Ländliches Zuhause für Stadtneurotiker gesucht

Hier können Pudel/Hunde eingetragen werden, die noch ein Zuhause suchen auch Welpen
Hannoveranerin
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Ländliches Zuhause für Stadtneurotiker gesucht

Beitrag von Hannoveranerin »

Hallo Pudelgemeinde,
wir sind hier NEU im Forum; wir leben in Hannover mitten in der Stadt und bestehen aus: 2 Großpudel, 2 Erwachsene, 2 Teenager (männl.) und zwischendurch auch immer unserer "halberwachsenen" weltreisenden Tochter.
Wir besitzen (noch) zwei wundervolle Großpudel! Einen Rüden, black and tan, mit VDH-Papieren, WT 24.05.2011 sowie eine Hündin, Harlekin creme/weiß, aus den Niederlanden, ebenfalls Papiere, aber nicht von einem VDH anerkannten Verein, WT 14.01.2014.
Unser Rüde ist der tollste und unkomplizierteste Hund der Welt ... gewesen; bis zu seiner, leider medizinisch notwendigen, Kastration (Hodenhochstand und einer war auch bereits zystös). Seit dem liegen bei ihm die Nerven blank. Obwohl wir vor dem geplanten Eingriff bereits mit einer Chip-Kastration probiert hatten, wie und ob er sich verändert und keinerlei Veränderung in seinem Verhalten feststellen konnten. Glaubt mir oder auch nicht, er ist aus der Narkose erwacht und war nicht mehr der Hund mit dem wir jahrelang zusammen gelebt hatten und trotz aller Hundeerfahrung haben wir nach und nach mehrere Trainer "verschlissen", bevor wir es mit Hilfe einer Tierärztin/-psychologin, und unter Einwirkung von Medikamenten geschafft haben, ihn überhaupt wieder in einen ansprechbaren Zustand zu bekommen. Unser Hund konnte vor lauter Stress unser sehr kleines Stadtgrundstück nicht mehr verlassen. Und wir hatten ihm vorher beigebracht, dass unser Garten, ebenso wie unsere Wohnung nicht zum "Geschäfte verrichten" da ist. Kann sich irgendjemand vorstellen, wie furchtbar dieser Zustand war? Da steht man und sagt dem armen angstgeplagten Hund: "Dann mach hier Pipi!" aber der kann nicht???? Er hatte sich so sehr in seine Angst hineingesteigert, dass er sich außerhalb unserer vier Wände abwehrend gegen jede Bewegung gezeigt hat. Auch wurde er zunehmend geräuschempfindlicher, was nicht gerade toll ist, wenn man in der Nähe einer Bahnstrecke leben muss. Unglücklicherweise hatten wir zu dem Zeitpunkt, als es plötzlich immer schlimmer wurde auch noch einen Welpen groß zu ziehen, den wir bereits angeschafft hatten. Ja, wir wissen, dass es immer zu Verhaltensänderungen kommen kann, wenn das Rudel wächst. Das es Stress bedeuten kann ..... vielleicht hätte man früher oder lieber später kastrieren sollen ...Wie dem auch sei, uns von dem Hund zu trennen ist uns nie eingefallen, denn: ER IST EIN TRAUMHUND! Jetzt ist er in den allermeisten Situationen wieder ansprechbar, er kann Pipi machen und wir können auch gemeinsam mit beiden Hunden einzeln (also nur ein Hundeführer) vor die Gartenpforte treten! Wenn wir Urlaub haben und zum B. in Ligurien ein einsames Weingut mieten, merken wir wieder, dass wir den tollsten aller Pudel besitzen. ER lacht praktisch den ganzen Tag! Blöderweise ist auch der schönste Urlaub irgendwann zu Ende. Und darunter leiden alle, aber besonders unser Rüde! Er findet nur sehr schwer wieder in den Alltag!
So und nun sind wir zu dem Schluß gekommen, so schwer es uns auch fällt, ihn los zu lassen. Ich komme jetzt zu dem Punkt:
Er braucht ein Zuhause im Grünen. Menschen die Hundeerfahrung und viel Zeit haben. Aktive Menschen, denn er begleitet so gerne längere Wanderungen. Er schwimmt und läuft ohne Leine problemlos am Fahrrad mit. Und weil wir der Meinung sind, dass wir ihm nicht alles nehmen dürfen, würden wir ihm seinen einzig von ihm geduldeten vierbeinigen Kontakt, unsere zauberhafte, zurückhaltende, aber immerzu lustige Hündin mitgeben.
Beide Hunde können problemlos alleine Zuhause bleiben, machen nichts kaputt (höchstens etwas schmutzig) und sind wachsam, aber keine Kläffer.
Wer wünscht sich 2 gut erzogene Großpudel, die in Feld, Wald und Flur trotz jagdlichen Ambitionen einen guten Grundgehorsam zeigen und für hundesportliche Aktivitäten zu begeistern sind?
Bite nur ernst gemeinte Anfragen, uns blutet das Herz schon genug! Aber seinen Stress täglich mitzuerleben ist auch ganz schrecklich!
Fotos folgen.

