Hallo, mein Zwergpudel Amigo (2 1/2 Jahre) hat von Klein auf mit große und kleine Hunde gespielt. Vor einem Jahr ist er 2 x von einem großen Hund spielerisch angesprungen und hat sich weh getan. Seit dem versucht er weg zu rennen wenn er auch nur in der Ferne einen Hund sieht (groß oder klein). Wenn es mir noch gelingt leine ich ihn an und wir gehen zu dem Hund. Wenn der friedlich ist, lasse ich Amigo los und er spielt dann mit dem Hund
Er ist aber regelrecht traumatisiert. Wie bekomme ich diese Angst wieder raus??
Gruß
Petra und Amigo
in sicherheit bringen
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Re: in sicherheit bringen
Im Grunde genommen gehst du schon richtig vor. Dein Amigo muss sein Erlebnis, welches negativ besetzt ist, lernen allmählich immer mehr positiv zu besetzen. Das ist mittunter ein langer Weg.
Kennst du einen oder vielleicht mehrere größere Hunde, die sehr freundlich sind? Am besten wäre es, wenn du bzw. Amigo regelmäßigen Kontakt mit einem größeren Hund hätte. Dann würde er mit der Zeit lernen, dass größere Hunde nicht gleichbedeutend sind mit Furcht/Schmerz.
Mein vorheriger Hund hat das mal bei einem Dackel geschafft. Der war ähnlich traumatisiert wie dein Amigo. Er bellte meine Rotti-Hündin permanent laut an. Sie blieb einfach ruhig bei ihm stehen und kümmerte sich nicht drum. Nach einer Weile hörte er auf zu bellen und schnupperte an ihr. Sie ließ ihn gewähren, und er fand sie dann nur noch toll. Er hat dann die Erfahrung gemacht, dass nicht alle schwarze große Hunde blöd sind und verhielt sich auch zunehmend ruhiger und gelassener bei anderen Hunden. Meine Hündin allerdings hat er bis zu seinem Tod innigst geliebt!
Ich will sagen, es ist machbar, die negativen Erfahrungen in positive umzuwandeln. Braucht aber Zeit und Geduld und eben das Aufsuchen von Gelegenheiten, in denen Amigo positive ERfahrungen machen kann.
Kennst du einen oder vielleicht mehrere größere Hunde, die sehr freundlich sind? Am besten wäre es, wenn du bzw. Amigo regelmäßigen Kontakt mit einem größeren Hund hätte. Dann würde er mit der Zeit lernen, dass größere Hunde nicht gleichbedeutend sind mit Furcht/Schmerz.
Mein vorheriger Hund hat das mal bei einem Dackel geschafft. Der war ähnlich traumatisiert wie dein Amigo. Er bellte meine Rotti-Hündin permanent laut an. Sie blieb einfach ruhig bei ihm stehen und kümmerte sich nicht drum. Nach einer Weile hörte er auf zu bellen und schnupperte an ihr. Sie ließ ihn gewähren, und er fand sie dann nur noch toll. Er hat dann die Erfahrung gemacht, dass nicht alle schwarze große Hunde blöd sind und verhielt sich auch zunehmend ruhiger und gelassener bei anderen Hunden. Meine Hündin allerdings hat er bis zu seinem Tod innigst geliebt!
Ich will sagen, es ist machbar, die negativen Erfahrungen in positive umzuwandeln. Braucht aber Zeit und Geduld und eben das Aufsuchen von Gelegenheiten, in denen Amigo positive ERfahrungen machen kann.
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke

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Re: in sicherheit bringen
Hallo Andy, vielen Dank für die Antwort. Ich nehme ihn ja schon an die Leine und lasse ihn frei laufen wenn der andere Hund (ob groß oder klein) friedlich ist. Amigo will dann auch sofort spielen. Ich hoffe ich bekomme dieses Verhalten mit viel Geduld im Griff.
Gr. Petra und Amigo
Gr. Petra und Amigo
