Magazin der Süddeutschen Zeitung

[Hauptstadtpudel]

Kein Buch, sondern die Beilage der Süddeutsche Zeitung:
Schon der Titel deutet an, wie ernst dieses Thema genommen wird

Seelentier. Wenn der Hund stirbt, kann der Mensch um ihn trauern wie um einen anderen Menschen. Das mag übertrieben wirken, aber nur auf den ersten Blick.
Quelle: Süddeutsche Zeitung Magazin Ausgabe 9, 5.März 2021


Natürlich hat mich die Lektüre auch sehr traurig gemacht, aber ich fühlte mich aufgehoben, in einer Gemeinschaft derer, die mit diesen großen Verlust leben müssen.
Einige der erwähnten Bücher habe ich gelesen, die Schlafenden Hunde von Anja Rützel oder Der Freund von Sigrid Nunez, Kurt Kotrschal wird zitiert, über den wir hier im Zusammenhang mit dem letzten WAU Hundekongress gesprochen haben.
Und es werden noch andere kluge und großartige Aussagen zitiert, wie das Gedicht des Pablo Nerudas (selbst ein Atheist)

Mein Hund ist tot

Und ich, ein Materialist, der nicht
an den versprochenen blauen Himmel glaubt
für keinen Mensch
für diesen Hund, für jeden Hund
glaube ich an den Himmel, ja an einen Himmel
den ich nicht betreten werde, aber wo er auf mich wartet
mit seinem Fächerschwanz wedelnd
damit ich einen Freund habe, wenn ich ankomme

Die Autorin schildert den Abschied von ihren Hund, ihre Zeifel, den Alltag mit einem alten Hund, der zunehmend desorientiert wird und doch im nächsten Moment mit einem kleinen, fröhlichen Trab überrascht.
Vielleicht hilft es ja manch einem, der sich gerade in der Zeit des Abschiedes befindet.

[Isi]

Für mich klingt das interessant. Ich lass es mir schicken (nur 2 EUR/Heft ohne Porto)

Danke für den Tipp.

[Pat]

Ohja,
ein sehr toller Artikel, den meine Mutter mir heute mitgebracht hat.

Irgendwann müssen wir uns wohl alle einmal mit dem Verlust auseinandersetzen.

[Isi]

Ich hab das Heft hier und kann's gerade gar nicht lesen Aber kommt vielleicht noch.