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Curly-Petra
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Re: Ländliches Zuhause für Stadtneurotiker gesucht

Beitrag von Curly-Petra »

Oh man, was für eine schwere Enscheidung. Bin am überlegen ob die Veränderung wirklich von der Kastration kommt, zufällig vielleicht was anderes als Grund. Das ist so heftig. :streichel:
Ich hoffe ihr findet was geeignetes.

LG
Ich bin nicht auf der Welt um so zu seine wie andere mich haben wollen!
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Hauptstadtpudel
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Re: Ländliches Zuhause für Stadtneurotiker gesucht

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Herzlich Willkomen! :D

Was für eine heftige Geschichte.
Es tut mir sehr leid, wie es euch und eurem Rüden ergangen ist.

Und welch schwere Entscheidung.

An einen Narkoseschaden wurde sicherlich auch gedacht.Ihr habt ja diverse Hilfen (auch TÄ) aufgesucht.

In einem anderen Forum wurde mal von einer Tierschutzhündin berichtet, die durch dir OP (Narkose) wieder in ihren "Ursprungszustand" (Angsthund) zurückversetzt wurde.

Und aus dem Humanbereich kenne ich aus näherer Freundschaft einen verrückten (im ursprünglichen SInne) Zustand nach einer Operation (eine gute Freundin meiner Mutter war nach einer OP nicht mehr die alte, nach einer weiteren Narkose war sie wieder "da"). Die zweite OP fand nach Wochen statt - eine Erklärung gab es nie.

Für mich persönlich ist auch interessant, dass die Simulation durch den Kastra-Chip in diesem Fall nicht aussagekräftig war (ich bezweifle die Übertragbarkeit nämlich).

Mir bleibt nur, euch und euren Hunden die Daumen zu drücken und das Beste zu wünschen.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

Hannoveranerin
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Re: Ländliches Zuhause für Stadtneurotiker gesucht

Beitrag von Hannoveranerin »

