "Rambos"....
Re: Hundebegegnungen beim Welpen
So sehe ich das auch, nur viele HH geben einem kaum eine Chance........
Habe es ja selber erlebt, nur unsere Hündin war sehr soverrän und könnte etwas dagegensetzten. Darum bin ich dankbar über Beschreibungen wie ihr es verhindert, zB wie Rohana beschrieben hat.
Habe es ja selber erlebt, nur unsere Hündin war sehr soverrän und könnte etwas dagegensetzten. Darum bin ich dankbar über Beschreibungen wie ihr es verhindert, zB wie Rohana beschrieben hat.
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- Mega-Super-Nase
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Re: Hundebegegnungen beim Welpen
Letzte Woche hab ich das im Verein auch mit meiner Trainingsgruppe geübt - allerdings mit sehr lustigem Nebeneffekt. Kannst Du hier nachlesen: viewtopic.php?f=30&p=405342#p405342
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari
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Christiane, Mika und Shari
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Re: Hundebegegnungen beim Welpen
Einfach enial und ermutigend,das auch bei Fachfrau nicht alles wie am Schnürchen läuft
Aber ich freu mich sehr über deine hilfreichen Tips
Aber ich freu mich sehr über deine hilfreichen Tips
- FrauFusselhaar
- Mini-Nase
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Re: Hundebegegnungen beim Welpen
Unsere vorige Hundin wollte keinen Hundekontakt. Das ging schon in der Welpenspielstunde los. Sie wollte einfach nie spielen. Auch bei Einzelbegegnungen konnte sie kein anderer Hund zum Spielen animieren. Ich habe es akzeptiert, war nur darüber erstaunt. Sie lief immer an fremden Hunden vorbei, als wären die nicht da. (Ein paar ungeliebte, die sie öfter sah, wurden allerdings auch mal angebellt.)
Mascha ist da ganz anders. Aber ich habe von anderen Hundehaltern so viel Gruselgeschichten über Hundebegegnungen gehört, dass ich seeehr vorsichtig geworden bin. Bisher hat das noch nicht abgefärbt auf Mascha. Öfteres Hochnehmen hat nicht geschadet.
Mascha ist da ganz anders. Aber ich habe von anderen Hundehaltern so viel Gruselgeschichten über Hundebegegnungen gehört, dass ich seeehr vorsichtig geworden bin. Bisher hat das noch nicht abgefärbt auf Mascha. Öfteres Hochnehmen hat nicht geschadet.
Liebe Grüße von Barbara mit Pudelmischling Mascha!
Unwissenheit ist die Wurzel allen Übels.
Sokrates
Unwissenheit ist die Wurzel allen Übels.
Sokrates
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Re: Hundebegegnungen beim Welpen
Tja, wenn man kein Vorbild sein kann, sollte man wenigstens als abschreckendes Beispiel brauchbar sein


Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari
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Christiane, Mika und Shari
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Re: Hundebegegnungen beim Welpen
Hallo, bei lieschka lief es ganz umkompliziert, zuerst hat sie den hund einer freundin kennengelernt, er harzer fuchs 9 jahre alt, dem ich absolut vertraue, sie kleinpudelwelpe anfangs 2,5 kilo.
sie fand andere hunde immer toll, aber kleine hunde hat bei uns keiner...
auf der straße an der leine, bei fremden hunden, habe ich anfangs null kontakte zugelassen und das möchte ich auch weiter so halten. da nehme ich so auch sofort hoch wenn nötig.
aber da ich ja einen gassiservice habe, musste sie nach 4 tagen mit, ich hatte sie in so einer bauchtragetasche, aber sie wollte unbedingt zu den anderen hunden, also hab ich sie einfach runtergesetzt und gehofft dass nichts passiert, es waren hauptsächlich labradore, retriever und berner.
das hat von anfang an super funktioniert, alle haben sich auf sie eingestellt, ich war ganz überrascht dass auch die rempler und groben aufgedrehten hunde mit ihr vorsichtig waren und sich ganz toll um sie gekümmert haben.
