
Einige erinnern sich vielleicht noch an die traurige Geschichte von Rita,der wir so mehr oder weniger als Patchwork Hund noch mal einen zweiten Frühling verschafft haben und die dann in meinen Armen auf ihre letzte große Reise ins Regenbogenland gegangen ist.
Die ,leider viel zu kurze Zeit mit ihr hat nachhaltig viele positive Eindrücke hinterlassen-am schönsten war es,neben der optischen Veränderung zu erleben wie das Vertrauen wuchs und die kleine Maus immer strahlender wurde.
Sie hat eine große Lücke hinterlassen,die auch niemand ausfüllen kann,aber sie hat auch einen Platz hinterlassen der wieder gefüllt werden konnte.
Ich habe diesmal gesucht,weil,ach ich weiß nicht warum,mich irgendwie nicht komplett gefühlt habe…
Oft habe ich auf Tierheimseiten nach dem passendem Hund gesucht-klein,alt,weiblich und schwer vermittelbar sollte sie sein.
Einige habe ich mir angeschaut,aber irgendwie ist der Funke nicht übergesprungen,oder es hat einfach nicht gepasst-ich nehme den Hund ja mit in den Laden und da kann ich kein sehr verängstigtes oder gar bissiges Tier aufnehmen.Naja,ich wollte halt nichts überstürzen und einfach auf die richtige warten.
Ein Zufall wollte es,das ich auch dem Weg zu einer Freundin,die ich besuchen wollte einen Schwenker nach links gemacht habe und in ein recht kleines Tierheim auf dem Land gelandet bin…dummdiedummnurmalgucken.
Und da saß Jessy,ca 11 Jahre ein PudelTerrier und was weiß ich Mix.
Die Haare bis auf die Haut runtergeschoren,eine dicke alte Verletzung auf dem Rücken ein Hinkebeinchen und riesen Augen,die mich erwartungsvoll ansahen.
Bei mir hat es sofort von Kopf bis Fuß gekribbelt und als sie auf mich zu humpelte war es um mich geschehen.
"Genau das was ich suche" waren meine ersten Worte zur Tierpflegerin,die mich überrascht ansah.
Die kleine Maus ist völlig verfilzt und mit Mammatumoren im Tierheim abgegeben worden,für sie auch besser,den so konnte ihr geholfen werden.Die Gesäugeleisten wurden entfernt und soweit man es erkennen konnte hat der Krebs nicht gestreut.
An der Behinderung am Beinchen kann man wohl nichts mehr machen,aber sie kommt gut damit zurecht.
Nachdem ich sie mehrmals im TH besucht habe,mit dem Besitzer von Rita abgemacht habe,das wir uns wieder gemeinsam um sie kümmern(diesmal aber in meiner Hauptverantwortung) haben wir sie probeweise drei Wochen (ich hätte sie nach drei Tagen schon nicht mehr hergegeben) bei uns aufgenommen.
Billi findet die kleine nicht sehr spannend aber auch nicht doof,ich denke das wird noch, mein GöGa ist auch total vernarrt -
und so wurde am Mittwoch aus Jessy die Rosi und wir starten in eine hundegerechte Zukunft

So und jetzt wollt Ihr nach dem Roman bestimmt ein Bild