Guten Morgen,
ja, auch ein Narkoseschaden wurde natürlich in Erwägung gezogen. Im Laufe der Zeit wurde er auf alle möglichen und unmöglichen Krankheiten untersucht und getestet. Immer negativ, was ja auch schon sehr positiv ist! Und ja, auch wir hatten, als der Rüde vor ganz kurzer Zeit erneut eine Vollnarkose benötigte (sein Zahnstein musste entfernt werden), viele Ängste aber insgeheim auch die Hoffnung auf ein Wunder! Aber leider, leider ist es nicht eingetreten. Allerdings immerhin auch keine Verschlechterung seines bisher wieder erreichten Zustandes! Und man kann sich ja auch mal über Kleinigkeiten freuen.
Es spielt auch überhaupt keine Rolle mehr, was der Auslöser war, oder ob es eine Kombination aus allem gewesen ist (seine bzw. unsere Lebensgeschichte ist ja noch viel umfangreicher als oben zum Ausdruck kommt)! Wichtig ist nur, dass er ein total toller, liebenswerter und liebevoller Hund ist, der unter unseren Lebensumständen leidet!
Und das müssen wir für ihn ändern!
Er hat es verdient und wird das Leben der geeigneten Menschen total bereichern!
Und die Hündin ist nunmal der einzige Sozialkontakt zu Vierbeinern den er noch zuläßt und deshalb würden wir sie mitgeben!
Die beiden sind sehr toll miteinander, aber man muss auch keine Angst haben, dass sie deshalb weniger ansprechbar für ihre Menschen sind! Sie sind im Spiel miteinander jederzeit ansprech- und abrufbar!
Helft uns bitte die richtigen Menschen in der geeigneten Umgebung zu finden!
Fotos vermutlich heute Nachmittag
Zuletzt geändert von Hannoveranerin am Do Sep 15, 2016 9:06 am, insgesamt 1-mal geändert.

PudelmonsterBeni
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Re: Ländliches Zuhause für Stadtneurotiker gesucht

Beitrag von PudelmonsterBeni »

Huhu :(

Ich habe heute morgen schon durch Zufall die Anzeige von euch entdeckt, ich hoffe, es ist okay, wenn ich sie hier teile, dann brauchst du dir mit Bilder keinen Stress machen:

http://www.mypudel.de/pudel-kleinanzeig ... el-in-not/

Es tut mir total leid, dass sich das alles so plötzlich ins Negative gewandelt hat und drücke euch fest die Daumen, dass ihr das optimale Zuhause für die beiden Hübschen findet :streichel:
Lisa mit Beni im Herzen ❤

"Richtig abgerichtet, kann ein Mensch der beste Freund eines Hundes sein." -Corey Ford

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Iska
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Re: Ländliches Zuhause für Stadtneurotiker gesucht

Beitrag von Iska »

ohje... :( das tut mir sehr leid.... was für eine traurige Entscheidung....
ich drücke Euch bzw. ihm die Daumen für ein ruhiges schönes Zuhause.... :streichel:
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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Hannoveranerin
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Re: Ländliches Zuhause für Stadtneurotiker gesucht

Beitrag von Hannoveranerin »

PudelmonsterBeni hat geschrieben:Huhu :(

Ich habe heute morgen schon durch Zufall die Anzeige von euch entdeckt, ich hoffe, es ist okay, wenn ich sie hier teile, dann brauchst du dir mit Bilder keinen Stress machen:

http://www.mypudel.de/pudel-kleinanzeig ... el-in-not/

Es tut mir total leid, dass sich das alles so plötzlich ins Negative gewandelt hat und drücke euch fest die Daumen, dass ihr das optimale Zuhause für die beiden Hübschen findet :streichel:
Ja vielen Dank, das ist nett von Dir! Und zu dem "plötzlich alles ins Negative", möchte ich noch anmerken, dass er Zuhause, also innerhalb unseres geschützen Bereiches, gar so nicht negativ auffällig war und ist. Auch in der allerschlimmsten Zeit war er Zuhause sowohl uns, als auch unserem Besuch gegenüber immer, immer ein toller Kerl. Fremde Hunde haben wir halt nicht hereingelassen, was aber für mich ohnehin schon immer ein NO GO war. Erst "neutral" kennen lernen und dann nach Hause einladen ;-) .
Und so ganz plötzlich, wie es nun niedergeschrieben klingt war es auch gar nicht. Den Hund abholen, merken, der ist total anders, und dann zu beobachten wie er sich nicht regeneriert und wieder erholt, sondern psychisch mehr und mehr abbaut, und das in relativ kurzer Zeit - war PLÖTZLICH, aber eben doch nicht so plötzlich, genau wie unsere jetzt getroffene Entscheidung, es ist nicht wirklich plötzlich, sondern irgendwann merkt man, so nicht mehr - nur ist es natürlich nicht leicht seinen Freund wegzugeben und deshalb haben wir auch ganz lange gebraucht, bis wir alle bereit waren los zu lassen! Und es ist ein loslassen - kein aufgeben! Wir denken, er hat alle Chancen wieder ein sehr glücklicher Hund zu werden. Und weil er uns so viel bedeutet, wollen wir dafür sorgen, dass er sie unter für ihn erträglichen Bedingungen bekommt. Liebe ist ... auch mal verzichten zu können! Aber es tut trotzdem weh!
Wichtig ist uns tatsächlich, dass wir die Beiden nicht "verkaufen" und nicht "verschenken" - aber ich musste dort (sieh Link) einen Preis eingeben - sonst bin ich nicht weiter gekommen!
Es geht uns nicht um Geld und so sollten die "neuen" Menschen für unsere Hunde das auch sehen!