anfangs war sie völlig nervig, hat ihnen nur an lefzen oder schwanz gehangen und wollte spielen, sie haben sie ignoriert, mit einer erstaunlichen stoischen ausdauer!!
und später haben sie vorsichtig mit ihr gespielt, jetzt schmeißen sie sich hin, damit lieschka mit ihnen spielen kann, holen stöckchen um mit ihr drum zu kämpfen, wobei sie der meinung ist die gehören alle ihr und da wird jeder angeknurrt und geklaut was das zeug hält, die älteren lassen ihr den spass, sie ist da aber auch völlig unerschrocken, es gab und gibt schon mal quietscher, wenn sie einer getreten oder im tobemodus umgerannt hat, ich habe sie immer beschützt und getröstet wenn nötig. sie hatte es schnell raus, dass sie bissl aufpassen muss, um nicht unter die räder zu kommen.
mittlerweile nervt sie die anderen auch nicht mehr so, das hat sich gut eingespielt.
aber auf der straße beim gassi an der leine will ich keinen kontakt, auch wenn sie jedesmal einen aufstand macht, wenn sie einen hund sieht, weil sie hin will. mittlerweile akzeptiert sie es ganz gut, weil ich konsequent war.
wenn sie frei läuft, im wald, rennt sie immer hin, sie haut mir da leider auch mal ab, aber sie geht auch auf abstand, wenn der andere hund sie anknurrt oder anbellt und keinen bock auf sie hat.
lange rede kurzer sinn, nicht zu ängstlich sein, und wenn immer möglich mit bekannten hunden, egal welcher größe spielen lassen...
lg impala
sie fand andere hunde immer toll, aber kleine hunde hat bei uns keiner...
auf der straße an der leine, bei fremden hunden, habe ich anfangs null kontakte zugelassen und das möchte ich auch weiter so halten. da nehme ich so auch sofort hoch wenn nötig.
aber da ich ja einen gassiservice habe, musste sie nach 4 tagen mit, ich hatte sie in so einer bauchtragetasche, aber sie wollte unbedingt zu den anderen hunden, also hab ich sie einfach runtergesetzt und gehofft dass nichts passiert, es waren hauptsächlich labradore, retriever und berner.
das hat von anfang an super funktioniert, alle haben sich auf sie eingestellt, ich war ganz überrascht dass auch die rempler und groben aufgedrehten hunde mit ihr vorsichtig waren und sich ganz toll um sie gekümmert haben.
anfangs war sie völlig nervig, hat ihnen nur an lefzen oder schwanz gehangen und wollte spielen, sie haben sie ignoriert, mit einer erstaunlichen stoischen ausdauer!!
und später haben sie vorsichtig mit ihr gespielt, jetzt schmeißen sie sich hin, damit lieschka mit ihnen spielen kann, holen stöckchen um mit ihr drum zu kämpfen, wobei sie der meinung ist die gehören alle ihr und da wird jeder angeknurrt und geklaut was das zeug hält, die älteren lassen ihr den spass, sie ist da aber auch völlig unerschrocken, es gab und gibt schon mal quietscher, wenn sie einer getreten oder im tobemodus umgerannt hat, ich habe sie immer beschützt und getröstet wenn nötig. sie hatte es schnell raus, dass sie bissl aufpassen muss, um nicht unter die räder zu kommen.
mittlerweile nervt sie die anderen auch nicht mehr so, das hat sich gut eingespielt.
aber auf der straße beim gassi an der leine will ich keinen kontakt, auch wenn sie jedesmal einen aufstand macht, wenn sie einen hund sieht, weil sie hin will. mittlerweile akzeptiert sie es ganz gut, weil ich konsequent war.
wenn sie frei läuft, im wald, rennt sie immer hin, sie haut mir da leider auch mal ab, aber sie geht auch auf abstand, wenn der andere hund sie anknurrt oder anbellt und keinen bock auf sie hat.
lange rede kurzer sinn, nicht zu ängstlich sein, und wenn immer möglich mit bekannten hunden, egal welcher größe spielen lassen...
lg impala