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Curly-Petra
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Re: Ländliches Zuhause für Stadtneurotiker gesucht

Beitrag von Curly-Petra »

Vielleicht ein Tipp von mir, tut ihn weder verkaufen noch verschenken, verborgt sie dauerhaft. So bleibt alles in eurem Eigentum und ihr bestimmt dauerhaft wo die Hunde bleiben. So was geht vertraglich festzuhalten.
Ich habe das vor Jahren mit einem Pferd gemacht, das lebt seither im neuen zu Hause und wird auch so behandelt, aber wenn mal der Fall eintreten sollte das das Tier weggegeben werden muß bin ich da um alles in die Hand zu nehmen und verliere das Tier nie aus den Augen.

Alles Gute für Euch

Petra
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Hannoveranerin
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Re: Ländliches Zuhause für Stadtneurotiker gesucht

Beitrag von Hannoveranerin »

Hallo und vielen Dank für den Tip zur Vertragsgestaltung!
Aber so weit sind wir ja noch gar nicht! Also Gedanken über die Gestaltung eines Vertrages zu machen, meine ich. Leider!!! Für Pepe!
Es hat sich noch niemand gemeldet! Er ist ein soooo toller Hund! Wir hatten die Beiden neulich erst in der Hundepension und dort war man ausnahmslos begeistert von ihm! (Er musste ja auch nicht nach Einbruch der Dunkelheit durch eine Großstadt gehen um noch einmal sein "Geschäft" zu verrichten!)
Er kann auch mal mit durch eine Stadt gehen. Er kann nur nicht andauernd und ohne Unterbrechung innerhalb der Stadt leben. Er hat dann Angst! Und wir arbeiten dagegen an, seit Jahren, aber dann passiert, was neulich Abends passiert ist, ein total distanz- und gehorsamsloser, unangeleinter Labbi, rast um die Ecke, springt ohne jede Vorwarnung von hinten auf den Pepe drauf, kann mit seiner abwehrenden Reaktion "labbitypisch" überhaupt nichts anfangen, stellt sich breitbeinig und mit aufgerichteten Nackenhaaren mittig auf der Straße fest und knurrt dabei irritiert und der Pepe kriegt sich nicht mehr ein! Total normal ... werden einige von euch sagen. Ja, aber nicht so wie bei ihm. Weil er die Angst nicht wieder abschütteln kann, weil er sich bis zum nächsten Morgen nicht so weit erholt hat, dass er die nächste Runde durch die Stadt entspannt antreten kann. Seit dem (erster Abend nach der Hundepension), ist es wieder fast unmöglich mit ihm nach Einbruch der Dunkelheit oder vor Sonnenaufgang, das Haus zu verlassen (es passierte am Ende unserer Hunderunde nur ca. 10 Meter vor unserer Gartenpforte). Und wie der eine oder andere schon festgestellt hat, ab ca. 20 Uhr ist es jetzt schon wieder draußen dunkel und vor halb sechs am Morgen ist es nicht richtig hell!!!!!
Weshalb, und wir können das ehrlich nicht verstehen, holen Menschen aus Deutschland sich Hunde aus aller Herren Länder, aber es findet sich niemand, der außerhalb einer Stadt lebt und unseren tollen Pudel aufnehmen möchte?????
Wir waren am Sonntag mit den Hunden im Deister unterwegs ... das war mal wieder ein Tag, an dem wir überlegt haben, ob und wie wir unsere Wohnsituation verändern könnten, damit er bei uns bleiben kann! Der Hund ist außerhalb der Stadt total genial. Lebensfroh, lustig, gehorsam ... einfach ein Traum!
Aber wir haben auch noch Kinder und anderweitige Verpflichtungen, und leider auch letztes Wochenende wieder nicht im Lotto gewonnen (obwohl wir Pepe zuliebe extra mal gespielt hatten) ALSO: Wer wohnt ohnehin außerhalb einer Stadt und wünscht sich einen wunderschönen Traumpudel?????????? BITTE HELFT PEPE, wir können es kaum noch ertragen ihn leiden zu sehen!
Verdammt, Tips zur Vertragsgestaltung helfen unserem Pepe nicht!
Hört euch um, wer hat Hundeerfahrung, möchte einen oder zwei Großpudel aufnehmen - gebt denen unsere Daten. Verhelft Pepe zu seinem pudelwürdigen Leben! BITTE!

Rumo
Zwerg-Nase
Beiträge: 728
Registriert: Mi Aug 26, 2015 7:03 am

Re: Ländliches Zuhause für Stadtneurotiker gesucht

Beitrag von Rumo »

Hallo,
Es tut mir so leid und man kann den Druck wirklich herauslesen, dass er wegen des ganzen Stresses endlich ein neues Zuhause braucht.
Hach, wenn das 10 Jahre später wäre, ich würde mir ein Bein ausreißen für so eine Möglichkeit gleich zwei erwachsene Großpudel mit Manieren aufnehmen zu dürfen. Das wäre mein Traum.

Leider wohne ich ja noch auf längere Sicht selbst in der Großstadt und die allermeisten Bekannten mit Hund ebenso.

Habt ihr schon mal die Tierheime angeschrieben, ob sie eine Anzeige auf ihre Privatvermittlungs-Seite schalten können? Oder in Vereinen oder Praxen Flyer aufgehängt (auch bisschen weiter raus fahren und gerade auf dem Dorf aufhängen)?

caramia
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Re: Ländliches Zuhause für Stadtneurotiker gesucht

Beitrag von caramia »

Ach menno ! Ich kann deine Not gut nachvollziehen. Da stimme ich dir voll und ganz zu , da holen sich die Leutchen Hunde aus dem Ausland mit unbekannter Vorgeschichte , je elender , desto besser , und direkt vor ihrer Nase sehen sie die Hunde nicht .
Wir wären für Pepe das reinste Paradies ! Wohnen sehr sehr ländlich ,direkt am Wald , haben ein riesiges eingezäuntes Grundstück und unsere Fellnasen sind kaum alleine. Aber leider haben wir schon 3 Wuffs und somit keinen Platz frei. Ansonsten wäre Pepe mit seiner Hundefreundin eine ernsthafte Überlegung . Ich höre mich gerne mal um , und drücke dem Lockenwolf ganz feste die Daumen .
Mein Herz bellt :D
Doris

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Re: Ländliches Zuhause für Stadtneurotiker gesucht

Beitrag von Hannoveranerin »

Ja, bitte!!! Hört euch um!!!! Er ist soooo wundervoll! Und lustig ... wenn er nicht gerade Stress hat! Er lacht dann und strahlt einen an, und macht Schabernack! Wenn wir an unserer Lebenssituation etwas ändern könnten .... niemals würden wir dieses Goldstück hergeben! Er kann auch total chillen! Im Ernst. Das hat ihm meine Tochter beigebracht, kurz bevor sie ihr Abitur gemacht hat! Er chillt total gerne! Am liebsten natürlich mit im Bett ... auf Einladung, versteht sich. Und er kann beruhigen, jemanden den er gern hat und der Probleme hat! Hat er bewiesen. Deshalb lässt unser 15jähriger ihn so ungerne los. Hört ihr alle uns weinen und schluchzen??????
Er ist .... jemand den man liebt und der es nicht verdient hat zu leiden! Er hat jedem in unserer Familie so viel gegeben. Und wir können nur zurück geben, wenn wir ihm ein anderes Zuhause finden!!!!!!!
Bitte, macht es publik! HIER IST EIN WUNDERVOLLER GROSSPUDEL, der einen Platz mit viel Raum benötigt und verdient hat und es tausendfach zurück zahlt!

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Susamy
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Re: Ländliches Zuhause für Stadtneurotiker gesucht

Beitrag von Susamy »

Hallo Hannoveranerin,
das ist eine ganz schlimme Situation, in der ihr steckt.
Ich habe heute eure Anzeige irgendwo gesehen und bei Facebook in die Königspudelgruppe geteilt.
Seid Ihr bei Facebook?
Ich teile die Anzeige gern in weitere, rasseübergreifende Gruppen.
Wäre auch eine "Pflegestelle" eine Option? Ohne Kaufpreis für die neuen Hundehalter ... ? Die Hunde bleiben euer Eigentum - und belasten nicht das Büdget der neuen Hundehalter.
Interessant für Leute mit schmalem Geldbeutel.
Ich wohne ländlich bei Leipzig, ich selbst bin hundemäßig ausgebucht, höre mich gern um.
Liebe Grüße
Susi & die Laubepudel

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Re: Ländliches Zuhause für Stadtneurotiker gesucht

Beitrag von Hannoveranerin »

Vielen Dank Susamy,
auch eine Pflegestelle, wie Du es nennst, wäre eine Option. Oder den Schwarzen ohne die Helle unterzubringen! Im Prinzip sind wir da total offen! Dass wir die Beiden nicht trennen wollen, liegt hauptsächlich an dem Gedanken, dass er keine anderen Hundebekanntschaften mehr zuläßt oder zumindest sehr lange braucht, um solche zu knüpfen und wir auch der Meinung sind, dass eine Umgewöhnung leichter fällt, wenn "man" nicht ganz alleine gelassen wird.
Facebook ist mir immer noch ein Rätsel mit sieben Siegeln :roll:

Hannoveranerin
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Re: Ländliches Zuhause für Stadtneurotiker gesucht

Beitrag von Hannoveranerin »

Liebe Pudelgemeinde,
wir haben eine ernstzunehmende Anfrage bzgl. unserer Hunde bekommen. Wir haben miteinander geschrieben und telefoniert. Wir haben alle Angst; aber auch bange Hoffnung. Ob es passt, wird sich zeigen! Zunächst einmal haben wir für Ende Oktober ein gemeinsames Kennenlern-Wochenende am Wohnort der Interessentin vereinbart.
Wir haben es alle nicht eilig! Was daraus wird, zeigt uns die Zukunft!
Wenn es klappen sollte, werden unsere Hunde irgendwann dort leben, wo andere Urlaub machen! Schaun wir mal!
KOMISCH, dass je ernster die Anfrage zu nehmen war, desto trauriger wurden wir hier zunächst! Aber auch hoffnungsvoll. Nun ja, ER ist schwierig, aber wundervoll!
Zwischendurch einfach ein DANKE SCHÖN an Alle die sich Gedanken um uns gemacht haben und gerne helfen wollen!
Ich halte euch auf dem Laufenden!

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